ich fänd unglaublich viel elektro-musik wesentlich geiler wenn mir nicht das ständige BUMM! so auf den sack gehen würde. kann mir deshalb viele sachen nicht anhören. ganz schlimm: BUMM-remixes.
ausnahmen gibts. neulich hat mich aber ein bisschen house music doch überzeugt (deep housecat show) - und übrigens können breakbeats auch nerven.
ein problem habe ich dann, wenn es STUMPF vor sich hin brettert und darüber irgendwelche flächen liegen, sprachsamples oder was auch immer, ohne verbindung zueinander. da ist dann eigentlich gar nichts da und das Nichts wird durch das BUMM! zusammengehalten.
finde schon gut, dass dirk das penetrant anspricht. die antwort "das gehört aber so weil is ja house/tech/minimal/[other variation of disco music]" ist einfach hirnamputiert. mich mag jede art von musik aber manche ist einfach bescheuert.
@dirk
da du die beiträge eröffnet hast:
eine grundsätzliche voreingenommenheit gegenüber jedem rhythmus/groove-element ist auch nicht hilfreich.
da irrt herr stockhausen. die musikalische kraft repetitiver rhythmen zu vernachlässigen (ich meine komlexe rhythmen, die in einer langen tradition stehen) ist zentraleuropäische arroganz und ignoranz. nur weil wir rhythmisch völlig unterentwickelt sind, ist der rhythmus kein unwichtiges musikalisches element. ja, ich weiß, stockhause SCHREIBT zum rhythmus, setzt es aber praktisch nicht um. ich meine mit "rhythmus" jetzt nicht, 64 mal zwei tritonus-akkorde anzuschlagen!
und du lobst vorzugsweise tracks ohne grooves und in völliger free time in den himmel.