E-mu Emax - OmniFlop und EMXP, Ersatzdisplay

Ja diese Aufkleber hatte ich bestellt und postwendet zurück geschickt. Gross wie eine Briefmarke und unscharf / nix zu erkennen
Volltrash
 
Ja diese Aufkleber hatte ich bestellt und postwendet zurück geschickt. Gross wie eine Briefmarke und unscharf / nix zu erkennen
Volltrash
Ah ok … gut zu wissen.👍 Willst Du auch den SE-Aufkleber drucken lassen? Was würde das denn kosten? Ich weiß auch noch nicht, ob ich da überhaupt was auf den Emax kleben will. Bin mir da noch unschlüssig, würde aber Dein Angebot annehmen, wenn es um beide Aufkleber gehen würde und es von den Kosten im Rahmen bleiben würde. … Find ich aber klasse, dass Du hier fragst. Vielen Dank 🙏
 
Ich denke jeder von euch käme mit 1000 euro hin .
Ich frag erstmal was es kostet. Wenn der SE aufkleber merklich mehr Geld kostet würde ich den weglassen
 
Ich denke Tom meint damit in erster Linie nicht die Größe des Displays, sondern die Position des Diskettenlaufwerkschachts, wo der Floppy-Emulator eingebaut wird. Man muss sich da halt etwas verrenken, um auf‘s Display schauen zu können. … Da sind jetzt mal die Emulator II Besitzer mit dem Diskettentower im Gehäuse klar im Vorteil. 😉

Moinsen, es gibt nun ein kleines Update zu meinem Emax und der Situation des schlecht ablesbaren Displays des Floppy-Emulators.

Eine Möglichkeit ein besser sichtbares Display zu nutzen wäre, eines ins Emax-Gehäuse einzubauen. Dafür hätte ich aber das Gehäuse des Samplers aufbohren/-sägen müssen, wovor ich mich gescheut habe, da ich das bei Nichtgefallen nicht hätte rückgängig machen können. Nach etwas Brainstorming, was man da alternativ machen könnte, kam ich auf den Gedanken ein Display in das Gehäuse einer Computermouse zu verbauen, die man dann flexibel auf dem Gehäuse des Emax ablegen kann, wo auch immer man das möchte.

Darf ich vorstellen?
Meine selbstgebastelte "Emax-FloppyEmuDisplay-Mouse" :frolic:
IMG_6658.jpeg

Dem Alter des Instrumentes entsprechend, habe ich mich für die Verwendung einer alten Atari-Mouse entschieden, die ich noch rumliegen hatte. Beim großen A hab ich mir ein 1,3"-OLED-Display gekauft, ein entsprechendes rechteckiges Loch als Sichtfenster in die Oberseite des Gehäuses der alten Mouse gesägt und das Display eingeklebt. Zuvor habe ich das Kunstoffgehäuse der Mouse noch zum Emax passend in RAL 7011 gesprayt - die Gehäusefarbe des Samplers hatte ich zuvor per RAL-Karte ermittelt.

Das Anschlusskabel der Display-Mouse ist ein 4-poliges Headset-Verlängerungskabel mit 3,5mm Klinkenstecker, das ich mir gekauft hatte. Die Buchse hab ich abgeschnitten und die vier Kabelenden an das neue Display angelötet. Hierbei habe ich auch den Knickschutz der Kabeleinführung der Atari-Mouse wieder nutzen können, nachdem ich das Originalkabel mit etwas Gewalt herausziehen konnte.

Im Floppyemulator habe ich das verbaute Display entfernt und das Loch des Sichtfensters mit einer schwarzen Kunststoffplatte von innen per Sekundenkleber verschlossen. In die Platte habe ich eine 4-polige 3,5mm Klinkenbuchse verbaut und diese an die Lötpunkte für den Displayanschluss an der Floppyemulatorplatine angelötet. Hierdurch ist es möglich, die Display-Mouse für den Transport des Samplers durch Steckerziehen einfach zu entfernen.

Das ganze funktioniert ziemlich gut und das Floppyemulator-Display ist nun endlich ohne Verrenkung ablesbar. :cool:


Nächste Baustelle an meinem Emax: Zusätzlich zum Floppyemulator möchte ich auch ein echtes Floppylaufwerk verbauen, um bei Bedarf auch auf die vielen Disketten zugreifen zu können, die beim Kauf des Emax dabei waren. Hierfür habe ich mir bereits ein externes Slimfloppy-Laufwerk zugelegt, dass ich in den freien Raum oberhalb des Floppyemulators einbauen möchte. Mal schauen, wie und ob das klappt, da der Emax dafür nicht vorgesehen ist, zwei Laufwerke ansteuern zu können. Ich werde berichten … Kann aber wieder etwas dauern … :huhu:
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich meine Umbauarbeiten an meinem Emax erstmal wegen Unlust und Mangel an Dringlichkeit auf Eis gelegt hatte, habe ich mich die Tage doch mal an die Geschichte mit dem zweiten Laufwerk drangemacht …

Ich hatte ja das original 3,5"-Floppylaufwerk gegen einen Gotek-Floppyemulator getauscht. Damit konnte ich dann aber die Disketten aus meiner Library nur noch über Umwege nutzen - sprich Umwandlung am alten Windows XP Rechner in das HxC-Format und Ablage auf USB-Stick vom Floppy-Emulator.

Letzten Sommer hatte ich bereits ein wenig zum Thema Einbau eines 3,5"-Slim-Floppylaufwerks im www recherchiert und mir auch ein solches Laufwerk (externes 3,5"-USB-Floppylaufwerk) und eine Adapterplatine besorgt, um das dünne ITX-Datenkabel des Slim-Laufwerks an das 34-Pin Floppykabel anschließen zu können. Die Adapterplatine musste für die Nutzung im Emax mit dem Shugart-Floppy-Standart noch etwas gemoddet werden - drei Leiterbahnverbindungen musste ich kappen und zwei neue Verbindungen schaffen. Den ersten Test des Slim-Floppylaufwerks konnte ich vor einer Woche erfolgreich durchführen. Dann ging's erstmal für ein paar Tage mit der Familie an die Nordsee. :cool:

Gestern habe ich dann den kompletten Umbau bzw. Einbau des Slim-Laufwerks vollzogen. Da der Emax selbst nur ein Laufwerk ansprechen kann (Drive-Select 0), habe ich in das Gehäuse des Floppyemulators einen 2-poligen Umschalter gebaut, der das "Drive-Select-0" (Shugart Pin 10) und das "Motor-On" (Shugart Pin 16) Signal je nach Schalterstellung entweder an den Gotek Floppyemulator oder an das 3,5"-Slim-Floppylaufwerk weiterleitet.

Hier der Gotek-Floppyemulator. Rechts neben der Platine ist der Umschalter zu sehen. Man sieht auch das Flachbandkabel, das ich noch zu Hause in der Grabbelkiste liegen hatte, mit den aufgetrennten Adern (Pin 10 und Pin 16).

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Das Slim-Floppylaufwerk habe ich mittels zweier Gewindestangen an dem Blech des Emax befestigt. Hinter dem Flachbandkabel kann man auch die ITX-Adapterplatine erkennen.
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Und so sieht das dann nach dem Einbau im Emax aus - Kippschalter in der oberen Einstellung aktiviert das 3,5"-Floppylaufwerk, Kippschalter nach unten den Gotek-Floppyemulator.
IMG_2482.jpeg

Das funktioniert ganz wunderbar - Heiko ist happy. :phat:

Die für den Umbau benötigten Infos habe ich auf nachfolgender Webseite gefunden: https://djtbs1.wordpress.com/2020/10/31/emax-floppy-pinout-details/

Ich wünsche euch allen schöne Ostern.
 
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Hallo zusammen,

wollte euch mal eben über den aktuellen Stand berichten:

Zuallerst mal ein Foto von meinem "neuen" Emax, der optisch als auch technisch in sehr gutem Zustand daherkommt (hier schon mit neuem Display):
Anhang anzeigen 214644

Zu den bisherigen Umbauten:

1.) Displaytausch
Aaaallllsooooo ... ich hatte ja ganz oben schon ein Ersatzdisply verlinkt. Dieses zu beschaffen gestaltete sich aber als schwierig, da ich nicht gewerbetreibend bin und der Anbieter nicht an Endkunden verkauft. Ich hatte dann noch irgendwelche anderen Quellen gefunden, die mir aber vergleichsweise einfach viel zu teuer waren. Durch Zufall bin ich bei Kleinanzeigen über eine Anzeige gestolpert, wo sich jemand mehrere OLED-Displays gekauft und eines noch original verschweist über hatte ... mit blauer Schrift, was ich sowieso am liebsten gehabt hätte. Das einzige Problem war, dass es eben kein 1:1-Austausch ist, da die Anschlüsse an diesem Displaymodul nicht an der gleichen Stelle seitzen, wie beim Originalmodul. Somit war anstatt altes Modul aus der Steckfassung rausziehen und neues Modul einstecken eine Löt- und Bohrmaßnahme fällig, da das neue Modul auch etwas schmaler war. Nur die eigentliche Anzeige ist in der Größe identisch zum Originalmodul. Neu kann man dieses Display z.B. für aktuell 14,28€ zuzügl. Versandkosten bei Conrad Electronics erwerben -> Link zur Produktseite.

Hier ein Foto des noch verbauten Originalmoduls (oben) zusammen mit dem neuen OLED-Modul, dass ich für 11,60€ inkl. Versandkosten originalverpackt über Kleinanzeigen gekauft habe.

Anhang anzeigen 214639

Man sieht hier beim Originaldisplay, dass auf der Displayplatine links die Steckanschlüsse angelötet sind, die das Display ansteuern und versorgen. Rechts sind auch noch zwei angelötete Steckanschlüsse sichtbar, die die EL-Folie der Hintergrundbeleuchtung versorgen. Letzte fallen beim neuen OLED-Display natürlich schonmal weg; von den 14 Originalkontakten links neben der Anzeige des alten Displayd sind aber 13 belegt und müssen am neuen Displaymodul angelötet werden, da dort die Anschlüsse oberhalb der Anzeige liegen. Auf der Aufnahme sieht man auch, dass das neue Modul nicht ganz so breit ist und daher zur Befestigung zwei neue Löcher in die Bedienelemente-Platine gebohrt werden müssen, um das Display dort befestigen zu können. Mein Originaldisplay war übrigens nicht verschraubt, obwohl sowohl im Displaymodul, als auch in der Bedienelementeplatine Befestigungslöcher vorhanden sind. Das alte Modul wurde lediglich durch die elektrischen Steckkontakte gehalten, was aber auch mehr als ausreichend fest war.

Auf dem nächsten Foto sieht man das angelötete neue Displaymodul. Verwendet habe ich dafür ein altes Flachbandkabel aus der Bastelkiste. Auf der Bedienelementeplatine saß an den Lötpunkten zuvor das Steckergegenstück, in dass das alte Displaymodul mit den Steckstiften eingesteckt war. Hier sieht man auch die beiden, mit schwarzem Edding angezeichneten und schon gebohrten neuen Löcher für die Befestigung des neuen Moduls.
Anhang anzeigen 214640

Da ich leider keine M2-Schrauben im heimischen Baumarkt bekommen habe, sondern nur welche in M3, musste ich die 2,5mm-Löcher noch etwas aufbohren. War aber auch kein Problem. Als Abstandhalter habe ich bei jeder der vier Kunststoffschrauben eine M4-Mutter genommen, was ziemlich gut passt. Hier ist auch die Schutzfolie noch auf dem Display.
Anhang anzeigen 214642

Der Unterschied vorher/nachher wird auf folgender Kollage deutlich: Die beiden linken Fotos zeigen noch das alte Display, die beiden rechten Fotos das neue OLED-Display (die Schrift ist real tatsächlich blau, nicht grün, wie es auf den Fotos den Anschein macht). Die beiden oberen Vorher/Nachher-Aufnahmen sind bei etwa senkrechter Draufsicht auf das Display gemacht. Man sieht deutlich, dass das alte Display aus dem Winkel fast nicht mehr abzulesen war. Die unteren beiden Vorher/Nachher-Aufnahmen zeigen die Sicht von schräg vorne betrachtet. Die Hintergrundbeleuchtung bei dem alten Display war real nicht mehr so deutlich zu sehen, wie es auf den Handyfotos aussieht.
Anhang anzeigen 214646

Der Aufwand hat sich absolut gelohnt. Und wenn man des Lötens mächtig ist, dann kann man sich da auch ganz gut rantrauen. Zumal diese Lösung echt günstig ist ... und hoffentlich auch dauerhaft. :D

Da es bei den OLED´s ja keine beleuchtete Hintergrundfolie mehr gibt, habe ich auch den zugehörigen Konverter ausgebaut, da dieser auch mit einem Fiepen zu hören war - bekanntes Problem bei den in die Jahre gekommenen Dingern. Manchmal geht das Geräusch auch zusätzlich noch von der EL-Folie aus, wie ich las. In meinem Fall habe ich mit einer iPhone-App zwei Peaks bei 672Hz und der etwa doppelten Frequenz 1.356Hz festgestellt. Die 672Hz waren dominant und gut zu hören, wenn auch nicht wirklich aufdringlich und glücklicherweise auch nicht im Audioweg des Samplers, sondern lediglich durch das Gehäuse zu hören.
Anhang anzeigen 214647

Nach dem Auslöten des Konverters für die EL-Folie waren beide Peaks weg. Hier der noch montierte Konverter, direkt neben dem berühmten E-Chip des Emax:
Anhang anzeigen 214649

Hier isser dann ausgebaut ... man achte auf den samplerspielenden Emu (?) auf der Platine ... :cool:
Anhang anzeigen 214658


2.) Tja und dann ist mir ebenfalls bei Kleinanzeigen noch ein ebenfalls ungenutzter Gotek-Floppyemulator über den Weg gelaufen. Dieser war dort als Floppyersatz für einen Rolandsampler angeboten worden. Der Anbieter schien auch nicht so richtig Bescheid zu wissen und so riskierte ich mal die 40€ plus Versand ... um dann am Wochenende festzustellen, dass ich doch älter geworden bin. Jedenfalls habe ich mich echt schwer getan damit, das Gerät in meinem Emax ans Laufen zu bekommen. Ich hab erstmal einige Seiten im www durchforstet um zu verstehen, wie das überhaupt so funzt (bin auch nur ein dummer kleiner Anwender, was Computer & Co. angeht) und um zu begreifen, in welchem Auslieferzustand mein Floppyemulator war. Auf diesem war lediglich FlashFloppy 3.41 installiert und ich hab als nicht gerafft, wozu das gut ist und wie´s weitergeht. Bis ich dann darüber gestolpert bin, dass ich mir die HxC-Firmware aufspielen muss und mir diese erstmal per Mail an den Anbieter beschaffen musste. Hat dann aber alles geklappt und ich konnte mir mit EMXP schon ein paar meiner Emax-Bänke auf den USB-Stick spielen. Coole Sache und total witzig, dass da in dem Emulator sogar das Floppygeräusch simuliert wird.

Hier eine Innenansicht meines Gotek-Floppyemulators:
Anhang anzeigen 214659

Nicht so schön ausgeführt ist der Einbau des kleinen OLED-Displays, aber ich kann damit leben. Nachfolgend der Vergleich Floppy/Emulator:
Anhang anzeigen 214661

Dadurch das der Emulator nicht so hoch aufbaut wie das alte Floppylaufwerk, muss ich mir da noch eine Blende basteln, um die verbliebene Öffnung zu verschliessen. Das sollte aber auch kein großes Problem darstellen und wird die Tage noch erledigt.

Ich hoffe, dass war für den ein oder anderen von euch etwas interessant und ich dachte mir, dass ich es schuldig bin hier zu berichten, da ihr mir schon so nett geholfen habt. Nicht nur in meinem thread, sondern auch in so einigen anderen hier in dem tollen Forum. Nochmals vielen Dank an euch an dieser Stelle. 🙏
wow, echt cooler thread !! 🤟 baue meinen emax 1 jetzt auch um ! tendiere zu white ... https://at.rs-online.com/web/p/oled-displays/8143013?gb=s ... € 43,52 all incl ... hhhmm ..
 


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