USB-Keyboard an Synth?

Ehrlich gesagt ist das kein riesiger Unterschied. Das graphische System wird erst gestartet, wenn du dich selber auch am Computer anmeldest und das passiert in deinem Fall gar nicht. Und was da noch so auf der SD-Karte rumliegt ist total egal.
 
Danke für den Tipp mit SSH. Da war eigentlich sehr easy. Vom Mac aus habe ich die Schritte dann nach und nach durchgeführt.

Leider scheint das Ruby-Script nicht zu funktionieren. Nach Schritt 3 habe ich aconnect -l aufgerufen. Die Ports wurden gelistet, aber es wurden keine Verbindungen angezeigt.

Bildschirmfoto 2022-02-11 um 12.05.37.png

Hier sollten nun eigentlich alle Verbindungen angezeigt werden:

Bildschirmfoto 2022-02-11 um 12.07.18.png

Da ich die Skripte und Kommandos direkt ins Terminal kopiert habe und auch keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, sollte dabei eigentlich nix Falsches passiert sein.

EDIT: Aaaah, ich bin sooo doof. Es gibt ja (noch) nix zum Verbinden. Der Thru-Port wird ja vom Skript ausgeschlossen. Ich musste erst noch ein zweites MIDI-Device anschließen (was sogar funktioniert, wenn man das MIDI-Gerät im laufenden Betrieb anstöpselt):

Bildschirmfoto 2022-02-11 um 12.33.40.png

Es funktioniert! Cool, vielen Dank für eure Tipps und Hilfe!

Fazit: Viel Neues rund um den Raspberry Pi gelernt, 120 EUR für einen USB MIDI Host Adapter gespart und alte Brocken, die seit Jahren in der Schublade schlummern, kommen wieder sinnvoll zum Einsatz. :supi:
 
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Super, viel Spaß damit! Ich finde diese Lösung auch sehr elegant. Und man kann ja auch noch Softsynths oder Sampler auf dem Pi installieren...
 
Die lahme Karte könnte auch das ihre dazu beitragen... und 2b ist auch wirklich nicht der schnellste, da kommt das schon hin.
 
@Dr. Lämmerbein aber die grafische Oberfläche wird per Default doch automatisch gestartet bei PiOS oder? Ist das nicht normal auf "Autologin" und begrüßt einen mit dem Desktop?
Bin da ehrlich gesagt nicht mehr up-to-date da ich meine immer nur per Shell und ohne grafische Oberfläche betreibe... meinst mit debian/raspbian.

Edit: Ist ja letztlich auch egal, Hauptsache der OP hat sein Ziel erreicht und ist zufrieden ;-)
 
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Wenn das alles gut in der Praxis funktioniert (ich brauch es, um MIDI Clock durchzuleiten), versuche ich die Bootzeiten mal zu "optimieren" und nehme auch eine schnellere SD-Karte. Heute Abend stell ich das OS erst einmal auf read-only und dann kommt das Kästchen operativ zum Einsatz ;-)
 
@Dr. Lämmerbein aber die grafische Oberfläche wird per Default doch automatisch gestartet bei PiOS oder? Ist das nicht normal auf "Autologin" und begrüßt einen mit dem Desktop?
Bin da ehrlich gesagt nicht mehr up-to-date da ich meine immer nur per Shell und ohne grafische Oberfläche betreibe... meinst mit debian/raspbian.
Ja, bin mir da auch nicht so sicher... Es müsste aber so sein, dass man den Autologin an irgendeiner Stelle auch deaktivieren kann. Aber ich hab die normale Installation auch seit Ewigkeiten nicht mehr angeguckt...
 
Auch dann bekommt man schon einen grafischen Loginbildschirm.... Jedenfalls kenne ich das so...
 
Der Login lädt dann nur den Login als solchen und nicht die komplette graphische Oberfläche, das macht schon einen erheblichen Unterschied. Aber man könnte den Dienst dafür auch einfach abschalten...
 
Ich hab jetzt das Filesystem auf read-only gestellt, meine Krachmaschinen angeschlossen und ein wenig damit herumgespielt. Funktioniert alles prima, auch MIDI Clock. Der entscheidende Vorteil gegenüber eines käuflichen Hostadapters ist, dass man auch mehrere USB-MIDI-Geräte miteinander reden lassen kann. Also ganz ohne DIN-MIDI. Auch deshalb bin ich froh, mir kein fertiges Gerät gekauft zu haben.

Da ich ja noch einen Raspi 4 besitze, werde ich demnächst vielleicht mal den einen oder andere RPi-Klangerzeuger ausprobieren. Mir fehlt da momentan noch der Überblick (und vor allem ein Display und ein DAC). Gibt es zu genau diesem Thema eine allumfassende Website?
 
Nicht zu vergessen, man kann natürlich auch noch ein USB Hub und Midi-USB-Adapter anschließen!
 
Auf Berrybase bekommt man alles, was man für die Raspberry-Pi-Lösung braucht,

Hey, danke. Hatte mir das damals gebookmarkt und letzte Woche vorgeholt. Es ist nun ein Pi Zero 2 W mit einem Zero4u-Board zum Drunterschnallen geworden (weniger Kabelsalat, nur 1x Strom). ESI-Midi-USB-Adapter und Netzteil lagen hier noch rum, so hats nur 40 EUR gekostet.

Funktioniert wie bei @klangsulfat prima.

Finalisieren (kiosk, ssh, abspecken) + Gehäuse mach ich später mal, denn das Rumdaddeln mit Linux ist ein echter Refresherspaß (hab das vor 15 Jahren mal intensiv betrieben).
 


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