Also, mir fallen da noch viele tolle Oldies ein, die ich gerne als Replikas hätte, und die bei Behringer noch nicht registriert sind:
Korg 800 DV, Logan Vocalist, Roland RS 505, Moog Polymoog 203a, Korg 770, Logan Piano Strings Synthesizer, EKO Stradivarius, Korg PE-1000, Steiner-Parker Synthacon, Crumar DS2, Korg Lambda, Tom-1501, ElectroComp EML 101, Farfisa Syntorchestra, Yamaha SK-20, Yamaha CS-30, Yamaha SS-30, Emulator II, Steelphone S900, Roland Juno 60, Elka Rhapsody 610, EMS 5000, Synton Syrinx, Quantec QRS/Yardstick, Roland SH-75
Was sich viele Meckerer fragen sollten: wie würde der Synthie bei Euch aussehen, damit Ihr auch möglichst alle Kaufinteressenten befriedigt? Vielleicht solltet Ihr das auch mal vom Standpunkt Behringers und der Konsumenten betrachten, statt immer nur durch die eigenen Scheuklappen, denn da gibt es - rein wirtschaftlich - auch noch so einiges zu beachten, was bei denen, die keinen Großkonzern können oder wollen, gerne übersehen wird.
Ich denke, dass ein günstiges Massenprodukt auf die Masse der Käufer (Hobbymusiker) ausgerichtet sein muss, und das bedeutet Kompromisse. Damals hatte sich wohl eher niemand über die Größe der Geräte beklagt, da man damit meist professionell Musik machen wollte. Heute sind die jungen Leute so (v)erzogen, dass sie bei einem Gewicht von über 1 kg schon zum Arzt müssen. Und Frauchen erlaubt nur eine kleine Abstellfläche im Abstellraum, wobei die elektronischen Geräte auch noch als Stellfläche für die Pflanzen herhalten müssen
Will man ein ideales Format haben, ist das theoretisch zwar löblich, aber wirtschaftlich ein Disaster.
Allerdings kann man sich auch vertun. Dachten vorher nicht auch sowohl Uli Behringer als auch die Konsumenten, dass der VC340 ein Nischenprodukt sei? Wurde dieser nicht erfolgreich verkauft? Ich kenne die Zahlen nicht, würde mich aber dafür interessieren, denn ich bin neugierig, ob der Uli nicht bereut, ihm keine weitere Oktave spendiert zu haben, hätte er damals nicht seine Zweifel gehabt. Was kostet eine Oktave mehr? 50 Euro? 75? Hätte sich das - mit heutigem Wissen - dennoch gelohnt? Sogar zum selben Preis der 3 Oktaven?
Analog dazu frage ich mich, ob die Leute, die einen Wave haben wollen, nicht auch bereit wären, für eine Oktave mehr zu zahlen. Oder würde die Masse der 'Herumklimperer' sich so ein Gerät überhaupt kaufen? Denn sie sind es ja auch, die alles in Miniaturgröße haben wollen, damit auch noch Platz für (scheinbar) wichtigere Dinge bleibt. Eine Frage der Priorität. Ich hätte ja gerne mal Alternativvorschläge von Uli gehört - mit dem entsprechenden Preis. Und dann die Resonanz darauf.
Vermutlich liegt er in seiner Wahrnehmung des Marktes aber realistischer als wir. Von daher ist alles ok, wie es ist. Finde ich zumindest. Man kann eben nicht alles perfekt haben, wenn man nicht willens oder in der Lage ist, auch den entsprechenden Preis dafür zu zahlen. Von daher finde ich die "Nörgelei" zwar legitim, aber recht unrealistisch.
Ich befürworte aber auch - im Gegensatz zu Moogulator - nicht die Mehrheitsentscheidung, sondern die der Vernunft, die immer nur bei weisen Minderheiten liegt.
Behringer sollte nur nicht am falschen Ende alles kaputtsparen, nur damit das anvisierte Preisziel unbedingt eingehalten werden kann. Für ein paar Euro mehr kann man aus dem Gerät nämlich durchaus etwas sehr Sinnvolles hinzufügen, das sich in anhaltender Freude äußert. Da scheiße ich doch auf den marketingtechnischen Betrag von z.B. 699 Euro, wenn das Teil für 709 Euro genialer wird. Ups, nicht dass das Thomann liest.
Ja gut, eine Ablagefläche für Effekte oder dergleichen wäre auf dem Wave auch nicht schlecht gewesen, ohne dass es gleich die Größe des Originals annehmen muss. Aber ernsthaft; ist diese Kritik nicht auch eine Wohlstandskrankheit? Geht auch ohne Abstellfläche, oder? Und echte Pianisten werden wohl eher zum Klavier oder Flügel tendieren. Ich bin auch mit 4 Oktaven zufrieden. Allerdings schenke ich meinen Instrumenten auch Platz, weil sie es mir wert sind. Darüber sollte mancher vielleicht auch mal nachdenken. Stichwort: Wertschätzung.
Nur noch ein paar Minuten bis zum Acid Day diese Woche, kommt schon Leute, bisschen einstimmen
Acid finde ich total scheiße. Ich möchte mal den hören, der es schafft, mir mit so einer Kiste musikalisch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Halte ich fast für unmöglich. Es hört sich alles gleich an. Da kommt eben nur Ätzendes raus.