Velocity sensitive Patches

Wie patched ihr die?
Ich habs zuerst mit einem VCA probiert der 2 CV Eingänge hat, in den einen die Hüllkurve in den anderen der Velocity Output vom Midi-to-CV Konverter. Funktioniert nicht, da sich die beiden Spannungen addieren, d.h man hat dann auch noch einen Output nachdem die Hüllkurve wieder bei 0 ist. Funktioniert hat zwei VCA's hintereinander zu schalten, der eine kontrolliert von der Hüllkurve, der andere von der Velocity. Nachteil ist natürlich, dass ich 2 VCAs brauche. Hüllkurve mit per CV kontrollierbarem Sustainlevel kommt mir noch in den Sinn, hab ich aber nicht...
Würd mich interessieren wie ihr solche Patches macht.
Grüsse,
tom
 
ich nehme meine mpc + midi2cv-converter und einen doepfer dualvca


signal in die obere einheit (log) und diesen mit der adsr ansteuern

dann in die untere einheit und diese mit dem velocityCVwert linear betreiben _ fertig :school:
 
hüllkurve mit verschiedenem sustainlevel ist nicht das gleiche ... würde aber bei bestimmten sound auch gehen ...
 
Hüllkurve in ein VCA, das von der Velocity gesteuert wird. Mit Gain und CV-Amount an diesem VCA kontrolliert man die Velocity-Empfindlichkeit des ganzen Konstrukts. Je mehr Gain und weniger CV-Amount, desto weniger Anschlagsempfindlich ist die Sache.

Ich persönlich präferiere übrigens eine Hüllkurve gemeinsam für VCF und VCA, aber dafür mit unterschiedlicher Anschlagsempfindlichkeit. Spielt sich "natürlicher".

Wenn ich CV-gesteuerte Envelopes hab, dann mach ich auch gerne das Decay kürzer, je sanfter der Anschlag ist.

Florian
 
Velocity -> Filterfrequenz.
Das Filter hat ja (fast immer) einen (weiteren, neben der Hüllkurve) passenden Eingang, an dem man die Modulationstiefe einstellen kann.
 
Sensibler ist nicht den Cutoff sondern die Intensität der Filterhüllkurve zu steuern. Das ist notfalls halt einen VCA wert.
Oder/und FM VCO1->2, oder noch besser eben auch die Stärke der Hüllkurve dieser Modulation -> wozu iDr auch ein VCA notwendig ist.
 
Moogulator schrieb:
Sensibler ist nicht den Cutoff sondern die Intensität der Filterhüllkurve zu steuern.

Das bemerkenswerte an der Direktlösung ist eigentlich, dass sie besser als erwartet funktioniert und man das ganze Gelöt mit dem extra VCA nicht zwingend braucht.
 
florian_anwander schrieb:
Hüllkurve in ein VCA, das von der Velocity gesteuert wird. Mit Gain und CV-Amount an diesem VCA kontrolliert man die Velocity-Empfindlichkeit des ganzen Konstrukts. Je mehr Gain und weniger CV-Amount, desto weniger Anschlagsempfindlich ist die Sache.

nur mal ne nachfrage wegen des mitdenkens _ gibt es da technisch betrachtet einen unterschied beim musikalischen ergebnis wenn ich die adsr durch den vca sende oder das adsr´te signal durch den vca - wie ich oben beschrieben habe _ gain und cv-amount hat man ja trotzdem beim dualvca zur verfügung ???

oder anders gefragt: verändert sich mit der anschagstärke der hüllkurvencharakter wenn ich statt linear log. nehme ????


grüße jaash
 
jaash schrieb:
oder anders gefragt: verändert sich mit der anschagstärke der hüllkurvencharakter wenn ich statt linear log. nehme ????
Ein analoger Envelope per se ist exponentiell. Er sollte ein lineares VCA ansteuern.

Velocity ist typischerweise eine lineare Funktion. Wenn Sie den Envelope-Amount über ein VCA steuert, sollte dieses VCA für den Env-Amount linear sein (der Envelope ist ja weiterhin exponentiell, wenn auch dann nur "kleiner"). Wenn die Velocity ein Audio-VCA direkt ansteuert sollte dieses exponentiell sein.
 
florian_anwander schrieb:
Velocity ist typischerweise eine lineare Funktion. Wenn Sie den Envelope-Amount über ein VCA steuert, sollte dieses VCA für den Env-Amount linear sein (der Envelope ist ja weiterhin exponentiell, wenn auch dann nur "kleiner"). Wenn die Velocity ein Audio-VCA direkt ansteuert sollte dieses exponentiell sein.

jep so sollete es sein ! ich habe manchmal auch mit anderen einstellungen passendere ergebnisse.

die eigentliche frage ist aber bei mir:

ist es ein unterschie, wenn

A

ENV steuert ein linVCA und das audiosignal läuft dann in ein weiteren linVCA, welcher vom velocitysignal gespeißt wird

oder

B

eine ENV durchläuft ein linVCA, welcher mit dem velocitysignal angesteiert wir und steuert dann einen weitern linVCA mit dem audiosignal



für mich so beim durchdenken kommt das gleiche raus - ist dem auch so oder ergeben sich unterschiede ???
 
jaash schrieb:
florian_anwander schrieb:
Velocity ist typischerweise eine lineare Funktion. Wenn Sie den Envelope-Amount über ein VCA steuert, sollte dieses VCA für den Env-Amount linear sein (der Envelope ist ja weiterhin exponentiell, wenn auch dann nur "kleiner"). Wenn die Velocity ein Audio-VCA direkt ansteuert sollte dieses exponentiell sein.

jep so sollete es sein ! ich habe manchmal auch mit anderen einstellungen passendere ergebnisse.

die eigentliche frage ist aber bei mir:

ist es ein unterschie, wenn

A

ENV steuert ein linVCA und das audiosignal läuft dann in ein weiteren linVCA, welcher vom velocitysignal gespeißt wird

oder

B

eine ENV durchläuft ein linVCA, welcher mit dem velocitysignal angesteiert wir und steuert dann einen weitern linVCA mit dem audiosignal



für mich so beim durchdenken kommt das gleiche raus - ist dem auch so oder ergeben sich unterschiede ???
Beim VCA macht es tatsächlich keinen Unterschied, beim VCF wäre es aber ein riesiger Unterschied.
 
Interessant interessant.. Grundsätzlich entnehme ich euren Antworten, dass es ohne zweiten VCA nicht geht, ausser man greift auf alternativen zurück, z.B dem Velo -> Filterfrequenz Trick (werd ich ausprobieren)
Ein VCA Modul, das dass standalone könnte wäre doch mal was.. oder ne Hüllkurve mit eingebautem VCA.
 


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