Verstärker für Vinyl gesucht!!

Hallo zusammen,

nach dem ich mich doch einige Zeit etwas dünn gemacht habe, kribbelt es doch wieder in den Fingern.
Zum Thema. Ich habe einen alten Kofferplattenspieler auf dem Flohmarkt erstanden.
Ich würde sagen aus den 60gern oder 70gern .
So wie es aus sieht ist ist der Verstärker hin.
Hat jemand eine einfache Schaltung zur Hand so das ich direkt am Arm das Signal abgreifen kann und den eingebauten Lautsprecher damit füttern kann. wenn Möglich mit einfacher Klangregelung. Muss und soll aber keine High End Lösung sein, da der Scharm der damaligen Zeit erhalten werden soll.

Danke und Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Hallo zusammen,

nach dem ich mich doch einige Zeit etwas dünn gemacht habe, kribbelt es doch wieder in den Fingern.
Zum Thema. Ich habe einen alten Kofferplattenspieler auf dem Flohmarkt erstanden.
Ich würde sagen aus den 60gern oder 70gern .
So wie es aus sieht ist ist der Verstärker hin.
Hat jemand eine einfache Schaltung zur Hand so das ich direkt am Arm das Signal abgreifen kann und den eingebauten Lautsprecher damit füttern kann. wenn Möglich mit einfacher Klangregelung. Muss und soll aber keine High End Lösung sein, da der Scharm der damaligen Zeit erhalten werden soll.

Danke und Gruß Micha


Weis nicht, ob der Omnitronic DMF 2 dafür taugt: bsp - http://www.deejayforum.de/threads/34819 ... f-2-filter
 
Das mit der Minianlage ist vielleicht gar nicht mal eine so dumme Idee. Da habe ich bestimmt auch irgendwo was rumliegen. 8)

Gruß
 
Wenn das Gerät nur einen Lautsprecher hat ist der Tonabnehmer wohl nur in MONO!
Die alten Tonabnehmer in mono waren fast ausnahmslos Kristalltonabnehmer , damit wäre der MM-Phono Eingang an einem ext. Verstärker total übersteuert.
Sowas würde gehn , aber ist auch wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.http://www.ebay.de/itm/DUAL-CV40-VE...deo_Elektronik_Verstärker&hash=item4ae2370d00
Leider teilst du uns ja nicht mit was das fürn Platten Quäler ist , sonst könnte man noch mehr dazu sagen und evtl. lässt sich der eingebaute Verstärker ja sogar noch reparieren. 8)
 
vieleicht wäre das hier nen Versuch wert:

RIAA_Phono_Preamplifier_Circuit_Diagram.png

Text dazu hier:
http://www.diyelectronicsprojects.com/2 ... ifier.html
(um den rechten OP is der Riaa)

Dann einfach mal nen 386er Verstärker dran hängen und mal schauen was rauskommt. wenn das mit nem normalo 386 Amp tut kann man sich ja noch überlegen ob man was mit mehr bums dran lötet.
Smokey_Amp_Schematic.jpg

zB hier: http://www.beavisaudio.com/library/LM386/LM386.htm
 
humax5600 schrieb:
Wenn das Gerät nur einen Lautsprecher hat ist der Tonabnehmer wohl nur in MONO!
Die alten Tonabnehmer in mono waren fast ausnahmslos Kristalltonabnehmer , damit wäre der MM-Phono Eingang an einem ext. Verstärker total übersteuert.
Sowas würde gehn , aber ist auch wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.http://www.ebay.de/itm/DUAL-CV40-VE...deo_Elektronik_Verstärker&hash=item4ae2370d00
Leider teilst du uns ja nicht mit was das fürn Platten Quäler ist , sonst könnte man noch mehr dazu sagen und evtl. lässt sich der eingebaute Verstärker ja sogar noch reparieren. 8)

Leider kann ich euch nicht mitteilen was das für ein Gerät ist, da kein Typenschild vorhanden ist. Es ist auf jeden Fall ein Gerät aus der DDR aber kein RFT. Geht in diese Richtung. http://www.google.de/imgres?imgurl=...r=2073&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CDsQrQMwCQ
 
DUBmatze schrieb:
vieleicht wäre das hier nen Versuch wert:

[ http://2.bp.blogspot.com/_FdGFE8NBDgc/TDrWQ7K6DDI/AAAAAAAAD8A/ZofYFXjdUHk/s1600/RIAA_Phono_Preamplifier_Circuit_Diagram.png (•BILDLINK) ]
Text dazu hier:
http://www.diyelectronicsprojects.com/2 ... ifier.html
(um den rechten OP is der Riaa)

Dann einfach mal nen 386er Verstärker dran hängen und mal schauen was rauskommt. wenn das mit nem normalo 386 Amp tut kann man sich ja noch überlegen ob man was mit mehr bums dran lötet.
[ http://www.beavisaudio.com/library/LM386/Smokey_Amp_Schematic.jpg (•BILDLINK) ]
zB hier: http://www.beavisaudio.com/library/LM386/LM386.htm

Danke!! Das sieht doch schon mal ganz gut aus. Eine einfache Schaltung.
Die werde ich mir mal anschauen.


Danke und Gruß Micha
 
Ist die orig. Schaltung so Komplex?

Da kann ja Original nicht viel drin bzw. kaputt sein, oder?

Vielleicht wäre es einfacher diese Schaltung wieder herstellen?
 
binary tubes schrieb:
Ist die orig. Schaltung so Komplex?

Da kann ja Original nicht viel drin bzw. kaputt sein, oder?

Vielleicht wäre es einfacher diese Schaltung wieder herstellen?

Hi,

natürlich ist die Schaltung nicht komplex. Ich befürchte nur das ich wohl dafür kaum noch passende Ersatzteile bekomme.
Außerdem kann man den Typ/Wert auf einigen Bauteilen schon nicht mehr erkennen.
Ich werde mir die Schaltung noch mal genauer anschauen und wenn nötig nach/neubauen.


Gruß Micha
 
monoton schrieb:
natürlich ist die Schaltung nicht komplex. Ich befürchte nur das ich wohl dafür kaum noch passende Ersatzteile bekomme.
Außerdem kann man den Typ/Wert auf einigen Bauteilen schon nicht mehr erkennen.
Ich werde mir die Schaltung noch mal genauer anschauen und wenn nötig nach/neubauen.
Hast Du die denn überhaupt schon mal durchgetestet?
 
humax5600 schrieb:
Wenn das Gerät nur einen Lautsprecher hat ist der Tonabnehmer wohl nur in MONO!

Jain, meistens sind die Tonabnehmer selbst stereophon, für die Wiedergabe über einen eingebauten Mono-verstärker gibt es dann am Gerät eine Schaltbuchse die beide Kanäle zusammenlegt solange kein Stecker eingesetzt wird.
 
Hallo
zuerst versuche mal rauszufinden was da für ein Tonabnehmersystem arbeitet und ob es sich um Stereo oder Mono handelt. Möglicherweise ist es sogar ein Kristall-Tonabnehmer und dafür wäre ein RIAA-Entzerrer vorverstärker genau das falsche. Schließe das Gerät einfach mal an einen Verstärker an (HiFi, Radio, Mixer-Line in ) oder was auch immer. Ist die Wiedergabe NICHT verzerrt, handelt es sich um einen Kristall-TA der mit jedem beliebigen Verstärkerbaustein weiter bearbeitet werden kann. Sollte es verzerrt klingen, ist es dann eher ein "Magnetsystem". Auch da gibt es wieder 2 verschiedene, MM (Moving Coil) und MM (Moving Magnet) ohne RIAA-V V geht da garnichts und das macht die Verstärker um einiges teurer. Es gibt noch andere Arten von TAs aber die werden kaum in einem Kofferplattenspieler zu finden sein.
Ich würde zuerst mal auf Verdacht die Endstufentransitoren tauschen. Vielleicht sind es die AC187/AC188K, diese eckigen Metalldinger.... Falls nicht, hülfe ein Bausatz weiter (Conrad, Reichelt)
Mehr wie 5 Watt sind weder nötig noch sinnvoll weil es sonst heftige Rückkopplungen vom Lautsprecher auf den Tonabnehmer gibt. Früher sah man noch viele der alten Dinger in Recyclinghöfen, da hatte ich so manchen mitgenommen und den verstärker ausgebaut ;-)

Entzerrer-Vorverstärker:
http://www.heise.de/ct/artikel/Kurven-kriegen-288350.html
http://www.conrad.de/ce/de/product/304857/Easy-Phono-EntzerrerVorverstaerker

Mein Tipp: wenn es unbedingt DER Koffer sein muss, würde ich in Secondhand-Läden auf Suche gehen und einen anderen kaufen um aus Zweien, Einen zu machen.
Alles ziemlich viel Aufwand, man findet alte Koffergeräte durchaus auch so um die 50 Euro herum. was man aber meistens machen muss: Die Mechanik überholen, die Stufenachse reinigen und das Gummi-reibrad auswechseln (sonst jaulen die dinger nur noch, kommen nicht auf Touren)
 
erstmal danke für die Antworten.
Und ja es soll dieser Koffer sein. Er ist optisch noch sehr gut erhalten und soll deswegen wieder zum Leben erweckt werden.
So wie es aussieht ist ein Kondensator defekt. Ein TGL 9291. Aus der guten alten Zeit. :D
Mal sehen ob ich was vergleichbares da habe. Dann kann ich testen ob es nur der Kondensator war.
Ansonsten sind die Leitungen doch sehr brüchig. Vor allem an den Lötpunkten.

Das ganze soll jetzt auch keine große Sache werden. Eher Lust am basteln. Und auch werde ich damit keine guten Platten abspielen. Dafür habe ich was anderes im Wohnzimmer stehen.

Die Mechanik funktioniert soweit ganz gut. Bis auf das Reibrad. Das werde ich wohl ersetzen müssen.
Mal sehen wie ich das anstelle.


Danke und Gruß Micha
 
monoton schrieb:
Die Mechanik funktioniert soweit ganz gut. Bis auf das Reibrad. Das werde ich wohl ersetzen müssen.
Mal sehen wie ich das anstelle.
Danke und Gruß Micha

das ist garnicht sooo schwer, es gibt noch viele Quellen (googeln)
Auch gibt es viele Tipps, wie man alte, verhärtete Reibräder wieder auffrischen kann. Mit "Einlegen in Spülmittel" haben einige wohl schlechte Erfahrungen gemacht, gut klappen soll es mit Tuba Trockenschaum (Teppichreiniger) aber google mal selbst, es gibt da eine Reihe von Foren und einige stellen sogar wieder neue Reibräder her.
Etwas Geduld und viel Erfolg! Dein Bauteil ist echt ein Kondensator? Scheiße, die haben früher wirklich mache Bauteile doppelt und dreifach umlackiert und beschriftet. Ich hatte mal einen Gleichrichter in Röhrchenform - aussen drauf stand SABA mit einer Nummer, auf der nächsten Farbschicht stand Telefunken und ganz "unten" dann Siemens ;-)

Der TGL ist wahrscheinlich ein Elko mit 0,047uF / 160V- (ohne Gewähr)
 
monoton schrieb:
Jetzt meine Frage. Was würde passieren wenn ich diesen Kondensator durch einen neuen (Elko oder Folienkondensator) mit gleichen Werten ersetze?
Ich will mir nicht unbedingt gleich 10 Stück bestellen.
Es könnte ein Problem seinen 100nF Elko zu finden. Ich würde einen normalen Folienkondensator nehmen.
 
fanwander schrieb:
monoton schrieb:
Jetzt meine Frage. Was würde passieren wenn ich diesen Kondensator durch einen neuen (Elko oder Folienkondensator) mit gleichen Werten ersetze?
Ich will mir nicht unbedingt gleich 10 Stück bestellen.
Es könnte ein Problem seinen 100nF Elko zu finden. Ich würde einen normalen Folienkondensator nehmen.

0.1 µF als Elko gibt es aber. zb. Reichelt. Ist ja auch egal. Wollte nur Fragen ob es Probleme gibt wenn ich alte Technik mit neuer kombiniere.
Wie gesagt High End ist es sowieso nicht von daher werde ich es mal probieren. Außer es sagt mir jemand das es da Probleme gibt.


Gruß Micha
 
fanwander schrieb:
Es könnte ein Problem seinen 100nF Elko zu finden. Ich würde einen normalen Folienkondensator nehmen.

Ich auch. Mit Sicherheit wird man a) keinen Unterschied bemerken und b) ein paar Cent statt mehrerer Euros bezahlen müssen
 
Dann werde ich mal in meine Kiste schauen ob ich noch was geeignetes finde und den Kondensator einlöten.
Dann schauen wir mal weiter ob es dann funktioniert.
Danke schon mal für eure ganzen Antworten.
Ich werde mich wieder melden wenn es was neues gibt.


Gruß Micha
 


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