VCOs - was taucht und was taucht nich?

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⤜(◔‿◔)⤏
Es wurde in verschiedenen Threads von bestimmten VCOs (z.B. Döpfer) abgeraten, andere hingegen empfohlen (z.B. Plan B).

Ich würde das gerne mal zentral sammeln und frage daher: welche VCOs sind zu empfehlen und wieso? Bitte nach 5 HE und 3 HE trennen. Allgemeine Statements wie "klingt toll" sind zwar nett, sollten aber durch Klangbeispiele untermauert werden, damit man das auch irgendwie nachvollziehen kann. Gerne werden auch Bilder oder technische Details genommen.
 
Hab' und kenne nur die:

Synthesizers.Com VCO : klingt geil.

Gerade der Sägezahn in sehr tiefen Lagen macht mir Spaß.

Sinus ist mit einem geringen Obertonanteil versehen, also nicht der technisch "Beste". Trotzdem musikalisch gut brauchbar, imho kann man das in Verbindung mit einem Ringmodulator gut hören, wenn der "Schweinereien" macht, dann ist der Sinus nicht gut genug.

Rechteck und PWM sind druckvoll, wobei der extreme Bereich (sehr schmaler Puls) auch sehr viel an "Energie", sprich Lautstärke verliert.
Ich würde mir da mal einen VCO wünschen, der das ein wenig ausgleicht. Habe ich aber bisher noch nicht gehört.

Sind sehr, sehr stimmstabil, den lin.FM-Eingang habe ich gemoddet, d.h. den Regelbereich vergrößert, das war mir zu wenig.
In Verbindung mit dem Aid-Modul steht auch ein Softsync zur Verfügung, welcher sehr Clipping-artige Effekte verursacht.
Hardsync ist "serienmäßig" und macht das, was man von ihm erwartet.


Formant (1) VCO
Klingt recht dünn, wie ich mich erinnere.
Der Sinus war aber recht sauber.
Besonderheit: Kurvenform "Spaced Sägezahn", klingt vielversprechend, war aber etwas enttäuschend, weil dünn.
Stimmstabilität war, trotz Chipheizung nicht so toll.
Heute so gut wie nicht mehr nachzubauen, da diese Heizung (µA726) nicht mehr erhältlich ist.
Trotzdem: wer noch solche Module bekommen kann, der Sound ist zwar nicht "angesagt fat", aber eigenwillig und eigentlich schön.


Curtis CEM 3340 VCO
(immer noch erhältlich bei MOTM)
Soundbeispiel: man höre sich den PRO One an.
Der klang genau so, wie meine eigenen Curtis-VCOs.
Sound finde ich sehr gut, leider nur Rechteck, Sägezahn und Dreieck.
Der Dreieck klingt sehr "flötenmäßig", einfach schön.
PWM finde ich fast besser als beim Dotcom. Ist etwas härter.
Sägezahn ist wie er sein sollte.
Gut bis sehr gut, was die Stimmstabilität angeht.

Soundbeispiele ? Nicht verfügbar, aber dazu gibts doch das Modulartreffen.
 
Gutes Thema.
Ich muss allerdings sagen, dass es mir leichter fällt, den Filtersound eines Synthesizers zu beschreiben als den Oszillatorsound.
Ich poste hier noch mal den Link zu meiner Rechteckwellen-Seite, da sind auch ein paar VCOs dabei, inkl. *.wav

http://www.joerg-erren.de/sites/squares.html
 
Jörg schrieb:
Gutes Thema.
Ich muss allerdings sagen, dass es mir leichter fällt, den Filtersound eines Synthesizers zu beschreiben als den Oszillatorsound.

Sound zu beschreiben ist immer schwer, trifft nie so richtig, und es ist sehr subjektiv.
Von daher ist das mit den Soundbeispielen schon gut.
.wav - Files ist aber imho nötig, denn mp3 ist, gerade wenn es um die doch recht subtilen Unterschiede bei VCOs geht, doch zu schlecht.

Features kann man auf den jeweiligen Sites nachlesen.
Solche Sachen, wie Stimmstabilität aber eher weniger.
 
Eigentlich sind auf der von mir geposteten Seite nur MS-10 und Anyware Semtex für diesen Thread geeignet, weil der Rest noch nicht mal semimodular ist. Aber sei´s drum.

Die VCOs im Semtex klingen jedenfalls sehr kräftig und sehr obertonreich. Die Stimmstabilität ist ziemlich gut.

Den VCO vom MS-10 kann man eigentlich nicht wirklich gebrauchen, es sei denn man will nach Mülltonne klingen. Kann ja mal vorkommen. Stimmstabilität ist ok, aber weniger gut als im Semtex.
 
kenne nur den vergleich dot.com und doepfer .
als ich den doepfer hörte fragte ich mich , ist das ein oszi sound?
das teil klingt blechern ,aber es gibt sicher leute die das mögen. :dunno:

ich hätte noch gerne gewusst ob jemand andere 3 HE oszis hat ausser doepfer. würde mich interesieren wie AS, analogs solution und andre klingen.
 
moondust schrieb:
kenne nur den vergleich dot.com und doepfer .
als ich den doepfer hörte fragte ich mich , ist das ein oszi sound?
das teil klingt blechern ,aber es gibt sicher leute die das mögen. :dunno:

ich hätte noch gerne gewusst ob jemand andere 3 HE oszis hat ausser doepfer. würde mich interesieren wie AS, analogs solution und andre klingen.

Ich habe den VCO 2 von Analogue Solutions und bin damit ganz zufrieden. Sind 2 VCOs in einem Gehäuse, leider wird der nicht mehr verkauft. Da ich in meiner 3 HE - VCO - Reihe noch viel Platz habe interessieren mich besonders VCOs in dieser Baugröße. Der nächste 3 HE VCO soll irgendwann ein Analogue Systems sein, Blacet, Wiard und Plan B stehen aber auch noch auf meinem "Plan zur Optimierung des Modularsystems".

Was die 5 HE angeht, so bin ich sehr auf das Modulartreffen gespannt, da ich nicht weiß, ob ich irgendwann zu meinen 2 Dotcom VCOs noch einen 3 Dotcom zukaufen soll oder lieber gleich einen MOTM anschaffe. Gibt es noch andere VCOs in 5 HE, die zu empfehlen sind, aktuell käuflich und preislich erschwinglich? Curetronic will ich mir auch mal auf dem Treffen anhören.
 
also ich hab auf der Einkaufsliste für mein werdendes system bezüglich VCOs die Blacet (3HE) ganz oben.
(Grund: Die Soundbeispiele auf deren Seite. Aber eben: man weiss ja nicht was da alles für Faktoren ne Rolle spielen )
Wäre da wirklich froh um angaben von Leuten die Vergleiche ziehen können.


Zu Motm würden mich ja auch mal etwas konkretere Äusserungen interessieren. Nach deren Site zufolge müsste das ja der beste VCO überhaupt sein.
 
richtig gut: moog, http://www.sequencer.de/syns/synthesizers.com Synthesizers.com , wiard (besonders für fm und exaktes), arpx und serge ...
dabei eigentlich alle standardVCOs dieser "marken"..
ich finde auch die vom http://www.sequencer.de/syns/roland Roland system gut..
es gibt wirklich gute teile.. http://www.sequencer.de/syns/ppg PPG ist auch gut.. liegt irgendwo bei moog und dotcom.. aber ist sicher zu selten zum ernsthaft darüber nachdenken..

http://www.sequencer.de/syns/doepfer Döpfer ist leider beim VCO-bau weder supersauber noch schön.. aber das ist vielleicht ansichtssache..

streiten könnte man sich über die VCOs von cwejman..

es gibt auch speziellere VCOs ,wie der FM osc von cnydustries, den ich aber nicht gehört habe und daher dazu besser schweige..

motm ist auch nicht übel..

einige der vcos haben ganz unterschiedliche möglichkeiten, zB das OSO beim technosaurus (auch ein sehr gutes system), es gibt hier aber meist das konzept a la http://www.sequencer.de/syns/moog Moog ,also klassisch.. andere sind etwas eigenwilliger (wiard).. und auch hier gibt es unterschiede bei den konzepten.. wiard und serge verfolgen präzision und sauberkeit.. moog ist sicher unter schönklang einzuordnen ,so wie dotcom und einige ähnliche systeme auch.. (das sind die meisten!!)

ich denke , bei den genauen details verweise ich mal auf die sites der hersteller, die wirklich meist gut sind..

bei den erfahrungen würde ich sagen: welche grundrichtiung willste denn, damit wir nur das nennen ,was besser "passt"..

willst du feine fm machen? oder was genau?..
es gibt zu viele VCOs ,um sie nicht etwas aufzusplitten... zunächst würde ich es so machen: philosophie exakt und sauber? dann serge oder wiard.. beide teuer.. aber wirklich gutes FM verhalten..

die meisten sind eben schönklinger, sie folgen im wesentlichen dem http://www.sequencer.de/syns/moog Moog konzept und klingen oft gern in diese richtung.. nach genauem hinhören, ist der dotcom aber imo "holziger" und erdiger als moog, der ppg ist etwas spitzer und technoider .. übrigens auch die filter.. ich denke, das kommt durch angenehme aber vorhandene andere arten von zerzerrungen..

doepfer schneidet mit den standard OSCs bei mir nicht so gut ab, hab auch keinen einzigen VCO im doepferrahmen, weil sie einfach nicht gut klingen, die FM klingt drekcig, aber nicht cool ,sondern einfach nur schrottig.. die hi-end VCOs sind besser.. bei den vcfs sieht das aber anders aus..

hmm..

soviel mal eben.. vielleicht hilfts ein bisschen.. was suchste genau? wie soller klingen, was soller machen? eher stzandard modular, minimal? oder exotisch? oder eher birtzelig?..

imo sollte ein VCO seine obertöne hergeben, er sollte ausgewogen sein dabei verzerrungen eher dem anwender überlassen..
die präziseren sind leider aber keine billigteile..

will man dann übersteuern oder ähnliches haben oder mag einen sound (moog, arp und so..) dann ist das auch ok..

MOTM: ist besser als sein ruf, das liegt einfach an der art, wie der Betreiber von synthech so drauf ist.. er macht das eher laut kundig..
andere spricht man besser nicht an ,weil man auch nur bedient wird,wenn man die richtigen sachen sagt und genug kohle hat..
 
mira schrieb:
Wie kann man sich die Sinus-Obtertöne vorstellen?
Normal ist Sinus obertonfrei.

aber auch nur, wenn der sinus mathematisch exakt und ganz sauber ist. das ist bei einem synthesizer aber grundsätzlich nie der fall. teilweise ist das so extrem, dass man die obertöne schon recht gut hören kann, oder dass es bei einem vorher-nachher vergleich mit dazwischengeschaltetem filter deutlich wird.
 
Wenn ein VCO auf dem Oszilloskop eine perfekte Wellenform produziert, muß das noch lange nicht wirklich gut klingen.
Die klanglichen Unterschiede bei allen analogen Oszis liegen ja hauptsächlich auch darin, das sie eben nicht 100% perfekt sind.
Niemand würde auf die Idee kommen und beispielsweise eine 303 mit einem technisch perfekten Filter ausrüsten.
 
hallo zusammen,

also ich finde es ziemlich schwierig, den klang eines vco's mit
"gut" oder "schlecht" zu beschreiben, denn es kommt ja immer
auf das gewuenschte ergebnis und auf den eigenen geschmack an.
naja, trotzdem probier ichs mal :)
viel objektiver lassen sich jedenfalls die unterschiede in technischer
hinsicht beleuchten, denn wenn wir alle mal ehrlich sind,
werden in mindestens 95% aller faelle nachgeschaltete filter oder
andere shaper den charakter des sounds staerker praegen als die
vco's selbst, lineare fm-sounds mal ausgenommen.

hier die vco's aus meinem system:

doepfer a110:
sawtooth-core vco mit nur rudimentaeren moeglichkeiten,
dafuer aber der guenstigste vco. fuer schoengeistige klaenge
gibt es definitiv bessere vco's, brachiale klaenge kann man aber
damit recht ueberzeugend realisieren. meine a110's sind noch
mit einem sonst nicht vorhandenen linear fm eingang ausgestattet,
in der beziehung kann der a110 mich aber nicht wirklich ueberzeugen.
irgendwie mag ich den sinus ganz gerne, gerade weil er unsauber ist.

doepfer a111:
triangle-core vco mit cem3340, wesentlich besser ausgestattet als
der guenstigere a110, mit deutlich schoenerem fm. klingt etwas brav.
hat saubere wellenformen und sehr gutes tracking. mein liebster
allround-vco, weil absolut problemlos in bedienung und funktion.

analogue systems rs95:
diskreter sawtooth-core vco, leider ohne lineare fm.
ein schoenes feature sind die einstellbaren wellenformen
und das rechteck ist schoen fett. ich mag den vco aber nicht so sehr,
weil das tuning ziemlich fummelig ist und wie gesagt keine lineare fm
moeglich ist.

plan b model 15:
diskreter triangle-core vco mit thru-zero fm. ziemlich gut ausgestattet,
eigentlich fehlt nur ein fusslagenschalter. der sinus klingt super,
ebenfalls die linearen fm sounds. pwm klingt auch sehr fett, ist aber
etwas fummelig einzustellen, weil der pwm-eingang keinen abschwaecher
hat (muss man extern loesen). auch das wave-morphing ist interessant.
leider ist die beschaffung bisher recht schwierig, weil plan b nicht zu
den zuverlaessigsten lieferanten gehoert. das model 15 ist auf den
ersten blick nicht ganz billig, fuer die gebotenen features kann man
das model 15 aber durchaus als preiswert bezeichnen.

blacet vco:
sawtooth-core vco, ebenfalls sehr gut ausgestattet.
imho einer der besten sawtooth-core vco's. weiter frequenzbereich
und interessantes wave-morphing. spannungssteuerbare fusslage.


den cyndustries zeroscillator habe ich leider noch nicht
geliefert bekommen, aber dieses teil duerfte so ziemlich
jeden anderen vco ausstechen, leider auch im preis.


eigentlich finde ich alle erwaehnten vco's so gut, dass ich
mich nicht von ihnen trennen moechte. jedes modul hat eben seine
ganz speziellen vorzuege und seinen eigenen klang. auch wenn der
plan b vco erheblich bessere fm-sounds bietet als zum beispiel der a110,
so kann der a110 trotzdem in bestimmten faellen die bessere wahl sein.
das ist eben das faszinierende an modularsystemen, man muss
sich nicht zwangsweise fuer einen bestimmten vco entscheiden
und kann jedes modul in der konfiguration benutzen, in der
es die beste figur macht.
 
Moggulator schrieb:
bei den erfahrungen würde ich sagen: welche grundrichtiung willste denn, damit wir nur das nennen ,was besser "passt"..

willst du feine fm machen? oder was genau?..

Meintest du mich, oder ?
Nun, es soll ja vielleicht nicht ein Beratungs thread werden. Problem ist aber dass ich überhaupt nicht weiss was ich machen will bzw. was alles geht .
Es sind gewisse Feinheiten in Klängen die darüber entscheiden ob ich begeistert bin oder ob mich der Klang kalt lässt. Tendenziell suche ich eher das klare. Das dreckige aber auch, das werde ich aber über die Filter realisieren

Was self Oszillate schildert ist eigentlich das was ich hören möchte ! nicht das ist besser oder das nicht.
Die erfahrungen der User sind interessant, und diesbezüglich natürlich dienjenigen, derjenigen Anwender die verschiedenes zur Verfügung haben. Da lässt sich sehr viel draus herauslesen.
 
sooo ich hab grad mal etwas mit dem analogue solutions vco mit ring mod gespielt und werd gleich was kurzes hochladen, allerdings nur als mp3 ;-) und völlig unrepräsentativ, weil da auch n filter (a109) mitspielt. dafür hört man, was der oszillator alles kann: sägezahn und pulse mit pwm eingang, glide und ein ringmodulator (wird hier mit nem doepfer lfo gefüttert).

gugug! hier ist der link

und so schauts dann aus:
a100.jpg
 
bleibt zu bemerken, dass mein as vco-rm kein standardmodell ist.
denn aktuell sieht man auf dem bild auf der analogue solutions, dass er dreieck, sägezahn und pulse bieten müsste (meiner hat pulse und sägezahn, dafür aber den pwm eingang). dementsprechend hab ich auch andere regler.
keine ahnung wie das kommt, aber ich hab ihn lieber so wie ich ihn hab - auf pwm würd ich nicht verzichten wollen ;-) (dafür kein finetune regler und nur ein tune-eingang, ohne abschwächer).
 
mira schrieb:
@serenadi:
Sinus ist mit einem geringen Obertonanteil versehen

Wie kann man sich die Sinus-Obtertöne vorstellen?
Normal ist Sinus obertonfrei.

Wie Bernie schon sagte: Ein mathematisch korrekter Sinus muss nicht auch gut klingen.

Definieren kann ich die Obertöne nicht, dafür müsste man dann Fourier-Analyse beherrschen (und die entsprechende Meßausstattung haben).
Ich würde sagen, daß der Dotcom-Sinus ganz leicht näselt, einen leichten Britzel drauf hat. Aber schwer, mit Worten zu beschreiben.
Vielleicht klingts leicht organisch - und das ist dann durchaus positiv im musikalischen Sinn gemeint.

Allerdings - der Querverweis sei erlaubt - als ich den Sinus des Arturia-Modular gehört habe, war ich verliebt. :oops:
 
Der Blacet VCO ist sehr gut, sogar lineares FM ist ziemlich linear und man würde dabei eher auf ein Triangle-Core VCO denken - ist aber sägezahn (wie Ingo schon gesagt hat). Sehr gut am Blacet finde ich das Tuning. Das Square-Tri Waveshaping finde ich etwas unspannend, klingt nicht spektakulär, sorgt aber für Abwechslung. Der Sinus fällt im Vergleich zu wirklich teuren VCO's ein bisschen ab.
Wiard 300 Classic VCO: Sie sind extrem organisch und klingen anders als alle meine anderen. Triangle-Core, unglaublich "fette" und trotzdem reine Sinuswellenformen, PWM klingt auch gigantisch und lineares FM funktionniert - harmonisch spielbar über einen sehr weiten Bereich. Lin FM klingt da dermassen warm, dass man es fast immer verwendet. Ausserdem beherrscht ein einzelner VCO FM mit sich selbst ohne aus dem Tritt zu kommen. Allerdings kommt er aus dem Tritt, wenn man dazu noch den VCO-eigenen VCA benutzt - leider. Meine ewige Nr. 1.
Technosaurus Selector VCO's: Druckvoll, fett, Sinus ebenfalls gut geshapted und dick. Kein Lin FM, Sync merkwürdig gelöst. PWM nichts besonderes. Nützliche Oktavschalter, ich hätte gerne aber eine Oktave mehr, ausserdem dürfte der Tune-Regler gerne einen etwas grösseren Bereich haben.
Den Zero-VCO durfte ich eine Stunde lang testen. Abartig was da rauskommt. Eine andere Liga, aber ich hatte den Eindruck, dass sein FM zwar ultraflexibel ist, aber eher etwas kühl klingt. Beim 1:1 Vergleich mit den Wiard300 VCO's klang alles ganz anders: Wiard viel weicher, weniger flexibel. Zero härter, druckvoller. In Sachen "neue Klänge" aber eine andere Welt. Ein Fusslagenschalter würde dem Zero-VCO extrem gut stehen, da man sonst wirklich dauernd am kurbeln ist (der Tune-Knopf ist mehrgängig). Schreit auch nach joysticks. Ich würde ihn am liebsten noch ein paar Stunden testen. Phasings macht der übrigens auch abartige.

Oakley-VCO: Druckvoll, extrem stimmstabil. Wie MOTM. Lin FM nicht harmonisch spielbar - mit sich selbst funktionniert dann auch gar nicht. Recht schöne Wellenformen - verbreiten einen Hauch von Vintage. Square im Vergleich zu den anderen etwas zu laut. Zwei PWM-Optionen, besonders für Audio-PWM spannend.

A-111: Braver normaler VCO der fast alle ein bisschen kann.
A-110: ist wirklich schrottig, aber etwas kann er am besten: Wenn man ihn leicht mit rosa Rauschen moduliert, dann geht der mehr ab als alle anderen.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Wiard 300 Classic VCO

In welchem Preissrahmen liegt der eigentlich so?

Auf der Webseite ist der Preis ja leider nicht veröffentlicht.

Interessant fände ich mal einen VCO bei dem man zwischen Oktavschalter und stufenlosem Tuning umschalten kann, müsste doch theoretisch möglich sein. :idea:

Wg. Zero-VCO: Ist "Abartig" positiv gemeint?

Wenn der blos nicht so teuer wäre ... und jetzt auch noch mit Preiserhöhung. :cry:
 
Abartig= extrem flexibel, neu, krass, nicht sehr warm.

Ein Wiard300 Classic VCO hat mich seinerzeit 480$ gekostet. Die Preise werden dadurch etwas relativiert, weil auf dem Modul noch einen VCA, einen Mixer, ein Multiple und eine AD-Hüllkurve ist, die man auch als Lag benutzen kann. Ausserdem besitzt jeder VCO einen extra Output a la Wogglebug. Der Waveform-City 580$ (Wavform-City=ClassicVCO+Mini-Wave). Inzwischen kosten sie wahrscheinlich etwa 750, es kommt allerdings drauf an, ob Grant Richter noch produziert. Ich kenne jemanden, der hat ein komplettes neues Wiard 300-System letzte Woche geliefert bekommen. Ich gehe daher davon aus, dass er sie noch macht. Grant hat bei dem aber vorher abklärt, ob er wirklich einen für sich haben möchte oder ob er ihn vielleicht nur wegen der Wertsteigerung haben will (Gebraucht sind sie im Moment nochmals um einiges teurer).

Ich denke, wenn er mit dem 300er System aufhört, dann wird es vielleicht mal den Classic-VCO für die 1200er Serie geben.
 
Weiss jemand vielleicht auch was zum Bareille VCO (DIY) zu sagen?
Vergleichbar mit was etabliertem ? stärken ? schwächen ?
 
Den Papareil VCO wird hier kaum jemand haben,
ich find's aber lustig: Du hast doch die Platinen schon,
warte einfach ab, bist Du den aufbaust, dann kannste
das alles selber sehen. ;-) :idea:
 
Modcan VCDO:


Der _für meine Bedürnisse_ mit abstand beste VCO den ich je gepatcht habe.



vermutstropfen:
_Wellenformausgangspegel ist +- 2,5V Pk-to-Pk
_ Der integrierte VCA teilt sich das Poti mit der Pulsweite bei den beiden Pulse Wellenformen .
Das Problem dabei ist dass die "betriebsneutralstellung beim VCA "offen" ist, = Anschlag ( + oder - )
bei PW aber die mitte = Null
DAs ganze hat auswirkungen wenn man die wellenformen per CV umschaltet.
_ Es fehlen Attenuatoren bei mehreren CV Eingängen
_ der scheiss ist in 5 HE ;-)




positiv:
Es ist meines erachtens der klanglich vielseitigste VCO am Markt ( Buchla kenn ich nicht )
Das handling ist supereasy und man hat das ganze Soundspektrum jederzeit mit wenigen drehs verfügbar

FM modulationshub ist wenn ich mich recht erinnere über 300% ( ohne Gewähr, bei interesse selbr nachfragen )
FM ist supereasy im handling.
Der Modulator VCO ist eingebaut und fix phasengelockt ---> = 2 operator FM
Als eigentlicher clou für mich selber hat sich aber die Umschaltung der wellenformen per CV herausgestellt.

http://funky40.podspot.de/post/13-einbisschenasiatisch/
VCDO ----> ARP Filter ( Yusynth ) ----> LPG ( Fonik ) + CVs




mal alle Featurs studieren
58B: http://www.modcan.com/bseries/modulesb.html
 


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