UAD Studer A800 Multichannel Taperecorder

ja klar aber "normale" cassetten können daruf irgendwie nicht schlecht klingen.

lustig ist auch sich auf dem flohmrkt so eine hand voll cassetten aus den 80gern mitzunehmen und anzuhören was sich die leute da so zusammengeschnitten haben. zeitreise und so ...
 
verstaerker schrieb:
ein englishes review

hmmm ..."getting rid of this thin digital signature on overheads".

keine ahnung was das sein soll. dass saturation eine snare oder bass drum "fetter" macht, ok.

aber wie ein drum set bzw. die becken klingen hängt doch wohl immer noch vom anschlag des drummers, set und becken, raum und mikrofonierung hab. da ist bei meinen bescheidenen bemühungen immer alles mögliche zu verbessern, aber sicher keine "dünne digitale unterschrift". und viele jazz- aufnahmen, die absolut wunderbar klingen, werden ja schließlich auch ohne bandmaschine gemacht.

vielleicht spielen ja alle käufer des plugin in einer liga, wo die anderen faktoren alle ohnehin stimmen. dann haben sie natürlich auch eine tolle regie, vielleicht hören sie dann die dünne digitale unterschrift.
 
nicogrubert schrieb:
sonst haben die teuersten UAD plugins immer höchstens 249,- gekostet.
der manley kam dann schon mit 299,- und das studer plugin nun 349,-.
hoffe mal, dass UAD das nicht zur gewohnheit werden lässt.

wenn es stimmt das die n Jahr dran gebastelt haben bis es fertig war und es wirklich toll klingt würd ih das dennoch kaufen
 
Ich hatte heute ein bisschen Leerlauf, war sehr neugierig und habe mir das mal installiert. Ich teste seit ein paar Stunden mit dem A-800 Plug-In herum. Da hier schon nach Beispielen gerufen wurde, wollte ich euch gern daran teilhaben lassen.

hier --> http://www.45beats.de/a800.zip (etwa 64 MB)

In dem Archiv finden sich 3 kurze Testfiles. Ich habe ein kurzes Instrumental Arrangement gebaut mit Presetsounds aus Omnisphere, Jupiter-8V und Logic Instruments - Effekte kommen auch aus Logic. Ist also sehr synthesizerlastig - wie sich das Plugin auf Gitarre, echten Drums und Vocals macht, teste ich in Kürze mal.

Die Files:

"Clean-Summe" ist ein reiner Mixdown, ohne jegliche Nachbearbeitung aller Spuren oder der Summe.
"A-800-Summe" ist identisch, bis auf ein UA-Studer A-800 Plugin auf der Summe, nach Geschmack grob eingestellt.
"A-800-Mix" ist das gleiche Arrangement, aber ich habe insgesamt 7 UA Studer A-800 Plugins auf den Einzelspuren benutzt (eher dezent eingestellt) und dabei die Spitzenpegel der Spuren so genau wie möglich abgeglichen. Die Summe dieses Mixdowns ist unbearbeitet.

Viel Spaß damit.

Edit: Hier noch ein File - http://www.45beats.de/A-800-Mix2.wav
Der Unterschied zu "A-800-Mix" liegt in der Einstellung "input (hinterbandkontrolle)" und "Repro(Klang beim Abspielen nach Aufnahme) - bei "A-800-Mix" war "input" bei den Plugins gewählt, bei "A-800-Summe" und "A-800-Mix2" war es "repro".
 
Noch ein paar Beispiele - diesmal nur Drums.

1. 808 Drums - Jeweils 2 Takte unbearbeitet, im Wechsel mit A-800 Plugin mit verschiedenen Settings.
[mp3]www.45beats.de/808-A800.mp3[/mp3]

2. Loop aus Addictive Drums - Jeweils 4 Takte unbearbeitet, im Wechsel mit A-800 Plugin mit verschiedenen Settings.
[mp3]www.45beats.de/Drumkit-A800.mp3[/mp3]
 
danke für die Beispiele!

ich kann leider gerade nur auf sehr mittelmäßigen Kopfhörern hören - die Unterschiede sind kleiner als gedacht

besonders zwischen Clean Summe und dem A-800 Mix find ich die Unterschiede doch recht marginal

sehr gut gefällt mir A-800 Summe - ich finde es klingt äusserst angenehm - brilliant aber nicht so schneidend

naja mal selbst testen
 
Eine gute Bandmaschine, korrekt ausgesteuert, soll den Klang auch nicht stark verändern.
Bei den Beispielen mit Drums ist es deutlicher. Da habe ich nicht so dezente Settings genommen sondern teilweise gut Gas gegeben.
 
Ich teste noch, weiß noch nicht ob ich das unbedingt im Arsenal haben muss. 349 Ocken finde ich auch ziemlich heftig dafür. Vor allem finde ich das Plugin recht umfangreich. Bei so vielen Optionen zur Einstellung verliert man sich gerne mal und das ist nicht so schön für den Flow. Ma kuggen ....
 
Und fleißig weiter mit einem kurzen Vocal Take.

"Nackte" Gesangsaufnahme, unbearbeitet:
[mp3]www.45beats.de/Voc-A800-1.mp3[/mp3]

Das Gleiche dann mit A-800 Plug-In mit verschiedenen Settings:
[mp3]www.45beats.de/Voc-A800-2.mp3[/mp3]
[mp3]www.45beats.de/Voc-A800-3.mp3[/mp3]
[mp3]www.45beats.de/Voc-A800-4.mp3[/mp3]
[mp3]www.45beats.de/Voc-A800-5.mp3[/mp3]
 
Einmal durchhören, Ersteindruck :
Finde die 5 gut (nicht nur, weil's lauter wirkt)
Ansonsten gefällt mir das Original am besten (wenn man da noch etwas mitm EQ rumschraubt ;-) )
 
Duke64 schrieb:
Ansonsten gefällt mir das Original am besten (wenn man da noch etwas mitm EQ rumschraubt ;-) )

Wie ich schon schrieb, unbearbeitet. So wie man i.d.R. mit "echtem" Band aufnehmen würde.
 
fab schrieb:
bei UAD finde ich schade, dass sie auf den umständlichen dongles bestehen. ist aber ein wirkungsvoller kopierschutz - sonst würde ich das eine andere vielleicht mal ausprobieren, wobei einem als mischer-noob wahrscheinlich auch die sequencer-eigenen werkzeuge (reaplugs zB) reichen. oder nicht?

ja es ist einer der wirkungs volsten kopierschutze überhaubt.

mir ist noch kein keygen bekant der nur ein uad plugin freischaltet.


die anschafung lohnt sich shcon für ein noob warum?

man bekommt plungins in die handgelegt wo das orginal oder ein hardware nachbau das 10 bis 50 fache kostet von den plugins und mann kan seinen mix sehr bereicher mit den klang verändernen eigenschaften

alleine was die kompressoren da leisten ist sehr nützlich und bekommt man mit bortmitteln sehr schwer hin, da sind die möglcihkeiten der mitgelieferten standert plugins die jeder uad karte beiligen oft besser.

ich bin kein experte aber ich ahbe ohren und mann hört den unterscheid natürlich gibt es gute und auch billigere plugins die änlich ode rgleich gut klingen können aber wenn man schon eine uad karte hat warum nicht diesse nutzen.


ich selber habe oft 40 oder mehr plugins davon offen im den einzel spuren mehr volle polle mal sehr diskret aber meinen sound hat es doch shcon sehr verändert und mich weit nachvorne gebracht.
 
verstaerker schrieb:
gerade als noob hatte ich damals mit meinen ersten UAD-plugins mehrere Aha-Erlebnisse z.B. was den Einsatz von compressoren und Eqs angeht

das kann ich nur unterschreiben...

auf ein mal klang vieles viel geiler um es mal so zusagen und ich verstand aufeinmal warum man manches somachen solte und das andre wider so
 
http://www.soundonsound.com/sos/mar11/a ... daudio.htm

ein Vergleich mit dem Plugin und der echten Tonbandmaschine. Habe es mir noch nicht angehört, der Testbericht in der aktuellen SOS-Ausgabe ergibt, dass das Plugin scheinbar durchaus zu überzeugen vermag. Das kann man jetzt selbst nachprüfen.

Es ist kein exakter 1:1 Vergleich, da sie eine 16-Spur Version der A-800 Mark I mit anderen Eingangstransformern zur Verfügung hatten, derweil das Plugin nach der 24-Spur Version Mark III emuliert ist. Man darf aber annehmen, dass der Vergleich Tape-Plugin genug aussagekräftig ist, um sich ein Bild zu machen. Ich finde es toll, dass SOS diese Files zur Verfügung stellt, schliesslich mussten sie die Bandmaschine, die über 100 kg wiegt, einen Stock tiefer tragen bzw. schieben (mit Hilfe einer Leiter), und für den Test neu einmessen. Es ist eine wissenschaftliche Arbeit, da Eingangstransformer, Bandmaterial, Aufnahmegeschwindigkeit, Bias-Einstellungen, bis hin zu den Kabeln relevante Faktoren sind für die ohnehin subtilen Unterschiede. Subtil heisst aber nicht unbedeutend. Man kann es vielleicht mit dem Anteil Salz in der Suppe vergleichen, der ja auch genau richtig sein muss, und dennoch unterschiedlich wahrgenommen wird je nach Person und momentanem Befinden.

So, jetzt habe ich die Files in Cubase geladen, allerdings kann ich kein Urteil abgeben, da bei 96 kHz mein Audiointerface (M-Audio FastTrackUltra) die Sache nicht ohne kleine Knackser wiedergibt, obschon der CPU-Meter praktisch bei Null ist. Es ist ja zu empfehlen, alle Files in die DAW zu laden, alle auf Mute zu stellen, und den fokussierten Track zu unmuten. Soloing scheint mir nicht angebracht, aber das ist abhängig vom persönlichen Workflow. Ich kenne Tonbandsättigung eigentlich recht gut, aber hier muss ich gestehen, dass es meine zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten nicht erlauben, ein Urteil abzugeben. Was ist Euer Urteil, die ihr besser ausgerüstet seid?
 


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