Tablet für MIDI Sequencing: Welches OS, welcher Sequencer?

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Hallo Leute,
meine Überlegung ist aktuell, ein Tablet für MIDI Sequencing zu verwenden. Ich hatte noch nie ein Tablet. Ich habe ein kleines Smartphone von Samsung mit Android als OS. Das Display wäre für Sequencing viel zu klein. Computer und Laptops habe ich bisher nur mit Windows als OS benutzt.
Gibt es gute Software-Sequencer für Android? Dann könnte ich ein Tablet mit Android nehmen. Einen Hardware-Klangerzeuger mit USB-MIDI könnte man wohl direkt über ein passendes USB-Kabel anschließen. Wenn man mehrere Klangerzeuger parallel anschließen möchte, bräuchte man entweder mehrere USB-Anschlüsse am Tablet oder einen USB-Hub, denke ich. Und bei Klangerzeugern mit konventionellem MIDI bräuchte man halt ein USB-MIDI-Interface.
Was wären eure Tipps / Erfahrungen zum Thema? Thx!
 
Ich habe Cubasis auf einem Samsung S6 lite.
Audio Evolution habe ich auch, finde es aber etwas gewöhnungsbedürftig, unübersichtlich.
Habe zwar ein iPad bin aber noch nie dazu gekommen es einzurichten.
Auf dem Android mache ich nur Audio Nachbearbeitung. Als Midi-Sequencer um externe Instrumente anzufeuern habe ich es noch nie benutzt.
Für mich funktioniert es so...

...Aber...
Ich würde da eher Richtung iOs Pad gehen.
Auf Android sind die Funktionen recht eingeschränkt wenn es zb. um die Audio Imputs geht.
Auch wenn es darum geht in Echtzeit was Einzuspielen mit ext. Keyboard und gleichzeitig Midi aufzeichnen/senden und Audio empfangen bist du mit Apples iOs klar im Vorteil.
Und die neuen M Prozessoren von Apple sind echt eine Macht...

Ich glaube @Golden-Moon beschäftigt sich momentan mit
Midi-Arranger auf Android.
 
Ich empfehle auch ein iPad. Ich nutze eines, aber ich habe ein Android Handy. Außer die bessere Eignung für Musik Apps, Audio und Midi, sehe ich keinen Mehrwert bei Apple Geräte.
 
Ja, den https://android-midi-arranger.com/ kann ich wärmstens empfehlen.
Ich gehe mit USB-Midi zum ersten Gerät und von da aus mit DIN Midi in eine ThruBox zu allen anderen Geräten. Ist ein kleines Setup aber Probleme gab bislang nicht.
In die App muss man sich ein wenig reinfuchsen aber dann geht es gut.
Die Demo Version ist kostenlos, soll angeblich nur 15 Minuten laufen aber ich meine die lief schon länger bei mir.
Einige Funktionen sind nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich. Wer da Fragen hat kann bei mir nachfragen, vielleicht hatte ich das auch schon oder in der WhatsApp Gruppe. Der Creator der App antwortet sehr schnell und hilfreich?
Falls weiteres Interesse besteht kann ich auch noch einiges dazu schreiben.

Für iOS wird es die App in naher Zukunft noch nicht geben.
 
Dein USB Keyboard bietet die Möglichkeit DAW/Sequencer zu steuern? Dann brauchst du unter Umständen nicht mal viel mit dem Touchscreen zu machen, so fern du passende DAW findest, unter Umständen erst mal mit dem Smartphone antesten :dunno: Lässt sich normalerweise ohne Neukauf aufs Android Tablet übertragen. Neuere Android Geräte sollten MIDI Class Compliant sein.
oder die Demo von dem hier mal antesten

Einen Hardware-Klangerzeuger mit USB-MIDI könnte man wohl direkt über ein passendes USB-Kabel anschließen.
Aktuelle Tablets sollten alle mit 'ner USB-C Buchse kommen.
 
Die grösste Abzocke nebst den höheren Anschaffungskosten ist doch der interne Speicher.
Man kann ja das Einsteiger iPad nehmen. Wer das nicht mit rumschleppt der kann auch das ohne Mobilfunk nehmen. Das nächste was ich kaufe wird eines ohne Mobilfunk sein, ich nutze dann den Persönliche Hotspot von meinem Android Smart Phone, wenn ich das iPad mitnehme. 400€ kostet das Teil. Leider hat das keine Klinkenbuchse mehr. Um mit geringer Latenz abhören zu können muss man einen Adapter kaufen.
 
Man kann ja das Einsteiger iPad nehmen.
Ja, kann man machen...Aber sobald man mit mehreren Audiospuren arbeiten möchte, wird ein kleiner interner Speicher schnell mal knapp.
Mir ging es darum, dass eine Verdoppelung von "nur" 256GB auf 512GB bei gleicher Hardware eine Differenz von 200€ ausmacht. Bei 1TB sind es mehr als 400€ mehr...
Bei Prozessoren neuerer Generationen kann so einen Aufpreis ja irgendwie nachvollziehen. Aber für den internen Speicher...
 
Neuere Android Geräte sollten MIDI Class Compliant sein.
Ja, MIDI ist weniger das Problem... Mehrspuraufnahmen sind seit Android 10 oder 11 nicht mehr möglich, was aber nicht an Cubasis liegt sondern an Android selbst...
Aber @Michael Burman möchte es vor allem als Sequencer zu nutzen...
 
Ja, kann man machen...Aber sobald man mit mehreren Audiospuren arbeiten möchte, wird ein kleiner interner Speicher schnell mal knapp.
Mir ging es darum, dass eine Verdoppelung von "nur" 256GB auf 512GB bei gleicher Hardware eine Differenz von 200€ ausmacht. Bei 1TB sind es mehr als 400€ mehr...
Bei Prozessoren neuerer Generationen kann so einen Aufpreis ja irgendwie nachvollziehen. Aber für den internen Speicher...
256GB würde für einen Midi Sequenzer reichen. 1GB reichen für 2 Stunden Musik Mono bei 44.100 und 24Bit. Was willst du den für Riesen Projekte auf einem Tablett machen.
Klar, der Aufpreis für den Speicher ist schon Happig. Aber das Einsteiger iPad wird in den meisten Fällen ausreichend sein. Und für Musik Apps ist ein iPad die erste wahl. Android kann da nicht mithalten und ein Gerät wo Cubasis gut läuft wird nicht viel Billiger sein.
 
Es gibt unzählige Midi (Sequenzer) Apps für iOS. Sehr kreatives Zeug darunter.
Alles was an Hardware class compliant ist, läuft für gewöhnlich stressfrei und mit äusserst niedriger Latenz. Das Latenz Problem hat Android doch nie in den Griff bekommen? Wenn der Herr Burmann auch mal was vom Midi Keyboard einspielen möchte, ist Android schon raus.

Man muss Apple ja nicht mögen, aber das sind hochwertige Geräte, die in Sachen Musik apps einfach in einer anderen Liga spielen. Für Midi reicht ja auch kleiner Speicher. Gebraucht kann man sonst ebenso gut zugreifen.

Die Fragmentierung unter Android Geräten vermutlich auch ein Thema. Da sollte man vermutlich nicht irgendein Medion Tablet nehmen um Geld zu sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings frage ich mich gerade:spielt Latenz überhaupt eine große Rolle wenn man ausschliesslich externe Synths etc benutzt? 🤔
 
Es gibt unzählige Midi (Sequenzer) Apps für iOS. Sehr kreatives Zeug darunter.
Alles was an Hardware class compliant ist, läuft für gewöhnlich stressfrei und mit äusserst niedriger Latenz. Das Latenz Problem hat Android doch nie in den Griff bekommen? Wenn der Herr Burmann auch mal was vom Midi Keyboard einspielen möchte, ist Android schon raus.

Man muss Apple ja nicht mögen, aber das sind hochwertige Geräte, die in Sachen Musik apps einfach in einer anderen Liga spielen. Für Midi reicht ja auch kleiner Speicher. Gebraucht kann man sonst ebenso gut zugreifen.

Die Fragmentierung unter Android Geräten vermutlich auch ein Thema. Da sollte man vermutlich nicht irgendein Medion Tablet nehmen um Geld zu sparen.
Ich besitze ein iPad aber ein iPhone würde ich mir nicht zulegen. Ich nutze ein 170€ Redmi Note 13. Und eigentlich würde mir ein Tasten Telefon reichen aber wegen WhatsApp musste ein Smartphone her.
 
Nee, auf dem Smartphone Bildschirm macht sowas ja keinen Spaß. Also, es GIBT Leute, denen das Spaß macht und die haben meinen vollsten Respekt :)

Unter IOS hat man ja AU und Midi FX plugins, wie auch am Desktop. AUM als „Zentrale“ und verschiedene Midi plugins kombinieren ist schon ziemlich spaßig.
 
Nee, auf dem Smartphone Bildschirm macht sowas ja keinen Spaß. Also, es GIBT Leute, denen das Spaß macht und die haben meinen vollsten Respekt :)
Danke für deinen Respekt 😆

Nein im Ernst: ich hatte nach einer möglichst günstigen Lösung, für mein ebenfalls Redmi Note 13, gesucht. Ein neues Gerät sollte nicht her (auch mangels Platz), das zoomen in alle Richtungen funktioniert mit der Midi Arranger App echt gut.
Wenn man ein Tablet hat ist es natürlich noch komfortabler.
 
Cubasis läuft auf iPad nicht gut.
Zumindest auf meinem, einem iPad 6 iOS 16.

Laut Steinberg weit weg von Minimum Requirement.

Es hat bei Cubasis Fehler mit dem:

- MIDI Timing

- Der Ersten Note bei Loops

- Das in Version 3.7.5 keine MIDI Clock ausgegeben wir (ist bei weiteren Versionen so, da nicht nur ich das Problem habe)

- Es kann kein MIDI Slave sein

- Bei der Automation werden Anzeigen und Werte überdeckt, was bei früheren Versionen und damit meine ich 3, nicht war.

-uvm.

Vieles davon konnte schon ein Cubase vor 25 Jahren.


Vorschläge vom Steinberg Forum sind wie üblich "Falsche Einstellungen" oder "das die Hardware am Limit wäre".

Wir reden hier von einer Spur mit 4 Takten und einem Plug in.
All das läuft aber mit mehrern Spuren und Exterem Sequenzer einwandfrei.

Gibt Videos davon in deren Forum.


Also eher mal testen ob das für Dich passt, wenn man ein "Einsteiger iPad" nimmt oder etwas ganz anderes. Es gibtvzwar einen Androidversion, aber schau da erst ins Forum was andere dazu schreiben oder Teste es.

Im Prinzip Schade, den der Ansatz wäre gut und auch als Tablet DAW gut bedienbar.

Den Ableton auf einem Tablet mit deren Minifenstern und Knöpfen, ist nicht angenehm oder nur mit Programmen die die Auflösung minimieren also größer machen, möglich.


Im Endeffekt benötigst Du oft eh eine Tstaur und oder Maus. Vielleicht ein kleines Mac Book oder Windows/Linux Tablet, können auch oft Tastatur entkoppeln.

Dann bist Du flexibler und kannst auch kostengünstig verschiedene und Vollwertige DAWs testen und was passendes finden.
 


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