was passt klanglich zur wavestation ??

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Anonymous

Guest
ich steh total auf die anfang 90er klänge . die wavestation ist zur zeit mein lieblings instrument .. welche synths (vornämlich digital) passen zu diesem style oder kommen gar aus der selben zeit ???? leider war ich da noch zu jung um selber ne vorstellung zu haben , bin aber für jede anregung dankbar
 
Yamaha SY-99 / 77 ; Roland JD-800/990 / JV 80/880/1080 / D50; Kawai K4; Korg M1/01W; Kurzweil K2000, Ensoniq SQ 80 würden mir da in den Sinn kommen - halt mehr oder weniger die ganzen Rompler und Flagschiffe aus der Zeit. Das spezielle Wavesequencing hat aber nur die Wavestation zu bieten.
 
Kawai K5000, und der schon genannte Yamaha TG77. Oder auch: Virsyn Cube. Viel späteres Erscheinungsdatum, paßt klanglich aber ganz gut.

Ach, super ergänzen tut sich die digital-kalt-bewegte Wavestation auch als Add-On auf Analogflächen. Also hier nicht im Sinne von Ähnlichkeit, sondern im Sinne von Komplementär.

Grüße,
Rallef
 
schließe mich erstmal der analogen tendenz an. esq-1 (statt sq 80) könnte noch als digitaler spannend sein, aber alles ähnlich der wavestation, ne wahr.

roland jx3p, alpha juno um mal günstige analoge in den raum zu werfen. roland mks-racks sind mitunter auch günstig. muss ja nicht gleich ein 1000euro juno 60 sein. höhö.

ohne keys und nicht vintage: tetra als polystimmig, mopho oder evolver desktop als monophon.


blofeld mit sample-erweiterung. da kannste schön wellenformen basteln und so und hättest gleichzeitig allround-waldorf-feeling. wär fast mein favorit. is doch keine presetschleuder!


peace.

out.
 
Nahezu jeder Synthesizer "passt", irgendwann sind sie alle durch.
Ggf. ist auch der nicht so technische Ansatz gut oder das finden eines "Komplementärinstruments", welches die Jobs machen kann, die die WS nicht so gut kann. Aber wenn du noch eine WS willst, wäre ggf. die Software-Version auch interessant.

Ergänzen würde sich sehr viel, aber wenn du auf sich entwickelnde Sounds basierend auf Samples oder Slices aufbauen, wäre ein VSynth - der kann auch durch Samples micro-skopisch durchfahren - und auch mit Slices umgehen, div. Sampler (Soft und Hardware) aber auch Methoden interessant, die eben Sampleteile neu rhythmisieren können… oooder aber Dinger, wo man umblenden kann zwischen mehreren sehr unterschiedlichen Klangquellen.

Das passiert bei Vectorsynthese (Prophet VS, TG33 / SY35, SY22) aber auch bei Synthesizern die Schichten bilden können und zwischen denen man per Hüllkurve Lautstärkefahrten herstellen kann.

Slicer und Co gibt es eher im Bereich der Grooveboxen und Software, die sowas kann. Deshalb erstmal nur der VSynth als Empfehlung.
Umblenden und Co könnte man auch über modulare KOnzepte oder Synthesizer wie dem Origin und natürlich auch dem G2 bauen. Auch der Solaris hat solche Funktionen.

Tolle und radikale Methoden finden sich auch in der Wavetable Synthese von http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf Synthesizern - alle, die wave im Namen haben aber auch der Blofeld, der inoffiziell sogar editiert werden kann bei den Waves, diese können ineinandergleiten und so ähnliche Eindrücke schaffen.

Waves, also Samples oder Wellenformen per Mod-Sequencer oder Modulation generell umschalten können wären ebenso interessant: Evolver, Radias und Co..

Aber natürlich passt auch immer ein Analoger dazu oder additive Synthesizer oder oder oder..
https://www.sequencer.de/syns/analog_synthesizer.html wäre aber eine andere ABteilung.

Und die FM Synthese als etwas, wo viel passiert und das Spektrum und Obertöne sich schnell und gezielt steuern lassen wäre ebenfalls ein großes Feld für eine Erweiterung.
Yamahas FM- Synthesizer sind da all spannend.
https://www.sequencer.de/yamaha/yamaha-f ... sizer.html
 
Zwei Vorschläge aus der Kategorie "Gut & (Sau)Günstig":
- Roland D70: Im Moment wollen alle den D50, den grosse digitalen 70er hingegen (der klingt übrigens auch gut, hat schöne 76 Tasten, im Gegensatz zur Wavestation prima Resonanzfilter und taugt dazu wunderbar als Master) kriegt man mit etwas Glück für weniger als 100 Euro. Also sehr viel Synth fürs Geld.
- Roland JX-3P: Der Analoge mit dem besten Preis-Leistung-Verhältnis (zwei Oszis mit Sync- und Crossmodulationsmöglichkeit sowie ein supersahniges Chorus - eignet sich wunderbar für Pop/Funk und ist für 200 bis 250 Euros zu haben. Klanglich immerhin die Westentaschenausgabe des grossen Klassikers Jupiter 8.
 
nein - nichts analoges :nihao:

der micro wave xt ist auf jeden fall interessant . auch die ganzen yamaha und roland kisten . ich werd mal durchs netz stöbern was es da alles gebraucht gibt , aber schonmal danke für alle anregungen !!!!
 
Synth:

Da Du schon was von Korg hast, evtl. Roland D50, oder wenn Du genug Platz hast das meist günstigere Flaggschiff D70. Sind aber beide nicht komfortabel editierbar und ohne viel Mühen oder den Progranmmer für den D50 eher als Rompler zu nutzen.

Ohne Angst vor FM Synthese kann man den SY77 / den TG77 fast blind empfehlen. Waren vor dem 85/99er die Flaggschiffe und sind mittlerweile günstig. Den SY77 hatte ich mal selbst, der war toll. Den TG auch, aber der hat nur halb so viel Spaß gemacht, weil man einen Racksynth mal nicht spontan auspackt oder studenlang auf den Tisch oder auf den Schoß nimmt, um einen Sound zu basteln. Was gegen den SY77 spricht ist die Tastatur. Da habe ich die Velocity nie über 120 bekommen (das hat mir damals den Akzent bei irgendeinem 303 Clone versaut), und ich habe damals auch nichts gefunden, womit ich das ändern konnte.


Evtl. ein Sampler aus der Zeit:

Da wären Akai Sxxxx (xxxx vierstellig), Studiostandard, aber ohne Überraschungen. Kriegt man nachgeschmissen, nichts besonderes, aber dafür gibt es eine Breite Library mit fast allen damals amtlichen Sounds.

Ensoniq war nicht ganz so Standard (Qualitätskriterium hieß immer "Im Akai Format" bzw. "kann Akai lesen / schreiben"). Irgendwie fühlte man sich, als hätte man sich im VHS_Zeitalter für Video 2000 entschieden. Aber.... nicht umsonst ist ein gebrauchter ASR10 mit entsprechendem Ausbau teurer als die großen Akai Geräte. Hier meine Empfehlung: Ab dem EPS16+ geht es los, weil ab da die nie wieder von anderen Herstellern erreichten Effekte mit drin sind.


Evtl. ein Drummy aus der Zeit:

Der / die Roland R8 gehörte damals zum guten Ton, evtl.auch als R8M in 19" mit vier Kartenschächten oder gleich als R8MKII, dann zwar wieder mit weniger Kartenschächten, aber die meisten optionalen R8-Kartensounds waren integriert.


Die Welt dazwischen:

Ich habe viel Wavestation gehört aber nie eine besessen (lag damals nicht drin). Und ich habe viele Sachen vom Kurzweil K2000 gehört, und den auch nie besessen (dito). Der Kurzweil ist ja irgendwie kein Fleisch aber auch kein Fisch, sondern hat seine ganz eigene Note. Komischerweise hörten die beiden sich unabhängig voneinander so an, als wären sie zusammen ein Traumpaar. Vielleicht mag das ja wer bestätigen.
 
Andre Sack schrieb:
Was gegen den SY77 spricht ist die Tastatur. Da habe ich die Velocity nie über 120 bekommen (das hat mir damals den Akzent bei irgendeinem 303 Clone versaut), und ich habe damals auch nichts gefunden, womit ich das ändern konnte.
Kann ich dir sagen, Tastaturempfindlichkeit auf "soft" stellen und dann wie geistesgestört drauf rumkloppen.
Ich habe die 127 schon geschafft! :mrgreen:

In der Tat erschwert das die Kommunikation mit anderen Synths, aber für sich genommen finde ich die Skalierung der Tastaturempfindlichkeit bei den Yamahas dieser Zeit sehr gelungen. Maximale Velocity ist tatsächlich maximale Geschwindigkeit, dafür ist der Bereich darunter sehr nuanciert zu spielen.
Ähnliches gilt für den Aftertouch.
 
Damals hat man Digitaltechnik eben noch nicht grundsätzlich übersteuert. (Ist ja auch eigentlich nicht sinnvoll. )
(Und das Akzent auf 127 liegt ist falsch - das gehört auf >63. )
 
Aha - gewünscht ist eine Digitalergänzung. Meine Vorschläge:

Yamaha FS1r
Peavey Spectrum Synth
Yamaha TG500
Ensoniq VFX SD
Kawai K1 (ernsthaft)

(und in dieser Reihenfolge)
 


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