VST3 ist jetzt open source

*Man kann nur hoffen, dass die Plugin-Hersteller das nicht mitmachen und stattdessen CLAP supporten. Aber womöglich kommt auch gar kein VST4. 😉
 
Steinberg wird am VST festhalten und sich sicherlich keine "X-Tra-Arbeit" inkl. Support/Pflege/Bugfixes bez. anderer Formate machen. Cubase unterstützt auf dem Mac auch nur VST und kein AU (oder sonstiges) - und auch das wird sich sicherlich nicht ändern.
VST2.x ist ja eh jetzt schon tot und falls VST4 seitens Steinberg als neuer Standard festgelegt werden sollte, so ist auch mit dem (Ab)Sterben von VST3 zu rechnen.
 
Interessant. Was sind denn die Hintergründe bei dieser Entwicklung? Also, ich meine, ein Hersteller, der seit über 40 Jahren auf dem Markt agiert, macht das vielleicht nicht unbedingt aus reiner Menschenfreude, oder doch?

Oder erhofft man sicht anderweitige Effekte, die es bei anderen, größeren Open Source-Projekten gegeben hat (also das Bazaar-Prinzip, das Eric S. Raymond (?) beschrieben hat)?

Weiß jemand mehr beziehungsweise etwas Hintergrund? (Ich bin diesbezüglich wirklich etwas hinter dem Mond ansässig).
 
Interessant. Was sind denn die Hintergründe bei dieser Entwicklung? Also, ich meine, ein Hersteller, der seit über 40 Jahren auf dem Markt agiert, macht das vielleicht nicht unbedingt aus reiner Menschenfreude, oder doch?

Oder erhofft man sicht anderweitige Effekte, die es bei anderen, größeren Open Source-Projekten gegeben hat (also das Bazaar-Prinzip, das Eric S. Raymond (?) beschrieben hat)?

Weiß jemand mehr beziehungsweise etwas Hintergrund? (Ich bin diesbezüglich wirklich etwas hinter dem Mond ansässig).
Ich schätze mal für VST3 wird es der gleiche sein wie für ASIO:

 
Steinberg wird am VST festhalten und sich sicherlich keine "X-Tra-Arbeit" inkl. Support/Pflege/Bugfixes bez. anderer Formate machen. Cubase unterstützt auf dem Mac auch nur VST und kein AU (oder sonstiges) - und auch das wird sich sicherlich nicht ändern.
VST2.x ist ja eh jetzt schon tot und falls VST4 seitens Steinberg als neuer Standard festgelegt werden sollte, so ist auch mit dem (Ab)Sterben von VST3 zu rechnen.
Das ist nicht gesagt. Bei Steinberg gab es einen Managementwechsel und man ist dort jetzt deutlich offener geworden, wie sich schon an der Integration des DAWproject-Formats gezeigt hat und jetzt auch noch MIT Lizenz für VST3.
 
Nein. ASIO steht jetzt unter Dual-Licensing zur Verfügung, das war bisher auch bei VST3 schon der Fall. Also entweder Lizenz erwerben oder die eigene Software ebenfalls unter GPL3 Open Source stellen. Bei VST3 gab es jetzt den Wechsel zur MIT-Lizenz, mit der man quasi "alles machen darf" solange man den Lizenzhinweis dazu packt.
 
Und das alles vor einem erwartbaren Revisionsupgrade zu Cubase 15 in möglicherweise Nov. 25?

Ich hoffe ja auf VST4 und insb. auf Ausbau des Channelstrips, der für 3rd. Party Plugins geöffnet würde,
sowie integrierte Emulation von Analogpulten, wie es bspw Waves NLS oder UAD für Luna vormacht.

Richtig gut wäre auch Oversampling Optionen im Pluginfenster.
 
Und ich habe gehofft, dass Cubase intern weiterhin 32bit-Plugins (oft VST2) zulassen und verarbeiten würde (was technisch gar kein Problem wäre, bzw. ist, wie die Konkurrenz zeigt) - und auch das ist nicht eingetroffen.
 
Cubase unterstützt auf dem Mac auch nur VST und kein AU (oder sonstiges)

es gibt zwar VST wrapper für AU und AAX, aber wozu auch sollte man AUs, die sowieso fast alle im kern einfach nur VSTs mit eingebauten AU wrapper sind wieder zu VSTs machen?

außer du bist logic fanboy und findest, ganz unabhängig von dieser "realität" da draußen, dass die AU version einfach besser klingt.


VST2 und x32 support - in welcher form auch immer - ist / wäre zweifelsfrei wichtiger.
 
es gibt zwar VST wrapper für AU und AAX, aber wozu auch sollte man AUs, die sowieso fast alle im kern einfach nur VSTs mit eingebauten AU wrapper sind wieder zu VSTs machen?
Weil man Cubase auf dem Mac am Laufen hat? -> (da geht nur VST <- kein AU)
..dass die AU version einfach besser klingt.
nein, um Klang geht es nicht - wenn, dann vielmehr um die interne Verwaltung (hier innerhalb Logic und macOS).
VST2 und x32 support - in welcher form auch immer - ist / wäre zweifelsfrei wichtiger.
So ist es. Warum das u.a. seitens Steinberg abgeschaltet wurde und weshalb keine 32bit-PlugIns (.dll) innerhalb des HOST-64bit laufen (wieder Cubase betreffend), ist nicht nachvollziehbar.
Man hat ja hier und da noch sehr gute und brauchbare, ältere VST2/32bit-Plugins, die man jetzt komplett vergessen kann, sofern man mit Cubase unterwegs ist. Es geht zwar mit diverse "Bridges", aber das ist immer eine Notlösung.

Bitwig z.B. zeigt, dass (wenn man will) beides nach wie vor laufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es. Warum das u.a. seitens Steinberg abgeschaltet wurde und weshalb keine 32bit-PlugIns (.dll) innerhalb des HOST-64bit laufen (wieder Cubase betreffend), ist nicht nachvollziehbar.
Man hat ja hier und da noch sehr gute und brauchbare, ältere VST2/32bit-Plugins, die man jetzt komplett vergessen kann, sofern man mit Cubase unterwegs ist. Es geht zwar mit diverse "Bridges", aber das ist immer eine Notlösung.
jBridge funzt da ja in der Regel sehr zufriedenstellend.

Bitwig z.B. zeigt, dass (wenn man will) beides nach wie vor laufen kann.
Mixcraft ebenfalls (aber nur für Windows).
 
Ich muss gestehen, ich vermisse kein einziges 32 Bit Plugin mehr.. Außerdem fallen die gesamten Limitierungen von 32 Bit einfach weg in einer stringenten 64 Bit Umgebung. Und da macOS den gesamten 32 Bit Kernel weggelassen hat, funktioniert auch so eine Software, wie 32lives, nicht mehr…

Aber ehrlich; Wir haben nun 2025 und jetzt noch irgendwelchen uralten 32 Bit Plugins hinterher zu jagen, finde ich schon sehr abenteuerlich. Und so ist es nun mal, dass sowohl VST3 als auch Audio Unit, Clap und AAX alle 64 Bit sind. Und es bringt nichts, jetzt großartig noch einen 32 Bit Layer einzubauen. Im Windows ist das wieder was anderes aber Windows ist ja auch ein Monstrum an altem Code. Da gibt es ja nach wie vor X86 neben Amd64…

Ach, waren das schöne Zeiten damals, als ich meinen ersten 486er Rechner zu Hause stehen hatte. Und jetzt denkt mal nach, wie alt diese Struktur ist. und die geht noch weit zurück in die achtziger. Natürlich gibt es jetzt massive CPU Erweiterungen… aber im Grunde genommen steckt in den heutigen Intel und AMD CPUs noch immer die uralte Cisc Architektur… bös ausgedrückt. aber man will ja kompatibel bleiben. Armes Intel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil man Cubase auf dem Mac am Laufen hat? -> (da geht nur VST <- kein AU)

worin liegt denn der vorteil der AU version eines plug-ins, was es als AU und VST gibt und die AU version das gewrappte VST ist? dass es mehr speicher braucht und länger benötigt bis die kopierschutz encryption sich schmetterlingsgleich entfaltet hat? oder riechen die AU dann besser? :)
 
Ich muss gestehen, ich vermisse kein einziges 32 Bit Plugin mehr.. Außerdem fallen die gesamten Limitierungen von 32 Bit einfach weg in einer stringenten 64 Bit Umgebung. Und da macOS den gesamten 32 Bit Kernel weggelassen hat, funktioniert auch so eine Software, wie 32lives, nicht mehr…

Aber ehrlich; Wir haben nun 2025 und jetzt noch irgendwelchen uralten 32 Bit Plugins hinterher zu jagen, finde ich schon sehr abenteuerlich. Und so ist es nun mal, dass sowohl VST3 als auch Audio Unit, Clap und AAX alle 64 Bit sind. Und es bringt nichts, jetzt großartig noch einen 32 Bit Layer einzubauen. Im Windows ist das wieder was anderes aber Windows ist ja auch ein Monstrum an altem Code. Da gibt es ja nach wie vor X86 neben Amd64…

Ach, waren das schöne Zeiten damals, als ich meinen ersten 486er Rechner zu Hause stehen hatte. Und jetzt denkt mal nach, wie alt diese Struktur ist. und die geht noch weit zurück in die achtziger. Natürlich gibt es jetzt massive CPU Erweiterungen… aber im Grunde genommen steckt in den heutigen Intel und AMD CPUs noch immer die uralte Cisc Architektur… bös ausgedrückt. aber man will ja kompatibel bleiben. Armes Intel.
Es gibt halt echt ein paar Schätze, die seit Ewigkeiten nicht mehr gepflegt werden und nur als 32bit VST2 Version existieren. Für Antares Kantos kenne ich z.B. kein Ersatz, Thesis 2 schätze ich auch sehr. Vor allem habe ich damit auch genug gearbeitet, dass ich relativ gut einschätzen kann, wann sie gut als Effekt passen. Für Mac User ist das allerdings sicherlich wirklich weniger relavant, ich bin mir sicher, dass es da ganz unabhängig von den Schnittstellen kaum Software gibt, welche so alt ist und trotzdem problemlos läuft.
 
worin liegt denn der vorteil der AU version eines plug-ins, was es als AU und VST gibt und die AU version das gewrappte VST ist? dass es mehr speicher braucht und länger benötigt bis die kopierschutz encryption sich schmetterlingsgleich entfaltet hat? oder riechen die AU dann besser? :)
Habe mich das ehrlich gesagt nie gefragt, bzw. Vor-/Nachteile bewusst erfahren (weil Cubase-Nutzer) daher, was die KI dazu urteilt:

Vorteile von AU-Plugins:
  1. Systemintegration auf macOS
    • AUs sind nativ ins macOS-Audio-Subsystem (Core Audio) integriert.
    • Sie laufen daher oft etwas stabiler und effizienter auf macOS, insbesondere in Apple-eigenen Programmen (z. B. Logic Pro, MainStage, GarageBand).
  2. Bessere Kompatibilität mit Apple-Software
    • Logic Pro unterstützt nur AU, keine VSTs.
    • Wenn du mit Logic arbeitest, musst du AU verwenden – das ist also weniger ein Vorteil als ein Zwang, aber mit perfekter Integration
 


News


Zurück
Oben