Was versteht ihr unter Weiterentwicklung in der Musik?

Weiterentwicklung ist also ein subjektiver Begriff. Und wenn ich etwa meine, dass Techno mehr Melodie und vielgestaltige Harmonik dezent im Rumbling zwischen den Kicks vertragen könnte, in Subdivisions von 4/4, und ein Produzent exakt das tut (ob das ich bin oder wer anders), würde ich das als Weiterentwicklung betrachten. Gabs das schon mal? Egal. Ich vermisse das, ist mir zu selten.
Klar.
Wurden sogar auch sub genres draus gemacht.
Melodic techno zb als style Name.
 
Wir reden nicht vom selben. Wenn die Kick auf der Zwei ein Pattern einleitet, das eine harmonische und/oder melodische Variation von dem hinter der Eins ist und und Beat drei vs. zwei und vier vs. drei analog, und das gleiche Pattern jeweils acht Takte lang, dann ist mir das auf meinen Streifzügen durch die Technowelt an den Ohren bisher vorbeigegangen.

Nix gegen die übliche monotone Art des Techno, das prägt nun mal den Stil, aber nach n paar Minuten ist für mich auch gut, danke. Filterfahrten, Breaks, Drops und Rolls können auch nett sein. Oft reicht mir das halt nur zum Einschlafen. Wobei der Einwand berechtigt ist, dass Techno zum Tanzen da ist, statt zum reinen Zuhören und Einschlafen.

Unabhängig davon wollte ich auch nur ein Beispiel geben, was ich unter Weiterentwicklung verstehe.
 
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"Was versteht ihr unter Weiterentwicklung in der Musik?"


"Ausdifferenzierung" wird zurückgenommen und die "musik" wird die maschinen antreiben!

von "male" orientierter technik zu ganzheitlicher technik (Implosion/ kavitation) - so auch die musik...

das ist: "Sympathetic Vibratory Physics by John Worrell Keely"

 
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Dieses lapidare Dreigriffgeplänkel mit viel Bumm und Tschick nem paar Filterfahrten hier und da kann sich doch kaum einer 30sec lang geben.
Wer ist eigentlich "kaum einer"?
Weiterentwicklung ist also ein subjektiver Begriff. Und wenn ich etwa meine, dass Techno mehr Melodie und vielgestaltige Harmonik dezent im Rumbling zwischen den Kicks vertragen könnte, in Subdivisions von 4/4, und ein Produzent exakt das tut (ob das ich bin oder wer anders), würde ich das als Weiterentwicklung betrachten. Gabs das schon mal? Egal. Ich vermisse das, ist mir zu selten.
Das Melodie und Harmonik wird bei vielen Techno Genres doch bewusst vermieden, das ist ja gerade dann auch die Kunst damit dann einen Track aufzubauen. Gibt noch Sachen wie Melodic Techno, wo wieder etwas mehr Harmonie Einzug hält.

Kannst ja gern mal probieren ein Techno mit großen Kadenzen oder sogar Skalenwechsel zu etablieren.

Die Kunstform Techno braucht meiner Meinung nach viele Jahre Erfahrung, da die ganzen Nuancen zu erkennen, zu schätzen und im besten Falle sogar selbst anwenden zu können.
 
Nix gegen die übliche monotone Art des Techno, das prägt nun mal den Stil, aber nach n paar Minuten ist für mich auch gut, danke. Filterfahrten, Breaks, Drops und Rolls können auch nett sein. Oft reicht mir das halt nur zum Einschlafen. Wobei der Einwand berechtigt ist, dass Techno zum Tanzen da ist, statt zum reinen Zuhören und Einschlafen.
Das ist ja auch völlig ok wenn du das so wahrnimmst. Ich höre unter anderem auch Techno, da aber auch verschiedene Richtungen, von Livejams fast ohne jegliche Harmonie, die eine Stunde gehen können bis zu Robert Babicz Sachen, die teils sehr harmonisch sind.

Zum Tanzen höre ich nie Techno, ich höre das wirklich bewusst und teils lange. Aber wie gesagt auch nicht immer, gibt sooo viele Elektronische Musikstile und alle möglichen Crossovers.

Womit ich kaum mehr was anfangen kann sind Sachen mit Vocals oder Klassik, bis auf Chopin vielleicht. Rocksachen oder Heavy Metall gehen auch gar nicht. Aber nur weil ich mit Trashmetal z.B. nichts anfangen kann und sich für mich das alles komplett gleich anhört, so ahne ich doch dass da wohl ein extremer Aufwand getrieben wird, damit sich das genauso anhört und dass mein Musikwissen bei weitem nicht ausreicht um da die ganzen Details zu erkennen und zu würdigen.
 
Eigentlich ist techno nix für zu Hause sondern ein Erlebnis.
Dieses nonstop in einem Club wo sich die bassdrum Fundamente immer ändern und mit jedem track anders auf einem einwirken versetzten dem Besucher in einer art trance und Rausch zustand wenn man sich drauf einlässt.
Besitzt die erlebte Club Nacht einen warmup und outro kommen da im Laufe der Nacht sehrwohl auch Melodien und Harmonien vor.
Kleine clubs machen für techno auch Spaß aber am besten lässt es sich in einem großen Raum wie einer mächtigen Halle erleben.
Eine einzelne Nummer unter der Lupe nehmen und kritisieren macht da keinen Sinn finde ich.
Am Ende ist das ja nur ein Element für den großen techno Mix der Nacht oder Tag.
Je nachdem wann man Lust hatt.;-)
 
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Wer es noch nicht kennt, kann sich ja mal einige Track Feedbacks anschauen mit welchen Problemen Anfänge in dem Genre alles zu kämpfen haben:


Und wer es drauf hat schafft einen Track mit einem Synth in 90 Minuten oder so.
Hier einer meiner Lieblingskünstler und großes Vorbild Robert Babicz, da könnte ich stundenlang zuhören und mich dabei entspannen.
 


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