[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


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Keine Ahnung ob es nur mir so geht, aber ich hab' ein furchtbar schlechtes motorisches Gedächtnis, ich bin ehrlich gesagt schneller am Bildschirm als mich in irgend ein abstraktes User Interface mit einem Wald voller Reglern etc. einzuarbeiten. Speziell bei Synths die Sounds erzeugen für die ich dann auch Verwendung hätte und nicht nur subtraktive Standardkost.
Das finde ich interessant. Ich bin so daran gewöhnt, dass meine Hände manche Dinge fast ohne Zutun des Hirns durchführen (Zehnfingerschreiben, Eingabe meiner PIN, Keyboardspielen usw.), dass ich nie im Traum darauf gekommen wäre, dass es Menschen gibt, bei denen regelmäßig durchgeführte Bewegungen sich nicht automatisch ins motorische Gedächtnis einbrennen. Die ganze Hardware-Welt schreit nach Hands-On-Synths, aber in Deinem Fall hat Software die intuitivere Bedienung. Wirklich strange.
 
Ich bekenne mich jetzt mal zu Hardware. Und Software. Oder umgekehrt.

Ich besitze nur noch einen einzigen Synth (Alesis Fusion). Alle anderen habe ich verkauft, weil ich festgestellt habe, dass die fast nichts können, das der eine Synth nicht auch kann. Ich glaube nicht, dass es keine Software gibt, die nicht problemlos jeden einzelnen der jemals von mir besessenen Synths ersetzen kann - sogar die analogen. Den Fusion behalte ich nur, weil es mir schneller von der Hand geht und mehr Spaß macht, an einem HW-Synth sounds zu programmieren (sei er auch noch so umständlich zu bedienen) als ein Computerprogramm mit der Maus zu bedienen. Gäbe es Excel als Hardware, wäre ich damit womöglich auch schneller.

Was Effekte, Mixing und Mastering (wenn man das bei mir so nennen kann ...) angeht, setze ich fast komplett auf Software, obwohl ich damit nicht so schnell bin wie mit Hardware. Ich kann nicht einmal mehr sagen, warum ich mich dazu entschieden habe, habe mich aber irgendwie daran gewöhnt und es fühlt sich für mich logisch an.
 
Zehnfingerschreiben
Das sind bei mir eher 6 Finger, früher musste ich noch hinschauen, mittlerweile geht das auch ohne, speziell wenn ich immer den selben Keyboard Typ nehme. Ich macht natürlich regelmäßig die selben Tippfehler ;-)
Keyboardspielen usw.), dass ich nie im Traum darauf gekommen wäre, dass es Menschen gibt, bei denen regelmäßig durchgeführte Bewegungen sich nicht automatisch ins motorische Gedächtnis einbrennen.
Keyboard spielen, so nach 40 Jahren sind da so ein paar Sachen hängen geblieben - gut dass man das eingespielte später noch editieren und beschleunigen kann, aber mit 'nem Auto sollte man mich vielleicht nicht auf die Menschheit loslassen. Ich hab' die Erfahrung gemacht dass Sachen bei mir regelmäßig schief gehen, wenn ich die Kontrolle abgebe und dem Automatismus unbeaufsichtigt die Handlung überlasse. Ich funktioniere am besten wenn ich weiß warum ich etwas mache.
 
Du denkst wohl eher, so schätze ichs zumindest ein, an interessante, experimentelle Effekte - die doch nötig sind, wenn der Klang langweilig ist 😜
Nö, experimentelle Effekte brauch ich meist nicht, außer ich vielleicht für manche Jobs wenn es sich um einen eher einfach gestrickten Synth handelt und sie Teil der Klangerzeugung sind oder ich nehm mir aus Spass sowas wie den AWM2 Part des Montage vor und will das was netteres als Cutoff und Resonanz passiert, wenn man die Knöpfchen dreht.
Ich denke du meinst Lautstärkenschwankungen und vielleicht auch Synths mit breitem Sprektrum/Bandbreite, die sich nicht ohne EQ/Compressor integrieren lassen. Du willst die Sachen wohl eher Tafelfertig, Sounds bzw. Synths mit einem Charakter bei dem man sich nicht groß Mühe geben muss sie im Mix unterzubrigen.
 
Ich denke du meinst Lautstärkenschwankungen und vielleicht auch Synths mit breitem Sprektrum/Bandbreite, die sich nicht ohne EQ/Compressor integrieren lassen. Du willst die Sachen wohl eher Tafelfertig, Sounds bzw. Synths mit einem Charakter bei dem man sich nicht groß Mühe geben muss sie im Mix unterzubrigen.

Nein, daran dachte ich eigtl nicht.
Der analoge Signalweg bietet nur für mich wichtige Komponenten, die ich sonst mit EQ, Preamp (oder Preamp/Sättigungs Plugin) und ggf Stereotool für etwas mehr Räumlichkeit. Erst danach kommt das woran du denkst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, wer nicht den Unterschied zwischen Analog Summierung und Digital Summierung hört, der brauch sich gar nicht mehr mit Mixing auseinandersetzen.

Das habe ich weder gesagt, noch gemeint.

Du hast zu viel Meinung und dabei zu wenig Ahnung. -> Dunning-Kruger.
 
Was die bezahlbarkeit betrifft, sehe ich da eher in Hardware n Vorteil.
Um die Kohle, was n ordentlicher Rechner + Soundcard + Midicontroller + + Daw +Plugins kostet, hat man schon n Hardwaresetup, das rennt.
Das PC Setup ist nach 5-10 Jahren meist unbrauchbar und muss neu angeschaffen werden.
Nach dem Zeitraum verkauft man Hardware wenns gut läuft um nen höheren Preis als die Anschaffungskosten waren.
Bei mir ist das umgekehrt. Der PC ist sowieso da, Audiointerface brauche ich nicht und der Midi-Controller bleibt auch der alte. Sicher DAW und Plugins haben auch gut 2k EUR gekostet und wenn so ein Zebra3 raus kommt, kann ich sicher nicht nein sagen. Da wird also sicher noch mehr Geld für gute Plugins drauf gehen.

Mit ca 1,5k EUR hätte ich sicher ein sehr armes Setup und müsste dann noch den ganzen Kram aufnehmen usw. Ne, was für ein Stress und Workflowkiller, zum Glück nie wieder. Wenn es mal HW gibt die besser als SW klingt oder einen besseren Workflow bietet oder mehr Freude macht, dann würde ich mir wieder so einen dediziertes Elektronikgerät kaufen und die ganzen Nachteile in Kauf nehmen, bis dahin macht das alles keinen Sinn und bringt mir keinen Mehrwert, solange bleibe ich Computermusiker.

Für die Industrie ist es doch gut wenn jemand an HW mehr Freude hat, so bekommt aus dieser Zweig was vom Kuchen ab. Na und wer live gern spielt, für den ist HW eh alternativlos.
 
Du hast zu viel Meinung und dabei zu wenig Ahnung. -> Dunning-Kruger.
Erfahrung, ich habe die Sachen für mich getestet und für mich keinen klanglichen relevanten Unterschied gefunden, dann brauch ich mir die Sachen nicht hinstellen. Was hat das mit Dunning-Kruger zu tun? Ich erzählen von meinen Erfahrungen in den letzten 30 Jahren Musikmachen. Ich habe hier noch nie geschrieben, dass das andere auch so sehen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erfahrung, ich habe die Sachen für mich getestet und für mich keinen klanglichen relevanten Unterschied gefunden, dann brauch ich mir die Sachen nicht hinstellen. Was hat das mit Dunning-Kruger zu tun? Ich erzählen von meinen Erfahrungen in den letzten 30 Jahren Musikmachen. Ich habe hier noch nie geschrieben, dass das andere auch so sehen müssen.

Welchen Summierer hast du denn da benutzt und gibt es da auch Hörproben ? Was hast du denn konkret summiert, welche Instrumentierung ? Genre ? Hatte der Mix eine raffinierte Staffelung ?

oder war das Mono und du möchtest nicht mehr von Dir preisgeben ?
 
Das finde ich interessant. Ich bin so daran gewöhnt, dass meine Hände manche Dinge fast ohne Zutun des Hirns durchführen (Zehnfingerschreiben, Eingabe meiner PIN, Keyboardspielen usw.), dass ich nie im Traum darauf gekommen wäre, dass es Menschen gibt, bei denen regelmäßig durchgeführte Bewegungen sich nicht automatisch ins motorische Gedächtnis einbrennen. Die ganze Hardware-Welt schreit nach Hands-On-Synths, aber in Deinem Fall hat Software die intuitivere Bedienung. Wirklich strange.
Tatsächlich mache ich gerade auch Übungen zu den 10 Fingern. Es erscheint allerdings erstmal unereichbar zu sein, aber egal.

Mit gut bedienbarer Hardware, geht es mir ähnlich - damit komme ich gut klar. Allerdings ist für mich Hardware auch schnell schlecht bedienbar. Meist sind das die Sachen zu denen auch ein Editor oder PlugIn programmiert wurde und dann gehe ich immer auf die Software. Anders gesagt, ich finde es ist erstmal nicht selbstverständlich dass Hardware auch gut bedienbar ist. Wobei ich da zumindest ein bisschen in Richtung von @Summa gehe - die Geräte müssen schon eine gewisse Komplexizität aufweisen, um mich richtig zu interessieren.
 
Nein, daran dachte ich eigtl nicht.
Der analoge Signalweg bietet nur für mich wichtige Komponenten, die ich sonst mit EQ, Preamp (oder Preamp/Sättigungs Plugin) und ggf Stereotool für etwas mehr Räumlichkeit. Erst danach kommt das woran du denkst.
Naja, ich denke was du Räumlichkeit nennst ist an sich einfach nur ein schlechteres S/N Ratio, das anteilige Rauschen weicht die Höhen auf, Sättigung wirkt im Zusammenspiel dann auch was lebendiger, Rauschen wirkt wie ein Random Modulator, der Sound ist dann nicht ganz so clean nicht ganz so perfekt. Da sich das Rauschen und damit auch dessen Wirkung zwischen den Kanälen ein wenig unterscheidet, dürfte das dann auch für sowas wie 'nen zusätzlichen räumlichen Eindruck sorgen.
Ich kann das nachvollziehen, brauch ich nicht wirklich, ich bin kein Freund von Sachen die irgendwas machen, auf dessen Wirkung ich keinen echten Einfluss habe, ich würde für mich immer probieren Sounds zu bauen die solche Tricks/Makeup nicht nötig haben.
 
Es ist doch eh bei den meisten hier eine Mischung.
Diejenigen die 100% analoge Hardware auf 8-Track-Bänder aufnehmen und die noch mit der Schere schneiden sind wohl in der Unterzahl.
Alles andere ist doch nur eine Abstufung. sich darüber zu streiten wieviel du jetzt von was benutzt... pff.

Ich nutze gern analoge Hardware die ich dann in der DAW mit digitalen Effekten bearbeite. Hab aber auch Hardwareeffekte... ist doch egal.
Wenn jemand ausschliesslich VST synths nutzt sich sogar das Keyboard spart und das in die Pianoroll tickert.... ist doch auch egal.
Hauptsache a) spass und b) es kommt Musik dabei raus.

Ich behaupte mal den Unterschied hören 90% der zielgruppe in 90% der Fälle eh nicht.
 
Kann man ohne Computer, Betriebssystem und Audio(/MIDI) Interface die Software kaufen, installieren und benutzen?
(sorry, ich bekomme keine verschachtelten Zitate hin)
Das hatten wir schon durch, dachte ich.
Geh mal ein Macbook kaufen, und frag dich danach selbst wie es sich angefühlt hat.
Hast du SW oder HW gekauft ?
beantworte vielleicht einfach das mal für dich selbst ;-)


Man kanns auch umdrehen:
Ein Korg Kronos hat innen standard PC Komponenten verbaut. Und ein Linux drauf laufen.
Das Netzteil war wohl mies, weil: Bei Stromspikes konnte es einem das Ram "rausknallen" (futsch)
Den konnte/kann man also auch nicht einfach so überall hin mit auf die Bühne schleppen. Sondern man stellt sich besser noch ne USV dazu.


die SW vs. HW debatte muss man anders führen.
Es ginge auch real funktional.
Die Leute die das -für sich selbst- so tun können, nutzen in aller Regel entsprechend auch beides.
Wann wo was gewinnt .....egal
Hoffe die Musik ist auch gut !


und ob irgend ne "gugges Musik" die letzten 3%, geschweige denn die letzten 0.5% braucht, sei auch nochmals dahingestellt.
 
In dem Moment in dem etwas erst mal mindestens ein paar sekunden hochfahren muss und nicht beim anschalten da ist ( mit Röhren ist das anders, die müssen auch erst mal aufwärmen ), nutzt du Software.
 
In dem Moment in dem etwas erst mal mindestens ein paar sekunden hochfahren muss und nicht beim anschalten da ist ( mit Röhren ist das anders, die müssen auch erst mal aufwärmen ), nutzt du Software.
Mist, mein 3rd Wave braucht länger zum Booten als der Mac Mini ... :sad:
 
Deshalb nutze ich Hardware.
also ... ich hab nicht die Erfahrung gemacht, dass mit Hardware- oder Analogsynths erzeugte Sounds weniger Mixingtechnik oder Effektierung benötigen, als Softsynths. Mir ist auch immer noch nicht ganz klar, wie allein ein analoger Signalweg oder eine analoge Summierung Signale mit digitalem Ursprung für einen Mix aufwerten soll (Audiobeispiele wären hier vielleicht wirklich ganz praktisch).

Allerdings: Manchmal bounce ich eine Spur eines Softsynths auch nicht direkt in der DAW, sondern lasse ihn über meinen Analogmixer laufen und nehme das Signal gleichzeitig von dort wieder auf. Fügt halt etwas Noise und "Dreck" hinzu, das ist dann ähnlich gemütlich wie das Knistern einer Schallplatte im Vergleich zur CD. ;-)
 
Audiobeispiele wären hier vielleicht wirklich ganz praktisch

Ich kann vieles behaupten, vieles davon ist in der Tontechnik ganz normales "Schulwissen" und vieles
davon aus Sachbüchern oder auch eben Erfahrung. Warum sollte ich dir einen Tipp geben und ihn dir auch
noch beweisen müssen?

Was habe ich davon, ausser viel Aufwand? Wohlwissend, dass am Ende alles ruhig wird, wie immer, aber der Erkenntnisgewinn am
Ende dennoch nicht angenommen wird, bis zur nächsten schwachsinnigen Diskussion.

Find´s doch selber raus? Schieb doch mal alles Spuren separat durch einen Preamp und vergleiche den Mix dann
mit der gleichen Prozedur durch eine Emulation.

Ich habe diese Wege schon hinter mehr. Stunden über Stunden, Tage über Tage, Wochen über Wochen Tests, Versuche
und Abwägung was nun wieviel Sinn ergibt. Ich arbeite nicht ohne Grund auf 88,2 Khz und ich habe auch nicht ohne
Grund Preamps und einen analogen Summierer. Am Ende spart man sich Bearbeitungen, um einen bestimmten Sound
gerecht zu werden. Dieses "Gegenanarbeiten" fällt fast komplett weg, zumindest im Vergleich zu einer reinen ITB Produktion
 
Wieso so "gegeneinander", es ist ja alles offen. Auch gerade bei solchen Dingen kann man auch entspannter ein Angebot machen.
Die Methode "zeig mal und ich zerreiß dich" gegen "Nee, ich bin eh Profi und muss das alles nicht mehr beweisen" ist zwar nachvollziehbar - aber eine freundliche Version würde mehr motivieren.
 
In dem Moment in dem etwas erst mal mindestens ein paar sekunden hochfahren muss und nicht beim anschalten da ist ( mit Röhren ist das anders, die müssen auch erst mal aufwärmen ), nutzt du Software.
hmm, mein Kronos hatte 2.5 min, haha

mein mac ist jetzt auch schon recht langsam *, aber immer noch wesentlich schneller.
* einen Teil hab ich jetzt als autostart aufgesetzt ( der lädt mir diverese Musik apps gleich beim start)
bis ich die anderen dann aber auch noch manuell geladen hab, nimmt sich das nicht viel.


das finde ich noch ein punkt:
ARM Mac mit 15-17W Stromverbrauch normal, 35W bei höherer musik last.
Noch nie über 38W gekommen iirc.
Soo kann man den PC auch einfach mal durchlaufen lassen, bzw. einfach den ganzen Tag lang an haben wenn man Zuhause ist.
Ist schon auch ein Punkt für mich, verglichen wie wenn da ein 750W Netzteil am Netz hängen würde !
 
Warum sollte ich dir einen Tipp geben und ihn dir auch
noch beweisen müssen?
Du brauchst mir keine Tipps geben - aber wenn man Thesen in den Raum stellt, kann es durchaus hilfreich sein, wenn man diese anhand eines Beispiels deutlich machen kann. Das heißt aber nicht, dass ich das einfordere.
Aussagen wie: "das ist tontechnisches Basiswissen" halte ich da aber für etwas mau - wenn dem so wäre, wäre das Netz voll von (unwidersprochenen) Beispielen und Erklärungen.

Schieb doch mal alles Spuren separat durch einen Preamp und vergleiche den Mix dann
mit der gleichen Prozedur durch eine Emulation.
Wer sagt, dass ich das nicht schon getan hätte? Ich habe ja selber gesagt, dass ein Signal von der analogen "Schleife" profitieren kann, wenn man einen bestimmten Klangcharakter will (manche nehmen das Signal sogar extra auf einer analogen Bandmaschine auf, und spielen es von dort aus zurück in die DAW). Aber nach meiner Erfahrung gilt das nicht pauschal für alle Signale, und analoge Preamps machen da heutzutage auch nicht mehr viel anders als digitale Ampsimulationen. Aber ich bin vermutlich eher ein Low-End Banause, weil mir Kramer Master Tape für die meisten Zwecke ausreicht. :)

Bei Klangerzeugern (hauptsächlich subtraktiven Synths) sagt mir meine eigene Erfahrung: VA-Synths oder Plugins kommen - je nach Güte - inzwischen so nah an den analogen Sound ran, dass man (spätestens nach etwas EQ, Kompressor oder Chorus) bei den meisten der typischen Sounds keinen Unterschied mehr hört. Es gibt allerdings Grenzbereiche (meist im Bereich extremerer Modulationen), wo die analoge Hardware noch Vorteile hat (vgl. einen echten Jupiter 4 mit den diversen Emulationen). Das jetzt mal unabhängig von der Haptik (analoger) Hardware, die hier ja schon ausgiebig angesprochen wurde.
 
aber wenn man Thesen in den Raum stellt

Thesen habe ich keine aufgestellt.

Aber nach meiner Erfahrung gilt das nicht pauschal für alle Signale, und analoge Preamps machen da heutzutage auch nicht mehr viel anders als digitale Ampsimulationen

Hat auch niemand behauptet. Wer viel Hardware nutzt, für den werden die Probleme, die aus der Arbeit ITB entstehen fremd sein, da das Problem hier nicht nur Einzelsignale sind, sondern wie die Klänge zueinanderfinden und aus welchen Gründen sie es itb nicht so gut schaffen und man sich da zwangsläufig einer Arbeitsweise unterwerfen muss, die man sich eigtl einfach sparen kann - geht dann aber nochmal über hardware vs software hinaus.

Ein digitaler Prozessor macht so ziemlich alles anders, als ein analoger Preamp.
Ein direkter Vergleich erscheint in A/B schwierig, eine konsequente Arbeitsweise dagegen sehr deutlich, insb wenn Sättigung dazukommt - Das ist die größte Schwachstelle von Software und das nicht nur wegen des Aliasings!

VA-Synths oder Plugins kommen

VA-Synths sind grundsätzlich anders zu betrachten, da Signal zwangsläufig analoge Signalpfade durchläuft. Deutlich wird es bspw beim Virus Ti, wenn das analoge und das digitale über USB übertragene Signal verglichen wird, da wirds deutlich. Ein VSTi hingegen wird deutlich aufgewertet, wenn man es über einen analogen Preamp "reamped".
 
Thesen habe ich keine aufgestellt.
Ein VSTi hingegen wird deutlich aufgewertet, wenn man es über einen analogen Preamp "reamped".
für mich ist das eine These, für dich vermutlich schon eine simple Wahrheit. :dunno:
Dass ein Signal verändert wird, wenn man es über einen analogen Preamp routet, steht außer Frage. Ob man das pauschal als "Aufwertung" bezeichnen kann, habe ich Zweifel - das dürfte recht subjektiv sein. Aber bringt auch nichts, da jetzt ewig drum rum zu diskutieren ... :)
 


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