Synthie + Sequencer Live Kombi

S

sequsynth

.
Hallo,

ich suche eine Synthie + Sequencer LIVE Kombi.
Eine Groovbox bzw. eine Kombination aus beiden
in einem Gerät ist nicht zwingend notwendig.
Ich habe das Forum zum perfektem Sequencer gelesen
und bin mir darüber im klaren das ich Abstriche machen muss.
Es geht darum Geräte zusammenzustellen die den unten aufgeführten
Ansprüchen am nächsten kommen !
Wichtig ist das die anzuschaffenden Geräte schon kaufbar sind.
Budget für beides zur Zeit 1000€.
Bin aber auch bereit weiter zu sparen aber leider ist bis zum aktuellen
Budget schon viel wertvolle Zeit verflossen.
Mehr als ca. 2000€ werde ich auf keinen Fall investieren, denn ich möchte
die Abläufe im meinem Kopf auch produzieren.

Nun mehr zu den Ansprüchen die ich an die Einzelkomponenten
stelle:

Der Sequencer sollte folgendes können:

- mind. 64stel Step pro Takt bzw. 64stel sequ. Auflösung pro Takt
4 Takte insgesamt wären das Otimum
wenn nur ein Takt - wäre das auch ok., wenn man mittels des Sequ.
die Takte hintereinader setzen kann und diesen Ablauf speichern kann
(ähnlich einem Song Modus) ist das auch ok

- polyphon (mind 5 fach) pro Sequence und auch pro Melodie

- hohe Livetauglichkeit, also folgende Sachen möchte ich in Echzeit
verändern können:
+ die Hüllkurve des angewählten Klangs,
sprich vorallem Tonlänge (Decay) und Attack,
für die Praxis heißt das: bei Breaks Tonlängen etc ändern
+ Wiederholungen, Flames etc. mittels Arpeggiator als Kreativwerkzeug
bzw. als Abweschlung im Live Geschehen wären brauchbar,
ist aber nicht notwendig

- Studio/er soll folgendes können wenn ich ihn
vor einem Liveauftritt bestücke:
Melodien einspielen und in Echtzit aufnehmen
Melodien aus vohanden Sequencern (PC) aufnehmen/übertragen und speichern
eingespielte Melodien (einzelne Töne aber auch Akkorde) sollten im Sequencer änderbar sein,
sprich Tonhöhe, Tonlänge und Velocity sollen änderbar sein

Ich nehme mal ein nachvollziehbares Beispiel bzw ein existierendes Konzept:
Ein Ton in der Melody ist zu tief. Beim Electribe wählt man ihn an und ändert die Tonhöhe.
Das sollte auf jeden Fall gehen.

Noten sollten auch ausserhalb von einem (64stel) Raster existieren können, dass das schwer ist weis ich, aber evtl habt ihr da was.
Natürich ist ein Swing Mode brauchbar.
Triolenprogramming, Accent wärn auch gut.

- ganz wichtig: er sollte pro Track
(soll bedeuten pro Songabschnitt oder Song)
mind 3 Sachen parallel laufen lassen können
Beispiel: abgesehen von der Drumsprur
(die mein Drumcomputer produziert und steuert)
müsste der Sequencer...

-ein Pad spielen können (wie gesagt Polyphon)
-eine Synthmelodie als Hookline (auch Polyphon)
-und mind. eine Bassspur (evtl .Polyphon, evtl. !)

++ nat. syncronisierbar zu einer ext. Midi Clock
aber soll auch nach aussen als Steuerzentrale tätig sein können,
ist ja klar
nat. noch Midi in + out (out mind. 2X)




Der Synthie sollte folgendes auf jeden Fall können:

- über Klang soll hier ganz klar nicht disskutiert werden, der
wird ja auch von Mensch zu Mensch anderst war genommen
und dazu gibt es auch schön viele Foren.
Klingt jetzt banal, aber im wesentlichen reicht es hier, wenn
er durchsetzungsfähig im Bassbereich ist. Füllige Pads hat,
und Obertonreich, ich probiere das dann parktisch
und suche raus was gefällt. Klanglich flexibel:
Eine SID Station ist cool, aber zu beschränkt.

- er sollte polyphon (5 stimmig minimum) sein
und multimembral (wär top),
auch Sounds layern ist immer gut
gibt Abwechslung und Tiefe und kann klanglich neue
aber auch funktional
fette Ergebnisse erziehlen

- aja die selbsterstellten Sounds sollen speicherbar sein
und extern archiviert werden können
per Midi (Sysex) oder als Presetfile - spielt keine Rolle.
Über USB wäre gut aber nicht notwendig.

++ Midi in + out (mind 1X)
+ einzelne Audioausgänge für die verschieden Spuren


LIVE geht es mir in Sachen Sequencer und Synthie vorallem darum das ich bereits erstellte Melodien live abspielen,
aber auch performen kann, mit Effekten versehen
(Effekte kann ich an jedes Gerät extern anhängen/zufügen, das soll nicht zur Debatte stehen), bzw.
Editieren kann.
Sprich mal die ein oder ander Melodie von a
us dem fertigen Track durch andere
Sounds auf der Bühne zu ersetzen.
Was auch zeigt das ich kein Sample - Fan bin.
(ja Drums sind auch Samples, aber die sollen auch nicht in editierbaren Tonverläufen, KLanggeschen und Polyphonien enden)
Sprich ich weis das komplizierte Melodien, Strukturen und Akkorde
zu gebaut werden können und dann mit Ableton oder auch einem Hardware Sampler abgefeuert werden können.
Ableton mag ich als Editor. Nur ein Laptop als Mainseqencer will ich nicht auf der Bühne.Absturzgefahr, FAKEunterstellung usw.>>Deanimiert !
Will ich nicht ! Ein Sampler (MPC etc.) da könnte ich die Melodien drauf Speichern + Abfeuern, aber das
möchte ich als letzte Variante sehen.

Vor kurzem hatte ich für diese Kombi eine Monomachine MKII angeschafft
(ist aber schon in den nächsten Deal mit meinen Verkäufer eingerechnet).
Lange Einarbeitungszeit, klanglich unflexibel und
einzelne Notes kann ich nicht editieren (Pos., Länge, Tonhöhe), jedenfalls hab ich nicht rausfinden können wie dies benutzerfreundlich geht
und gleich richtig einspielen gelingt ja nicht immer.

Eine Drummachine (inkl. Sequnecer) für die ich lang sparte und mit der ich sehr zufriedent bin,
besitze ich bereits.
Auch eine Kalviatur mit Hammermechanik und Aftertouch.


Bitte habt Nachsicht mit mir wenn es um Fachausdrücke geht,
ich bin zwar kein Anfänger aber ich weiß zum Glück nicht alles.
Meine Kenntnisse bzw. die daraus resultierenden Ansprpüche habe ich von Softwaresequencern, Hardware,
nat. aus Foren, viel auch aus Büchern und auch aus dem Produzieren von eigenen Tracks.
Und weil ich diese nun Live auf der Bühne spielen möchte -
I need this Combi.

Ich freue mich sehr auf eure Ratschläge
und das Ihr euch Zeit nehmt.Bin gespannt wie n Flizzebogen :roll:

P.S. Ich kann dann nat. hier posten was ich mir dann zugelegt habe.
Kann aber dauern, ihr wisst ja bei sowas sind Verluste normal und
ich werde mich nicht scheuen einiges auszuprobieren.
 
Sieht ganz danach aus, als müsstet du nach Japan fliegen und mit den Entwicklungsingenieuren von Korg oder Roland mal einen trinken gehen ;-)

Aber jetzt mal im Ernst: Leider ist die gewünschte Konstellation derzeit Fiktion, jedenfalls für das gesetzte Budget. Wenn du dein Budget erhöhst und gleichzeitig deine Anforderungen runterschraubst, sehe ich mit den folgenden Konstellationen Licht am Ende des Tunnels:

Specki + X
MPC + X

Wenn du deine Ansprüche noch weiter runterschraubst:

Electribe + Radias
 
wenn du so eine findest, ich nehm son ding. kann auch 2k kosten ;-)

aber im ernst, das was du so forderst wäre fein, aber fernab von allem was die hersteller bereit sind zu liefern. und bis 1000 euro? träum weiter!

greetz :D
 
Danke für die Antworten:klangsulfat und usual suspect

Kaum zu glauben das dies so große Ansprüche sind,
aber das habe ich fast befürchtet.
Denke mal das liegt daran das ich Editieren möchte
und auch noch Akorde.
Andererseits es gibt schon so lange Sequencer,
dass das niemand in Hardware braucht, da ist ein Laptop den meisten schon wieder Hardware genug.

Gut - jetzt kann ich schon konkreter werden...
mit meinen Abstrichen :D das altbewärte Auschlussverfahren.

Kurze Nachfrage:
Der Electribe (EMX nehme ich an)
und der Radias sind auf mehr als 3 Spuren Polyphon ?
Kann man nämlich weder auf der Herstellerseite noch bei den üblichen Verkäufern finden.

Vielen Dank.Ich werde die Geräte testen.
 
das budget ist doch schon sehr klein fuer das beschriebene traumstueck

ich wuerde bei dem anspruch zu mehreren kompakten powergeraeten tendieren

midibox seq v3
plus rechner
plus noch eventuell nen controller mit keyboard

oder mir ein set zusammenstellen in richtung
mpc2500
machinedrum
monomachine
specki
prophet08
...
so ein paar dieser geraete in kombination
 
oshidash schrieb:
Auf http://www.ucapps.de mal die MIDIbox SEQ V3 näher beäugen, ist allerdings Selbstbau, nicht fertig kaufbar,
jedoch mit der theoretischen Möglichkeit den Preis via Design und Bauteilauswahl zu drücken.

Danke.Hab ich mir angeschaut,
so eine Möglichkeit hatte ich noch nicht gesehen.
Diese Bauweise schließt viel von dem ein was ich mir wünsche.
Ganz ehrlich - bin wirklich sehr beeindruckt!!
Gelötet hab ich schon mal- ja, aber so ein Teil bauen :lol:
Das is doch mehr als Werken 4. Klasse und erst Recht mehr
wie wir mal im Berufschulunterreicht angerissen hatten.
Da bräuchte man auch Plan von SPS und Co.
Ich behalte mir den Vorschlag im Kopf.Er ist wirklich am dransten.
Doof das ich das net kann oder das es das nicht fertig gibt,
aber irgendwie ist ja auch Spass dabei wenn man so ein Teil herstellt.
Könnte n alten Kumpanen fragen: Er ist Industrieelektroniker.
Wie gesagt bleibt im Kopf.Und wenns nichts kaufbares gibt wirds gebaut.

Die anderen Sachen Virtuell analog:
Hab ich auch schon dran gedacht: Der Blofeld.
Den werde ich auf jeden Fall beizerren und testen.

Dankeschön
 
Was meinst du mit "FORUM ist hier gepostet weil
Sequencer + Synthesizer nicht funktioniert" ?

Ahh, ich versteh jetzt was du meinst..

Du wolltest über das Menü zu einer ÜBERSCHRIFT springen, das funktioniert..
Das Menü unten listet nämlich die Forensektionen mitsamt ihrer ÜBERSCHRIFT/Kategorie.

zB Maschinensound ist die Überschrift für Termine, Musik, Tracks und so weiter,

Synthesizer & Sequencer ist die Überschrift für analog, digital., Sequencer, etc...


Oben links kommst du stets mit "Synthesizer Datenbank/Forum Index
" wieder auf die Hauptseite des Forums, dann siehst du alle Foren und Kategorien, denke dann wirds schnell klar...

So, zum Thema:
Seqx

Hmm, es gibt Sequencer, die einen Teil davon können, aber nicht alles.
Die fortgeschrittensten Teile sind zB zzt der Nemo und der Octopus von genoqs. Probleme gibts bei Polyphonie und Stimmenanzahl/Trackanzahl sicher irgendwann doch mal, wenn es etwas kleiner ist.
 
sequsynth schrieb:
Kurze Nachfrage:
Der Electribe (EMX nehme ich an)
und der Radias sind auf mehr als 3 Spuren Polyphon ?
Kann man nämlich weder auf der Herstellerseite noch bei den üblichen Verkäufern finden.
Die Electribe erzeugt immer nur monophone Sequenzen. Du kannst aber im Radias bis zu zwei polyphone Sequenzen programmieren und diese schrittweise über monophone Events aus der Tribe triggern. Unterm Strich hast du also zwei polyphone Spuren. Die Vorgehensweise klingt umständlich, geht in der Praxis aber ganz passabel von der Hand. Was die Auswahl der Tribes anbelangt: Wenn du eigene Samples benutzen willst, dann die ESX (rot). Ansonsten die EMX (blau), die kein Sampler, sondern ein Synthesizer ist.

Lecker aussehen tut die Kombi Tribe/Radias übrigens auch:
Radi2.jpg
 
Eigentlich sind Lauflichtsequencer fast alle monophon.

Auch der Speckie, damit ist übrigens der Radikal http://www.sequencer.de/syns/radikal Spectralis gemeint. Nur falls einer die Spezialsprache nicht versteht. ;-)
 
klangsulfat schrieb:
sequsynth schrieb:
Kurze Nachfrage:
Der Electribe (EMX nehme ich an)
und der Radias sind auf mehr als 3 Spuren Polyphon ?
Kann man nämlich weder auf der Herstellerseite noch bei den üblichen Verkäufern finden.
Die Electribe erzeugt immer nur monophone Sequenzen. Du kannst aber im Radias bis zu zwei polyphone Sequenzen programmieren und diese schrittweise über monophone Events aus der Tribe triggern. Unterm Strich hast du also zwei polyphone Spuren. Die Vorgehensweise klingt umständlich, geht in der Praxis aber ganz passabel von der Hand. Was die Auswahl der Tribes anbelangt: Wenn du eigene Samples benutzen willst, dann die ESX (rot). Ansonsten die EMX (blau), die kein Sampler, sondern ein Synthesizer ist.

Das sind KURZE Sequenzen, dh zum Arrangieren nicht gedacht. 64 Steps zusammen, bzw 32 Steps pro Sequenz plus 3 Modulationssequenzen 16 Steps lang. Sehr gut für Beats und kurze Sequenzen und ein Arper ist auch drin.
 
Moogulator schrieb:
Das sind KURZE Sequenzen, dh zum Arrangieren nicht gedacht.
Geht man davon aus, dass man mit den polyphonen Spuren Akkorde triggert, kann man immerhin Harmoniefolgen mit bis zu 32 Akkorden konstruieren. Damit lassen sich durchaus längere Arrangements bauen - wenn auch nicht in der Art eines Wald-und-Wiesen-Sequenzers.
 
Moogulator schrieb:
So, zum Thema:
<a href="https://www.sequencer.de/synth/index.php/Sequencer">Sequencer</a>

Hmm, es gibt Sequencer, die einen Teil davon können, aber nicht alles.
Die fortgeschrittensten Teile sind zB zzt der Nemo und der Octopus von genoqs. Probleme gibts bei Polyphonie und Stimmenanzahl/Trackanzahl sicher irgendwann doch mal, wenn es etwas kleiner ist.

Ein lässiges Teil, der Nemo - muss ich testen !
http://de.youtube.com/watch?v=yssqjMEYvx8
Danke.
 
nuja musst wohl sehen was davon geht...

huiuiui das sind mal feine ansprüche.
ich will dich mal nicht langweilen mit:"nimm einen computer", "nimm eine mpc"...

ein kommentar sei mir allerdings gestattet.

das ändern eines tons bei einer monomachine ist einfacher und geht viel schnelle als bei den meisten anderen sequenzern:

- melodie einspielen
- anhören und dabei die stelle und den ton am lauflichsequenzer rausfinden der geändert werden soll
- taste am sequenzer gedrückt halten und am angeschlossenenkeyboard den entsprechenden ton drücken - fertig!

so einfach geht das jaja...

allerdings ist die mono entweder bis zu 6 fach monophon oder 6 fach poliphon...
dafür ein traumhafter livesequenzer und es gibt sicherlich für keines geld noch eine klanglich flexiblere ergänzung dazu.

bei noch komplexeren geräten mache ich mir ernsthaft sorgen ob du dich zurechtfiindest denn die geschichte mit der monomachine zeichnet dich eher als musiker und weniger als techniknerd aus :)

hihö,

e.
 
Re: nuja musst wohl sehen was davon geht...

Nein efendi, das langweilt mich ganz und gar nicht.
Das wollte ich dann auch noch fragen,allerdings evtl mit Nachfrage nach einem anderen Forum.So gehts auch.
Du kannst Gedanken lesen.Ich dachte auch daran die Monom. nochmal anzuschließen, steht ja grad so schön neben mir.
Guter Tipp.Vielleicht komm ich so doch noch weiter wie gedacht.
Du hast auch gut erkannt das die Wünsche aus einem Musiker resultieren nicht aus einem Techniker.Trotzdem Respect vor Ihnen ohne Sie gäbe es unsere Werkzeuge nicht und eines Tages werden Sie und unsere Ingeneure uns mit dem Synthi-Sequencer überraschen den wir brauchen.
Annähhernd :D
Auf jeden Fall werde ich am Ende eure Antworten um einiges schlauer sein
und übrigens, ich ziehe jetzt schon den Hut vor den Leuten (ganz wenige)
die mit Hardwaresequcern ihre Liveacts bestreiten.

Thanks & Greets
 
Dann komm mal zu uns aufs Konzert. Da gibts nur Hardwaresequencer, allerdings schon seit Jahren. ;-)

Zum Arrangieren sind Computer doch oft besser, zum PERFORMEN sind sie n8ur dann perfekt, wenn man sich das entsprechend einrichtet. Es sieht halt etwas langweilig aus für das Publikum, was aber nicht heißt, dass es das sein müsste.

Die wirklich GUTEN Live-Hardware-Sequencer sind idR reduziert. Dh: Sie haben wenige Tracks und arbeiten vorwiegend mit der internen Klangerzeugung. Daher haben sie oft eingeschränktere Möglichkeiten, werden aber oft dennoch gern genommen, weil man sich aufs Wesentliche konzentriert.

Wenn du 2 Tribes oder sowas hast, hast du mind 4-7 Melodiespuren. (2x SX oder SX und MX), oder eine Monomachine: Die hat 6 Monospuren und die Machinedrum macht die Beats. Da gibts genug Acts, die beweisen, wie viel 6 Spuren sein können.

Dazu kommt also die Reihe der wirklichen Performer-Teile (http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha RS7000, Electribes, Elektron Maschinen, Spectralis, Tenori-On, DX200/AN200, Xbase) im Vergleich zu Studiogrooveboxen (MC909)

LEtztere hat rel. lange Patterns und 16 Tracks, jedoch kannst du nichts editieren im laufenden Betrieb, dafür gibts volle Dynamik via Pads. Das hat auch Vorteile.

Dann gibts weitere Systeme, die anders denken und eher Muting Drücken bedeutet: Die MPCs, die können Dynamik und der Sequencer ist gut, live sind sie etwas limitiert, aber nicht zu unrecht auch gern genutzt. Die großen sind eher ein Computerersatz, die kleineren sind eher was für Zuhause und gelegentlich für die Bühne, da man eben nicht so viel live einspielen und so kann, aber ich hoffe ich überfahre damit keinen, natürlich gibts ne Menge MPC-Acts.. LIVE!

Ich würde für die vielen Anforderungen die MC909 und die MPCs ebenfalls untersuchen oder etwas reduzieren - Damit gewinnst du deutlichst an Performance und Intuition, verlierst aber ein bisschen an Möglichkeiten.

Vielleicht ist das auch eine Info, die was bringt..
 
klangsulfat schrieb:
Geht man davon aus, dass man mit den polyphonen Spuren Akkorde triggert, kann man immerhin Harmoniefolgen mit bis zu 32 Akkorden konstruieren. Damit lassen sich durchaus längere Arrangements bauen - wenn auch nicht in der Art eines Wald-und-Wiesen-Sequenzers.

Wald-und-Wiesen-Sequenzer

Das is geil !

Is aber nachvollziehbar was du sagst, Triggern ist ja eher alltäglich.
Ist hier in der Kombi. eine einfach und gute Möglichkeit - stimmt.
Kann man einbauen wenn man es benötigt.
 
Moogulator schrieb:
Die wirklich GUTEN Live-Hardware-Sequencer sind idR reduziert. Dh: Sie haben wenige Tracks und arbeiten vorwiegend mit der internen Klangerzeugung. Daher haben sie oft eingeschränktere Möglichkeiten, werden aber oft dennoch gern genommen, weil man sich aufs Wesentliche konzentriert.

Ich würde für die vielen Anforderungen die MC909 und die MPCs ebenfalls untersuchen oder etwas reduzieren - Damit gewinnst du deutlichst an Performance und Intuition, verlierst aber ein bisschen an Möglichkeiten.

Vielleicht ist das auch eine Info, die was bringt..

Auf jeden Fall.
Dank dir Mic für die ausführliche Antwort.

Ja aufs wesentliche beschränken das ist immer ein Weg,
aber zur anderen Seite hin ist man dann eingeschränkt.
Trotzdem nützt es viel wenn man hier schreibt und auch lernt was man eigentlich will.Ich freue mich sehr darüber.
z.B. habe ich festgestellt das es auf der Bühne keinen
Sinn macht überkomplizierte Arrangements zu performen,
nicht nur das es Jahre dauert, es ist auch irgendwo sinnlos
und auf der anderen Seite ist es keinewegs ein Kompromiss,
wenn man mit einer Bassspur + den Drumcomputer den Beat rockt.
Alles andere verstehen eh die wenigsten und man machts ja weil man es selber will.Größere Sachen lassen sich am Rechner auch übersichtlicher organisieren und editieren zumindest bei mir.
Ich stimme zu und weiß genau was du meinst wenn Leute auf der Bühne mit 6 Spuren rocken.Und besonderst ist dies zu genießen wenn man weis
die haben alles selber gebaut.Ja wenn ich wieder gehen kann,
sollte ich mal auf ein Konzert von euch kommen.Machmer.
Freu mich schon.

Für die nächste Zeit steht erst mal fest:
Ich werde die Monomachine eine Zeit behalten
und sie um einen Synthie erweitern.Eingeschränktheit
ist nur ein Wort das wir erfunden haben.Es kann der Weg sein
seine Wahreheit zu finden und dazu braucht man ja nicht viel.
Also ich kann ja später immer noch was dazu kaufen, wenn es auf der Bühne nicht reicht.Einen zweiten Sequencer oder einen Tongenerator
kann man immer dazu kaufen.Ein gutes Resultat.Natürlich freu ich mich auch über weiter Vorschläge und alle anderen Leser sicherlich auch.

Besten Dank.
 
Re: nuja musst wohl sehen was davon geht...

efendi schrieb:
so einfach geht das jaja...

allerdings ist die mono entweder bis zu 6 fach monophon oder 6 fach poliphon...
dafür ein traumhafter livesequenzer und es gibt sicherlich für keines geld noch eine klanglich flexiblere ergänzung dazu.

hihö,

e.

Noch eine kurze Frage dazu, soll aber nicht ausarten,
denn ist ja nicht Thema diese Forums.

Würde mich über Links freuen zur Bedieneung der Monomachine
in Deutsch.Das Forum auf der Elektronseite ist ja sehr speziell und in English (Fachenglisch) da versteh ich nicht alles.Besonderst einfache Sachen wie man z.B. die Machindrum als Master und die Monom. als Slave benutzt ohne das die MM dabei Töne aus der Machindrum herzaubert wäre brauchbar um nur eines zu nennen.

Vielleicht hast du noch was Efendi.Danke
 
Ich meinte sogar den Aspekt, mit einer "leeren Maschine" zu kommen und zu jammen, ohne irgendwelche Versatzstücke verwenden zu müssen.

contra:

Superausgefeilte Tracks, wo jedes Sample genau da sitzt wo es hin soll.

Auskomponiert ist auch super. Wenn es sich kombinieren lässt, hast du einen sehr guten Sequencer gefunden, den musst du für dich suchen, denn die Arbeitsweisen sind unterschiedlich, dennoch ist das Empfinden und der Umgang damit dann doch weniger individuell, weshalb ich mal ein paar Namen von Grooveboxen reingeschmissen hab. Nachteile reiner Sequencer: Dort muss du auch verwalten wer was mit wem steuern soll. Idr. endet das damit, dass man sich mit sich selbst und evtl Kollegen auf bestimmte MIDIkanäle oder Controllernummern einigt, was wo zu sein hat. Die Grooveboxen haben hier oft eine bessere Verknüpfung der Parameterautomation mit dem Sequencer oder besser noch: DER SEQUENCER IST DER KLANG. Deshalb ist ein vergleichsweise rudimentär aussehendes Electribe MX-Konzept gegenüber einem anderen in einer Sache schnell: Intuition und Hirn-zu-fertiger Track-Zeitabstand sind klein.

Denke, du hast das bereits verinnerlicht. Es gibt Mischformen dieser Systeme. Und auch könnte man mit Computer UND Groovebox oder Sequencer arbeiten. zB im Studio, auch auch der Bühne.
 
zu mono

huhu ich nochmal mit einigen fragen an dich:

spielst du klavier? wenn ja dann spiel duch auch mal eine ganze melodie live da spahrst du track im sequenzer und es ist so richtig richtig live....

ansonsten solltest du einfach via midi out der MD an den Midi in den Mono gehen. bei der mono must du dann einstellen das diese nur die clock empfangen soll...kann ich gerade nicht aus dem kopf...sorry.

übrigens wenn du kein keyboard an der mono hast kannst du die tonhöhe wie oben beschrieben nur mit den pfeiltasten bestimmen. also ton gedrückt halten und notenwert über pfeiltasten einstellen.

ich empfehle:

Masterkeyboard (midiout) -> (midiin) Monomachine (midiout) -> (midiin) Drumsequenzer (MIDOTHRU) - > (midiin) Blofeld/Q-Rack/etc.

so kannst du auch live die Mono mit dem Keyboard steuern und die Mono kann ihrere seits die clock für drummi und die sequenzen für den zusatzsyth steuern...

viele spass

e.
 
Ich halte mal dagegen: Es fragt keine Sau später, ob das Klavier oder der Solosynth mal digital gespeichtert wurde oder ob er handgespielt war. Aufnehmen müssen wir das alle irgendwann ,sonst ist das mit dem CD-machen schwer.

Es macht keinen Sinn, hand gegen Sequenziert auszuspielen. Beides hat hier und da seinen Platz.

Wer arrangieren will, wird sich irgendwann zum Mischen begeben und das macht er nicht, während er 10 Melodien einspielen muss. ;-)
 
efendi schrieb:
huhu ich nochmal mit einigen fragen an dich:

spielst du klavier? wenn ja dann spiel duch auch mal eine ganze melodie live da sparst du track im sequenzer und es ist so richtig richtig live....

Klavierspielen: Ich würde es gerne, zumindest vielstimmig können.
Aber kurze Melodien könnte ich vorher Üben.
Auch Akkorde könnte ich spielen. Klingt jetzt doof:
Ich hatte zwar dran gedacht, aber hatte es verdrängt, wollte nichts dem Zufall überlassen und alles einfach (mittels Sequencer) abrufen.



Moogulator schrieb:
Es macht keinen Sinn, hand gegen Sequenziert auszuspielen. Beides hat hier und da seinen Platz.

Wer arrangieren will, wird sich irgendwann zum Mischen begeben und das macht er nicht, während er 10 Melodien einspielen muss. ;-)


An dieser Stelle stimme ich Moogulator zu:
Das ganze müsste schon im Vorfeld (nach dem Bestücken und auch zum späteren Editieren) und auch zum Mischen erhalten bleiben.
Aber ich sehe efendis Methode durchaus als LiveOPTION !

Wenn ich diese Methode lerne und erweitere,
werde ich sogar noch effektiver arbeiten können.
Daraus ergeben sich auch einige Kombinationen, die mich während des Auftritts sogar noch intuitiv arbeiten lassen,
Davor muss man natürlich mal die Hauptsachen, die Melodien und Events der Maschinen als /DateiSongs gespeichert haben.
Ich könnte Melodien spielen während Drumspuren laufen
und die Bassspur (ist ja meist monophon) könnte die Machindrum steuern.
Oder ich könnte das Controlerkeyboard splitten und mit einer Hälfte
Synths und mit der anderen Hälfte die Bassspur (Sound vom Blofeld) spielen oder die Bassspur kann sogar
von der Monomachine mittels externen Ausgabesignal (extra Spur ist ja möglich) gesteuert werden.
Ich bin bis hierher schon sehr dankbar.
 
Oh, ich denke live kann man super live spielen und performen mit dem Sequencer. Ich wollte nur sagen: Man muss sehen, WAS man davon live macht und was nicht und was der Sequencer kann oder besser kann. Im Studio hat man da mehr Ruhe und darauf bezog sich mein Post etwas mehr. Es gibt tolle Sachen bei live gespielten Sachen, das ist ohne Frage. Das kann einiges bringen. Bei manchen Stilen gibts bestimmte Ideale. Das ist ok. Muss man dann abwägen.
 
Zusammenfassung 21.08.2008

Moogulator schrieb:
Oh, ich denke live kann man super live spielen und performen mit dem Sequencer. Ich wollte nur sagen: Man muss sehen, WAS man davon live macht und was nicht und was der Sequencer kann oder besser kann. Im Studio hat man da mehr Ruhe und darauf bezog sich mein Post etwas mehr. Es gibt tolle Sachen bei live gespielten Sachen, das ist ohne Frage. Das kann einiges bringen. Bei manchen Stilen gibts bestimmte Ideale. Das ist ok. Muss man dann abwägen.

Ok.Der Tag ist fast vorüber.
Ich fasse das Gelernte von heute kurz zusammen:

Ausgangspunkt war das Zusammenstellen
einer Synthie + Sequencer Combi für den Livebetrieb


Um bald praktisch anzufangen, aber auch wegen der technischen Möglichkeiten, die sich u.a. durch das Budget limitieren, haben sich im wesentlichen meine gestellten Anforderungen auf folgendes zurückgeschraubt:

- Editiermöglichkeiten der Melodien
(im Vorfeld und in der Weitererarbeitung)
- Polyphonie !!
- 2 max. 3 Melodien simultan müssen reichen
- und natürlich die Livetauglichkeit der einzelnen Geräte
z.B. Haptik, Abrufen möglichst vieler progarmierter Sequencen

Heraus gestellt hat sich demzufolge praktisch für mich folgendes:

1) Ich werde versuchen möglichst viel zu Sequencieren
und werde dabei die Stärken und Schwächen der Maschinen abwägen
Melodien werde ich Maschinenspezifisch archivieren
(sysex, midifiles etc), so dass sie
Live und im Arrangement bestehen aber editierbar bleiben

2) Live Einspielungen mittels Keyboard werden eine Option darstellen

3) Sequencer: Die großen (Octopus) scheinen mir momentan zu
undurchsichtig nachdem was ich darüber gelesen habe,
ich glaube nicht das ich das wirklich suche und
sehe sie als mit Weitsicht als Versuch und Erweiterung
Demzufolge vorerst: Electribe EMX + Radias + Electribe ESX
oder Kombis daraus, welche von der Haptik sehr gut, aber in gewissen
Punkten schlecht verarbeitet.Deshalb bevorzuge ich
Monomachine, Spectralis
Auch wenn es mehr Grooveboxen
sind
aber es reicht bzw. bringt MICH in meinen Vorhaben anscheinend
besser weiter

4) Synthie: Ich werde tatsächlich als Ergänzung
vielleicht sogar als Hauptsynthie den Blofeld kaufen.
Hier ist nach wie vor die Verwaltung der Sounds
und der Sound an sich sehr wichtig.
Alternativ käme hier auch der Snow in Frage.

5) Noch mehr Sparen bzw Investieren, dabei alt und
dann erst berühmt werden wies alle machen ;-)

Bis hierhehr vielen Dank für die guten Beiträge.
Es hat mir sehr geholfen.
Aber ich freue mich auch sehr wenn hier noch jmd was interressantes
zuzugeben hat.
 
Hallo,

ich könnte mir gut vorstellen, dass Du mit einem RS7000 (für um die 500 - 600 Euro) gut beraten bist, was die Livetauglichkeit angeht. Dazu kannst Du ordentlich Drumsamples und Loops laden (64MB) und live "Receycle like" mit der Loop-Remix Funktion verwursten.

Blieben noch 400 - 500 Euro für einen gebrauchten Synthie. Da fällt mir neben dem Blofeld noch Virus a / b, KS-Rack und einige andere ein.


Grüße


Andre
 
Dank dir Andre.Wenn ich die Möglichkeit besteht das ich gebraucht zu diesem Gerät komme, werde ich die RS7000 mal testen.
Klingt gut vorallem das was du für die Livetauglichkeit beschreibst.
Gruß
 
Wenn du dir den Blofeld kaufen willst guck dir auch noch mal den Q-Rack an.
Der hat mehr Knöppe und kostet das gleiche.
Ist natürlich nicht so featurereich aber auf jeden fall brauchbar.
 


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