The Perfect Sequencer..

maffyn schrieb:
ich werde nie verstehen, warum es keinen Midi-looper gibt...also ein teil wo ich -wie beim livelooping halt- die mididaten recorde/loope (aber eben ohne vorher metronomklick und sowas, also einfach frei und direkt rein). angesichts heutiger prozessor und speicherleistung versteh ich die rudimentären sequencer nicht wirklich;-)) warum muß das so umständlich sein?

die looper machens doch vor, wie man live ganze stücke zusammenloopt in windeseile. das sollte doch auch per midi gehen...

Looping ist für die Liveeinspiel-Fraktion sicherlich eine Alternative, aber viele wollen auch Stepsequencing ohne realtime und abspeicherbar.
Viele Geräte bieten ja beide Optionen, aber keiner richtig bisher, so das man immer noch auf die alten 80er Jahre Kisten zurückgreifen kann/muß.
 
polyphon? Realtime-Einspielung? Patternlänge?

Polyphon einspielen geht realtime über CK pattern, ist ähnliche der Piano Roll Ansicht von Cubase oder ähnlichen. Pätternlänge.... lang, also 8x16 steps sind kein Problem, länger hab ich nocht nichts gebaut, muss ich mal testen.

Zum Thema CC's aufnehmen:

For a CK pattern, you can set up a track value for the CC you want to use, then assign knob A or B to that track value.
That will cause the knob to send that CC when it's moved.
When recording, if CCs are enabled in the record filter, and the knobs are mapped to track values for the current instrument, any CCs sent by moving the knobs will also be recorded into the pattern.

P3 patterns are a bit different. It wont record the CCs direct into steps from track values.
You can use the SCULPT function, with the aux row for the CC you want to send to shape the values in the pattern as it plays.

Von den ganzen %Quantisierung, %tonhöhenänderung, die verschiedenen "Force to scale" möglichkeiten etc. ganz zu schweigen.
Anschlussmöglichkeiten sind auch ziemlich ausladend vorhanden, 5x Midi in & out, Din Sync, USB Midi, wem das nicht reicht kann noch ne Breakoutbox dranklemmen, 16x CV und 8x Gate, soviel Krempel muss man sich erstmal zuhause hinstellen :)
 
Moogulator schrieb:
Was macht man also'? MIDIbox Seq?

Ja. Definitiv.

Der MIDIbox Sequencer (v4) ist nicht unbedingt der "perfekte Sequenzer",
aber er kann verdammt viel und lässt sich trotzdem gut und schnell bedienen.
Und es gibt eine stetige Weiterentwicklung der Firmware durch TK, basierend auch auf vielen Ideen und Rückmeldungen aus der Nutzergemeinschaft.

Zu deinen spezifischen Punkten:
der MBSeq kann für einzelne Noten z.B.
- 256x 16tel-Steps mit 4 Noten pro Step
- 128x 16tel-Steps mit 8 Noten pro Step

Weitere Möglichkeiten:
- Step-Größe ändern ("Clock Divider") ->32tel bis 1 Takt pro Step
- statt einzelne Noten den "Chord"-Modus nutzen, hat dann statt mehreren Noten einen vordefinierten Akkord als Parameter -> max. 256 Steps
- der neue "nth" Parameter -> führt eine Aktion mit einzelnem Step alle n Takte durch (Mute, Play, FX, Roll, Accent)
- "Probability" Paramater: Wahrscheinlichkeit das Step gespielt

Noteneingabe in Echtzeit geht, auch polyphon. Funktioniert sehr gut.
 
Schwer ist natürlich festzulegen, was ein perfekter Sequencer für "jeden" wäre, da sicher Realtime-Einspielen und Step sowas wie Gegenkonzepte sind. Aber ein guter Sequencer sollte ohne große Aufwände beides können und ideal wenigstens 2-3 Spuren für polyphone Sachen haben. Also 2015 sollte das gehen, in 2005 hätte ich das noch nicht verlangt aber gern gewollt. ;-)
 
Moogulator schrieb:
... Realtime-Einspielen und Step ... ein guter Sequencer sollte ohne große Aufwände beides können und ideal wenigstens 2-3 Spuren für polyphone Sachen haben. Also 2015 sollte das gehen, in 2005 hätte ich das noch nicht verlangt aber gern gewollt. ;-)

Der Midibox Sequencer kanns. Schon seit Jahren 8)
 
Dorimar schrieb:
polyphon? Realtime-Einspielung? Patternlänge?

Polyphon einspielen geht realtime über CK pattern, ist ähnliche der Piano Roll Ansicht von Cubase oder ähnlichen. Pätternlänge.... lang, also 8x16 steps sind kein Problem, länger hab ich nocht nichts gebaut, muss ich mal testen.

Zum Thema CC's aufnehmen:

For a CK pattern, you can set up a track value for the CC you want to use, then assign knob A or B to that track value.
That will cause the knob to send that CC when it's moved.
When recording, if CCs are enabled in the record filter, and the knobs are mapped to track values for the current instrument, any CCs sent by moving the knobs will also be recorded into the pattern.

P3 patterns are a bit different. It wont record the CCs direct into steps from track values.
You can use the SCULPT function, with the aux row for the CC you want to send to shape the values in the pattern as it plays.

Von den ganzen %Quantisierung, %tonhöhenänderung, die verschiedenen "Force to scale" möglichkeiten etc. ganz zu schweigen.
Anschlussmöglichkeiten sind auch ziemlich ausladend vorhanden, 5x Midi in & out, Din Sync, USB Midi, wem das nicht reicht kann noch ne Breakoutbox dranklemmen, 16x CV und 8x Gate, soviel Krempel muss man sich erstmal zuhause hinstellen :)
+ bis zu 3 x dmux über Din Sync. Der letzte hat dann eben den Din Sync out.
 
Ja, wenn man alle diese Wünsche berücksichtigen möchte und trotzdem direkten Zugriff hat auf jeden einzelnen Parameter, dann kommt man auf eine Kiste, die so groß ist wie eine Wohnlandschaft.
Da bleib ich dann doch gleich bei einem SW Sequenzer.
Oder man nehme einen dieser Stand-alone Workstations aus den 90 ern, wie sie zB von Yamaha und Roland angeboten wurden.
Der Reiz analoger Sequencer liegt imho in repetitiven Ostinatofiguren mit spontanen intuitiven Variationen.
Für meine Zwecke wäre ein 3x32 Stepper, parallel oder in Serie, ideal
Sowas könnte man noch relativ kompakt bauen und wäre preislich noch nicht so astronomisch.
 
Eigentlich nicht, die größte Oberfläche wäre die von Rhizome oder dem RPE SEQ12 - mir persönlich reicht da eine normale Pad-Reihe im Stile der Electribes und Elektrons vollkommen.
Es fehlt ja da nicht viel zum perfekten Ding.
Für meine Begriffe die Taktlänge - die ist einfach mit 4 für Beats ok, aber für Melodien und so weiter einfach zu kurz als zusammenhängendes Stück.

Sprich - Tribe 2S mit 16 Takten wäre durchaus annehmbar, gern aber dann mit Roll wieder oder irgendwas mit höherer Auflösung wie LXR oder dem Pyramid-Prinzip oder auch dem Spectralis, der macht das sehr ähnlich - hat auch 16 Takte mit 1/192 Scale. Da geht dann schon was mit, dem fehlen dann nur die Dynamik-Pads.

Das Handling ist dabei eine wichtige Sache und der Zugriff, meiner Ansicht nach braucht man da kaum mehr als die Oberfläche und Größe der alten Electribes - so von Menge und Größe.
Ich pers empfinde die analogen Stepper nicht als ideal, ich mache aber auch komplexere Sachen und möchte auch variieren. Natürlich ist das für einen Großteil ausreichend, da zu reduzieren, aber perfekt ist es eben nicht für JEDEN Stil.

32 würde mir übrigens nicht reichen, das hängt halt mit meinen Anforderungen zusammen, deshalb brauche ich ja die Rollfunktion, um die geringe Auflösung abzufangen bzw. bei längeren Melodie/Akkordfolgen wäre da mal was, was noch kommen sollte. Wir sprechen ja schon von allen Stilen und Arbeitsweisen, die man so in der weitgehend populären Musik braucht.

Wenn es eine Kombination ist, welche auch eine Klangerzeugung hat, dann ist das ein Vorteil - da wäre Sampling und Granularkram dann gut mit Loop-Mod / Position und so weiter.
Das wäre also ein Sampler mit ein paar Fadern/Knöpfen, was nicht viel Platz einnimmt, aber sehr große musikalische Freiheiten bietet. Der Witz ist, dass das "kennen" dieser Parameter natürlich besser zu integrieren ist als über MIDI CC und Co das quasi vorzubelegen. Aber das ist hier natürlich nicht primäres Thema.

Ich selbst könnte keinen simplen Wiederholer im analogen Sinne für live für befriedigend erklären können.
Das wäre schon eher eine Groovebox. Sie haben ja eigentlich alles schon drin, nur sind es diese kleinen Details wie Länge und Auflösung die das etwas bremsen.
Und zu händeln muss es natürlich sein. Das das geht sieht man schon an dem was da ist - deshalb - für mich ist das nur noch 1&1 zusammen zählen und das bauen. Man muss nichts dazu erfinden.
Sicher gäbe es genug Ideen, wie man das allerdings erweitern kann mit schlauen Akkordfindern oder Dingern wo man Akkorde schneller einbringen kann oder passende Töne findet oder rhyhtmische Gruppen aufbauen kann mit weniger als eben das einzubasteln. Ebenso Controllerbewegungen - da gäbe es natürlich ein paar LFO/ENV ähnliche Presets, die das schnell umsetzen könnten, ähnlich auch für Noten (ARPer).

Probability wäre auch noch super. Aber das alles wäre für mich nur der Bereich perfekt, nicht "Mindestanforderung"

Denke eine Reihe Potis über 16 Tastern kann wahlweise prima Velocity und Werte schnell verändern, der Circlon ist da eigentlich ganz sinnvoll aufgebaut, weitgehend.
Casio hat witzigerweise mit dem Sequencer in der XW Serie gar nicht sooo schlecht vorgelegt. Es ist da zwar wieder die Länge und so weiter - also die Performance ohne Song-Mode - aber es gibt Dynamik per Fader und ist gar nicht so übel umgesetzt. Ich gehe von etwas Übung aus, dann wär da noch die RS7000, welche etwas modernisiert auch nicht schlecht im Rennen wäre.
Da sind die Längen gar kein Problem gewesen.

Eher ist es da die interne Klangerzeugung, die etwas spartanisch ist und die FX Einbindung.So auch bei einigen anderen, denn ich sehe diese als Performance-Element. Ist daher sehr wichtig. Das ist natürlich nur bei Grooveboxen der Fall - man kann das auch vermasseln - die Maschine hat zB einen sehr lahmen LFO und man muss da viel umsortieren,damit das klappt. Der Slicemode ist so schlecht, der erkennt von allein gar nichts, das kann so ein Teil wie Geist schon sehr lange sehr gut, davon haben die bei NI leider nichts abgeschaut, aber Maschine kommt leider wegen des zu anderen HW Geräten offenbar unkompatiblem Timing irgendwie nicht in Frage, war auch mal ausgestiegen und reagiert nicht schnell genug.
Pur und ohne alles ist die gar nicht soo übel. Die hat nämlich vieles der geforderten Dinge sonst durchaus an Bord.
 
Moogulator schrieb:
Ich pers empfinde die analogen Stepper nicht als ideal, ich mache aber auch komplexere Sachen und möchte auch variieren. Natürlich ist das für einen Großteil ausreichend, da zu reduzieren, aber perfekt ist es eben nicht für JEDEN Stil.

32 würde mir übrigens nicht reichen, das hängt halt mit meinen Anforderungen zusammen, deshalb brauche ich ja die Rollfunktion, um die geringe Auflösung abzufangen bzw. bei längeren Melodie/Akkordfolgen wäre da mal was, was noch kommen sollte. Wir sprechen ja schon von allen Stilen und Arbeitsweisen, die man so in der weitgehend populären Musik braucht.

:supi:

Der Witz an dem Ganzen ist ja, dass es das alles auch schon mal gab, aber man es mittlerweile nur so extrem herunter reduziert und so im Prinzip jeden Stil, welcher von einer geschickten Verbindung aus langen Sequenzen und entsprechend dazu begleitetenden Akkordvariationen lebt, schier unmöglich macht auf all diesen aktuellen Hardware Sequenzer Lösungen. Gut, in Workstations kriegt man dann noch ein paar eingebaute "Roboter" mit dazu und sogar auch mal 8 Akkord Speicher oder so. Tja, aber in einem Song können auch mal 20 Variationen von Akkorden vorkommen oder gar auch mal in eine andere Tonleiter moduliert werden, und das nicht nur in Popmusik. Kennt man Inversions eigentlich noch oder hat man die auch schon abgeschafft? Ausgeklügelte polyphone Akkord Sequenzer Phrasen werden heute noch bei Youtube in den Himmel gelobt und es wird fleißig gerätselt, wie man denn solche Akkord- und Sequenzerfolgen überhaupt so prächtig "sequenziert" bekommt, wenn man kein Pianist ist.

Getoppt wird das alles dann noch damit, dass man wiederum Leute ansprechen will, deren Stil eben aus 1 Finger Melodien besteht, weil sie auch mal bei der Tomorrowland gespielt werden wollen. Die kaufen dann solche Kisten, weil sie nicht wissen, dass man gerade diese Musik aktuell zu bestimmt 80% mit für Jeden kaufbaren Presets für etablierte VST Plugins wohl fast ausschließlich in der DAW gestaltet.

Tja und so suchen gerade beginnende Musiker jahrelang bei sich nach Schwächen, die sie eigentlich eher in ihrem Equipment suchen sollten! Aber das glauben sie einem dann wieder nicht, weil sie ihr Equipment und deren Hersteller über alles lieben und man heutzutage ja alles gut finden muss, damit man keinen Ärger in Communities kriegt! Aber so schlimm ist das im Prinzip auch nicht, denn dadurch etablieren sich immer mehr ganz einfache Stilrichtungen, die man dann selbst auch ganz easy mal schnell nachdrücken kann und fertig, denn letztendlich zählt nur, was die Masse hören will! Und wem das nicht reicht, muss sich halt alte CDs kaufen gehen! :D
 
Tja, aber in einem Song können auch mal 20 Variationen von Akkorden vorkommen oder gar auch mal in eine andere Tonleiter moduliert werden

Cirklon schonwieder , 64Spuren CK oder P3 wie man möchte, 20Variationen: schau mal ins Cirklon Handbuch thema "scenes". Andere Tonleiter siehe Handbuch: Force to scale
Ansonsten danke für den allgemeinen Überblick über das Hardware business, aber welcher Sequenzer würde denn bei dir den "Best of..." Preis bekommen?

P.S.: Ich dachte du quotest dich in deiner Signatur sonst nur selbst :floet:
 
Na sag mal, hast Du denn noch nicht mit bekommen, dass das Forum nun in "lieb zueinander sein" geändert wurde? Deshalb quote ich nun ab jetzt Euch alle hier, außer mich selbst! Aber das nächste Mal bitte per PN sowas fragen, weil das ist Off Topic gerade, also schön lieb sein, mein Lieber, gelle! :D

Nun zum Thema:

Hast Du denn wirklich schon mal mit einem Cirklon praktisch umfassend gearbeitet oder lernst das Ding gerade erst noch, komm sei ehrlich!? :D
Und weißt Du wirklich was mit "Force to scale" gemeint ist und was da wirklich passiert? :D

Mein persönlicher Best Off Hardware Sequenzer aktuell müsste so sein:

- polyphon ohne Einschränkungen, also ich möchte auch mal mit mindestens 5 oder 6 Fingern herum "polyphonen"
- mindestens 32 Spuren, davon mindestens 5 rundum polyphon, also auch mit unterschiedlicher Steplänge und so!
- Takt Längen je Spur variabel einstellbar von 1 - mindestens 32
- Song Mode, mit welchem einzelne Spuren / Pattern variabel nahtlos aneinander gekettet werden können ohne hörbare Lücken
- Piano Rolle / Drum Grid
- Touchscreen, denn damit ließe sich eine Pianorolle auch bei Hardware endlich mal optimal bedienerfreundlich füllen
- mehrere selbst programmierbare polyphone Arpeggiatoren mit mindestens 64, besser 128 Steps und natürlich abspeicherbar
- die per Hand angetriggerten Arpeggiator Phrasen sollten natürlich auch in die Piano Rolle aufnehmbar sein
- Chord Memory mit mindestens 88 Speicherplätzen und mehreren Bänken natürlich (für Leute mit großem musikalischen Hirn und Masterkeyboards)
- viel Speicher für viele Songs / Songideen im Gerät selbst, nicht jeden Song irgendwie über externe Medien saven und laden müssen
- Lauflicht Step Sequenzer als Zusatzoption
- rundum Midi fähig bei Ein- und Ausgang
- gegen Parameter Locks wäre natürlich auch nichts einzuwenden
- kreative Midi Effekte, die es schon vor 20 Jahren gab, dürfen gerne auch mal wieder mit rein
- einen Haufen Drehregler oben drauf noch
- Realtime Aufnahmen mit Wellenformanzeige, damit man mit Stift und Touchscreen auch mal "nachmalen" kann
...

Mehr fällt mir gerade leider nicht ein! Und da es sowas auf dem Markt nicht gibt und wahrscheinlich auch nie geben wird, kriegt den Best Off Preis meine DAW! :D
 
Schöne zusammenstellung,
mich würd dabei mal interessieren wie oft man einen Sequencer der den Preis eines kleinen Sportwagens hat so verkaufen kann :)
Über die Bedienung eines Gerätes brauchen wir nicht streiten, wenns nix für dich ist, isses nicht für dich, und wenn du mit einer DAW undsoweiter glücklich bist ist doch alles in Butter!
 
Na ja, ob das wirklich so teuer sein muss, ist die Frage? Beim Cirklon musst Du beachten, dass das im Prinzip ja ein Underground Ein Mann Projekt ist und dafür macht der das auch echt bombengeil und zeigt der Industrie auch, was ein Mann alleine schon auf die Beine stellen kann, wenn er will! Also nicht falsch verstehen, der Cirklon steht bei mir schon auch noch auf der "Cool Liste"! Aber deshalb kostet der Cirklon halt auch weit mehr, als er vielleicht als großes Industrie Produkt kosten müsste und das trifft ja auf einige der anderen aktuellen Hardware Sequenzer auch zu, denn die bauen ja oft auch eher kleine Schmieden und kleine Schmiede = Höherer Preis! :D

Und jetzt frag Dich aber noch, warum Du Dir anstatt einer DAW einen Hardware Sequenzer geholt hast! Ich tät halt mit meinem riesengroßen und kaputten Musikerhirn auch gerne wieder mit Hardware rum hausen und nicht nur in der DAW herum malen und an blinkenden Plastik Controllern herum drehen müssen, weil es nichts mehr anderes bald zu geben scheint! Klar das geht wunderbar und ein fettes Plugin noch dazu gekauft und man kann alles machen, Hits, Schrott, Schlager Musik, aber das ist halt, na ja, weißt schon, oder? :heul:
 
Feinstrom schrieb:
maffyn schrieb:
ich werde nie verstehen, warum es keinen Midi-looper gibt...
Viola (oder wie das heißt):
http://www.future-artist.com/english/product/

Schöne Grüße,
Bert

bingo! also wenn es das ist was ich mir vorstelle, dann freu ich mich riesig. allerdings: geben tuts den noch nicht! ab herbst 2015 in schneidersladen, d.h. weihnachten is dann evtl. realistisch. aber schön, daß eben doch kleine firmen den schuß hören! ich freue mich.
 
@Clip: na ja, wenn's mit Screen sein soll, dann bitte schön gibt's sowas schon: Heißt Numerology
Hardware ist dann halt ein Mac Lapie mit Controlerbox.
Das schlägt natürlich alles , ist aber nach meinem Empfinden eine andere Kategorie.
Wie schon früher gesagt, für mich persönlich liegt der Reiz eines HW Sequencer eher in den reduzierten Möglichkeiten mit direktem Zugriff.
 
Ach Numerology ist doch schon altbacken wieder, da gibt es mittlerweile für die DAW ganz andere nette Spielsachen ohne Apple Zwang, die dann aber gleich richtig abhausen! Ich hab mittlerweile schon 2 Keyboards komplett mit Akkorden belegt und steuer da so nebenbei noch einen polyphonen editierbaren Arpeggiator an, der im Prinzip auch unendlich lang sein kann und das alles mit Füßen auf dem Tisch und einem Finger nur! :D

Die DAW brauchen wir doch eigentlich wirklich nicht mit einbringen hier, denn klar, da geht wirklich alles! Aber hier reden wir ja von einem Hardware Sequenzer und wenn man mal bedenkt, was ein QY700 vor knapp 20 Jahren schon konnte und was die heutzutage oft alles nicht mehr können?

Ihr dürft nicht immer nur davon ausgehen, dass Hardware nur für reduzierte Musik was tolles ist. Nicht jede Einschränkung ist ne gute Einschränkung, was glaubt Ihr warum fast nur noch mit Software großes produziert wird?
 
von clipnotic » Und jetzt frag Dich aber noch, warum Du Dir anstatt einer DAW einen Hardware Sequenzer geholt hast!

Ich hab mal auf nem Atari mit Cubase son bisschen, dann ewig garnicht. Als ich mir Cubase wieder angeschaut habe, wars mir einfach zuviel. Tausende Presets, Plugins, Konfigurations- und Routingmöglichkeiten, updaterei, registrierungsdonglewasweissichwas.... hab ich keinen Bock drauf. So alt werd ich nicht mehr um den ganzen Mist zu begreifen, dann lieber ein Sequencer und ein oder zwei oder drei oder.... Synths und einen Sampler. Da schraubt auch keine Sau über Nacht mit nem Update die Buttons an ne andere Stelle........ Und be jedem bezahlupdate muss man die Funktionsweise des Mixers neu erlernen da der nun ganz toll und ganz anders funktioniert als vorher... näh
 
na ja, ich hab mal mit Notator angefangen, weil ich Cubase noch nie leiden konnte und das ist bis heute so! Musst eben mal eine ordentliche DAW ausprobieren! :D

Der Trick bei vielen Features ist, eben aus zu checken welche man braucht und welche nicht und das ist bei jedem ja schon mal anders, denn bevor man überhaupt weiß, was man braucht oder gerne hätte, muss man die ja erst mal alle kennen, sonst reduziert man sich ja schon vorher völlig ohne Plan! Und genau das machen diese aktuellen Kisten, denn da hat man ja nicht einmal mehr die Möglichkeit mehr zu raffen, weil nicht mehr drin ist, sondern man gibt sich von vorne herein mit so gut wie nichts zufrieden, außer bei so Ansätzen wie dem Cirklon schon mal wenigstens?

Und wie der gute Moogulator es ja schon erklärt hat, hängt das auch sehr vom Stil ab, den man machen möchte! So einen Tomorrorland Track haut man mit 4-5 Presets und ner dicken Drum und ordentlich Sidechaining an einem Abend aus der DAW raus, solange man keinen Gesang will. Aber es gibt ja so viele andere elektronische Musik Stile und die verbannt man mittlerweile auch einfach in die DAW + Plastik Blinke Controller Welt und das ist sehr traurig! :heul:
 
clipnotic schrieb:
Ach Numerology ist doch schon altbacken wieder, da gibt es mittlerweile für die DAW ganz andere nette Spielsachen ohne Apple Zwang, die dann aber gleich richtig abhausen! Ich hab mittlerweile schon 2 Keyboards komplett mit Akkorden belegt und steuer da so nebenbei noch einen polyphonen editierbaren Arpeggiator an, der im Prinzip auch unendlich lang sein kann und das alles mit Füßen auf dem Tisch und einem Finger nur! :D

Die DAW brauchen wir doch eigentlich wirklich nicht mit einbringen hier, denn klar, da geht wirklich alles! Aber hier reden wir ja von einem Hardware Sequenzer und wenn man mal bedenkt, was ein QY700 vor knapp 20 Jahren schon konnte und was die heutzutage oft alles nicht mehr können?

Ihr dürft nicht immer nur davon ausgehen, dass Hardware nur für reduzierte Musik was tolles ist. Nicht jede Einschränkung ist ne gute Einschränkung, was glaubt Ihr warum fast nur noch mit Software großes produziert wird?
OK, dann sag doch mal mit welchen Spielsachen du arbeitest, welche DAW benutzt du, welchen HW Sequenzer?
Auf den QY700 hatte ich schon hingewiesen....
 
Na also komm, ich hau jetzt hier nun auch nicht meine ganzen Schmankerl für alle zum easy abchecken rein, ich schenk doch sowieso schon fast alles her. Aber ich bin ja ein lieber Kerl und ich rate einfach mal zu folgendem. Dieses Forum hier ist ja für Hardware wirklich das Non Plus Ultra, aber für die Software Welt, verzeih mir Moogulator, aber da ist es hier schon echt sehr übel mager! Aber das können dafür andere Foren besser, denen fehlt es dann wiederum an Hardware. Damit meine ich jetzt nicht das Forum für die ganzen Cover Musiker, die PCs zum Kotzen finden, denn das nützt einem in dem Fall überhaupt nichts, aber es gibt auch noch andere Musiker Foren, auch in Amerika und so!

Also geht so vor:

- sucht mal nach weiteren großen Musiker Foren
- besucht die regelmäßig und zieht auch die News dort besonders im Software Bereich auch mal rein z. B. bei KVR "räusper"
- und dann haben wir in Deutschland ja auch noch ein Forum für Freeware Plugins, z. B. die music society "räusper"
- testet Plugins eins nach dem anderen, das hab ich bestimmt Jahre nebenbei gemacht

Und irgendwann machen die richtig ausgewählten Plugins dann die ganze Arbeit für einen! Und so findet man im Übrigen dann auch die ganzen fertigen Sounds der Chart Dance Bomber usw. ... :D

Allerdings ist das im Vergleich zum richtig dicken Hardware spielen, schon echt auch sehr langweilig! :heul:
 
Ne keine Ahnung, hat er mir noch nicht erzählt! Wer bist Du denn, Jaguar? Shit, das zu fragen ist jetzt bestimmt wieder Off Topic, oder? :D

Auf jeden Fall funktionieren seine Soundcloud Links nicht mehr! :D

Ach ja, ich bin nur der liebe clipnotic, mehr nicht! :lollo:
 
Ein guter Sequencer ist für den Liveeinsatz geeignet. Da gehört durchaus auch Maschine dazu oder für bestimmte Anwendungen auch Numerology.
Es ist rel. schwer ohne über Musik zu reden vom Sequencer zu sprechen.

Die Frage ist also - was hat sich geändert und was hat sich bewährt.
Was ist maßgeblich. Das ist sicher richtig, dass hier mehr HW als SW User aktiv sind. Mir ist eigentlich egal, ob ich einen Controller mit Computer nutze oder reine HW mit einem Computer inside. Aber es muss das tun. Denke das ist aber trivial. Wenn es eine Soft gibt, die das tut, dann ist diese durchaus auch mit einzupreisen. Aber da gibt es leider eher wenig. Auch da sind es eher Halblösungen. Maschine und die Akai MPC Renaissance fand ich nicht so übel. Es gab aber einige Glitches bei ersterer bzgl. Timing, aber ich kann nur von 1.X sprechen, da kann sich was getan haben. Manche Einschränkungen ließen sich durchaus umschiffen, wie die lahmen LFO zB. Aber das ist ein eigenes Thema.

Ich richtige meine Ideen als Master aus, für mich ist meine Musik der Maßstab an dem ich einen guten Sequencer für mich messen würde. Als Autor würde ich sagen, dass ich einige Arbeitsweisen kennen gelernt habe oder kenne, wo etwas andere Oberflächen "den Job" besser machen würden als das was ich suche, aber generell ließe sich da schon so eine Sammlung von 2-3 Kompromissen machen, die eben ziemlich gut treffen.

Mich würde aber ohne meinen Einfluss (deshalb will ich jetzt hier nicht zu viel reden) interessieren, was ihr insgesamt eigentlich heute sucht und was der Schwerpunkt ist. Bitte sogar lieber gut überlegt, ob das auch das ist was du wirklich nutzen würdest. Insbesondere wenn es so ein Ding mit 12 LED Reihen wäre, wie zB Octopus. Und was wirklich der Kern ist. Und auf was man sich als eine Art Gesamtmeinung so etwa einigen könnte und wo man 2-3 Konzepte aufstellen könnte und sich da auf jeweils eins einigen kann?

Freue mich auch auf Nennung der wichtigen Dinge und welche Geräte dem jetzt am nächsten kämen und am besten mit Angabe was man selbst macht (live, studio, Ausrichtung).
Sicher gibt es zB Leute, die keine Echtzeiteinspielungen machen und solche die nur das tun etc - sowas ist dann wichtig)
Und - am besten was, was in 5 Jahren noch immer cool wäre es so zu haben. Also Stilmittel von bestimmten Genres bitte ausklammern.

Ich werde bewusst nicht extrem hier rein springen, da ich heute auch ein wenig gereiftere Vorstellungen habe gegenüber 2005 - und da würde mich auch eure Idee dazu interessieren, bitte musikalische Ziele grob skizzieren, wenn das nicht aus deinem Profil hervor geht. Finde schon, dass Songs und Tracks und div. Stile und von Neue Musik bis Tanzstile da natürlich auch unterschiedliche Schwerpunkte sein müssen.

Bei mir ist es am Ende merkwürdige Popmusik, am Ende. ;-)
Aber wie gesagt - um mich geht es hier nicht, mich interessiert eure Langzeiterkenntnis und das was fehlt und auch das was schon da ist und super ist und was ggf. 2005 noch nicht war und jetzt eigentlich ok ist.
 
Sequencer, "Live"-Einsatz - im Jahre 2009:
(ich hab das Video ewig nicht angesehen - hab mich grad erschrocken wie schnell ich das Ding damals schon bedient hab ...)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moogulator schrieb:
Ich richtige meine Ideen als Master aus, für mich ist meine Musik der Maßstab an dem ich einen guten Sequencer für mich messen würde. Als Autor würde ich sagen, dass ich einige Arbeitsweisen kennen gelernt habe oder kenne, wo etwas andere Oberflächen "den Job" besser machen würden als das was ich suche, aber generell ließe sich da schon so eine Sammlung von 2-3 Kompromissen machen, die eben ziemlich gut treffen.

Also wirklich, ich bin da ziemlich Deiner Meinung, denn jawohl auch ich will entscheiden was ich machen will und nicht so eine Kiste vor mir haben, die mir erzählen will was ich tun kann und was nicht, weil sie halt billig ist.

Na ja, aber dann kommst Du plötzlich wieder mit Kompromissen an und genau das ist doch dann wieder das Kernproblem, denn so scheint man ja in der Industrie auch zu denken, so ungefähr "machen wir eben einen Kompromiss hier und noch da ein paar und dafür machen wir es wieder schön billig für den Gadget Markt". Denn welche Kompromisse passen denn dann wieder zu allen? Es muss mal einer wieder was richtig gutes bauen, so wie das der Cirklon Mensch ja schon mal gut vormacht seit Jahren! Man stelle sich vor, so würde mal ein großer Hersteller heran gehen, was da fettes raus kommen könnte und wenn man so die Warteliste beim Cirklon mit einbezieht ..

Für mich sind diese Kompromiss Produkte mittlerweile nur noch Spielzeug, weil sie sowieso nicht genug können, also brauche ich sie mir auch nicht kaufen und meine Zeit nicht damit verschwenden, aber muss dann eben leider ein DAW Musiker bleiben, was mich langweilt langsam. Und für Beginner sind das dann wiederum Produkte, die sie vielleicht an einem Tag ohne Handbuch checken, aber mit welchen sie niemals wirklich lernen, das Musik machen mal auszureizen und sich weiter zu entwickeln, sondern die machen dann jahrelang Ideen Pattern oder sowas. Das sieht man ja auch hier im Forum oft, da kaufen sich Leute seit Jahren diese Einmach Kisten immer und immer wieder, was bringt denn das, wenn man Elektron mal weg lässt? Und bitte jetzt nicht wieder auf mich los gehen, weil ich das so schreibe, es ist doch wirklich so, oder? Auch wenn ich nur der liebe clipnotic bin und kein großer Star der Industrie oder sowas? :D
 
Leute, der Spectralis ist für mich immer noch der beste Hardware Sequencer, den es am Markt gibt. Wenn einem für Midi Out Anwendungen: Noten (Längen) Velocity Aftertouch und Bankwechsel ect. genügen.
Dabei ist ja das Sequenzen triggern nur eine von Drei Haupt Themenfeldern, welches dieses Musik-Instrument abdeckt.

Der Speckie kann einfach viele Sachen, die die meisten reinen Hardware-Sequencer oder Grooveboxen gleichzeitig nicht anbieten können.
Die Kiste ist fest im Timing, groovt und kann poly-rhythmisch unterschiedlich lange Sequenzer Linien gegenläufig vor und rück-wärts.. Lange Komplexe Strukturen.. random 32 Songs.. 32 Patterns. . um Noten Steps Einstellbare Step-versetzende Rotationen. .. 192el Takt-Auflösung.. obendrein global Einstellbares Microtiming für spezielle shuffle groove effx .. einen Polyphonen Step Chordsequenzer oder polyphonen Realtime Recording Sequenzer gibt es auch. Was will man mehr ?
Einzig mit der Live-tauglichkeit hapert es hin und wieder, wenn man einige spezielle (selten zu performende) Features im Laufenden Betrieb einsetzen möchte.. Da hilft hoffentlich ein baldiges Update.

Aber ansonsten:
Ich verstehe nicht, wozu man da noch einen Cirklon oder Schrittmacher oder sonstwas braucht. ? :dunno:

Vielleicht dann schon eher einen SEQ-12 :supi:
 
Panko PanneKowski schrieb:
Leute, der Spectralis ist für mich immer noch der beste Hardware Sequencer, den es am Markt gibt. Wenn einem für Midi Out Anwendungen: Noten (Längen) Velocity Aftertouch und Bankwechsel ect. genügen.
Dabei ist ja das Sequenzen triggern nur eine von Drei Haupt Themenfeldern, welches dieses Musik-Instrument abdeckt.

Der Speckie kann einfach viele Sachen, die die meisten reinen Hardware-Sequencer oder Grooveboxen gleichzeitig nicht anbieten können.
Die Kiste ist fest im Timing, groovt und kann poly-rhythmisch unterschiedlich lange Sequenzer Linien gegenläufig vor und rück-wärts.. Lange Komplexe Strukturen.. random 32 Songs.. 32 Patterns. . um Noten Steps Einstellbare Step-versetzende Rotationen. .. 192el Takt-Auflösung.. obendrein global Einstellbares Microtiming für spezielle shuffle groove effx .. einen Polyphonen Step Chordsequenzer oder polyphonen Realtime Recording Sequenzer gibt es auch. Was will man mehr ?
Einzig mit der Live-tauglichkeit hapert es hin und wieder, wenn man einige spezielle (selten zu performende) Features im Laufenden Betrieb einsetzen möchte.. Da hilft hoffentlich ein baldiges Update.

Aber ansonsten:
Ich verstehe nicht, wozu man da noch einen Cirklon oder Schrittmacher oder sonstwas braucht. ? :dunno:

Vielleicht dann schon eher einen SEQ-12 :supi:


:supi: :supi: :supi: :supi: ..... verliebt wie am ersten Tag ich bin ..... :mrgreen:
 
Vielleicht sollte man dann aber schon auch noch die ultimativ zugängliche Bedienung des Speckis erwähnen, die selbst so manche DAW wie einen Oldtimer aussehen lässt? Jawohl, auch ich hatte schon das Vergnügen mit diesem Zaubergerät! :D
 


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