Waldorf Blofeld DIY Controller

Super, hesspet, danke für das Angebot.
Sysex, natürlich :) Ja, das wird noch interessant werden.

Ich werde die nächsten Tage erstmal viel mit den Multiplexern zu tun haben.
Wenn ich es hätte einfach wollen, könnte ich mir ein paar Mux Shields für den Arduino mit 48 Inputs für 23 Euro bestellen,
ich war auch schon kurz davor. Aber irgendwie finde ich jetzt gerade den Reiz am herumbasteln und experimentieren.
Schließlich soll die Hardware in Zukunft auch nicht unbedingt auf Arduino aufbauen.

Raspi Projekte sind auch interessant. Habe mir vor kurzem das Cam Modul aus China bestellt, das dürfte demnächst auch ankommen.

Sobald ich das erste Modul fertig habe, werde ich detailiert berichten.
 
Ich warte noch auf ein paar Bauteile. Unterdessen habe ich dem Prototypen ein einfaches Gehäuse gebastelt. Erinnert mich ein wenig an meinen alten MS20. Morgen, Übermorgen und Überübermorgen wird gelötet :))

21201720ik.jpg
 
kurzes Update: Löten, löten, löten und nebenbei den Programmcode für den Arduino schreiben.
Das MuxShield II ist angekommen. Ich verfüge nun über 2x 48 Kanäle.
Die ersten Tests mit wenigen Potis verlaufen erfolgreich.
Vielleicht schaffe ich es bis zum Wochenende den Controller in Betrieb zu nehmen :)
 
Nach 3 Tagen Poti löten, verbrannten Fingern und kaum noch erkennbare Lötspitzen ist das angestrebte Ziel beinahe erreicht.
Ich bin weg von den 4051 Multiplexern und habe das MuxShield II für den Arduino genommen und auf den Arduino Mega aufgesetzt. Das MuxShield II bietet laut Hersteller 48 analoge / digitale I/O. 45 Potis a 10K habe ich an das Shield angeschlossen, den Mega prgrammiert und einige Controller Werte des Blofeld definiert. Mir ist ein schwerwiegender Fehler unterlaufen, indem ich die Midi Buchse falsch angelötet habe. Zum Glück hat mir der Blofeld das Mißgeschick verziehen. Ich habe einige Potis mit OSC. Filter, ENV versehen und habe den Controller angeschlossen. Ich bin seit Stunden völlig aus dem Häuschen und nur noch am Schrauben, drehe sprichwörtlich am Rad. Das macht so unglaublich viel Spaß und ich entlocke dem Blofeld wirklich bislang ungeahnte Klänge. Vielleicht schaffe ich es, die Tage ein Video online zu stellllen.
Ja, und zur Feier des Tages muss ich mir auch noch das Video zum MS20 Kit anschauen, da bleibt mir die Luft weg.
Meine Liebe zu diesem Gerät ist unvorstellbar. Ich muss das haben.

So, nun schraube ich noch ein wenig an meinem Quantum und werde die Tage weiter darüber berichten und wer interesse am Code hat, meldet sich bitte.
 
Sieht echt Hammer aus!
Kann mir gut vorstellen das sich der Blofeld mit dem Controller wie ein neuer Synth anfühlt.
Das hätt ich gern als Rackversion für den µQ in 4 Höheneinheiten ;-)
 
Nach so vielen Worten sollen auch Taten folgen:
Hier der erste Clip mit den ersten Tests des Quantum, VCO, Filter, ENV
Die Potis werden alle über das MuxShield II abgefragt und an den Arduino Mega übergeben.
Im Mega werden die Werte in einer Schleife abgefragt, konvertiert,
gefiltert und als blofeld Controller Wert über TX seriell über eine Midi Buchse ausgegeben.

https://www.youtube.com/watch?v=99Pg1Pj3OTg
 
Dorimar schrieb:
Ziemlich cool, passt auch optisch Super. Darf ich fragen was du so ca. alles in allem an Kostenaufwand hattest?

Ich hatte mir vorgenommen, bei den Baukosten für den Controller unter 100 Euro zu bleiben.

Kosten:
1 Arduino Mega Clone : 15.- Euro
70 Potis : 35.- Euro
MuxShield II : 22 .- Euro
Kabel und Midi Buchse : 10.- Euro
Bastelholz: 10.-
sonstiges Material (Lötzinn etc) 10.-
Dazu kommen noch die Potiknöpfe, die ich aber gerne selbst machen würde.
Dazu kommt noch die Beschriftung.

Es fehlen auch noch ein paar Sachen: Matrixsteuerung, Display, 16 Kanal Sequenzer.
Das baue ich mit getrennter Steuerung in seperate Gehäuse,
Ich muss mir nur irgendwie mehr Platz schaffen :)
 
Zum MuxShield II:

Ich habe 45 Potis am Shield angebracht.
Das Shield verfügt zwar über 2x 5V Stromversorgung.
Ich habe aber nur einmal 5V abgenommen und auf die 10k Ohm Potis verteilt.
Das Ansprechverhalten ist spürbar gut.

Zum Vergleich, mit den 4051 Multiplexern hatte ich extreme Latenzen.

Ich kann das Shield für solche Projekte nur empfehlen.

Modulares System: Der nächste Controller wird im gleichen Design daherkommen.
Ich werde die Module dann über Midi miteinander verbinden.
Neben dem Blofeld lassen sich nämlich auch noch andere Geräte steuern.
Ich habe hier einen alten DX7 und einen CZ3000 herumstehen.
In der Mainstation wird eine Funktion integriert, die den Potis einen Midi Controll Wert zuweist und diesen speichert.

Potis: Ich habe einen Anbieter aus Honkong gefunden, der mir die gleichen Potis zum halben Preis anbietet.
Zehn Stück für 2,90.- ist ok und die Qualität ist für ein Prototype überhaupt ok.
Ja, und bei Bestellung aus Honkong darf der Warenwert nicht über 22 Euro liegen, da sonst die MwSt anfällt.

einfach mal eingeben
10X B 10K ohm Liner Linear Taper Potentiometer
 
masi28 schrieb:
Nach so vielen Worten sollen auch Taten folgen:
Hier der erste Clip mit den ersten Tests des Quantum, VCO, Filter, ENV
Die Potis werden alle über das MuxShield II abgefragt und an den Arduino Mega übergeben.
Im Mega werden die Werte in einer Schleife abgefragt, konvertiert,
gefiltert und als blofeld Controller Wert über TX seriell über eine Midi Buchse ausgegeben.

https://www.youtube.com/watch?v=99Pg1Pj3OTg

Abgefahren :supi:

Wäre vielleicht auch was fürn nächsten Winter ;-)
 
Ja, chain. Ich glaube bei der Fülle an Aufgaben die einem der blofeld ermöglicht ist das etwas für viele Winter.
 
otto auch schrieb:
:supi:

Könntest Du bitte vielleicht nen circa Wert bezüglich Zeitaufwand und evtl. Skill Status machen?

Da ich mit dieser Materie null auskenne, vermag ich beides nicht auch nur ansatzweise einzuschätzen. Find das Thema sehr interessant.

Auf den Sequencer bin ich auch gespannt.

Achja schön das auf Details geachtet wird.

Achso und zu deiner Eingangsfrage. Die Filter würde ich gerne beide steueren können also mindestens. Aber ich denke ich würde wohl auch über eine Matrix nachdenken. So oder so sicher keine leichte Aufgabe.

Gruss
Otto
Ich bin über den Workshop von Götz Müller Dürholt auf die Umsetzung meiner Idee gekommen.
http://goetzmd.de/category/diy/diy-midi-controller

Den Arduino Mega hab ich schon einige Zeit, habe aber erst durch goetzmd die Motivation gefunden an die Sache ran zu gehen. Ich bin absoluter Anfänger und musste mir das Thema erst einmal aneignen. Zeitaufwand mit Recherche, entwickeln, lernen und Versuch und Irrtum ca. 60 Stunden.
 
otto auch schrieb:
Vielen Dank. :nihao:

Werde mir das Video anschauen.

Ich vermute in Sachen Lötkolpen & Programmierung bist Du dann aber eher kein Anfänger!?

Hut ab.

Ich hätte ja gern sowas in die Richtung als Sequencer..
Auf zwei Seiten alle Drums im Überlick aber auch skalen & akkorde...

Gruss
Otto

Otto, ich gebe es zu, nach 15 Stunden löten, zig Blasen an den Fingern und einem völlig verkogelten Lötkolben bin ich nun vielleicht kein blutiger Anfänger mehr. In Sachen Programmierung ist das auch kein Hexenwerk, das sind ein paar Zeilen, so auf die Art: "Mach was, wenn da jemand an den Potis herumschraubt". Ja, ok, ich bin zeitweise echt völlig verzweifelt stundenlang über so manchem Problem gesessen und wenn es dann endlich geklappt hat, dann hatte ich natürlich einen super Lauf. Ich bin da im Februar völlig naiv an die Sache rangegangen, beflügelt von dem Workshop von Götz und ich träume ja schon lange von diesem blofeld Controller. Und mit den ersten Erfolgserlebnissen habe ich mich Stück für Stück einen Schritt weiter getraut und ich habe das Ding nun einfach gebaut. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei "Euch" hier im Forum. Ihr habt mich an vielen Stellen gut beraten und mir mit Eurem Lob auch wirklich Mut gemacht, an der Sache dran zu bleiben.
Das findet man wirklich selten, ich lese oft, wie so manche Ideen versinken, wenn ein Forum sich in Nichtigkeiten und Diskussionen verliert. Eure Wertschätzung hingegen hat mich in meinem Projekt sehr unterstützt und gerade für solche Projekte wirkt das unglaublich beflügelnd, wenn Leute hinter einem stehen, die solch verrückte Ideen unterstützen und loben und mit dem ein oder anderen Rat bereichern und vorwärts treiben. Danke!!! Davon lebt der Fortschritt.

Es gibt da so ein Motto, das ich habe: "Es geht nicht? gibts nicht!"
 
Würde gern mal den Code eines Controllers bzw. eines Sequencers mit Pages und oder unterschiedliche Modi (Einzelnoten, Akkorde..) sehen.


Wenn da Bedarf besteht zum Thema sequencer im Arduino kann ich da gerne was beisteuern. Das Ganze ist nicht ganz so einfach wie man denkt, wenn das Zeugs Timingstabil sein soll. Ist vieleicht jetzt auch nicht genau das was Du suchtst :) aber der Code greift eines der Hauptprobleme beim Sequencing auf. Da reicht eine einfache "loop()" nicht mehr, sondern man muss sich mit Interruphandling und Timern auseinandersetzen. Hierzu kann ich vor allem die Timer1 Bibliothek empfehlen. Damit bekommt man sauber Zeitscheiben hin. Problematisch wird dann noch zusätzlich, das die serielle Schnittstelle (also Midi) so gar nicht gerne in den "Interruptzeitscheiben" bedient werden will und man zwischen der Loop und den Interrupts eine Art Queue aufbauen muss.

Da kommt man dann sehr schnell an die Grenzen des "einfachen".

Das ist z.B. ein Code von einem "supersimple" Sequencer one sync der nur mit 3 Tastern läuft und ohne MIDI ist. Vielleicht kannst Du was damit anfangen. Das habe ich mal bei einem Circuit Bending Meeting (2011) in Dresden runtergehackt.

http://journeytounknownsoundscapes.blogspot.de/2012/01/again-sequencer.html

Da gibt's / gab's auch noch ne MIDI Variante, die finde ich leider nicht mehr. Mist. :selfhammer:

Das war mal ein Versuch eine Art "Universal Kern für Sequencer" zu machen. Habe ich leider nie weiterentwickelt und müsste das komplett überarbeiten. Das ist mehr so eine Art Vorstudie. Leben tut das Ding z.B. hier drin:

https://www.youtube.com/watch?v=fXMRJs1CYO8

Vielleicht gibt es Dir ja ein paar Ideen.... :)

Nachtrag: Wenn Du Dir mal den wirklich komplexen Code eines Sequnecersinterfaces ansehen willst, dann bist Du hier gut bedient:

http://sourceforge.net/projects/arduinome/files/Arduinome/ Wobei, hier der eigentliche Sequencer im PC läuft. Das ist "nur" die Ansteuerung der Ledmatrix (Tastatur & LEDs) die via MIDI mit einer Software auf dem großen Computer korrespondiert.
 
@hesspet: Ich Danke Dir sehr für die umfangreiche Info und die wertvollen Tips.
Das Thema Sequencer habe ich nämlich gerade aufgrund dieses besonderen Anspruchs ein wenig beiseite gelegt.
Der blofeld macht es einem ein bischen einfach, insofern sich über sysex der Arpeggiator komplett steuern lässt.
Aber das Thema Sequencer ist wirklich interessant und wenn ich die Fülle an Aufgaben vor mir sehe,
eine weitere bevorstehende Herausforderung.

Im Augenblick bin ich am Design der Frontplatte. Ich bin ein bißchen hin- und hergerissen, weg von der Modulversion
und zu einer Art Masterkeyboard Controller. Ich habe ein günstiges Midikeyboard ersteigert und warte ungeduldig auf die Post.
Derweil arbeite ich mich in Inkscape ein und erstelle das Design für die Frontplatte, die ich mir später auf Aludruck in einem
Bilderservice anfertigen lasse.
Anbei ein Bild. Eigentlich schwebt mir das Ultramarinblau des guten alten PPG Wave vor,
doch mag mein Drucker mit der Drittanbieter Tinte nicht mitspielen.
Ich hab ein paar A4 Blätter zusammengeklebt und mal auf meinen alten DX7 gelegt. So oder so ähnlich könnte das auch gut daherkommen.
Das freie Rechteck in der Mitte wird später durch ein Display ersetzt werden, das die Controller-Werte anzeigt.
Also im Moment beschäftige ich mich mit Experimentieren, lernen, Versuch und Irrtum.
Ja, der DX7 lässt sich mit den entsprechenden Parametern auch gut ansteuern :)


21386459ol.jpg
 
@Otto: Du, Otto, erstmal Danke ich Dir für Dein Lob.
Natürlich ist da eine Menge Zeit an lernen und dazulernen und Versuch und Irrtum
und manchmal auch dem Frust, den ganzen Kram einfach in die Ecke zu werfen.
Aber es geht ja darum, damit anzufangen, es zu wagen, es einfach tun
ohne darüber nachzudenken, ob man jetzt löten oder programmmieren kann.
Das lernt man dann mit der Zeit, nicht von heut auf Morgen,
und schon mit der Auseinandersetzung an der Sache wird plötzlich so manches klar
und dann macht es einfach nur Spaß. Und darum gehts ja auch. Spaß am herumbasteln.
 
Ich fand die weiße Kiste sehr hübsch vom Design. Das flache Brett finde ich fast ein wenig einfallslos (soll keine Kritik sein :peace: :) ).

Was ich nicht ganz verstehe, wo bleibt dann der Blofeld? In der weißen Kiste hast Du ja diese "Tasche" vorgesehen. Irgendwie vermisse ich die bei Deinem neuen Design. Du hast zwar ein Display vorgesehen, aber damit wirst Du ja nicht alles Darstellen wollen, was das Blofeld Display hergibt.

Oder habe ich da was total falsch verstanden? :lol:
 
@hesspet: Ich bin da einfach mal am herumspielen. Die Kiste mit dem integrierten blofeld gefällt mir auch besser.
 
Heute ist die Frontplatte aus der Druckerei gekommen.
Ich hab das Layout mit Inkscape gemacht und konnte es aber nur im PNG Format 600dpi exportieren.
Die Qualität des Druckes hat mich aber echt umgehauen.
Ich werde die Tage Bilder posten.
Die Frontplatte ähnelt dem Modell aus dem letzten Post.
Ich baue die Frontplatte mit den Potis in einer Länge von 80cm in einem schrägen Winkel auf, aber nicht
so steil wie bei der Kiste aus den ersten Posts.
Darunter soll dann das Element für den blofeld und den Sequencer liegen.
Davor soll sich dann leztendlich ein Masterkeyboard befinden.
Ich bin auch am Überlegen, ob ich den blofeld nicht gleich aus seinem Gehäuse entnehme und in die Frontplatte integriere.


Das Wetter macht es mir ja einfach und in den nächsten freien Arbeitstagen werde ich ein gutes Stück vorankommen.


Jetzt ist erst mal Bohren und wieder jede Menge Löten angesagt.
Wenn das soweit ist, werde ich die beiden 48 channel Muxshields mit dem Arduino Mega verbinden.
Ein Shield mit 48 Potiabfragen hat er ja ganz gut verkraftet.
Mal schauen, wie es mit zwei Schields und 96 Potiabfragen läuft.
Andernfalls starte ich einen Versuch mit zwei Arduino pro mini.
 
Preview der Frontplatte mit den Reglern.
Mir sind beim Bohren der Löcher für die Regler einige Mißgeschicke unterlaufen. Beim nächsten Druck der Frontplatte muss ich mir unbedingt die Mitte der Bohrlöcher markieren. Anbei ein Bild der aufgebauten Regler.
21469155dp.jpg
 
Otto :) konstruktives Nörgeln ist unbedingt erwünscht. Wie schon gesagt, mag ich dieses Forum gerade deshalb so gerne, weil Ideen hier ziemlich positiv und konstruktiv betrachtet werden.
Den blofeld aus seinem bisherigen Gehäuse zu nehmen, sehe ich wenig problematisch. Das Gerät hat keine Garantie mehr. Wenn mal was an den Bauteilen defekt sein sollte, dann schicke ich die Platine ein. Bisher arbeitet das Gerät sehr zuverlässig.
 
Dorimar schrieb:
Farbgebung und Stil erinnern leicht an einen DSI Evolver. "Q"ewl!

Hallo Dorimar. Tatsächlcih. Stimmt. Eine ganz unbeabsichtigte Ähnlichkeit.
Als ich mir über die Farbe für die Frontplatte Gedanken machte,
merkte ich schnell, das schwarz oder weiß als Hintergrund für mich irgendwie nicht diese
Lebhaftigkeit und Vielfältigkeit des blofeld zum Ausdruck bringen konnten.

Ich hatte ständig diesen alten PPG Wave Farbton RAL 5002 Ultramarinblau vor Augen.
Und es liegt auch fast auf der Hand, da der blofeld schon ein bißchen was vom alten PPG geerbt hat.

Der Druck bietet zwar nicht diese Qualität des Originals doch verzaubert es mich schon ein wenig.
Der Rest, die einfache Anordnung der Elemente für OSC, Filter, LFO und Hüllkurven entspringt eher aus
meinen mangelnden Kenntnissen von Struktur und Design.
Doch bin ich im Augenblick mit den Elementen ganz zufrieden.

Sobald ich die SYSEX Controller mit einbinde wird das Gerät sowieso um mindestens das Dreifache größer werden.
Das wird dann zum Mega-Quantum. Na, jetzt mach ich erstmal das soweit fertig.

Update zum Fortschritt:
Ich bin immer noch am Leitungen zu den Potis löten und das wird noch ein paar Tage dauern.

Hat hier jemand Erfahrung mit Lötspitzen? Ich habe jetzt schon die dritte Lötspitze verbraucht.
Die DInger lösen sich einfach so auf.
 
masi28 schrieb:
Ich habe jetzt schon die dritte Lötspitze verbraucht.
Die DInger lösen sich einfach so auf.

Longlife lötspitzen verwenden. Teuer, aber gut. Und kupferhaltiges lot benutzen, das löst die spitzen weniger an. Oder du hast eine suboptimale löttechnik. Ich löte viel, vorallem beruflich und habs noch nie geschafft, eine lötspitze zu 'verbrauchen'. Mit welchem Gerät und lot arbeitest du?
 
@Horbach: Danke für den Tip. Ich löte ja erst seit diesem Projekt und mit einer billig 15W Lötstation aus dem Baumarkt.
Eine optimale Löttechnik habe ich sicherlich nicht.
Ich löte Kabel und die Potibeinchen vor und streiche beim verbinden dann einfach kurz mit der Lötspitze drüber und darunter. Mit der Zeit entsteht dann eben eine Y förmige Einkerbung in der Lötspitze und nach und nach verändert sich das zu einem Stumpf. Ich werde mir eine Longlife Lötspitze anschaffen und auch das kupferhaltige Lot.
 
Hallo Otto. Danke für die Tips und Info. Da werde ich mal herumexperimentieren.
 
masi28 schrieb:
@Horbach: Danke für den Tip. Ich löte ja erst seit diesem Projekt und mit einer billig 15W Lötstation aus dem Baumarkt.
Eine optimale Löttechnik habe ich sicherlich nicht.
Ich löte Kabel und die Potibeinchen vor und streiche beim verbinden dann einfach kurz mit der Lötspitze drüber und darunter. Mit der Zeit entsteht dann eben eine Y förmige Einkerbung in der Lötspitze und nach und nach verändert sich das zu einem Stumpf. Ich werde mir eine Longlife Lötspitze anschaffen und auch das kupferhaltige Lot.

Hmm, 15W dünkt mich schon sehr dürftig. Das arme Teil wird nicht nachkommen mit heizen, deshalb musst du herumstreichen, was eigentlich ein no-go ist beim löten. Da bringt dann auch das von mir erwähnte Lot und die Spitzen nichts. Mach dir den Gefallen und kauf dir eine anständige Lötstation, du wirs begeistert sein, wie einfach die Löterei von der Hand geht damit. Es braucht ja nicht gleich das Top-Modell von Weller zu sein, ich habe zuhause seit sicher 10 Jahren eine ELV LS50 Lötstation mit 50 Watt, die damals recht günstig war. Macht immer noch,was sie soll, immernoch mit der ersten Lötspitze :) Das einzige, was ich an der Station bemängeln würde, ist, dass das Kabel etwas flexibler sein könnte, aber das wars dann auch schon. Die gibt es heute nicht mehr, aber das Nachfolgemodell LS-60D ist ja auch nicht so teuer. Dass man 'seine' Wohlfühltemperatur einstellen kann, finde ich wichtig. Bei mir ist das 360°, einen ungeregelten Lötkolben würde ich mir nie mehr zulegen. Ausserdem: Spitze sehr oft am feuchten Schwämmchen reinigen und vor jedem Lötvorgang leicht verzinnen. Mit dem richtigen Gerät und der richtigen Technik schaffst du es, die paar Potis an einem Abend zu verdrahten!
 
Hallo Horbach,
ich werde mir auf jeden Fall eine Lötstation anschaffen.
Ich löte seit heute mit einem Ersa tip260 Lötkolben mit Ersadur Dauerlötspitze.
Ja, was soll ich sagen. Ich bin total beigeistert. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Für mich als Anfänger kamen mit dem richtigen Handwerkszeug natürlich auch enorme Erfolgserlebnisse und ich gebs zu,
ich saß jetzt minutenlang vor meiner Platine und habe diese Lötstellen bewundert, wie aus dem Bilderbuch :)
 


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