Textbasierte MIDI Sequencer unter Linux

mark

Gesperrter User
Wie der Titel schon sagt... (Für den Fall das es auch Leute gibt die keine Lust mehr auf windows GUI haben)

screenshot.png




oder, eine alternative:


hat mir auch sehr gut gefallen:

patview.jpg


 
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Mir ist nicht ganz klar, warum jemand so ein Steinzeitprogramm verwenden sollte. Wozu soll das gut sein?
Jedes Billo-Phone bietet heutzutage mehr Möglichkeiten und Komfort.

Kannst Du mal den konkreten Anwendungsfall erklären? Evtl. gibt es ja einen, den ich nicht erkenne.
 
der (ein) "anwendungsfall" (menschen mit sehbehinderung) wurde im 1 beispiel genannt.
und auch sonst sollte ein sequenzer mit minimalem ui eigentlich von interesse sein.
einen 'mmt8 in gut' faende ich jedenfalls auch spannend.
 
Mir ist nicht ganz klar, warum jemand so ein Steinzeitprogramm verwenden sollte. Wozu soll das gut sein?
Jedes Billo-Phone bietet heutzutage mehr Möglichkeiten und Komfort.

Ich persönlich finde ja Ableton und Bitwig relativ komfortabel. Wirklich bequem wird eine Software, die auf die Bedienung mit Maus ausgelegt ist, aber in meinen Augen niemals sein.
Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren.

Textbasierte Software hat aber auch sonst noch unzählige Vorteile, die man wahrscheinlich erstmal selbst erlebt haben muss, um sie zu schätzen.
 
Ich kenne die beiden oben gezeigten Programme nicht, es scheint aber so, dass man viel mit den Cursortasten rummanoevrieren muss. Wenn das so ist, ist es in meinen Augen Unfug.

Schnell wird man textbasiert doch durch geschickt gewaehlte Befehle, z.B. "m 1 3 5 7" mutet die Steps 1, 3, 5, 7, oder "m 9+" alle ab Step9. Oder " t 3" waere doch kurz und genial - transponiert die Sequenz um 3 Halbtoene. Mit sowas koennte ich mich anfreunden. Gibt's sowas (inklusive grafischer Rueckmeldung)?

-beaes
 
Textbasierte Software hat aber auch sonst noch unzählige Vorteile, die man wahrscheinlich erstmal selbst erlebt haben muss, um sie zu schätzen.

Echt? Erzähl' mal. Ich glaube, ich kenne so ziemlich jeden Sequenzer, der seit den Zeiten des ZX-80 jemals für Computer geschrieben wurde (außer Tracker, die fand ich immer schon Gagge).
Die Vorteile eines textbasierten Sequenzer in der heutigen Zeit wollen sich mir trotzdem nicht erschließen.

Egal, ich muß raus aus diesem Thread, das wird mir echt viel zu nerdig und da habe ich zur Zeit keine große Lust drauf.

Trotzdem Danke für alle Antworten.
 
Leicht OT evt. .. ^^
Oldschool
MilkytrackerInspired by FastTracker 2 (GPLv3)
Schism Tracker Inspired by Impulse Tracker (GPLv2)
chibitrackerInspired by Impulse Tracker (GPLv2)
snibbetrackerSimple tracker (MIT)
TIATrackerMake Atari VCS 2600 music from
pt2-cloneInspired by ProTracker 2 (BSD-3 clause)
hivelytrackerInspired by AHX (BSD-3 clause)
BambooTrackerFor the YM2608/OPNA chip (GPLv2)
GoatTracker 2Inspired by Impulse Tracker (GPLv2)
Modern
Kunquat Supports notation for performance (CC0)
BintrackerFront-end for an audio programming language called MDAL (BSD-3 clause)
zytraxSupports VST2 plugins via VeSTige (MIT)
... aber ich kann c/p vrooom https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=113581#p113581 .
 
Bei ttrk ist die letzte Version (0.7.0) von 2004 (16 Jahre her!). Und kompiliert nicht auf meinem System (weil zu alte C-Konstrukte verwendet werden; was bei einem 16 Jahre alten Quell-Text vielleicht auch nicht verwundert) (obwohl mein System auch schon relativ alt ist).

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Ein recht interessanter Tracker, der nur Midi ausgibt, wäre Tutka (wenn man Samples will, könnte man ja QSampler über Midi ansteuern, dachte ich - geht auch teilweise). Leider hat Tutka aber auch noch Bugs (hab' zwei, drei Bugreports gemacht, nichts davon gehört, daß die berücksichtigt werden). Im praktischen Gebrauch geht das auch alles noch nicht so recht wie es soll.
Ein Problem bei Trackern für Midi ist wohl, daß nicht so ganz klar ist, wann "Note off" gesendet werden soll.
Kann sein, daß Renoise das Problem gelöst hat.
Ich mag nicht so gern Tracker, die SDL (oder OpenGL?) verwenden und dann manchmal extrem kleine Bedienelemente haben. Qt als GUI-Toolkit wäre mir lieber, und eine normale Menüleiste, über die man die Funktionen anwählen kann, wenn man das Programm nicht sowieso mit der Tastatur steuert.
Tutka ist nah an dem, was ich möchte. Schade, daß es noch nicht so ganz ausgereift ist.

Es gibt Cheesetracker für Qt, aber leider ohne Midi-Out-Support.
 
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Sieht schon ganz lustig aus, das ist typisch fuer linux-nerds das es fuer jede anwendung eine terminal-variante geben muss :D (Zaehle mich dazu, bin ein grosser fan von vim)
Mein erster Tracker (1993?), der "X-Tracker" von "Delusion" war auch im text-modus unter DOS. Kenn den jemand? Habe noch meine alten Dateien von damals. Ich glaube die kann man mit dem cubic-player abspielen den es ja auch fuer Linux gibt.
Ich glaub ich werde die zwei oben genannten tracker mal austesten, aber eigentlich haenge ich ganz doll an Renoise + Reaper.
 
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Heh, lustig, grad beim Stöbern im Forum diesen alten Thread gefunden...

@PySeq Hm, was hast du denn für ein System? Ich kann sowohl tektracker (ttrk) als auch den Fork b-tektracker (bttrk) unter Debian 9 und 10 kompilieren.
Man muss nur in ein oder zwei Dateien ein oder zwei Headerfiles nachtragen... ein moderner Compiler wirft zwar jede Menge Warnings aber es geht und läuft.

Ich hab mir die letzten Tage auf Basis von bttrk einen Tracker aus einem Raspi mit 7" Display gebaut.
Dafür hab ich inzwischen ziemlich viel am Source verändert um es meinen Wünschen anzupassen (8 statt 10 Spuren auf dem Bildschirm um den Platz auf dem Display optimal zu nutzen, Mutes der Spuren auf 1-0 statt F1-F8, Midi Thru im Slave Modus, diverse Tastenbelegungen geändert, Channel Velocity rausgepatched, etc...).
 
Wenn ich es mir recht überlege, war ja Creator auf Atari ST letztlich auch ein text-basiertes Sequencer Programm (wenn auch in einem grafischen Desktop).
 
Ja normales ASCII Keyboard derzeit, ist so eine Minitastatur die man per Bluetooth oder USB benutzen kann...
 


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