USB - das tut weh.

Also wenn ich alleine dieses Treiberdrama mit meiner Sonic Cell Revue passieren lasse..... das kann es doch nicht sein.
Dann die Blofeld update problematik über USB - weil schlecht unterstützt.
Dann hat Summa ja gennant Entkopplung, Latenz, Muticlient.
Ferner Host.......
Also das hat mit Weiterentwicklung nicht viel zu tun und ist nur eine Option die im Moment auf einigen Gebieten mehr Probleme als Nutzen verbreitet.

@Phelios
eine Patchbay ist nicht immer übel, gerade wenn man kein Transpose vornehmen kann, wie beim Blo im Moment.
Den Blo könnte man Thru aber zumindest als "Terminator" einsetzen. Hat man nur einen davon, ist das ja kein Problem.
 
also beim virus ti find ich die möglichkeiten, die sich durch den usb anschluss bieten echt suuuper, obwohl ich den eindruck habe, dass die geschichte doch etwas laggy ist...
 
Selectah schrieb:
also beim virus ti find ich die möglichkeiten, die sich durch den usb anschluss bieten echt suuuper, obwohl ich den eindruck habe, dass die geschichte doch etwas laggy ist...

Das ist schon so, jedoch ist es halt "das erste seiner Art". Heute wollen das immer mehr genau so haben. Dumm ist nur, dass irgendwann die Serie durch ist und dann wird evtl nicht mehr nachgebessert. DESHALB darf natürlich nie ein normaler Anschluss fehlen. Man muss damit eben arbeiten können.

Ein Blofeld geht mit den MIDI-Buchsen auch nur via USB zu füttern..
bbzw. via MIDI, aber er kann natürlich nicht dumpen.
 
Wir verwenden zum Verteilen von Steuersignalen an mehrere Clients in der Regel das OSC Protokoll.
Über OSC lassen sich z.B. floats übertragen und zum Steuern von Parametern verwenden - der 7bit Wertebereich von MIDI CCs, Velocity/Aftertouch/etc Werten war mir schon häufig zu wenig.
Es gibt da zwar Workarounds (inkrementelle Änderungen, automatische Smoothings, etc), aber so richtig zufriedenstellend ist das nicht.

Leider ist das ganze noch nicht einheitlich genormt und deshalb z.Z. noch keine richtige Alternative zu MIDI.
Habe mir für solche Fälle auch einen Wrapper geschrieben, der OSC auf MIDI umsetzt, um dann mit MIDI weiterarbeiten zu können.

Außerdem ist zwar die Transferrate von OSC höher, die Latenz dürfte aber (wegen der Schichtung -> Ethernet/TCP/IP/OSC und den entsprechenden Paketierungen) ebenfalls höher sein als bei MIDI.


Zu Hause hab ich alles in einer simplen MIDI-Thru-Schleife geschaltet, funktioniert eigentlich recht gut, nur mit SysEx Zeugs gibts gelegentlich Probleme.
Deshalb bin ich ebenfalls der Ansicht, dass es zu MIDI zumindest momentan noch keine wirkliche Alternative gibt.
 
Das OSC versteht keine Hardware und ist absolut Computergebunden. Nur Lemur kann damit was anfangen. Das ist nur innerhalb der wenigen Dinger interessant, die es einsetzen. Es ist so gesehen kein Standard, wenn es nicht standard-mäig eingestetzt wird.

Der 7Bit Wahn contra der Nichtvorhandenheit von NRPN Editoren für Maschinen, die das tun. zB der www.sequencer.de/syns/alesis/AndromedaA6.html Andromeda A6 hat NRPNs und löst immerhin in 16k Schritten auf. Das ist schon was. Nur kann man das in keiner Software "eomzeichnen", weil man offensichtlich diese Funktion nicht unterstützen will. Aber ich sag mal: Die können es nicht, vielleicht fühlen sie sich dann sportlich angesprochen und machen es Anfang 2045 dann mal..
 
klangsulfat schrieb:
Niemand will dich zu deinen Glück zwingen. USB ist eine Option, um ein MIDI-Gerät an den Computer anzuschließen. USB ist zusätzlich zu MIDI. Du musst es nicht benutzen, es steht dir frei. Nur weil Waldorf beim Blofeld MIDI Out und Thru aus Platz- und/oder Kostengründen weggelassen hat, ist USB noch lange nicht scheiße.

Faktisch alle Instrumente, die USB anbieten, bieten dies zusätzlich zu MIDI an, hier eine kleine Liste:
Ich will den Kram aber nicht an den PC anschließen sondern OHNE PC miteinander auf der Bühne verwenden! Mir ist das hier irgendwie zu blöd. So allgemein und so. :huhu:
 
Ist aber irgendwie auch etwas..... - wieviel Geräte hast du denn ohne Midi Thru ?
 
da war doch auch mal was mit so 'ner steuerspannungsgeschichte. dafür gibt es ja auch midi-adapter. das spricht ja nur dafür, dass es in zukunft, wenn usb-ports lange ausgestorben sind, es auch adapter für die usb-steuerung von instrumenten geben wird...
 
Selectah schrieb:
da war doch auch mal was mit so 'ner steuerspannungsgeschichte. dafür gibt es ja auch midi-adapter. das spricht ja nur dafür, dass es in zukunft, wenn usb-ports lange ausgestorben sind, es auch adapter für die usb-steuerung von instrumenten geben wird...
Glaube ich nicht. Steuerspannung ist nur ein wenig Strom, so was lässt sich leicht umwandeln. Die USB Protokolle sind ja noch nicht mal genormt, da glaube ich nicht an eine unkomplizierte Adapterkonstruktion.
 
Wer Midiketten im Livebetrieb vermeiden will, kann auch sowas nehmen:

1022093.jpg


http://www.rockshop.de/oshop_SID_102209 ... ctive.html

Ich hatte mal so ein ähnliches Ding für Live-Auftritte, allerdings hatte man damit in seltenen Fällen auch Ausfälle (zB Notenhänger), und bei Sysex-Soundbankübertragungen gabs bei manchen Geräten Fehlfunktionen (zB "spontanes" Gejaule vom NordLead, wenn ich eine Soundbank an den TX7 sendete.) Ich weiss aber nicht, ob diese Fehler generell bei Thru-Boxen auftreten oder ob das nur ein Problem des von mir benutzten Modells war.
 


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