VA = VolksverArschung?

Summa schrieb:
Man koennte auch sagen dass es egal ist ob einer auf einem Fluegel oder auf einem "Sperrholzklavier" spielt, so lange es klingt, aber das Bessere ist der Feind des Guten... ;-) Als Kuenstler strebt man immer irgendwo nach Perfektion...

Lustig ist nur, dass viele Sachen, die wir jetzt als Gut empfinden, in Wahrheit Designfehler zu Grunde liegen und damit nicht sehr nahe an der Perfektion sitzen. Aber ein Kuenstler strebt nach der musikalischen Perfektion und nicht immer nach dem perfekten Sound. Auch kommt es manchen Kuenstlern ja auf die Tastatur an, wenn wir schonmal beim Piano sind.

Ich fuehle mich mehr zu virtuell Analogen hingezogen, da ich der Meinung bin, dass ein guter Synth eine Kombination aus Sound, Userinterface und Features sein sollte. Und manchmal empfinde ich den Bereich, wo die DSPs nicht mehr den perfekten Sound formen koennen, immens interessant (oder immens stoerend!!!).
 
Der große Unterschied ist, dass nicht alle guten Flügel mit allen guten Synthesizern identisch sind. Da driftet es enorm. Sicher sind einige Dinge zumindest vergleichbar oder auch austauschbar, aber während man ein Bösendorfer mit einem Steinway Hochklasse A-Flügel vergleichen kann, so ist das wohl doch schwerer, einen G2, ein analoges Modularsystem, divb. Workstations einen DX7 und einen VA zu vergleichen, zumal unter VA der G2 auch liefe. Ganz genau treffen würde man vielleicht nur bei strukturell klassisch angelegt, also nur Nord Lead, MS2000 und Co, aber der Blofeld zB wäre der ein VA? Er hat Samples an Bord und FM Möglichkeiten, die schon etwas weiter sind. Auch wäre der Wavetablekram irgendwo noch "VA"?

Wie dem auch sei, die Wahl des Instruments ist bei den Möglichkeiten durchaus von Belang. Das man ihn in gewisser Weise beherrscht oder kontrolliert und das ERgebnis zählt, mag stimmen. Aber einen beliebigen 8OP FM Sound macht man nicht mit jedem. Man könnte hier sehr philosophisch abgehoben weitermachen. Aber diese Fragen die darin versteckt sind dürften eine Diskussion mehr als rechtfertigen. Man mag sich streiten oder streicheln über die Frage ob das relevanter ist als verschiedene Klaviere oder Flügel zu vergleichen, die Abweichungen sind jedenfalls sehr viel stärker. Ob ein solcher Vergleich eines strukturell akustischen und im Klang "gleich" klingenden Instruments werden einige auch diskutieren. Weil es eben musikalisch relevant ist, auch für Könner, auch für Einsteiger oder Leute, die ganz anders als mit "spielen können" arbeiten mögen..

Die Eingangsfrage hingegen könnte man mit einer Definition von VA festzurren. Ich denke, dass dies ein Modebegriff ist, der sich wandelt und vermutlich durch andere Unterscheidungen abgelöst werden. Ganz besonders, wo es hier schon Leute gibt, die zB analog und digital nicht unterscheiden. Das ist auch aus Sicht des Musikers gar nicht so entscheidend. Es hilft nur der Zuordnung und Einordnung und sollte dem Kunden wohl auch etwas suggerieren. Ein weiterer Begriff dieser Art war mal semimodular. Man hätte sowas wie den MS20 auch wie einen Odyssey behandeln können. Ebenso den ersten Matrix-Synthesizern, die einige ebenfalls als "halbmodular" empfanden oder Synthesizern wie dem Solaris heute oder vielleicht dem Z1, um sie etwas aufzuwerten gegenüber den Kompaktgeräten. Das spielt eine Rolle und hat dann wohl mehr mit Definition zu tun.
 
Es ging mir weniger um den klanglichen Vergleich zwischen Fluegel und Lernpiano sondern mehr um die Richtung oder Bewertung eines Horst-Synths im Vergleich zu einem Geraet mit dem ich meine Vorstellungen/Klangideale besser/gezielter umsetzen kann ohne dauernd nach div. Workarounds fuer fehlende Parameter oder unnoetigen Paramtergrenzen suchen zu muessen...
 
Mir gehts auch sehr allgemein um eine Einordnung, nicht so sehr um den etwas neueren Trend hier im Forum bestimmte Thesen zu nutzen um Leuten auf die Schuhe zu steigen.
Ich werte jetzt mal Deeptunes Einleitung als positive Aussage "nette Diskussion trotz reißerischem Thema".
 
Naja, wenns hier ums Kammblasen gehen wuerde, koennten wir uns ueber Material des Kamms und Groesse der Zinken unterhalten ;-) Das gehoert einfach dazu!

datei.jpeg
 
Summa schrieb:
Man koennte auch sagen dass es egal ist ob einer auf einem Fluegel oder auf einem "Sperrholzklavier" spielt, so lange es klingt, aber das Bessere ist der Feind des Guten... ;-) Als Kuenstler strebt man immer irgendwo nach Perfektion...

Hmm - Perfektion ist Lähmung und meistens relativ. In vielen Fällen wird das Equipment IMO stark überbewertet. Kommt doch drauf an, WER am Sperrholzklavier (Casio-billig-Hupe o.ä.) WAS damit veranstaltet. Ich kenne leutz, die haben daheim EdelEquipment im Quadrat und hinten kommt wenig gescheites, spannendes heraus. Andersherum wurden unglaubliche Werke mit "Sperrholzklavieren" geschaffen.
T.
 
Wie bereits erwaehnt meine ich mit Perfektion, moeglichst nah an die eigenen Vorstellungen zu kommen, da will mich jetzt wohl zwangsweise jeder falsch verstehen, denn ich bin bekanntermassen alles andere als ein Analog-Fetischist.
Du meinst jetzt eher sowas wie Casio (billig gebraucht) Digital Synth vs. hochpreisiger (Sperrholz) VA Sound, da muss ich dir zustimmen, genau meine Rede... ;-) Die Gleichschaltung ist generell ein Fehler, ob nun auf Horst-Synths (VA Moehre) oder hochpreisiges analog Gewaber. Retro digital Trends sind ja bisher eher unbekannt, fuer die Teile muss ich dann ja wohl 'ne Lanze brechen.
Man sollte nicht unbedingt das Equipment benutzen was alle nutzen, sondern das was einem bei der Umsetzung der eigenen Ideen am meisten bringt, das ist die Perfektion die ich meine. Die meisten hier im Forum kennen nur ihre eigene Loesung und meinen alles andere muesse falsch sein...

Dass man sich auf "Sperrholzklavier" komponierte Werke heute lieber auf 'nem Fluegel anhoeren wird ist auch klar... ;-)

Nur weil Projekte mit vergleichsweise einfach gestricktem Equipment die meiste Beachtung finden, kann man nicht zwangsweise daraus schliessen dass diese Technik fuer jeden funktionieren muss. Regeln dieser Art dumpf und ignorant, weil sie das Individuum, die individulle Arbeitsweise ausser acht lassen. Ein ploetzliches Ueberangebot an Moeglichkeiten kann paralysieren, daraus laesst sich aber nicht zwangsweise schliessen dass Moeglichkeiten/Alternativen zu haben generell ein Fehler sind...

Das ist ein Synthesizer-Forum hier sollte es imho um "Klangkunst" (mit Synths/Sampler etc.) gehen und nicht nur darum eine Komposition mit austauschbaren Sounds umzusetzen. In der Beziehung sollten die Komponisten unter uns, die den Synth als reinen Klanglieferanten sehen, vielleicht etwas offener sein...
 
deeptune schrieb:
Summa schrieb:
Man koennte auch sagen dass es egal ist ob einer auf einem Fluegel oder auf einem "Sperrholzklavier" spielt, so lange es klingt, aber das Bessere ist der Feind des Guten... ;-) Als Kuenstler strebt man immer irgendwo nach Perfektion...

Hmm - Perfektion ist Lähmung und meistens relativ. In vielen Fällen wird das Equipment IMO stark überbewertet. Kommt doch drauf an, WER am Sperrholzklavier (Casio-billig-Hupe o.ä.) WAS damit veranstaltet. Ich kenne leutz, die haben daheim EdelEquipment im Quadrat und hinten kommt wenig gescheites, spannendes heraus. Andersherum wurden unglaubliche Werke mit "Sperrholzklavieren" geschaffen.
T.

Das stimmt, aber umgekehrt gibt es das auch. Platsch.
 
Meinst du zu dem Thema wer wieviel Synthesizer und welche haben sollte, um gute Musik machen zu können oder die Threadstellung über Sinn oder Nichtsinn des VA als Bezeichnung?
Glaube zu letzterem ist das eigentlich schon im Thread, das andere bleibt die Antwort schuldig irgendwo da draußen. Kommt ja immer wieder hier vor.
 
subtraktive synthese?

(der rest sind dann details: bestimmten schaltungen nachempfundene filter? dynamikahängige sättigungsstufen? fm, sync, ringmod? etc.)
 
Ich wage mal das Experiment und versuch es, natürlich berufe ich mich auch auf wenig Ahnung und so, da die aktiven Versuche immer schwerer sind als die Kritik daran. Also wie wäre es so:

VA scheint laut deren Erfinder und Initiator Clavia sich auf den Nord Modular und die Nord Leads beziehen, auf dem G2 und dem Nord Wave sucht man diesen Begriff "virtual" vergebens. Laut Hans Nordelius wurde der NL dem Prophet 5 strukturell nachempfunden, sollte aber nicht zwangsweise gleich klingen oder es wurde nicht besser gelöst. Somit wären zwei Kategorien zu unterscheiden:
1) Digitale Simulationen klassischer Synthesizer. Das wären die ASB Synthesizer eindeutig, sie sind klar Minimoog und Co nachempfunden und wurden durch die üblichen Dinge erweitert, die heute Standard sind. Sehr wichtig scheint die WYSIWYG Bedienung zu sein und die Steuerung per Controller, denn es gibt keinen VA oder Analogen Simulator der das nicht kann.
Allerdings ist diese Kategorie nicht identisch mit VA
2) VAs müssen nur strukturell an einem Analogen orientiert sein und klanglich an diese erinnern. Besonders scheinen digitale Zusätze wie beispielsweise phasenstarre lineare FM oder PM akzeptiert und sind somit dann doch eher strukturell angelehnt.

Angesichts der unschlüssigen Beschriftung der Clavia Synthesizer sind auch erweiterte Konzepte "VA", somit wäre das sicher auch auf Origin, Solaris oder den G2 zu beziehen. Da aber Clavia mit dem Nord Wave mit Sampling ihrem eigenen Werbekonzept zum Nord Lead widerspricht, handelt es sich offenbar bei Vorhandensein von Sampling-Technologie nicht mehr um einen VA.
Demnach darf ein VA kein Sampling enthalten, jedoch durchaus eine freie oder sogar modulare Struktur.

Demnach scheint der Begriff durch den Hersteller selbst unklar definiert zu sein und hat jedoch im Gegensatz zu Kürzeln wie MOSS, LA oder Ähnlichem einen bleibenderen Eindruck hinterlassen. Das dürfte also klar ein werbender Effekt sein und somit eine klare Definition bestenfalls mit Grauzonen möglich sein. Es gibt im AN1X oder Nord Lead 3 schon Funktionen, die mit Analogsynthesizern SO nicht möglich waren. Besonders die FM und selbst Wavetables wurden akzeptiert. Waldorf nannten ihren Q jedenfalls auch schon VA. Den Blofeld dürfte das nicht mehr betreffen, denn der ist Q plus Sampling, somit wäre der Desktop ohne Sampling ein VA, mit Sampling wäre es ein Digitaler Synthesizer. Das wird doch reichlich schwammig und somit bleibt mir nur eine Definition zu geben, die den Begriff in die Welt der Werbung setzt, jedoch in den Volksmund eingegangen ist und ein paar Anhaltspunkte auf die Struktur gibt, jedoch nicht all zu genau sein muss. Digitale Simulation eines Klassikers hingegen schränkt deutlich mehr ein.

Man kann diese Dinge also nur als Hilfskonstruktion deuten und bei der Einordnung bestimmter Strukturen und Klangeigenschaften grob vorbestimmen. Eine klare Aussage lässt sich aber nur in den oben erwähnten Punkten treffen und wird an einigen Stellen so schwammig, dass selbst die Urheber des Begriffes sich offenbar umgentschlossen haben und nun neutralere Begriffe nutzen. Auf dem Nord Modular steht nur Modular Synthesizer, auf dem Nord Wave "Synthesizer".

Allerdings hat die VA-Sache dazu geführt, dass der durchschnittliche Musiker von außen nicht erkennen kann, ob es sich um analoge oder digitale Technik handelt. Wie wichtig das in Zukunft sein wird, kann man ebenfalls diskutieren. Ich denke, dass wird das mit zunehmender Qualität und Möglichkeiten der kommenden Synthesizergeneration vielleicht auch nochmal diskutieren werden. Solang man es dann noch "darf".

Wie man sieht, es ist nicht leicht zu definieren. Und das ist nur die kurze Version ;-)
 
Wenn man "analog" definieren kann und "virtual" richtig übersetzt, ist das bestimmt möglich.

Bei ersterem kann man aber schnell in philosophische Untiefen geraten und letzteres kann nach Leos Auskunft {eigentlich, faktisch, fiktiv, gedacht, so gut wie, praktisch, quasi, virtuell, wirklich} bedeuten - gute Grundlage für seiten- oder jahrelange Flamewars :D

Was ist denn in dem Zusammenhang eigentlich mit den Virtuell Digitalen Synthesizern ala Matrix 6 ? Design + Bedienung ähnlich wie die Digis aus der Zeit, als digital der Hype war, dezenter Hinweis auf DCOs statt VCOs... und was ist mit euphonix Konsolen, die analoge Signalwege haben, aber total recall ala Digitalpult ?

Die Verarsche fängt aus meiner Sicht da an, wo man bewußt hinters Licht geführt wird. Bei der Einführung des Begriffs VA durch Clavia z.B. war ja klar, dass es nicht "genuine analog", sondern eben "virtual" war - kein Problem also. Ansonsten wirst Du als Kunde doch dauernd verarscht, das geht schon bei der Werbung los, wenn Tittenbilder, wahlweise Pop- und Rockstars oder andere Aufhänger eine Assoziation vermitteln, die mit den Eigenschaften des Geräts erst mal nicht viel zu tun haben (insbesondere wenn der Superstar das Gerät zwar zwecks Endorsement Kohle im Rack hat, es aber eigentlich nicht verwendet). Verarsche ist es auch, wenn bei Frequenzgängen geschummelt wird, indem man z.B. statt 3dB Toleranz einen höheren Wert nimmt und das geflissentlich verschweigt.

Verarsche ist oft aber schlecht objektiv messbar, wenn z.B. ein Moog neben einem Klon steht und in einem echten Blindtest der eine Kandidat einen Unterschied wahrnimmt und der andere nicht - ist die Behauptung "klingt so gut wie das original" dann Verarsche oder nicht ? Ist umgekehrt die Unterstellung von "Schwurbel" Verarsche zugunsten der Analogtechnik, wenn ein Kandidat die Artefakte nicht wahrnimmt, der andere schon ?

Ich versuchs mal mit einer subjektiven Definition :

"Virtuell analog ist für mich ein Synth, dessen Klangerzeugung durch Digitaltechnik, z.B. DSP erfolgt und sich dabei im Hinblick auf Bedienung und das hörbare Ergebnis an typischen Geräten aus dem prädigitalen Analogikum anlehnt.

Verarsche beginnt für mich da, wo zu unlauteren Zwecken Eigenschaften suggeriert werden, die für meine Wahrnehmung (mit ihren individuellen Grenzen) nicht vorhanden sind."
 
Dinge brauchen Namen, man kann sie leichter und schneller unterscheiden. Den BEgriff Verarsche oder Abzocke werte ich mal so im Sinne von Revolverblättern.

Ich denke der Aspekt, der mit dieser Intention zu verbinden ist, ist eine Erwartungshaltung zu erzeugen, die man damit leichter aufrecht halten kann. Dieser Synthesizer ist so leicht zu bedienen und erfüllt alle Erwartungen, die du so hast an einen SYNTHESIZER. Dies ist keine Workstation. Deshalb wohl auch die alberne Werbung gegen Samples. Das sich das nach den Jahren geändert hat zeigt, wie lange sowas hält, wenn man eine Negativwerbung betreibt. Also etwas, was man nicht hat als Positivpunkt hervorhebt. Das gab es schonmal in ähnlicher Form bei der Bewerbung des Microwave 1. Der sollte gegenüber Workstations um Kundschaft buhlen als MÄNNERSYNTHESIZER™.

Dies ist, wo man weniger erklären muss. Den Z1 verkaufte man halt nicht gut, weil er irgendwie ungreifbar erschien. Was ist er denn nun? Ein Modular? Ein Nachfolger des D50 oder wie? Nein, er kann irgendwie alles. Das ist beim Origin übrigens auch so. Der kann auch irgendwie alles aber das ist so diffus. Das ist dann wohl auch kompliziert, oder? Hab gehört, der ist schwer zu bedienen? Das ist kein guter Werbeclaim. Deshalb hat man da versäumt etwas wie VA zu schaffen. Mit dem Begriff wäre es irgendwie fassbarer gewesen. Scheinbar natürlich. Unter der Flagge sind schon recht komplexe Teile durchgesegelt, die als Digitalschiff nicht so gut in aller Munde gewesen wären. Oder?

Schmackhaft machen.

Der MS20 ist fast modular ist auch irgendwie geiler als "wir haben ein paar Schalter weggelassen, ansonsten ist er wie ein billiger Odyssey" oder ein Odyssoid oder so wäre doch doof gekommen. Nein, man kauft halt ein bisschen Profi, weil Modulars sind für die coolen Leute. Heute ist das nicht mehr so, heute müsste man ganz anders werben, da div. Hypes durch sind und die Moden sich gedreht haben. Analog galt 1995 halt wirklich als sehr gut. Und heute? Heute liest du viel Retro und Gadget.

Das ist jedenfalls einer der wenigen Begriffe, die einige Jahre überlebt haben. VA ist durchaus ein Erfolgsbegriff aus werbetechnischer Sicht. Er ist sogar im Volk gelandet. Der Rest ist für Nerds und wird mehr zum angeben genutzt. Der Z1 hat MOSS Synthese ;-) Harhar..
Was interessiert den normalen Musiker, wie das heißt? Er will schnell was für sich finden. Virtuell Analog klang damals sicher sehr vertraut. Ah, sowas wie den P5 hatte ich doch mal, der war gut. Ich hör mir den mal an.
Ein Arturia Hansguckindiluft wäre sicher auch schwerer zu verkaufen gewesen als ein ARP2600 oder CS80 oder MOOG MODULAR V. Das kennt man, damit hatten andere schon Erfolge und das ist damit sicher nicht übel. Deshalb gibt es auch Remixe und Remakes von div. Stücken. Das Konzept hat schon funktioniert und könnte es wieder tun.

Tainted Love.
 
das thema ist doch nur denen wichtig, die meinen, aus technischen eigenschaften auf klangliche ergebnisse schließen zu können. "klingt analog", "klingt eindeutig nach einem echten CS 80" usw.

man schließt im wege der induktion von einem oder mehreren technischen merkmalen und einigen klanglichen beispielen auf angebliche eigenschaften aller geräte, die diese merkmale aufweisen (analoger minimoog + moogbass = "analog ist echt fett und warm"...). daher wohl auch die übertriebene ordnungswut hier im forum.

alle anderen fragen sich, ob die eigenschaften eines gerätes geeignet sind, um ihre klanglichen und spielerischen vorstellungen umzusetzen und entscheiden danach.

in der praxis:

a) mir ist ein prodyssey, bei dem man aliasing hören kann, wenn man ring mod und sync kombiniert, lieber, als ein odyssey, bei dem die fader klemmen oder ab sind. ist mir völlig wurscht, in welche schublade die kisten müssen.

b) wenn ich einen "moog bass sound" will, dann nehme ich einen sägezahn und eine pulswelle plus 24 db lowpass "xmf" filter in zebra. wenn ich lust habe noch mit ein bisschen unauffälliger zufallsmodulation auf diversen dingen. zebra deswegen sicher kein virtuell analoges irgendwas, sondern einfach ein flexibler synthesizer.
 
VA test

DamDuram schrieb:
Könnte man bei der Dichte an Abkürzungen vielleicht ein Glossar ins Forum einführen? Ich weiß nicht was das alles ist.

Wenn VA´s nur an den Klang eines Analogen erinnern müßen , müßte diese Synthesekathegorie ja auch für Klänge aus dem Kawai5000 gelten, die dann an einen Moogsound erinnern.
Wäre es nicht praktischer, wenn die Syntheseart und die sich daraus ergebene Bennung selbiger sich vor allen dingen auf das bezieht, was im Gerät passiert?
Fab schrieb ja z.b. subtraktive Synthese. Damit wäre ich zunächst einmal einverstanden. Aber subtrahieren tun ja sowohl Analoge als auch Digitale und ist dann für diese Unterscheidung unbrauchbar. Von daher vielleicht Digital-subtraktive Synthese oder subraktive Digitalsynthese?
Im übrigen wusste ich damals als unerfahrener User, daß im Virus nichts analoges verbaut ist. Ich weiß nicht mehr genau warum, aber irgendwie sagte mir das schon das Datenblatt des Herstellers, was man sich ja gerne schonmal anguckt bevor man in den Laden rennt. Insofern fand ich auch den begriff Virtuell Analog nicht wirklich irreführend.
Selbst Oma Schulze weiß doch, mit was ungefähr sie es zu tun bekommt, wenn man das Wort virtuell hört.


Nun, ein K5000 hat doch aber additive Struktur und die Struktur der Polysynths ist durchaus auch die bei VAs, schwieriger wird es dann beim Modular, denn der hat zwar die "Struktur" eines Analogen MOdularsystems, aber analog und digital sind klar keine Syntheseform sondern eine Technologie. Das ist wie ein Auto, was atomgetrieben, per Druckluft oder Benzin oder Elektrisch getrieben wird. Das sagt noch nichts über ihre Fahreigenschaften aus, aber es sind alles Autos. Naja, doch, bei E-Motoren weiss man dies und bei Verbrennung das. Die E's gehen schneller ab und so weiter. So muss man das auch hier sehen.

Meine Oma war froh, dass sie verstanden hat, was ein Synthesizer macht, sone Art Orgel halt ;-)
Virtuell ist da bestenfalls etwas nicht wirklich Existentes.

Daher würde ich schon am ehesten sagen, dass die Struktur der großen Poly-Analogen Vorbild sind, damit bekommt man schon die meisten VAs ins Boot. Mit Synthese wie Subtraktiv kommt man nicht wirklich ins Geschäft, denn das sind die meisten und ist damit kein ausreichender Unterscheidungsgrund. Man darf schon von einem guten Martketingbegriff kombiniert mit Erwartungen sprechen. Die meisten davon scheinen aber aufzugehen und haben dazu geführt, dass manche die Kategorien ANALOG, DIGITAL und SYNTHETISCH hier im Forum nicht klar zuordnen können. Einem Musiker würde ich das nicht mal übel nehmen. Wenn das einzige, was unterschiedlich ist zwischen analog und digital nur die Beschriftung ist, dann ist es funktional oder musikalisch doch egal? Oder? Es kann ja auch ein bisschen stolz sein, der da mitschwang. Wir können jetzt auch Synthesizer bauen, die stark an die erinnern, die ihr schon kennt, also den P5 und so, deshalb haben wir auch ähnliche Presets gebaut, die ihr auch schon kennt. Die FM des Nord Lead finde ich pers auch effektiver als die der Analogen, aber das ist jetzt Bewertung und Meinung. Es muss also nicht negativ sein, dass man VA hat.

Wir können gern die Begriffe, die im Wiki fehlen ergänzen oder vervollständigen oder korrigieren, dafür habe ich es ja gemacht.

Aber vermutlich müssen sich alle erst einig sein, welche Definition da am besten greift. Vermutlich finden alle ihre eigenen am besten ;-)
 
DamDuram schrieb:
Ich wollte eigentlich nur mitteilen, daß ich in der Bezeichnung Virtuell Analog nicht unbedingt die große Unwahrheit oder Verarsche sehe.

Dem kann ich mich anschließen. Mehr als das, es gibt einige Dinge zB am Radias, die kein Analoge je konnte. Deshalb kann das sogar ein Kaufgrund sein für so ein Ding. Blofeld zB.

Aber die Idee hinter VA scheint so viel zu beinhalten, dass man darüber eben emotional angesprochen wird. SUPER. Besser kann man es nicht treffen, oder?

Fab hat aber auch Recht mit der Idee, dass es für den USER egal ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ich irgendwann DIGITAL und ANALOG anders zusammenstellen muss. Weil es einfach nichts mehr aussagt außer wenn man ihn aufgeschraubt hat. Vielleicht gibt es irgendwann biosynths oder sowas wie die Daleks. Nur wie auftrennen und aufteilen oder doch einfach zusammenlegen?
MONOFON? POLYPHON? Was mit STEUERSPANNUNG? Was mit MIDI? Oder die Struktur? Synthesizer mit einfacher Struktur, mittlerer und hoch komplexer Struktur? Es ist auch hier eigentlich nur zur groben Vorsortierung nach einem Ding, was die meisten kannten als ich das hier aufgemacht habe. Ich bin mir sicher, dass ich in 10 Jahren vermutlich ein Problem damit haben könnte.

Kategorien können sich enorm verschieben. Vermutlich werden Synthesizer ggf. immer mehr können? Oder werden sie sich durch eine Mode anhand von anderen Dingen messen lassen? Lineare und NIchtlineare vielleicht? Realverzerrte und Fest und abgerundet? Großfirmen und KLeine?

Das ist gar nicht mit Hintergedanken. Ich habe so eine Überlegung schon gehabt. WIE kann man für ALLE Musiker etwas finden, was mind 10-20 Jahre Bestand hat? Sampler ist zB heute total gestorben, wäre heute Digital und gut is.
Das Thema wird aber wachsen und irgendwann wird es vielleicht vorwiegen DIGITALE geben und dann teilen wir in FREAKIG und MAINSTREAM?

Ernste Frage steckt schon dahinter, hoffe ich kriege meine Intention durch. Ist etwas assotiativ..
Ich habs bisher nicht zusammengelegt, da es für die Kategorien durchaus noch Unterschiede gibt, die sehr typisch für die Bauart ist und bestimmte Dinge damit verbunden werden können. Aber angesichts immer besserer Soft und Hard-Digitalen wird das sicher nicht stärker und sie werden auch mehr können (malsehn, vielleicht auch nicht) ;-)

für mich ist KEIN Synthesizer sowas wie Abzocke, Verarsche oder so. Aber hin und wieder stecken schlaue Strategen hinter irgendeiner Wortschöpfung, dies könnten grade moralische Leute als unredlich ansehen. Aber mir wäre das egal, man prüft ein Instrument sowieso und wenn es nicht zusagt, dann kauft man ein anderes.
 
Sitzt da einer mit Netbook am Strand oder wieso nimmt die Länge gewisser Postings proportional zur Hitze zu? :fawk:

Sorry,konnt ich mir nicht verkneifen.Aber in meinem Schweiss suhlend ist selbst schon das lesen solch langer Dinger grad`ne Qual.Ich probier`s später nochmal *ächz*
 
[edit: ach was, eigentlich je weniger kategorie desto besser. benutzt die überhaupt wer zum einstieg?]

aus meiner sicht wäre sinnvoll:

analog modular (signalfluss analog , modulation über CV, auch wenn einzelne module digitale technik verwenden)
digital modular (software und DSP hardware, signalfluss digital)
kompaktsynthesizer, software synthesizer und midi controller (meist feste struktur, modulationsweg und audioweg getrennt - "haushaltssynthesizer")
 
Schon sinnvoll, aber nicht für das Forum, da der Löwenanteil nunmal doch eher Kompaktsynthesizer sind. Dehnte man das aus, könnte man auch Softkompakte finden ;-)
Die Überbetonung der Modularen ist nicht proportional zu den Posts/Usern. Außerdem gibt es immer mehr Hybridkram auch bei den Analogmodulen.

Allerdings wollte ich die Diskusison über die Forensparten hier nicht aufzwingen, daher sollten wir das eher in "FORUM" tun, ich denke aber, dass die Sache weiter so sein wird, dass zB die Gruppe der Hersteller, die sowas wie den Orgiin, Solaris und Co verkauft für sich eine neue Kategorie erfinden könnten, die diese von den einfacheren abtrennt und sich an anderem aufhält. Von mir aus REAL DIGITALE ;-)
Vielleicht gibt es auch irgendwann eine Welle, die wieder auf das Neue schaut und die OSCs nur noch nebenbei an Klassikern orientiert, jedoch nur grob. So wie im Arturia, jedoch noch radikaler neuartig auftritt.
Das wird viel mit den Wünschen der Allgemeinheit zu tun haben. Da ist zu komplexe Strukturdiskussion idR schnell weg.

Es könnte bei Hypes zzt auf Retro, Gadgets oder bestimmten Eigenschaften wie Sequencer oder Synthese-Instantfunktion mit weniger Parametern sein, die sich aber in Teilen an Herkömmlichen orientieren wird. Die Mischdinger hatten es noch nie leicht bei der Vermarktung.
 
VA ist aber keine Synthese sondern eine Kombination einer Technik (Digital) mit einer Struktur (klassisch-subtraktiv im Stile der alten Polysynthesizer). Wenn man es genau sieht, dann sogar nur ein Bedienkonzept nach außen hin, es sagt nur wenig Vorgehensweisen aus. "Digitalsubtraktiv" ist ja eigentlich das gleiche wie das von mir schon verwendete klassische Polysynth-Strukturprinzip. es ist digital und subtrkativ, was auch ein JD800 ohne Samplewellen wäre, also wenn man nur Grundwellen drin ließe, würde niemand zweifeln, dass dies ein Va sei. Die wirklich verwendete Technik kennt man oft nicht, nicht mal die Nerds, manche Hersteller halten es sogar bewusst geheim. Wenn es halt funktioniert, ist es das. Das könnte man Fake nennen oder einfach eine Erwartungshaltung der Bediener erfüllen. Somit scheint das Fazit vielleicht doch moglich, dass es sich um einen Werbebegriff oder Modewort zur richtigen Zeit handelt. Es schließt ein paar Dinge aus, aber ist schwammig genug div. Features zu akzeptieren. Das ist grandios als Begriff. Und zwar weil es eben diese Erwartungshaltung positiv auffüllt. Das dieser "Sample-VA" eben aufgrund von technischer Forschung irgendwie so ist zB. Dieser Teil könnte eben als "Verarschung" gedeutet werden, so man sich dafür interessiet, wie das technisch realisiert wurde, wenn das Endergebnis identisch ist und das Theoriegebäude VA passt, ist es eben ein VA. Wäre das nicht durchaus ein Fazit? Nenne man es digital subtraktiv oder wie auch immer.

Damit ist VA eher ein ein formales Bedienkonzept. Wie weit weg von "Subtraktiv und digital realisiert" es geht, hängt von dem ab, wo Origin oder SOlaris oder Z1 nicht mehr VA sein würden. Ich denke, dass sie das alle sind, weil sie keine Samples haben und dem klassischen Bedienkonzept durchaus noch ausreichend folgen.

Was ist da so anders dran? Das der Klang da keine Rolle spielt haben wir offenbar auch schon festgelegt. Das ist also schon eine ganze Menge an Fazit. Ich sehe da nicht die übliche Schwarzmalerei, sondern durchaus ziemlich viel Konsens.
NAja, ein paar Worte noch zusammenbringen aber so ist es wohl..

Ich behaupte schon, dass es eben ein geschickt gewählter Begriff ist. Er kommt nunmal aus dem Bereich, der sich nach Reglern und BEdienbarkeit sehnte und nach einer bestimmten Grunderwartung, was er mindestens kann. Und das trifft auf VAs schon zu. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Problematisch ist nur, dass Clavia uns nicht erklärt hat, wieso der Nord Modular ein VA ist und der G2 nicht. Das ist für mich eindeutig Werbesprech™ und in sich nur so erklärbar, dass man das folgende Produkt positiver darstellen konnte, denn Samples wahren ja durch die gleiche Firma als "uncool" gestempelt.

Das letzte Wort gehört jetzt euch.
 
Somit scheint das Fazit vielleicht doch moglich, dass es sich um einen Werbebegriff oder Modewort zur richtigen Zeit handelt
:supi: genau.
es gibt halt analoge und digitale synth, die eine technologie ist nicht schlechter/besser als die andere, mit allen vor/nachteilen.
das war "damals" halt die logischste weiterentwicklung, günstige digitaltechnik in verbindung mit altbewährter "analoger" bedienstruktur, super sache.
verarscht wird nur der, der glaubt, alte "klassiker" hätten spezifische klangeigenschaften die unbedingt kopiert werden müssten, bzw. kopiert werden könnten! alles hirnwäsche :roll:
 
Digitalsynths koennen funktionieren, wenn es sich dabei nicht gerade um Strukturkopien von Analogsynths handelt, da fehlen fuer meinen Geschmack einfach die Moeglichkeiten dem Sound leben einzuhauchen, ohne tonnenweise Effekte funktioniert ein grosser Teil der VAs fuer mich einfach nicht...
 
Summa schrieb:
Digitalsynths koennen funktionieren, wenn es sich dabei nicht gerade um Strukturkopien von Analogsynths handelt, da fehlen fuer meinen Geschmack einfach die Moeglichkeiten dem Sound leben einzuhauchen, ohne tonnenweise Effekte funktioniert ein grosser Teil der VAs fuer mich einfach nicht...

Ich weiss nicht so recht. Wenn ich mir die Juno Serie angucke, da kommt auch nichts Vernuenftiges raus, wenn man den Chorus ausstellt. Oder guck Dir den D-50 an, ohne Effekte. Und trotzdem sind diese Geraete fuer Ihren Klang geschaetzt.

Ich habe meinen Origin mit RAs verglichen und komme zum Rueckschluss, dass der waermer klingen kann als mein JP-6. Wenn es zu Crossmodulationen kommt finde ich aber den Jupiter besser, keine Frage. Nun kommt aber dazu, dass man beim Origin gut und gerne nochmal hier einen Oscillator raufsetzen kann und irgendwann kann dann auch RA nicht mehr an Fuelle und Waerme mithalten!!! Das kann man aus meiner Sicht mit Virtuell Analog betiteln.
 
Cord schrieb:
Ich weiss nicht so recht. Wenn ich mir die Juno Serie angucke, da kommt auch nichts Vernuenftiges raus, wenn man den Chorus ausstellt.

Mit Junos hab' ich nix am Hut...

Oder guck Dir den D-50 an, ohne Effekte.

Der funktioniert sogar recht gut ohne Effekte, so lange man sich nicht die Presets anschaut... ;-) Synths mit eingebauten Effekten waren in den 80ern was neues, was die Presets reichlich genutzt haben. Zudem scheinen die Effekte auch ein wenig als Kleber zwischen Synth- und den filterlosen PCM-Parts zu fungieren...

Und trotzdem sind diese Geraete fuer Ihren Klang geschaetzt.

Liegt unter Umstaenden daran dass die jeweiligen Presets oder Klangcharakter der Geraete mit den jeweiligen Musikstuecken und den dazugehoeren Erfahrungen/Gefuehlen verbunden werden, was es schwer macht einen Synthesizer objektiv zu bewerten. Letztendlich halte ich es fuer keine gute Idee sich an der Meinung anderer oder aktuellen Trends zu orientieren, ausser man braucht dringend ein paar Statussymbole ;-)

Ich habe meinen Origin mit RAs verglichen und komme zum Rueckschluss, dass der waermer klingen kann als mein JP-6. Wenn es zu Crossmodulationen kommt finde ich aber den Jupiter besser, keine Frage. Nun kommt aber dazu, dass man beim Origin gut und gerne nochmal hier einen Oscillator raufsetzen kann und irgendwann kann dann auch RA nicht mehr an Fuelle und Waerme mithalten!!! Das kann man aus meiner Sicht mit Virtuell Analog betiteln.

Wenn du den Sound unbedingt mit mehr Oszillatoren brauchst kannst du den JP-6 auch einfach doppeln ;-)
 
Es gibt eine Sache, zu der die Bezeichnung VA heute noch tauglich ist oder zumindest scheint, nämlich der Versuch, einem Synthesizernewbie zu erklären, warum ein MM6 oder X50 richtige Piano-, Streicher- und Bläserklänge kann und ein MicroKorg, XioSynth oder Gaia nicht, bevor sie losrennen, den nächstbesten Low-Budget-Synth kaufen und dann ankommen und fragen, wie man einen Pianosound am MicroKorg einstellt oder wo man den runterladen kann. Da sagt man denen dann, MicroKorg & Co. sind VAs, die können nur elektronisch. Selbst wenn sie die Funktionsweise noch nicht sofort begreifen, kann man das zumindest nehmen, damit das Kind einen Namen hat, bei dem man diese spezielle Bauweise nennen kann.

Letztlich sind die Grenzen aber, wie hier schon öfters gesagt wurde, mehr als verwaschen. Eine Yamaha EX5 oder eine Alesis Fusion kann genauso ein VA-Synth sein, wie ein Novation KS, ein Nord Lead 3 oder ein sampletauglicher Blofeld keiner sein kann.
 
Es ist halt nur ein Bedienkonzept in Zügen. Da die Kategorie "Workstation / Rompler" immer noch etwas getrennt von den Synthesizern anderer Art ist hilft es sicher ein bisschen beim argumentieren.
 


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