[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
So klingen richtige Plugins jenseits von Aturia:


Ist aber nÀher an Arturia, als an Hardware.

Der Klang an sich ist weicher, kann auch mal gut sein, keine Frage.

Woran ich mich hier störe, habe das Plugin selbst, ist: Wenig Kontur der Höhen, wenig "substanz" und es klingt auch relativ dĂŒnn.

Aber: Durchaus brauchbar, doch hier wĂŒrde ich wohl mangels Original den Deepmind nehmen
 
Und bei den anonymen oder auch namentlichen (bezahlten?) Kommentaren im Internet bist Du Dir sicher...

Vor allem weiss man nie, was so alles in der Signalkette hÀngt.

Ich kenne ein paar bekanntere Produzenten, die auch auf Youtube unterwegs sind und auch in Foren,
die absichtlich immer behaupten nur mit Software zu arbeiten, obwohl hybrid unterwegs.
Die wissen ganz genau, wo man was und wie einsetzen muss.

Es ist ein Alleinstellungsmerkmal in einem eng umkÀmpften Markt und hier zeigt sich sehr deutlich,
dass es wirkt.

Die gleiche Diskussion hatten wir schon vor 20 Jahren im Vengeance Forum gefĂŒhrt und jene mit
monetÀren Interessen haben damals schon behauptet, die Software klingt wie die Hardware mit dem Argument
der "Virus" sei auch nur Software.

Ich streite nicht ab, dass heute großartige Tracks nur mit SOftware gemacht werden.
Nicht wegen, sondern TROTZ der Software. Weil die Titel gut sind und man weiss, wie man mit den
Defiziten umgehen muss. Aber letztendlich haben diese Produktionen eine grundlegend andere KlangÀsthetik.

Manche sind saugut, da passt das, andere sind total ĂŒberprozessiert. Bin aber der Meinung, dass man
klanglich mit der Hardware nochmal etwas mehr rausholen kann
 
Ich habe den Softube Model 84 auch seit einiger Zeit weil er einfach wie die Analoge Hardware klingt.
Ich habe das Talent um zu hören ob Software wie Hardware klingt oder nicht.
Dank meiner KS Digital C88 sehr deutlich.
Nur weil Software Synth so aussieht wie ein Analoger und klanglich im flachen Bereich sich so anhört klingt das noch lange nicht gut genug fĂŒr eine Emulation.
Beispiel Gforce Synths.
Im flachen Bereich hören die sich an wie die Analogen Vorbilder, aber im Gesamtbild kacken sie ab.
Die Tiefendtaffelung, Stereobild und Brillianz fehlt. Genau die Attribute die das ausmachen, warum ich meine Hardware anschmeiße.

Beim Softube Model 84 sind da alle Attribute vorhanden.
 
Ich habe den Softube Model 84 auch seit einiger Zeit weil er einfach wie die Analoge Hardware klingt.
Ich habe das Talent um zu hören ob Software wie Hardware klingt oder nicht.
Dank meiner KS Digital C88 sehr deutlich.
Schön das bestÀtigt zu hören. Es gibt leider von diesen SoftwareschÀtzen sehr wenige, aber es gibt sie. Viele Hersteller haben versucht das in der Vergangenheit und Gegenwart hinzubekommen, aber nur wenigen ist es wirklich gelungen. Das Model 84 kannst du einfach nehmen, ohne Preamp Plugins oder anderen Verbiegungen aufnehmen und das klingt sofort gut, so muss das sein. Genauso ist es auch beim dem Waldorf Wave finde ich. So langsam haben einige den Bogen wirklich raus.
 
wenn du so ein gutes Gehör hast ist das natĂŒrlich Super
Ich denke ein faires Urteil, was nun besser oder schlechter ist zu fĂ€llen, geht nur bei einer direkten GegenĂŒberstellung im Studio.
Anhand von YT'. Videos etc. kann man das schlecht einschÀtzen.
Mein Eindruck ist, dass das was Mitte der neunziger Jahre produziert wurde, den heutigen Produktionen in nichts nachsteht. Und da war ausschließlich Hardware am Start.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhand von YT'. Videos etc. kann man das schlecht einschÀtzen.
Es ist schon richtig, dass man "vor Ort" dann mehr hört. Aber im Endeffekt konsumiert der Zuhörer des Mixes Spotify, YouTube, Soundcloud und Co. und wenn das da ausreichend gut am Original klingt, dann hat man meiner Meinung nach schon viel gewonnen.
 
Es ist schon richtig, dass man "vor Ort" dann mehr hört. Aber im Endeffekt konsumiert der Zuhörer des Mixes Spotify, YouTube, Soundcloud und Co. und wenn das da ausreichend gut am Original klingt, dann hat man meiner Meinung nach schon viel gewonnen.
Richtig...zum Schluss ist eh alles digital heutzutage.
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass sich aufgrund der heutigen, fast unendlichen Möglichkeiten einer DAW der Sound nicht merklich verbessert hat.
 
Man muß immer bedenken, daß man den ganzen Aufwand im Prinzip hauptsĂ€chlich fĂŒr sich selbst macht. Und manchmal fĂŒr einige wenige, die das hören können.

Kleine Anekdote dazu:
Meine 14jĂ€hrige Nichte meint immer, daß sich die Songs bei mir irgendwie komisch anhören wĂŒrden und daß es nicht nur am Unterschied Ohrstöpsel - Monitore liegen wĂŒrde. Als sie dann mal sagte, daß da auch immer so LautstĂ€rkeschwankungen wĂ€ren habe ich es geschnallt. Meine Musik habe ich ausschließlich als wav und flac Dateien gespeichert. Ich hab dann mal paar Songs durch nen Limiter laufen lassen und die noch auf 160er mp3 komprimiert. Jetzt wĂ€re es besser, meinte sie. ;-)
 
Ja, das kommt auch noch dazu. Meine Sachen höre ich, manchmal meine Frau oder Kinder und wenn es hochkommt lade ich mal was hoch was dann nochmal 3 Leute hören. Nichts desto trotz finde ich den Model 84 hier auf einem Level wo ich mir klangtechnisch da keine Verbesserung vorstellen kann. FĂŒr alle anderen wĂŒrde auch sicher die TAL Version reichen. Ich selbst hĂ€tte gern das Original, nicht weil ich glaube, dass der besser klingt als das Plugin, sondern einfach um das Teil selbst zu haben.
 
Muß man bisschen aufpassen. Model84 soll ein Juno106 sein, von TAL gibts 2 verschiedene, Juno60 und alpha Juno Emus. Die klingen von Haus aus alle schon unterschiedlich.

TAL U-NO konnte ich damals noch mit meinem Juno6 vergleichen und da waren die Unterschiede wirklich nur bei ganz geöffnetem Filter und viel Resonanz zu hören.
 
Mein Eindruck ist, dass das was Mitte der neunziger Jahre produziert wurde, den heutigen Produktionen in nichts nachsteht. Und da war ausschließlich Hardware am Start.
Das liegt einfach daran dass seit Mitte der 90er auch fast nur noch digitale Synths unterwegs waren. Und auch heute, trotz der Vintage Welle, noch sind. Kein Unterschied zu Software Synths.
Deine Hörgewohnheiten sind einfach darauf eingepegelt, und die Software heute emuliert sehr gut die Software in den digitalen Synths aus Mitte der 90er.

Ich erinnere mich gut an zwei recht bekannte Dance/House Produzenten die mir Mitte der 90er ihr Studio gezeigt haben... SchrÀnke voll mit Akai Samplern etc, Waldorf, auch PPG, alles was da gerade so in war.
Am STOLZESTEN waren sie aber auch den Minimoog und den alten Oberheim, Vintage, die sie gerade fĂŒr stolze 10.000 DM erworben haben und meinten "damit werden wir jetzt den Sound ein bisschen von allen anderen heute abheben".
Bei denen lief damals schon enorm viel auf Software, ein Raum waren SchrĂ€nke voll DSPs fĂŒr Logic, das Studio waren 2 Stockwerke in einem grossen Haus.
 
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Um mal einen völlig anderen Aspekt in die Diskussion zu bringen; ich finde diese Emulations-Manie völlig an der Idee von Software vorbei.

Klar, ich weiss, warum man sich den alten Krempel gĂŒnstiger und bequemer organisieren will; um wenigstens halbwegs die Feels zu spĂŒren. Aber wenn ich dann vor einer (noch so perfekten) Emulation sitze und die einfach nur dieselbe eingeschrĂ€nkte Gurke ist, die ich mir in Form von einem Haufen oxidierende Transistoren und nach Rock'n'Roll mĂŒffelndem Aluminium in die HĂŒtte stellen wĂŒrde, dann kĂ€me ich mir irgendwie blöd vor, vor allem, wenn die Vibes und die Haptik der Hardware den viel grösseren Unterschied machen.

Um es klar zu stellen; auch ich nutze u.a. RePro, (wenn auch vor allem wegen seiner kongenialen Effektsektion, welche das GerÀt (zusammen mit fantastischen Presets) viel weiter denkt als einfach nur als möglichst gleich klingenden Pro One in Bits und Bytes).

Aber nehmen wir mal Diva. DafĂŒr mĂŒsste ich mir ne Brigade an zersĂ€gten Synthesizern, Patchkabeln und Lötzinn in die HĂŒtte stellen. Macht niemand (bei Verstand und ohne YouTubekarriere), aber in Softwareform ist es die nahezu perfekte Umsetzung (auch wenn ich immer noch dezent sauer bin darĂŒber, dass das Teil keine Modmatrix hat). Und von digitalen Spezialisten wie Reaktor oder Novum noch gar nicht angefangen.

Ich hab mich vor einiger Zeit anlĂ€sslich des Microwave-Plugins im Podcast mal mit Rolf unterhalten und wir waren uns recht schnell einig, dass man das Spiel sowieso nicht gewinnen kann, aber mit einer 1:1 - Emulation weniger Ärger provoziert als mit einer klugen Erweiterung. Die Frage ist; warum? Ist es wirklich nur der Wunsch des Pöbels, "mit dabei sein zu können"?
 
Um mal einen völlig anderen Aspekt in die Diskussion zu bringen; ich finde diese Emulations-Manie völlig an der Idee von Software vorbei.

Klar, ich weiss, warum man sich den alten Krempel gĂŒnstiger und bequemer organisieren will; um wenigstens halbwegs die Feels zu spĂŒren. Aber wenn ich dann vor einer (noch so perfekten) Emulation sitze und die einfach nur dieselbe eingeschrĂ€nkte Gurke ist, die ich mir in Form von einem Haufen oxidierende Transistoren und nach Rock'n'Roll mĂŒffelndem Aluminium in die HĂŒtte stellen wĂŒrde, dann kĂ€me ich mir irgendwie blöd vor, vor allem, wenn die Vibes und die Haptik der Hardware den viel grösseren Unterschied machen.

Es macht durchaus Sinn, wenn ich zum Beispiel einen Minimoog oder Prophet besitze eine Emulation auf dem Laptop zu haben mit der ich rumspielen kann wenn ich im Urlaub, am See oder sonstwo unterwegs bin, und dann zuhause das auf der Hardware umzusetzen und weiterzuentwickeln was ich mir da so ausgesponnen habe.
 
Puh, gegen so ein gigantisch aufgeblÀhtes Ego ist wohl kein Kraut gewachsen. Da hilft es nur jeder Menge Geduld und Toleranz mitzubringen. Und zu hoffen, dass das Ego vielleicht irgendwann mal bei einem Blindtest den es völlig verhaut den ein oder anderen Kratzer abbekommt. Aber, darauf zu warten ist wohl sinnlos. ;-)
 
Wer hört den Unterschied. Also ich schon.



Es zeigt, dass geĂŒbte Ohren sehr zielsicher hören. Viel Spaß

Das höre ich allerdings nicht auf dem Smartphone, auch nicht auf meine Multimedia Kopfhörern
 
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Die sind auch extrem nah beieinander und hier gehts auch weniger darum was besser klingt, sondern mehr darum was möglich zu hören ist.

Hat nicht wirklich Bezug zu Instrumenten. Hier hast du gut aufgenommene Signale, die sich sehr gut ITB mischen lassen.

Meiner Meinung nach sind die Unterschiede bei Instrumenten deutlich! grĂ¶ĂŸer
 


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