Was nervt euch in der Welt der Synthesizer

ZH

|||||
Mal ein Laber-Thread zu allen erdenklichen Dingen, die euch heutzutage in der Welt der Synthesizer nerven. Duerfen auch gerne zu Diskussionen fuehren.

Mich nerven die folgenden Dinge:

- Es schiessen staendig neue Geraete aus dem Boden, aber irgendwie hat man oft das Gefuehl, dass das irgendwie halbgare Sachen sind, die kurze Zeit drauf wieder abgeloest werden von anderen Geraeten usw. Hingegen faende ich es schoener, wenn es weniger, dafuer jedoch durchdachtere Geraete gaebe, derer man nicht so schnell ueberdruessig wird oder denen nicht irgendwelche Dinge fehlen, die man gerne haette. Gut, kann sehr subjektives Empfinden sein, aber wenn man sich die aktuellen Produktpaletten von einigen Herstellern ansieht, hat man das Gefuehl, es wird versucht, fuer jeden irgendwie was zu machen, aber nichts universelleres. Beispiele: Gefuehlt kommt jedes Jahr eine neue MPC auf den Markt, oder ne neue Kiste von Elektron. Warum gibt es z.B. Digitakt, Digitone, Model:Cycles und Model:Sample? Sind da wirklich 4 Geraete noetig oder waeren nicht auch 2 denkbar, oder vielleicht auch nur eines?

- Sequencer mit 64 Steps oder weniger: Ich verstehe nicht, warum so viele Geraete diese harte Grenze von 64 Steps haben. Am Speicher kanns nicht liegen, den gibt es heute im Ueberfluss. Sogar die rote und blaue Electribe hatten 8 Takte statt 4, was ich als eine ziemliche Verbesserung gegenueber den vorherigen Modellen sah. Zugegeben, mit 64 Steps kann man arbeiten, aber es gibt Situationen, in denen man einfach doppelt so viel braucht, oder auch mal 4x so viel. Meinetwegen koennen es auch nur 4 LEDs bleiben, aber ein Shift-Button um daraus 128 Steps zu machen waere zumindest wuenschenswert. Extrem enttaeuscht war ich, als ich vom Circuit Tracks gelesen habe - eigentlich ein cooles Teil, aber nur 32 Steps? Warum? Ich verstehe das einfach nicht.

- Geraete die wie Spielzeug aussehen. Ich gebe zu, mich laesst das Aussehen von Geraeten nicht voellig kalt, und eine ansprechende Optik kann durchaus mit dazu beitragen, mich fuer ein Geraet zu interessieren (oder auch im Gegenteil mich davon fernzuhalten, wenns eben doof aussieht). Warum kommen in letzter Zeit immer mehr Geraete raus, die aussehen, als waeren sie fuer Kleinkinder gemacht? Ich denke da an die modernen Electribes, oder das vorhin angesprochene Duo Model:Cycles und Model:Sample (bei denen ich abgesehen vom Aussehen auch die Namen bescheuert finde). Und wenns nicht nach Spielzeug aussieht, dann oftmals nach Plastik-DJ-Controller, was mir auch nicht so zusagt. Koennte durchaus mit Punkt 1 zu tun haben: Es kommen immer mehr Produkte auf den Markt, deshalb muessen sie billiger sein, damit sie auch alle gekauft werden, und deshalb wird am Design gespart. Mir gefaellt z.B. das Design der Machinedrum, das sieht nach einem wertigen Stueck Hardware aus, mit den huebschen Rillen auf der Oberflaeche. Sowas kostet natuerlich, klar. Aber wenn es nicht jedes Jahr drei neue Kisten gaebe, die alle nur so halbgar sind, sondern eine vernuenftige, die man auch in 20 Jahren noch nutzt, dann koennte man auch als Kunde bereit sein, mehr auszugeben.

Natuerlich hat die Entwicklung, die ich in Punkt 1 und auch teilweise Punkt 3 angesprochen habe, auch ihre Vorteile - es kommen auch kleine Spasskisten zustande wie z.B. die Volca-Serie und aehnliches. Sowas haette es ein Jahrzehnt vorher vermutlich nicht gegeben. Das muss man natuerlich anerkennen. Aber die Geraete, die nicht in diese Kategorie fallen, duerften fuer meinen Geschmack ruhig etwas durchdachter, nachhaltiger designt sein, als so ein "wir werfen das mal auf den Markt, naechstes Jahr machen wir dann sowas aehnliches aber mit Delay und Fullsize-Outputs, und danach machen wir das gleiche nochmal aber mit 32 Steps und Kaffeetassenhalter..."
 
Hab noch was vergessen:

- Quadratische Geraete. Ich kann mich erinnern, dass ich sehr irritiert war, als ich zum ersten Mal den Digitone (oder Digitakt) sah. Als wuerde was fehlen. Auch die MPC One ist quadratisch. Ich glaube inzwischen weiss ich, warum mich das stoert, und es ist nicht rein das Aussehen. Sondern auch, weil ein Geraet im "Querformat" einfach intuitiver erscheint. Man hat zwei Haende, diese sind nebeneinander, und so sollte auch die Bedienung ausgelegt sein. Also lieber ein paar mehr Regler nebeneinander packen, als uebereinander.

Und nochmal zum Design von Geraeten: Mir faellt gerade auf, dass die neue MPC Live II Retro Edition fuer mich viel gefaelliger, viel klarer aussieht als die schwarze. Auch nicht nur wegen des (geschmacklichen) Aussehens, sondern weil ich das Gefuehl habe, ich erkenne mehr, ich finde mich schneller zurecht. Das Layout wirkt fuer mich aufgeraeumter. Und das, obwohl das Layout an sich ja identisch ist.
Geht mir auch beim ersten Octatrack so, da sehe ich einfach nur viele kleine Kreise, die quer ueber die Maschine verteilt sind. Der MK II wirkt aufgeraeumter auf mich, aber beides hat fuer mich nicht die gleiche Qualitaet wie eine Machinedrum oder eine Monomachine, bei denen auch Gruppierungen von Reglern zu sehen sind.
 
Nur ueber Batterie ist in der Tat doof, nur ueber USB faende ich jetzt nicht so schlimm sofern ein Netzteil beiliegt - oder hat das noch andere Nachteile (ausser dass eben womoeglich ein Netzteil nicht mitgeliefert wird)?
 
Ich finde nicht, dass ein Instrument unbedingt viel können muss. Lieber habe ich einige Spezialisten im Team. Am liebsten habe ich die Stimmen auf mehrere Instrumente verteilt und somit parallel Zugriff auf das Geschehen.

Was mich momentan stört ist, dass bei all den Miniaturisierungen und der damit bestehenden Möglichkeit, ein Studio im Koffer zu betreiben, es noch keine digital gesteuerten Analogmixer gibt. Ein 12 Kanal Mixer darf nicht viel größer sein als ein Dreadbox Tayphon.

Sonst gibt es nichts auszusetzen. Wir sind bei dem Angebot und den Preisen von Gear momentan im Schlaraffenland.
 
Es geht halt um die Festigkeit, z. B. bei Desktop- und kleineren Geräten, die mal gerne kurz im Weg stehen oder die man mal eben hochnehmen muss,
um hinten ein Kabel ein- oder umzustecken. Da fliegt schon mal der Mini-USB-Stromanschluss wieder raus.
 
Naja, evtl. generell die Beliebigkeit und Austauschbarkeit, es gibt kaum noch "neues", was natürlich auch schwer ist....
Es wiederholt sich , nach VA, Analog und Modular, kommt nach Wavetable jetzt halt FM und danach? Vielleicht mal Additive Synthese, oder Physical Modelling zum anfassen....¿
Was bis jetzt nicht gecloned wurde, wird jetzt von Behringer ausgeschlachtet und das zu Preisen, zu denen viele Hersteller garnicht mitgehen können, zumindest nicht in guter/nachhaltiger Qualität, ist sicher auch ein Punkt, der in Zukunft noch ne Rolle spielen wird...

Wirklich nerven tut mich das nicht, ich mache einfach nicht mit, man muss sich nicht immer den neusten heißen Scheiß kaufen, ein Stück weit liegt das auch in "unserer" Hand....
Das Geräte nicht perfekt sind, stört mich nicht, ist wohl auch nicht machbar, dass ALLE zufrieden sind.

Aus der Sicht der Hersteller ist das nur "natürlich", also eine möglichst breite Produktpalette und ständig neue Geräte, weil die Kasse muss klingeln.....
wirklich Produkt-Pflege mit sinnvollen Updates, auch über mehrere Jahre gibt es ja kaum noch, das ist vielleicht das einzige, was mich wirklich nervt, hast Du ja auch schon angesprochen...
 
1. der Trend das manche Hersteller meinen ihr Gerät muss extra eingeschaltet und ausgeschaltet werden, statt wie sich das gehört das Gerät auch angeht sobald es Strom bekommt (wenn der Power-Schalter auf ON steht)
1.1 daraus resultieren so Stilblüten wie z.B. beim Korg SQ64 nicht gespeichert wird, wenn man nicht ausschaltet (auch wenn man eigentlich gespeichert hat)

2. hat denn keiner mehr den Atem eine Gerät zu Ende zu entwickeln? An beinahe jedem Gerät der Neuzeit sind einzelne Dinge so falsch oder vergessen wo man sich einfach nur an den Kopf fässt...
z.B. die o.g. genannte Sequencelänge ist so ein Ding .. ich brauch zwar nur selten 128 Steps , aber warum soll es denn nicht möglich sein?
 
Generell gab es wahrscheinlich noch nie eine bessere Zeit für Synthesizer, aber wenn ich was kritisieren wollen würde, dann:
- Allgemein nachlassende Verarbeitungsqualität, Billigplastik usw.
- Miniklinken-Midi *aargl
- Keine schönen gedruckten Anleitungen mehr
 
In erster Linie stören mich die heutigen "Synthesizer User"
Es gibt wirklich nur wenig innovatives an Musik oder Klängen und jeder der sich für 250.- Euro (Behringer) Equipment kauft kann sich irgend ein Acid-Techno-Jam Set zusammenbasteln.
Somit verliert alles irgendwie seinen Reiz.

Noch schlimmer ist das aktuelle Synthwave Zeug. Dieses Pseudo 80er Zeug, was immer gleich (und gar nicht wirklich nach 80er) klingt. Dazu dann noch die total überspitzte Darstellung (ein Auto fährt der Sonne entgegen einer lila Strasse entlang, während die Palmen links und recht vorbeiziehen... you name it) der 80er Jahre.

Betreffend Synthesizer stört mich vorallem etwas:
Vermurkste Anschlüsse! Das heisst Strom über USB, MIDI über Miniklinke und Audioout auch nur mit 3.5mm Klinke. Das ist ein Killerkriterium
 
Am Speicher kanns nicht liegen, den gibt es heute im Ueberfluss.
1.) Doch es kann am Speicher liegen, wenn man nur den internen Speicher des Chips benutzen will und nicht extra externes SRAM einbinden will (was softwaremäßig und vom Hardwaredesign gleich ein ganz anderer Aufwand ist)
2.) Bedienoberfläche: Wir reden zu 90% von step-orientierten Sequencern. Wie willst Du einen steporientierten Sequencer mit sagen wir mehr als 256 Steps bei einem Gerät mit 16 Steptastern vernünftig bedienen/darstellen? Durchsteppen zu Schritt 823 auf einer 16er Skala?

Sorry, nee aber wer lange Sequenzen will, landet bedientechnisch über kurz oder lang beim Bildschirm und damit beim Rechner (und nein, die MPC zeigt nicht(!), dass es anders geht; die MPC ist ein Graus in der Editierung von langen Sequenzen)
 
1.) Doch es kann am Speicher liegen, wenn man nur den internen Speicher des Chips benutzen will und nicht extra externes SRAM einbinden will (was softwaremäßig und vom Hardwaredesign gleich ein ganz anderer Aufwand ist)
2.) Bedienoberfläche: Wir reden zu 90% von step-orientierten Sequencern. Wie willst Du einen steporientierten Sequencer mit sagen wir mehr als 256 Steps bei einem Gerät mit 16 Steptastern vernünftig bedienen/darstellen? Durchsteppen zu Schritt 823 auf einer 16er Skala?

Sorry, nee aber wer lange Sequenzen will, landet bedientechnisch über kurz oder lang beim Bildschirm und damit beim Rechner (und nein, die MPC zeigt nicht(!), dass es anders geht; die MPC ist ein Graus in der Editierung von langen Sequenzen)
ich bin da ganz bei dir. Ich persönlich mach an klassischen Stepsequencern sehr gern Sequenzen mit max 32 Steps, oft auch nur 5, 8,12... aber verstehe wieso man mehr will.

Der Pyramid bietet da n guten Kompromiss ... der kann beides und es ist bedientechnisch okay. Genau deswegen und dafür hab ich ihn
 
In erster Linie stören mich die heutigen "Synthesizer User"
Es gibt wirklich nur wenig innovatives an Musik oder Klängen und jeder der sich für 250.- Euro (Behringer) Equipment kauft kann sich irgend ein Acid-Techno-Jam Set zusammenbasteln.
Somit verliert alles irgendwie seinen Reiz.
das ist der Nachteil wenn sich quasi jeder Musikequipment leisten kann und jeder sein Zeug veröffentlichen kann.
Das hat vor und Nachteile.
Ich übe mich darin die belanglose Musik auszublenden.
Gibt immer noch genug gute Musik und Musiker.
 
@fanwander
Mag sein, dass lange Sequenzen irgendwann schlecht bedienbar werden, aber die Moeglichkeit zu haben waere halt trotzdem nett. Man koennte ja auch sagen, alle Toene oberhalb von C-7 spielt doch eh keine Sau, also braucht unser Geraet die auch nicht unterstuetzen.

Die mittelalten Electribes (MX und SX) hatten wie gesagt 8 Takte, also 128 Steps. Ich hatte die Vorgaenger-Versionen und hab mich beim Live-Act geaergert, dass ich meine Melodien etwas umgestalten musste, damit ich sie ins Pattern-Raster von 64 Steps bekomme.
 
@fanwander
Mag sein, dass lange Sequenzen irgendwann schlecht bedienbar werden, aber die Moeglichkeit zu haben waere halt trotzdem nett. Man koennte ja auch sagen, alle Toene oberhalb von C-7 spielt doch eh keine Sau, also braucht unser Geraet die auch nicht unterstuetzen.

Die mittelalten Electribes (MX und SX) hatten wie gesagt 8 Takte, also 128 Steps. Ich hatte die Vorgaenger-Versionen und hab mich beim Live-Act geaergert, dass ich meine Melodien etwas umgestalten musste, damit ich sie ins Pattern-Raster von 64 Steps bekomme.
aktuelle Geräte bieten dafür probability Steps .. das ist gar nicht so schlecht und nutze ich lieber als 8 Takte lange Sequenzen
 
Mich nerven allgemein einige Dinge bei insb. neuen Gerätschaften.

- Sie können zuviel, aber nichts so richtig gut.
- Sie haben zuviele moderne Features. Bsp MPC (hab mir gerade die One gekauft), aber eigtl hätte ich lieber
MPC 2000/2500/3000 - Wegen des Klanges, besseres Display (ja, die alten LCDs finde ich wesentlich besser!)
- Ausgang klingt zwar sauber/HiFi/Clean, aber nicht "heiß". Da ist kein Druck. Besonders merkte ich es Microwave2 vs Blofeld
- Einsparung in Sachen Midi und USB. Siehe Blofeld. Mir fehlt ein ausgewachsenes Midi Trio und USB? Weg damit!
- Verarbeitungsqualität. Ich erinnere mich noch an mein Mackie Cr1604 (Panzer!), den Waldorf Pulse, aber auch MS20,
der ja eigtl eher billig war, aber im Vergleich zu heute habe ich das Gefühl, dass man für Qualität wesentlich mehr
Geld hinlegen muss, bekommt dafür dann aber Features (bsp Smartphonedisplay mit Touch oder so), wo man sich schon
ausmalen kann, dass man hier nicht 20 oder 30 Jahre seine Freude hat.
- Qualität der Firmware.

Das sind auch die Gründe, weshalb ich es eher auf Geräte der 90er absehe, momentan aber nicht bereit bin diese
enormen Preise zu zahlen.

Ich warte lieber noch auf den Zeitpunkt, wann den etablierten Hersteller auffällt, warum gerade Behringer mit dem
alten Zeug so einen Erfolg hat und ob denen auch klar wird, dass die meisten Menschen auch deutlich mehr
dafür hinblättern würden, wenn der original Hersteller es anbieten würde.

Ok. 1266€ fürn neuen Korg MS-20 ist mehr als dreist, aber 600-800€ wären vermutlich ein fairer, marktgerechter Preis?

Und klar, wenn Creative den E-Mu e4 neu auflegen würde, also am besten allles lassen wie in den 90s, nur in neu,
mit nur wenigen konnektiven anpassungen, auch im EOS, wie USB, aber sonst alles so lassen, dann wär ich der erste
der so´n Teil kaufen würde. Selbiges gilt fürn Akai S900, Akai S3200XL, MPC 2000 bis 3000, für Waldorf Microwave 1 und 2,
ja sogar den ersten Clavia Nordlead oder AN1x

Meine Fresse, es gab so viel gutes Zeug und wenn ich mich durch die Thomann Listen scrolle bekomme ich alles
nur keine inspirierenden Höhenflüge und auch keinen ICH-WILL-HABEN-Anfall
 
MIDI-Klinke find ich gerade bei kleinen Geräten toll. Aber die 2 Standards machen alles wieder zunichte. Will ich Blackbox und Model-Samples verbinden, brauche ich 2 Adapter und ein herkömmliches DIN-Kabel. Das ist so debil, es erinnert an Deutschlands Coronapolitik.
 
aktuelle Geräte bieten dafür probability Steps .. das ist gar nicht so schlecht und nutze ich lieber als 8 Takte lange Sequenzen
Das ist auf jeden Fall auch ne coole Funktion! Und das kann es auch ein bisschen ausgleichen. Trotzdem gibt es Situationen, in denen ich meine 8 Takte brauche, weil die Melodie nunmal so ist, wie sie ist. Da hindert mich dann halt die kurze Sequenzlaenge von gerade mal 4 Takten.
 
Was mich an Synthesisern nervt, ist in der Regel das Gedudel, das damit veranstaltet und anschließend beifallheischend ins Internet hochgeschoben wird.

Das, und die damit verbundene Verklebung der Informationskanäle.

Ach ja, und ganz allgemein gesprochen: Die Ressourcenverschwendung, die mit einem Überangebot einhergeht.

Stephen
 
Probability ist was fürs Programmieren. Mit mehr Steps kann man es live einspielen. Mich nervte es schon vor paar Jahren, dass die Logues von Korg nur 16 Steps haben. Ohne Probability natürlich.
 
Das ist auf jeden Fall auch ne coole Funktion! Und das kann es auch ein bisschen ausgleichen. Trotzdem gibt es Situationen, in denen ich meine 8 Takte brauche, weil die Melodie nunmal so ist, wie sie ist. Da hindert mich dann halt die kurze Sequenzlaenge von gerade mal 4 Takten.
ja.. versteh ich. Und wie schon gesagt, sollen sie halt 128 implementieren.. aber ich verstehe auch wieso sie das nicht machen. Die useability wird echt fragwürdig.

Aber bevor man ewig damit zetert, halt ein Gerät benutzen das es kann.
 
Ich steh ja auf einen etwas moderneren Look. Es darf auch gerne bunt sein.

Was mich nervt ist
  • Audio über Mini-Klinke (und oft ist aus der Beschreibung nichtmal klar ob Mono-Mini-Klinke, oder "Dual-Mono-stereominiklinke")
  • Limitierung auf 16 Steps (bspw. bei Volcas, neuere können glücklicherweise "chainen")
  • An sich coole Geräte mit idiotischer Limitierung
    • Toraiz SP-16 nimmt keine Midi-Noten von "außen" auf.
    • MC-101/707 zeichnet wohl Pitch-Bend nicht auf
    • Samples über SD-Karte möglich, aber keine/limitierte Unterstützung für Ordner
    • Displays aus dem letzten Jahrhundert (Roland...)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Mich nervt, dass die Geräte bei denen das möglich sein sollte (also eigentlich alle digitalen) beim Laden eines Presets nicht die aktuelle Reglerstellung wiedergeben. Endlosregler mit LED-Kränzen wie in jedem Digitalpult würden die Misere lösen, macht aber leider so gut wie kein Hersteller.
 
Bin auch von Leuten genervt die mit ihrer 30x4 Takte kopierten Mucke und ihre von vorn bis hinten durchzuckelnden Dauerdüdelarps eine Maschine ohnehin nur zu 3% ausloten und dann darüber meckern,dass die Teile aber viel mehr Möglichkeiten haben müssten.
Das Fehlen musikalischer Ergüsse liegt da oft nicht bei den Maschinen.

Was mich allerdings an einigen Kisten jüngerer Generation wirklich stört bzw. schon immer störte ist das Thema reduzierter Polyphonie, fehlende Multimbralität und ein eigener spezifischer Klangcharakter.Vieles klingt mir zu steril,klinisch sauber und untereinander gleich.
 
An sich coole Geräte mit idiotischer Limitierung
Das ist eine gute Zusammenfassung :D

Displays aus dem letzten Jahrhundert (Roland...)
Das wiederum stoert mich gar nicht. Ich finde solche "klassischen" Displays oft schoen definiert im Vergleich zu vielen modernen Displays, die eher aussehen als wuerde man eine App bedienen. Ist sicherlich Geschmacksache, klar. Aber irgendwie gefaellt mir der reduzierte Look von ein paar LCD-Pixeln, es sieht halt aus wie es nunmal aussieht, ohne irgendwie "fancy" sein zu wollen.

fehlende Multimbralität
Das ist fuer mich auch so ein Punkt!
Ich hab ja ein Nord Rack 2, und ich finde es hammergeil, dass ich damit quasi schonmal 4x den gleichen Synthesizer habe - wohlgemerkt auch noch mit 4 Einzel-Ausgaengen. Warum das so wenige polyphone Synths bieten, ist mir ein Raetsel. Wenigstens 2-fach multitimbral waere schon wuenschenswert. Gerade auch beim DeepMind mit seinen 12 Stimmen waere das ein Hammer-Feature gewesen. Vielleicht ist das bei nem analogen Synth aber schwieriger als bei nem digitalen? Keine Ahnung...
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben