totaler anfänger sucht rat um hardware

A

alistro

.
Nabend,

vorne weg führe ich die Liste zum ausfüllen:

- Was suchst du genau? Wie ist dein musikalisches Ziel und was suchst du EIGENTLICH? sprich

Im August letzten Jahres habe ich durch Zufall videos auf youtube gefunden wo sich leute mit hardware zu hause vor die camera gesetzt haben und richtig interessante sachen
gespielt haben... das ging vom geklimper und rumgeschraube bis hin zu sehr guten techno tracks. Seit dem habe ich mir in den kopf gesetzt: so was willst du auch mal machen.
Was ich genau suche weiß ich natürlich noch nicht sooo genau, aber es soll hardware sein mit knöpfen, also kontrolle.
Mein musikalisches Ziel.. techno, im weitesten sinne, der priorität nach mal aufgelistet:
- trance/techno wie in den 90er jahren, eye-q rec. oder harthouse, soll aber auch moderner werden, es soll nicht unbedingt so klingen aber die zeit hat mich massiv geprägt, ich meine damit bin ich groß geworden (in berlin), e-werk, bunker, walfisch...
- tribal, trommeln (afrikanisch, japansich) und trance zusammen, lange flächen und viel melodie, eher wenig vocals
- klassisches techno "gestampfe" was ordentlich nach vorne prügelt und treibt, wo kein bein mehr still bleibt (carl cox, juan atkins, mijk van dijk, paul van dyk, kalkbrenner, etc.)
- goa, aber nicht das gequietsche eher das dumpfe, morgens der sonnenaufgang im sommer an einem see, der beat treibt dich seit acht stunden und es könnte den ganzen tag so weiter gehen, ohne ende... die meute um dich herum nur noch eine symbiose zwischen herzschlag und sound... und immer wieder der beat und die melodie die zum sonnenaufgang dir eine gänsehaut nach der anderen verpasst..
- mal ein netter house sound, zum warm werden
- seit neustem irgendwie auch dubstep... finde ich sehr interessant, so brummig und frisch ...irgendwie
- habe immer noch die klaus schulze platten... hat mich auch immer interessiert, klangliches fallen lassen in andere sphären


a) wie soll das klingen.. was sind die wichtigsten kriterien?
- bedienung / bedienbarkeit / intuitive oberfläche?
egal, da fuxe ich mich rein

- Drums nötig?
nach dem was ich machen möchte wohl ja, aufjedenfall

- Arpeggiator?
...vlt. egal? mir fehlt wohl die definition dafür, bzw. genaue einsatzweise

- Deine Arbeitsweise..
? viel zeit habe ich nicht, vater von vier kindern :selfhammer: und voll in arbeit... und die frau, aber ich bin schrauber und bastler, aber genau muss es sein

- deine Kenntnisse sind..?
..jaja, leider null ahnung vom musik machen..

- Deine musikalische Vision und Ansatz, wie du Musik machen willst
nur hardware, habe zwar einen pc, aber ich möchte auf keien fall mit der maus anfangen zu friemeln.

Alternativen gibt es fast immer mehrere..
- Willst du mit Software arbeiten?
nein
- Willst du mit Hardware arbeiten?
ja


b) wie Tief willst du selbst in die Synthese einsteigen oder fitt drin oder willig zu "investieren"?
tief, oder so - es muss halt im rahmen bleiben, das interesse ist aufjedenfall da, habe auch schon in die welt der modulare geliebäugelt... aber erstens ist das ein fass ohne boden, zweitens habe ich vier kinder, wer hat hier kinder? -der wirds verstehen... und drittens habe ich den platz dafür nicht (das ist wirklich was für männer mit eigenem studio, weil das irgendwann ausarten kann)

2) gibt es ein max. Budget? Wieviele Kröten machst du locker dafür MAXIMAL? Oder bist du sogar offen für alles (idealerweise)?
habe überlegt hier erst garnichts zu schreiben, weil sowas immer die antworten einschränkt. denn wenn es mir spass macht, könnte ich mir in den nächsten jahren eine mehr investition in mein hobby vorstellen aber der anfang sollte bei max. 2000 liegen

3) Es gibt grobe Kategorien, wie Rom/Sample-basiert.. es gibt Mischformen, die Samples verbiegen es gibt aber auch reine Synthesizer, die alles komplett synthetisieren.. Hier ist gut, wenn du eine grobe Richtung hast.. Das kannst du an diesen Dingen festmachen:

- Brauchst du "Naturinstrumente" (bekloppter Begriff), meint Klavier, Katzendarm, Streicher etc.. zB für Rock und Keyboarding im alten Sinne..
jain... ich liebe trommeln, das muss nicht immer sein, aber die option will ich haben damit zu arbeiten

- Soll es röcheln, klingeln.. Chöre, Ambient-Flächen und so weiter?
ja, aufjedenfall

- Willst du viel oder wenig in den Klang eingreifen können? und wie lernbereit bist du?..
viel eingriff, sehr lernbereit

Keyboard:
Soll es ein Rack (Expander) sein oder brauchst du Tasten, wenn ja wieviele? 2.5 Okt, 3, 4, 5 oder gar Piano-like 76 bis 88 gewichtete Tasten?
ich will was mit tasten, fertig

Aftertouch nötig oder nicht?
brauch ich das unbedingt ?

Man kann RACK oder KEYBOARD nehmen, manchmal gibts sogar noch eine Desktop-Version oder Varianten des Keyboards (Größe und Co..)
oorh, so kompliziert... ich habe videos von beiden gesehen, aber ich will ein gerät mit tasten

Was du da brauchst hängt von deinen Zielen zusammen:
- Willst du live spielen? Wie wichtig ist das?
wenns mal dazu kommen sollte, klar live, aber fürn anfang...

- Studioeinsatz?
mein home studio :)

- Hobby oder eher "Profi"?
ich kenne mich, ich will nachher nicht dastehen und denken hättest du lieber noch ein paar euro mehr ausgegeben würde das auch nicht so beschissen klingen. also eher profi, aber eher vom klang, nicht vom preis :floet:

- High-End Sounds oder nicht?..
na super klingen sollte es schon, ich habe früher viel aufgelegt, bin also eher mit etwas klarem zufrieden... oder verstehe ich die frage falsch?

- Eher Sounds bauen oder wirklich produzieren?
also vom produzieren bin ich noch weit entfernt

- Sequenzieren oder eher "Player"?
?

-Analog vs Digital:
Hier gibt es gewisse Eigenheiten..
Brauchst du mehr als einen Sound gleichzeitig (die Zahl der UNTERSCHIEDLICH klingenden Sounds ist da wichitg zu wissen - Multitimbralität!)
das kann ich so auch nicht beantworten aber es tendiert mich eher zu beiden :) ne quatsch, analog steht auch auf der flagge

fragen ende -

am ende möchte ich noch folgendes sagen:
es ist mein einstieg und ich habe eigentlich keine ahnung, ich habe mich zwar seit august belesen aber die bergriffe schwirren immer noch im kopf wie fremdwörter.
das macht aber nichts, denn sobald sich ein bild um diesen begriff formt gehts weiter vorwärts.
ich war bisher der meinung ich brauche was für den beat und einen synthesizer um den rest abzudecken, oder liege ich da falsch.
gehört habe ich bisher nur youtube videos, aber bei synthesizer vorstellungen und test höre ich immer nur schreckliches gequietsche und gepfeife, selbst bei geräten nahe an den 2000 euro... aber das liegt warscheinlich nur an der präsentierung
was bleibt mir noch? ich habe an hardware noch nix, außer einen ecler smac 42 mixer aus vergangenen zeiten, einen stereo verstärker mit zwei monitor boxen und einen pc mit win 7 pro und einer asus xonar dx 7.1

danke euch

p.s.
die hardware sollte neu sein, nichts gebrauchtes
 
Guten Abend.
Erst mal ein kleiner Tip am Rande.Versuche mal ein wenig auf deine Rechtschreibung und vielleicht auch auf Groß/Kleinschreibung zu achten. ;-)
Schau dir mal den ganzen neuen Aira Kram von Roland an.Da bist du komplett auch weit unter 2000€.
 
Herzlich willkommen erst einmal.

Da wirst Du jetzt ungehfähr 200 verschiedene Tips bekommen, davon leider nur die Hälfte wirklich hilfreich.

Meine Empfehlung: Korg EMX/ESX und evtl. ein 25 oder 49 Tasten Keyboard wie z.B. eines von Novation dazu. Kannst Du prima losballern. Wenn Du es damit nicht schaffst, dürfte es sowieso nicht klappen.
Wenn Geld nicht so sie Rolle spielt, kannst Du anstatt des Midi Keyboards natürlich auch gleich ein Virus TI zu der EMX oder ESX nehmen.

Software willst Du ja leider nicht. Das wäre für den Anfang günstiger (einfach eine aktuelle Ausgabe der "Computermusic" kaufen, ist immer ein komplettes Studio dabei) und Du würdest kein bzw. kaum Geld verlieren falls Du merken solltest, daß es evtl. doch nicht so klappt wie Du Dir das gewünscht hast.
 
Hi,

Vorab,das mit der kleinschreibung ist voll in ordnung. War flüssig,amüsant und nett zu lesen.
Letztendlich muss man bei diesem recht kostspieligem hobby viel equipment selbst ausprobieren um sein setup zu finden das einem liegt...dh man hat uU viel durchlauf an geräten und da empfehle ich erstmal auch den gebrauchtmarkt mit einzubeziehen.falls man wieder verkaufen will hat man nicht so den verlust und das lehrgeld hält sich in grenzen.


Einfach mal so als tipp zum stöbern:

AKAI MPC 1000
ACCESS VIRUS C oder TI


damit kommt man schon sehr weit und hat nen recht amtlichen sound.
Evtl noch einen analogen monosynth für bässe und ein kleiner mixer dazu und fertig ist die kleine laube in bester lage. :D

Wäre so mein tipp für einsteiger mit gehobenen ansprüchen.
Allerdings ist das eher ein "player" setup.
Dh spielen auf der klaviatur und eintrommeln von beats auf den pads... alleine deine spielstärke bestimmt die qualität der tracks.okay, mixingskills natürlich auch... Matsch und so.


Alternativ gibt da die KORG electribe EMX.Wird leider nicht mehr produziert.. Wird einsteigern wegen der hohen lernkurve in sachen beats,bass,arrangement,stepsequenzing,filter,effektautomation usw gerne empfohlen.
Wie gesagt, das ding gibts nur noch gebraucht...für schmales geld.

Noch was, kauf dir zu anfang nicht zu viel unterschiedliches gerät.
Also zb sich zwei grooveboxen als einstieg hinzustellen macht kein sinn.
Da würd ich mich lieber mit einer groovebox auf die skills konzentrieren,dh spieltechnik,harmonielehre,usw und mich an die grenzen der jeweiligen kiste rantasten.
Am ende muss man diese maschinen bzw eine klaviatur auch bedienen können und durch masse an equipment kompensiert man musikalische defizite nicht... wo wir auch schon beim beim G.A.S. wären. :D
 
alistro schrieb:
- deine Kenntnisse sind..?
..jaja, leider null ahnung vom musik machen..
Dann wäre meine ehrliche Frage - wie stellst du dir das vor ? Bevor hier lauter Gerümpel empfohlen wird von Leuten, die ohne Sequenzerkrücke nichtmal nen graden 4/4-Takt einspielen können:
Leg dir eine solide handwerkliche Grundlage! Harmonik,Melodik, Rhythmik - das ist Gold wert. Ohne das kommst du nicht weit, auch wenn dir hier die meisten das Gegenteil erzählen werden (weil selbst nicht besser dran). Wirkliches Musikmachen erlernt man "nicht mal eben so", eine gewisse Zeit und Kraft sollte da schon reininvestiert werden. Klangerzeugung, Hardware,Kisten sind heute kein großes Thema mehr, da en Masse in allen Varianten vorhanden. Handwerk, Gebrauch ist alles, Besitz nichts.

Und wenn du verstehst, was du tust, wirst du auch die Freude haben, die du dir wünscht.

Amen. :opa:
 
SawSampleSquare schrieb:
alistro schrieb:
- deine Kenntnisse sind..?
..jaja, leider null ahnung vom musik machen..
Dann wäre meine ehrliche Frage - wie stellst du dir das vor ? Bevor hier lauter Gerümpel empfohlen wird von Leuten, die ohne Sequenzerkrücke nichtmal nen graden 4/4-Takt einspielen können:
Leg dir eine solide handwerkliche Grundlage! Harmonik,Melodik, Rhythmik - das ist Gold wert. Ohne das kommst du nicht weit, auch wenn dir hier die meisten das Gegenteil erzählen werden (weil selbst nicht besser dran). Wirkliches Musikmachen erlernt man "nicht mal eben so", eine gewisse Zeit und Kraft sollte da schon reininvestiert werden. Klangerzeugung, Hardware,Kisten sind heute kein großes Thema mehr, da en Masse in allen Varianten vorhanden. Handwerk, Gebrauch ist alles, Besitz nichts.

Und wenn du verstehst, was du tust, wirst du auch die Freude haben, die du dir wünscht.

Amen. :opa:

wie immer kann man daß so oder so sehen
ich finds toll wenn ich vor keinem keyboard sitze und immer den gleichen kram greifen will ...
und ich hab jede mengen Musik von menschen gekauft die nicht mal alle meine Entchen spielen können :lol: das macht die Musik nicht schlechter ;-)

wenn man überhaupt keine Ahnung von Musik machen hat würd' ich als erstes mal einen sampler mit sequencer wie mpc oder rote electribe empfehlen
da geht eine menge mit und Ahnung von Musik brauch man keine - ein Gefühl für das ist geil reicht :kaffee:

nem Vater von x gören klavierunterricht zu empfehlen :selfhammer: :lollo:
wann soll denn dann musik gemacht werden? wenn die kids ausgezogen sind? :twisted:
lfos und hüllkurven und filter hat nen Sampler auch - wiso also nicht subtraktive Synthese am sampler lernen? :kaffee:
da kommen auch gleich ordentliche drums raus :floet:
dazu noch irgendeine kleine spaßbox - fertig ist papas technolaube :mrgreen:
 
Ich werfe den aktuellen Korg Kross ins Rennen. Ist für einen Anfänger relativ ideal, da er alles unter einer Haube hat. Synth mit aktuellen Sounds, Drums, Keyboard, Sequenzer, Arpeggiator. Hat Gene der Electribe Reihe mit dabei und leichte Anbindung an den Computer ist auch möglich. Man kann ihn als Presetschleuder verwenden oder auch mit Schrauben. Die 61er Version kostet 699,-€ und ist somit bezahlbar. Später kann er als Grundlage für weiteren Klimbim dienen.

http://www.korg.de/produkte/synthesizer/kross-produktinfo/kross-produktinfo-1.html Evtl. mal bei YouTube nach Demos suchen.
 
SawSampleSquare schrieb:
Dann wäre meine ehrliche Frage - wie stellst du dir das vor ? Bevor hier lauter Gerümpel empfohlen wird von Leuten, die ohne Sequenzerkrücke nichtmal nen graden 4/4-Takt einspielen können:
Leg dir eine solide handwerkliche Grundlage! Harmonik,Melodik, Rhythmik - das ist Gold wert. Ohne das kommst du nicht weit, auch wenn dir hier die meisten das Gegenteil erzählen werden (weil selbst nicht besser dran). Wirkliches Musikmachen erlernt man "nicht mal eben so", eine gewisse Zeit und Kraft sollte da schon reininvestiert werden. Klangerzeugung, Hardware,Kisten sind heute kein großes Thema mehr, da en Masse in allen Varianten vorhanden. Handwerk, Gebrauch ist alles, Besitz nichts.

Und wenn du verstehst, was du tust, wirst du auch die Freude haben, die du dir wünscht.

Amen. :opa:

:supi: Ein guter Rat!
 
Mhhhh..... Wenn ich den Weg beschritten hätte erst das Handwerk und dann das Gerät, würde ich heute noch auf dem Kamm blasen. Erst kam das Gerät, der Rest kam zwangsläufig nebenbei. Und wie soll man ohne Gerät das Handwerk erlernen?

Bitte keine Grundsatzdiskussion ala wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Ach ja, an "alistro" :hallo:

Mit dem empfohlenen Korg Kross haben übrigends deine Kids auch noch was davon. Entweder können sie daran einfach rumklimpern, Keyboard bzw. Klavier lernen und abends wenn sie im Bett liegen kann der Papa schrauben und abrocken. So ist auch der Finanzminister der Familie (meisten ja die Ehefrau) beruhigt und lässt einen den Spass. Der Kross kann sowohl Naturklänge, wie auch Synthsounds, also was für die ganze Familie. :nihao:
 
Ich empfehle auch immer erst mal prousts gesamtwerk zu lesen bevor man madeleines ißt :lol:
 
Erstmal:

:hallo:

Bei uns (ambioSonics) ist Thomas, einer der Hauptakteure, genauso wie Du eingestiegen: War in den 90ern passionierter Amateur-DJ, hat keine Ahnung von einem Instrument oder von Noten, wusste nur was er will. Ich kann nur sagen: das geht. Bei der von Dir angestrebten Musik geht es zweimal.

Ich würde dir definitiv auch zu der neuen Aira-Serie von Roland raten. Zuerst mal die TR-8 und die TB-3. Das sind die Geräte bei denen Du dich am ehesten reinspüren kannst. Und es sind exakt die Geräte, auf deren Vorbildern ein Großteil der von Dir erwähnten Musikstile basiert.
Ob dann später der Synthesizer aus der gleichen Serie dazukommt, das wirst Du dann sehen.

Die Korg EMX/ESX halte ich für einen Einsteiger noch für zu kompliziert, bzw sie erfordern zu viel Basiswissen (das gilt um so mehr für alle anderenEmpfehlung hier - alles viel zu kompliziert). Später ist eine ESX oder eine MPC sicher keine schlechte Ergänzung zu TR-8 und TB-3.

Gruß, Florian
 
Ich empfehle erstmal nur ein Gerät, in das du dich richtig reinfuchst. Am ehesten wird da wohl eine ROM-Sample-Schleuder mit Keyboard und internem Sequencer in Frage kommen.

Korg Krome
Korg pro Kross 61
Roland FA-06
Yamaha MOXF6

Evtl. wäre auch der Radikal Technologies Spectralis 2 interessant, allerdings liegt der am oberen Ende deines Budgets.

Eine weitere Option wäre auch die Kombi aus Elektron Machinedrum und Monomachine. Allerdings bist du damit auch schon hart an der Grenze deines Budget (von der UW-Version der Machinedrum mal völlig abgesehen), und hast keine richtige Tastatur.

Solltest du der rechnerbasierten Arbeit nicht abgeneigt sein, und schon ein aktuelles und leistungsfähiges PC-System besitzen, wäre evtl auch ein Software/Controller-Bundle interessant:

Native Instruments Maschine oder Maschine Studio
Ableton Push + Suite
 
Für einen Anfänger halte ich einen Spectralis oder ein Elektron Gerät für die so ziemlich denkbar schlechteste Wahl.
Ja, auch eine EMX kann evtl. für einen Anfänger schon zu komplex sein. Ob jetzt aber ein TR-808 Derivat wirklich die Sounds für all die von Dir gewünschte Musik liefert möchte ich auch schon ein wenig anzweifeln.

Hast Du ein iPad? Wenn ja, könntest Du da nämlich schon mal mit verschiedenen Apps experimentieren um zu sehen, wie Du so mit den unterschiedlichen Konzepten klarkommst. Später kannst Du Dir ja dann die entsprechende Hardware kaufen.

Ich finde den Tip mit dem anfänglichen Kauf von Gebrauchtgeräten übrigens auch sehr sinnvoll.
 
Mr. Roboto schrieb:
Ob jetzt aber ein TR-808 Derivat wirklich die Sounds für all die von Dir gewünschte Musik liefert
die TR-8 ist ein 909/808 derivat.

Wenn mir bitte jemand erklärt was bei der Liste "carl cox, juan atkins, mijk van dijk, paul van dyk, kalkbrenner, etc." inkompatibel zur Aira-Serie sein soll, dann wäre ich echt interessiert.



ab 0:44
 
Dachte da so eher an seine Tribal, Goa und Dubstep Anforderungen. Für seinen gewünschten 90er Kram ist das bestimmt 1A, korrekt. Er hat halt schon wie ich finde, eine recht große Bandbreite bzgl. der Anforderungen an die Stilrichtungen.
 
Mr. Roboto schrieb:
Dachte da so eher an seine Tribal, Goa und Dubstep Anforderungen. Für seinen gewünschten 90er Kram ist das bestimmt 1A, korrekt. Er hat halt schon wie ich finde, eine recht große Bandbreite bzgl. der Anforderungen an die Stilrichtungen.
Er soll ja nicht alles auf einmal machen. Er soll mit dem einfachen anfangen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Geräte sondern auch auf die Musikgattung. Und normaler 90er Techno mit 909 und 303 ist nun mal die Sorte Musik, bei der man mit wenig oder keinen musikalischen Kenntnissen am ehesten zu Erfolgserlebnissen kommen kann.

Die TR-8 wird auch für Dubstep oder Goa tauglich sein. Dann wird er halt später noch einen Synth oder etwas das Samples spielt dazu brauchen. Aber das darf in einem Jahr kommen.

Mit einer TR-8 und einer TB-3 kann er in zwei Monaten für seine Frau den Party-Keller rocken, wenn die Kids im Bett sind. Mit einer Kronos-EMX-whatever wird er das erst machen, wenn die Kids aus dem Gymnasium raus sind.
 
Mr. Roboto schrieb:
Für einen Anfänger halte ich einen Spectralis oder ein Elektron Gerät für die so ziemlich denkbar schlechteste Wahl.

Beim Spectralis verstehe ich das, aber was ist denn mit den Elektron-Geräten falsch? Einfacher und intuitiver gehts doch fast gar nicht (Ausnahme: Octatrack)

EDIT: Ich habe die Elektrons ja auch nicht in erster Linie empfohlen. Intuitiv und anfängerfreundlich finde ich sie dennoch... und der Bedarfsträger schrieb ja, dass er sich in alles reinfuchst ;-)
cartoon-fox-winking.gif
 
Aha, O.K., alles klar, aber bräuchte er nicht noch ein Gerät, aus dem man auch mal 'ne Melodie oder einen Akkord rausbekommt? Nur so Drums und ein Baß ist ja doch 'n büschen wenig, oder?
 
motone schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Für einen Anfänger halte ich einen Spectralis oder ein Elektron Gerät für die so ziemlich denkbar schlechteste Wahl.

Beim Spectralis verstehe ich das, aber was ist denn mit den Elektron-Geräten falsch? Einfacher und intuitiver gehts doch fast gar nicht (Ausnahme: Octatrack)

Ich schließe immer vom Octadreck auf all' deren andere Geräte, sorry. Die sind sicherlich ein wenig anders aber auch die finde ich irgendwie nicht schön zu bedienen. Jedesmal wenn ich neben jemandem stehe, der so eine MD schon lange hat und ihn mal bitte dies oder das zu ändern oder zu zeigen, kommt er ins stocken. Fand ich jetzt irgendwie immer komisch.
 
alistro schrieb:
- Deine Arbeitsweise..
? viel zeit habe ich nicht, vater von vier kindern :selfhammer: und voll in arbeit... und die frau, aber ich bin schrauber und bastler, aber genau muss es sein

Huch, hab erst jetzt von deiner familiären Situation gelesen... Als blutiger Anfänger: vergiss die Tastatur-Workstations, hol dir erstmal ne gebrauchte Korg Electribe MX... oder Roland AIRA TB-3 + TR-8, damit bekommst du auf jeden Fall den oldschool Techno Sound der 90er (Videos siehe oben).
 
Mr. Roboto schrieb:
Aha, O.K., alles klar, aber bräuchte er nicht noch ein Gerät, aus dem man auch mal 'ne Melodie oder einen Akkord rausbekommt? Nur so Drums und ein Baß ist ja doch 'n büschen wenig, oder?
Naja, von 1987 bis 1997 hats gereicht ;-)
 
fanwander schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Aha, O.K., alles klar, aber bräuchte er nicht noch ein Gerät, aus dem man auch mal 'ne Melodie oder einen Akkord rausbekommt? Nur so Drums und ein Baß ist ja doch 'n büschen wenig, oder?
Naja, von 1987 bis 1997 hats gereicht ;-)

Na ja, Dir vielleicht. :D
 
robotwalla schrieb:
SawSampleSquare schrieb:
Dann wäre meine ehrliche Frage - wie stellst du dir das vor ? Bevor hier lauter Gerümpel empfohlen wird von Leuten, die ohne Sequenzerkrücke nichtmal nen graden 4/4-Takt einspielen können:
Leg dir eine solide handwerkliche Grundlage! Harmonik,Melodik, Rhythmik - das ist Gold wert. Ohne das kommst du nicht weit, auch wenn dir hier die meisten das Gegenteil erzählen werden (weil selbst nicht besser dran). Wirkliches Musikmachen erlernt man "nicht mal eben so", eine gewisse Zeit und Kraft sollte da schon reininvestiert werden. Klangerzeugung, Hardware,Kisten sind heute kein großes Thema mehr, da en Masse in allen Varianten vorhanden. Handwerk, Gebrauch ist alles, Besitz nichts.

Und wenn du verstehst, was du tust, wirst du auch die Freude haben, die du dir wünscht.

Amen.

wie immer kann man daß so oder so sehen
ich finds toll wenn ich vor keinem keyboard sitze und immer den gleichen kram greifen will ...
und ich hab jede mengen Musik von menschen gekauft die nicht mal alle meine Entchen spielen können :lol: das macht die Musik nicht schlechter

wenn man überhaupt keine Ahnung von Musik machen hat würd' ich als erstes mal einen sampler mit sequencer wie mpc oder rote electribe empfehlen
da geht eine menge mit und Ahnung von Musik brauch man keine - ein Gefühl für das ist geil reicht

nem Vater von x gören klavierunterricht zu empfehlen :selfhammer:
wann soll denn dann musik gemacht werden? wenn die kids ausgezogen sind?
lfos und hüllkurven und filter hat nen Sampler auch - wiso also nicht subtraktive Synthese am sampler lernen?
da kommen auch gleich ordentliche drums raus
dazu noch irgendeine kleine spaßbox - fertig ist papas technolaube

:supi: :supi: :supi:


robotwalla schrieb:
...und ich hab jede mengen Musik von menschen gekauft die nicht mal alle meine Entchen spielen können :lol: das macht die Musik nicht schlechter ;-)

:harhar:
 
mac1501 schrieb:
Mhhhh..... Wenn ich den Weg beschritten hätte erst das Handwerk und dann das Gerät, würde ich heute noch auf dem Kamm blasen. Erst kam das Gerät, der Rest kam zwangsläufig nebenbei. Und wie soll man ohne Gerät das Handwerk erlernen?

Wie wahr, wie wahr.
Und dann oft das falsche Gerät: Hunderte Kinder EGitarren/Schlagzeug/Synthträume sind daran gescheitert das es dann zu Weihnachten keine E-Gitarre sondern Opas klassischen Katzendarm, Kein Schlagzeug sondern ne Triangel oder keinen Synth sondern ein Akkordeon beschert, und man danach mit vollgestaubtem Musikunterricht bei Fräulein Rottenmaier gequält wurde :floet: .
 
Xpander-Kumpel schrieb:
mac1501 schrieb:
Mhhhh..... Wenn ich den Weg beschritten hätte erst das Handwerk und dann das Gerät, würde ich heute noch auf dem Kamm blasen. Erst kam das Gerät, der Rest kam zwangsläufig nebenbei. Und wie soll man ohne Gerät das Handwerk erlernen?

Wie wahr, wie wahr.
Und dann oft das falsche Gerät: Hunderte Kinder EGitarren/Schlagzeug/Synthträume sind daran gescheitert das es dann zu Weihnachten keine E-Gitarre sondern Opas klassischen Katzendarm, Kein Schlagzeug sondern ne Triangel oder keinen Synth sondern ein Akkordeon beschert, und man danach mit vollgestaubtem Musikunterricht bei Fräulein Rottenmaier gequält wurde :floet: .


:waaas: Du kennst meinen Leidesweg?!? :lol: Das Fräulein habe ich aber weggelassen. Naja, so ähnlich ergeht es wohl vielen. Auch ich habe mir selber schon viel Schrott gekauft und mir eingebildet das alles ganz toll ist. Später kam dann die Ernüchterung und weg mit dem doofen Teil.

Ich stehe zu meiner Empfehlung Korg Kross, da der Stepsequenzer zur Drumprogrammierung verdammt simpel ist wie bei der seligen Electribe. Die Electribe EMX ist öfter gefallen, falls iPad vorhanden die App davon installieren. Da das App und die Hardware in der Bedienung ähnlich sind, kann man für kleines Geld ersteinmal testen ob einen das liegt. Und dieser ganze Musik Theoriekram kommt später von alleine, wenn man Spass an der Sache hat aber nicht so richtig weiter kommt. Dann schaufelt man sich jede Menge von dem Kram drauf. Mit einer einfachen Pentatonik kommt man schon sehr weit und ist simpel.
 
alistro schrieb:
- deine Kenntnisse sind..?
..jaja, leider null ahnung vom musik machen..
jeder hat mal irgendwann klein angefangen, ist doch normal.

alistro schrieb:
- Hobby oder eher "Profi"?
ich kenne mich, ich will nachher nicht dastehen und denken hättest du lieber noch ein paar euro mehr ausgegeben würde das auch nicht so beschissen klingen. also eher profi..
:selfhammer:

alistro schrieb:
aber bei synthesizer vorstellungen und test höre ich immer nur schreckliches gequietsche und gepfeife, selbst bei geräten nahe an den 2000 euro... aber das liegt warscheinlich nur an der präsentierung..
Das sind dann die Profis.
Ganz so einfach ist es leider nicht, mal eben einen Song auf dem Level von Kalkbrenner zu produzieren. Das geht auch nicht mal eben nebenbei mit einer Groovebox, zu solchen hochwertigen Produktionen gehört auch ein großes Maß an Können und Erfahrung, auch wenn es sich doch soooo einfach anhört.

Ich würde eher was Gebrauchtes kaufen, dann ist der Verlust beim Verkauf nicht so groß. Jeder wird dir hier ewas anderees empfehlen, ist alles kokolores, das musst du selber ausprobieren, waas die liegt.
 
Na das find ich ja prima, so viele antworten und um meine kinder und frau wird sich auch sorgen gemacht :) klasse - danke euch dafür

im grunde hatte ich mit der aira bzw. tr-8 & tb-3 schon geliebäugelt, habe jedoch angst das ich damit zu eingeschränkt bin auf die "alten" sounds aus den 90er.
also kam ich zu der überlegung, die hatte ich eingehend nicht erwähnt um euch nicht gleich was vorzulegen, evtl. eine machinedrum oder octatrack für den beat
und einen mopho dx4 oder sub37 oder sub phatty mir zu zulegen. wobei das den rahmen (preislich) sprengt (sub37 & machinedrum)
was haltet ihr von den geräten in meinem kontext?

alle anderen überlegungen kann ich nachvollziehen, aber ich weiß das ich den weg zum musik machen für mich über die hardware führt, ich bin ein praktiker,
wenn ich etwas lese muss ich es dann bei meiner hardware ausprobieren können.

danke euch
 
alistro schrieb:
also kam ich zu der überlegung, die hatte ich eingehend nicht erwähnt um euch nicht gleich was vorzulegen, evtl. eine machinedrum oder octatrack für den beat
und einen mopho dx4 oder sub37 oder sub phatty mir zu zulegen.
Machinedrum: ja.
Octatrack: wäre mir für einen Absolute-Beginner zu kopmpliziert.
[Sub]phatty: zuviel Geld für nur eine Stimme. Da wäre ich dann eher bei einem Polyphonen Synth. Zum Mopho X4 kann ich nix sagen. Ich würde rein vom preislichen her eher zu einem gebrauchten Nordlead tendieren.
 
Re: AW: totaler anfänger sucht rat um hardware

Wenn du was modernes möchtest, hör die mal von Novation die Ultra bzw Mininova an. Die plus die Roland Teile sollten dein Bedarf mehr als decken. Allerdings fehlt dir ja dann auch ein Sequenzer.
 


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