Warum sind die '20er so trist-grau?! - Der Farben- und Mode-Thread

Ist das jetzt eigentlich primär ein Sammelfetisch geworden? ;-)
Oder werden die Sachen auch getragen?
 
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Ist das jetzt eigentlich primär ein Sammelfetisch geworden? ;-)
(Würde ja zum Forum passen.)

Oder werde die Sachen auch getragen?

Das Unterbewusstsein verarbeitet quasi das unweigerliche Ende der Jugend indem man den damaligen Flash noch einmal durchlebt als Abschiedgeschenk.

Bei mir wars n Gameboy Advance, n Amiga und Lustige Taschenbücher.... es ist eine Art unterbewusstes Ritual....
wie wenn sich andere mit 45 den Jugendtraum einer Tr-808 für 4000€ oder den Kauf eines damaligen Traumautos -inzwischen Klassiker- erfüllen.

Das ist in unserer Zivilisation seit Jahrhunderten Brauch....

Als vermutlich einziger Bildungsbürger unter euch Lohnabhängigen informiere ich euch diesbezüglich natürlich kostenlos.
 
Ist das jetzt eigentlich primär ein Sammelfetisch geworden?
;-)

Oder werden die Sachen auch getragen?
Ja, irgendwie schon ;-) es soll ja auch um konkrete (kaufbare) Inspirationen gehen.

Also was ich bisher an Klamotten angeschafft habe, das trage ich mehr oder weniger täglich - bis in's Büro hinein - und täglich im mehrfachen Wechsel. Nur mit der Brille war natürlich ein Spaß - da hab ich längst mein Modell -> Avatar ;-) Aber warum nicht - also für ein Festival meine ich, käme das sicher cool. Und das war ja auch der Ausgangspunkt. Nämlich coole Kleidung vor allem zum Feiern gehen. Aber eben auch für den Alltag.

Als ich heute mit der LOST-Jacke auf der Arbeit auftauchte, gab es ganz eigenartige Blicke :) Vor allem von den Frauen. Aber wie gesagt, das soll nicht das Ziel sein - lässt sich eben nicht verhindern. :) Nun hab ich auch die passenden Schuhe für die Jacke gefunden - die Knall-Orangen Fujispeed 3 von asics - die ich schon in den Winterschlaf eingemottet hatte. Das Orange bildet den perfekten Fortsatz vom Orange des auffälligen Saturns auf der Jacke. In Kombi mit der neuen Hose mit dem Pastell-Grünen Schriftzug ergibt sich eine richtig klasse auffällige Optik, die farblich nahezu perfekt abgestimmt ist. Ich mach morgen mal ein Foto - da kommen dann auch das geile Paul-Elstak-Shirt und die neuen rot/grünen Schuhe.

Glaub' die LOST-Jacke werde ich mir noch ein zweites Mal bestellen - als Nicht-Wende-Jacke wäre noch gut, da für den Sommer das als Wendejacke schnell zu warm wird.
 
Ja, irgendwie schon ;-) es soll ja auch um konkrete (kaufbare) Inspirationen gehen.

Also was ich bisher an Klamotten angeschafft habe, das trage ich mehr oder weniger täglich - bis in's Büro hinein - und täglich im mehrfachen Wechsel. Nur mit der Brille war natürlich ein Spaß - da hab ich längst mein Modell -> Avatar ;-) Aber warum nicht - also für ein Festival meine ich, käme das sicher cool. Und das war ja auch der Ausgangspunkt. Nämlich coole Kleidung vor allem zum Feiern gehen. Aber eben auch für den Alltag.

Als ich heute mit der LOST-Jacke auf der Arbeit auftauchte, gab es ganz eigenartige Blicke :) Vor allem von den Frauen. Aber wie gesagt, das soll nicht das Ziel sein - lässt sich eben nicht verhindern. :) Nun hab ich auch die passenden Schuhe für die Jacke gefunden - die Knall-Orangen Fujispeed 3 von asics - die ich schon in den Winterschlaf eingemottet hatte. Das Orange bildet den perfekten Fortsatz vom Orange des auffälligen Saturns auf der Jacke. In Kombi mit der neuen Hose mit dem Pastell-Grünen Schriftzug ergibt sich eine richtig klasse auffällige Optik, die farblich nahezu perfekt abgestimmt ist. Ich mach morgen mal ein Foto - da kommen dann auch das geile Paul-Elstak-Shirt und die neuen rot/grünen Schuhe.

Glaub' die LOST-Jacke werde ich mir noch ein zweites Mal bestellen - als Nicht-Wende-Jacke wäre noch gut, da für den Sommer das als Wendejacke schnell zu warm wird.
Ah, super, hatte schon befürchtet, dass die nur im Schrank hängen.

Und ich hoffe mal, du findest den Absprung, bevor der Schrank au den Nähten platzt. ;-)

Wenn ich auch keine Begeisterung für solche heftigen Farben hab, find ich es gut, dass nicht alle Menschen in grau herumlaufen. (… dies sei mal eine direkte Referenz zu „Momo“ … )
 
Weiß nicht, ob das Video vom dunklen Parabelritter hier im Thread schon erwähnt worden ist.
Hauptsächlich geht es im Video um den Gegensatz Ornamentik und (modernen) Minimalismus in der Architektur.
Aber hier ab der Stelle im Video zeigt er eine Studie zum Rückgang von (bunten) Farben in der Kunst.
Und später (oder vorher?) erwähnt er auch noch ne Studie zu verkauften Autos und dass die monochromen (Schwarz, grau, weiß) kontinuierlich bevorzugt werden in den letzten Jahren.

Also ganz interessant, wie alles weniger bunt zu werden scheint, auch aus statistischer Sicht.

 
Meine Lieblingshose ist aber übrigens keine Gabber-Hose - sondern tatsächlich die ganz neue moderne Cord-Hose 'Pantalone in velluto costa francese GRILLO' im herrlichen Weinrot aus französischem Wellenrippensamt. Der Stoff ist samtig-weich, wie bei einer Bumper-Track-Pants - und mit dem elastischen Kordelzug am Fuß- und Bauchende ist sie es defacto auch. Die zieht die Blicke nahezu magisch an. Und ich hab ich in kurzer Zeit sehr in diese Hose unendlich verliebt. Kombiniert mit den Chartreuse oder Azur-Blauen Schuhen, dem gelb-chartreusem T-Shirt und dem Beige-Weißem Polartec-Zip-T ergibt sich ebenfalls ein herrlich farblich perfekt abgestimmter Look, den KEIN Komplementärfarbenrechner im Vorfeld ausgespuckt hatte. Wenn das Licht morgen passt, lichte ich das mal ab.

Sobald es davon eine neue Farbe gibt, werde ich zugreifen. Aber es war nötig, den Schnitt zu verändern und die an den Beinen etwas enger zu machen, was mein Vater netterweise gemacht hat.


Derzeit gibt es Blau, wonach ich Ausschau halte (meine ERSTE Blaue Hose überhaupt!), nur in Form der 'Velluto costa media' - also dem mittlerem Cord-Stoff, der aber sehr schwer und recht steif ist udn auch nur in Navy-Blau (ich will königlich Preussisches Blau ;-) )
Australian_Storia_Mystic_Bloom_Velluto_Giallo.jpg
(hier die 'Velluto costa media' in Senf-Gelb, ohne Schnittveränderung)

Aber jetzt aufgepasst:
Wer mal das Hosenangebot von Australian auf der italienischen Seite durchblättert, wird sogar ein paar 'Track-Pants' in Cord finden, was ich voll abgefahren finde. Leider keine coolen Farben und Schnitte wie bei Monvic.

Was ich damit sagen will ist; womöglich ist das mal ein ganz neuer Ansatz/Interpretation der alten Looks in die neue Zeit.
 
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Also ganz interessant, wie alles weniger bunt zu werden scheint, auch aus statistischer Sicht.
Naja - wenn die sich einschränkende Auswahl der Farben als Ausdruck entsprechender geistiger Einschränkung präsentiert, würde ich mir Sorgen machen. Aber noch habe ich nicht den Eindruck. Es gibt ja Lichtblicke.

Aber vielleicht muss man auch den Pferd von der anderen Seite her aufzäumen. In der einen Doku wurde eben ein extrovertierter Kleidungsstil gleichgesetzt mit geringerer geistiger Kompetenz oder besser: Leistungsbereitschaft - zumindest im Umfeld der IT-Nerds. Tenor: wer zeit für Kleidung aufwendet, investiert diese nicht in die Arbeit.

Tja - was soll man dazu sagen. Ich weiß: 'Der Franzose arbeitet um zu leben, der Deutsche lebt um zu arbeiten'. Für mich ist das auch ne kulturelle Frage. Und Hey - Ich bin Fernerkundler! 'Meine' Kameras schweben nunmal im Weltall und Satellitendaten sind mein täglich Brot. Das passt doch perfekt mit einer abgespaceten LOST-Jacke ;-) Auch mit den ganzen Farben - die sind die Essenz der Fernerkundung - nicht nur die sichtbaren. Hab mich nicht umsonst innerhalb der Geowissenschaften für genau dieses Fachgebiet entschieden, weil es so schön bunt ist - was auch auf die Mineralogie zutrifft, aber die ist ja lame :) Aber da lernt man was über Muster und Symmetrien.

So versuche ich mir also einen ganz individuellen persönlichen Stil herauszuprägen. Und das macht unglaublich viel Spass :)
 
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Weiß nicht, ob das Video vom dunklen Parabelritter hier im Thread schon erwähnt worden ist.
Hauptsächlich geht es im Video um den Gegensatz Ornamentik und (modernen) Minimalismus in der Architektur.
Aber hier ab der Stelle im Video zeigt er eine Studie zum Rückgang von (bunten) Farben in der Kunst.
Und später (oder vorher?) erwähnt er auch noch ne Studie zu verkauften Autos und dass die monochromen (Schwarz, grau, weiß) kontinuierlich bevorzugt werden in den letzten Jahren.

Also ganz interessant, wie alles weniger bunt zu werden scheint, auch aus statistischer Sicht.


Hab mir nur das Fazit des Videos angeschaut. Fands gut!

Was Autos und Architektur betrifft, sind die ja inzwischen so teuer, dass man dort sehr auf den Markt und Wiederverkaufswert schaut. Und niemand will sein Produkt erstmal umlackieren müssen, damit man es weiterverkaufen kann. So schlichen sich die Farben aus den Dingen.

Und was die Kunst an sich betrifft, schau ich mir das Video bei Gelegenheit noch etwas detaillierter an. Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema.

Beim Ornament war die Moderne ja eine Befreiung. Wenn man sich überlegt, wie man um 1900 gebaut hat. Alles zugekleistert mit Friesen, Rosetten und Dekor. Die alle nichts mehr bedeuteten, weil sie nur noch inhaltsloses Zitat waren. Da war es für viele Menschen eine Wohltat, sich davon zu befreien. Dass das Neue dann gestalterisch nicht immer gelungen war … geschenkt.

Und wie alles in Wellen und Moden abläuft, kommen die Farben sicher auch wieder. Der Thread ist ja ein erster Indiz ;-)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Beim Ornament war die Moderne ja eine Befreiung. Wenn man sich überlegt, wie man um 1900 gebaut hat. Alles zugekleistert mit Friesen, Rosetten und Dekor. Die alle nichts mehr bedeuteten, weil sie nur noch inhaltsloses Zitat waren. Da war es für viele Menschen eine Wohltat, sich davon zu befreien. Dass das Neue dann gestalterisch nicht immer gelungen war … geschenkt.

Dazu fällt mir lose assoziiert noch ein Begriff ein, den ich vor diesem Video noch nicht kannte und der da drin erwähnt wird:
Entstuckung.
Crazy... :D
Sachen gibts, die gibts nicht.

Ich zitiere mal von Wikipedia:
"Entstuckung (auch Abstuckung) ist die willentliche Beseitigung von Putz- und Stuckdekorationen an Gebäuden. Mit dem Beginn der Klassischen Moderne wurde von etwa 1920 bis 1975 vorwiegend in Deutschland der Gipsstuck-Dekor zahlreicher gründerzeitlicher Fassaden und Innenräume aus unterschiedlichen Motiven entfernt. Als wesentlicher Beweggrund galten Vorbehalte gegenüber den als überbordend empfundenen historistischen und zumal eklektizistischen Zier- und Fassadenelementen. Diese sollten fortan nicht mehr aufwendige Steinfassaden imitieren, sondern ihre Nüchternheit zeigen; anschließend wurde meist pflegeleicht und glatt verputzt."


Bei dem Foto hier unten sieht man, wie das ausschauen kann...
"Eine Seite dieses Eckhauses im Wiener Servitenviertel wurde entstuckt."

1599px-Gr%C3%BCnentorgasse_27%2CHahngasse_16%2C_03.04.2017.jpg
 
Kleine Annekdote nebenbei: Mein Arbeitgeber schickte mich im Mai auf eine Schulung nach Potsdam - meine Heimat- und Geburtsstadt.
Wir fuhren in einer Gruppe von ca. einem Dutzend Leuten für 3 Tage hin. Die meisten kannten Potsdam nur vom Namen her. Als wir dann (Abends) durch die Stadt liefen, fielen denen fast die Kinnladen runter hatte ich den Eindruck, so erschlagen waren die von dem (tw. auch wieder neu aufgebautem) Prunk :) Sowas kannten die aus dem Westen nicht.
Dumm nur, dass das heute nur noch einer kleinen Elite vorbehalten bleibt - die Mieten sind dort fast schon lächerlich und dürften die hippsten gegenden Münchens mittlerweile in den Schatten stellen.

Da fragt sich doch, WAS hier eigentlich von nachhaltigem Wert ist? Bauhaus oder Barock?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Und noch kurz halb bis ganz Off Topic...
Im Video wird auch der Essay "Ornament and Crime" bzw. "Ornament und Verbrechen" von Adolf Loos erwähnt (der Essay wurde übrigens in der Frankfurter Zeitung veröffentlich, hehe).

"Darin wird argumentiert, dass Funktionalität und Abwesenheit von Ornamenten im Sinne menschlicher Kraftersparnis ein Zeichen hoher Kulturentwicklung seien und dass der moderne Mensch wirkliche Kunst allein im Sinne der bildenden Kunst erschaffen könne. Ornamentale Verzierungen oder andere besondere künstlerische Gestaltungsversuche an einem Gebrauchsgegenstand seien eine ebenso unangemessene wie überflüssige Arbeit:

„Gewiss, die kultivierten Erzeugnisse unserer Zeit haben mit Kunst keinen Zusammenhang. Die barbarischen Zeiten, in denen Kunstwerke mit Gebrauchsgegenständen verquickt wurden, sind endgültig vorbei“
heißt es dazu an anderer Stelle.




Und jedenfalls, was mir in dem Zusammenhang einfällt... Das Eurorackmodul "Ornament & Crime"... was hat das bitte schön mit Architektur zu tun? Weiß das jemand von euch? Immerhin sind wir ja in nem Synthforum :)

 
Kleine Annekdote nebenbei: Mein Arbeitgeber schickte mich im Mai auf eine Schulung nach Potsdam - meine Heimat- und Geburtsstadt.
Wir fuhren in einer Gruppe von ca. einem Dutzend Leuten für 3 Tage hin. Die meisten kannten Potsdam nur vom Namen her. Als wir dann (Abends) durch die Stadt liefen, fielen denen fast die Kinnladen runter hatte ich den Eindruck, so erschlagen waren die von dem (tw. auch wieder neu aufgebautem) Prunk :) Sowas kannten die aus dem Westen nicht.
Dumm nur, dass das heute nur noch einer kleinen Elite vorbehalten bleibt - die Mieten sind dort fast schon lächerlich und dürften die hippsten gegenden Münchens mittlerweile in den Schatten stellen.

Da fragt sich doch, WAS hier eigentlich von nachhaltigem Wert ist? Bauhaus oder Barock?

Tja, berechtigte Frage.
Kann wohl nur jeder für sich beantworten.

Bzgl. Potsdam und Prunk fällt mir noch was ein...weißte vielleicht schon, dass ein Ort in der Nähe von Frankfurt auch recht ansehnlich ist, wenn man auf Prunk steht, nämlich Wiesbaden...

"Im Zweiten Weltkrieg nur zu ca. 25 % zerstört, gibt es hier noch heute viele Villen und Häuser im Baustil des Historismus, Klassizismus und Jugendstils. Sowohl aufgrund der Gesamtanlage als auch durch zahlreiche herausragende Einzelbauwerke gilt Wiesbaden heute als „Stadt des Historismus“, an der sich die architektonische Entwicklung einer ganzen Epoche ablesen lässt.



1599px-Wiesbaden_1900.jpg


altbau_fassade_Fotolia_50241410_S_warm_cmfotoworks.jpg


BD-Villa_Clementine-20130610-IMG_3336.jpg
 
Dann muss ich mal doch langsam ein Tagesausflug mit der S-Bahn planen :) In Potsdam wäre das neben dem Zentrum die Villenkolonie Neu-Babelsberg - oder z.B. die italienischen Villen die weit verstreu im Stadtbild stehen (wo ich geade das letzte Bild hier sehe). Highlight des Ausflugs war natürlich das 'Neue Palais' - mein Uni-Standort im Park Sans Soucis. Leider kamen wir nicht ad-hoc in den restaurierten Marmorsaal. Wiesbaden hatte mich bisher immer abgeschreckt, da es da kein Schienengebundenes ÖPNV-System gibt. Seeligenstadt steht auch noch auf dem Programm.

Da gehts also weniger um Farben, sondern um Bauästhetik allgemein. Nochmal n ganz eigenes (sehr schönes) Thema. Und es ist ganz ähnlich gelagert wie das Farben- und Mode Thema. Es geht um ästhetischen Anspruch. Gut, der eine mag halt Bauhaus, der andere lieber Barock. Aber beides kann optisch ansprechend gestaltet oder verhunzt werden. Gibt ja auch so tolle Youtube-Bausünden-Videos :)

Und so wie es Bausünden gibt, gibt es eben auch Modesünden. Letztere stehen zum Glück nicht Dekaden lang rum und verschandeln die Landschaft.
 
Vor meiner Haustür spielt sich derzeit auch ein wundervolles farbenfrohes Naturschauspiel ab - der herbstliche Blattfall. Mit dem tollen Licht, was derzeit herrscht, sieht das einfach klasse und wunderschön aus. Schade, dass ich derzeit nicht in meiner brandenburgischen Heimat bin.
 


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