Welche Control Surface verwendet ihr in eurer DAW

Kevinside

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Hallo Forum

Mich würde interessieren....
Welches DAW Control Surface verwendet ihr eigentlich....
Da ja Live hier sehr beliebt ist, werden viele sicher performance controller wie Push und co verwenden...
Aber wie sieht es mit Nutzern von Nuendo/Cubase, Logic, Protools Ultimate, DP, Studio One und co aus... Nutzt ihr Hardware Mixing Controller....
 
Hallo Kevinside,

zu Deiner Frage, nein, ich nutze leider
keinen DAW-Kontroller,
aber ganz ehrlich, wenn ich mehr Platz bei mir hätte, ich würde gerne einen USB-Kontroller für meine DAW einsetzen. Am liebsten einen Kontroller mit Fadern für ab 16 Kanäle. Keine Ahnung, was es da jetzt auf dem Markt gibt. Ich muss auch dazu sagen, ich denke immer noch gerne an mein Digitalpult von früher zurück (hatte da eben 16 motorisierte Fader) und das Fadereinstellen so rein mit der Maus, ist jetzt schon etwas anderes. Ich meine, ich komme damit klar. Aber mit Kontroller fänd ichs eben besser. :)
Also wie gesagt, hätte ich mehr Platz, auf jeden Fall gerne so etwas. Finde solche Kontroller richtig gut. :)
 
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Ich habe den Faderport 1 und noch dazu die LogicControl für das iPad. (DAW: Logic Pro X)
Controller mit 16 Fadern sind etwas problematisch, wenn die Controller das Mackie Protokoll bzw. HUI Protokoll verwenden. Weil dieses Protokoll eigentlich auf Teile mit 8 Fadern optimiert sind und so die Bedienung mit 16 Fadern oder weniger als 8 Fadern manchmal nicht so rund laufen.
Überhaupt läuft es oft nicht so, wie man es sich wünscht:
 
Wenn das mit den Fadern problematisch läuft, ist das dann natürlich auch nix. Aber ansich, wenn alles funktioniert, ist so ein Kontroller wirklich schon eine schicke Sache.
 
Hab mal versucht, meinem Nanocontrol 2 Logic beizubringen. Klappt wegen Ableton-Script-Build bisher so lala, bin aber sowieso schneller mit der Maus. Ist aber auch ne Workflowfrage. Logic ist mein Arbeitswerkzeug für lineares, da greif ich nicht in der Performance abletonesk in den Mix rein.
 
Interessante Ansätze... Danke dafür...

Ich habe damals mit mit meinen Protools 24 Mix Plus eine Control 24 verwendet.... Tolle Hardware mit 24 Fader und hervoragender Edit Sektion plus Monitoring...
Leider funktionierte diese eben nur mit Protools über Ethernet. Heute könnte ich sie wiederbeleben mit Neyrinck V-Control Pro... Naja

Es ist ein Segen, das Avid Euphonix geschluckt hat und so das Eucon Protocol nicht nur auf die System 5 beschränkt war....Gut Euphonix wollte ja schon in den Low Budget Bereich, aber erst durch Avid hat es geklappt...
Unter Avid wurde das Eucon Protocol stetig weiterentwickelt und übertrifft das Macie MCU Protocol bei weitem....

Das Mackie Protocol ist halt schon uralt und hat massive Limitierung wegen Midi usw...

Zur Zeit nutze ich eine Avid S3 und Dock und bin sehr zufrieden... Eucon funktioniert perfekt für meine Haupt DAWs, die ich nutze. Protools Ultimate (HDX), Nuendo und Logic... Die MCU Emulation läuft aber nicht sehr rund, was ich unter Live 10 bemerken konnte...

Irgendwann würde ich halt gerne upgraden... Die Frage ist, reines Control Surface oder Hybrid Mixing....sprich Avid S4 16 oder 24 oder SSL Matrix 2 Delta...
Ich finde ja auch Nuage richtig toll... Leider funktioniert so ein System nur unter Nuendo.

Schade, daß es SmartAV nicht mehr gibt... Ich habe damals mal mit einen Tango System zu tun gehabt... Das war richtig gute Hardware...

Ich brauche halt Fader und mit 16 komme ich sehr gut klar...
Narütlich wäre mein Traum: entweder eine vollausgebaute Avid S6 oder eine Neve Genesys Black 32 Fader oder eine vollausgebaute SSL AWS...:)


Aber wenns eine Gaming Maus auch tut, warum nicht... Ohne Fader und Knobs könnte ich nicht... mit der Maus einen lebendigen dynamischen Mix zu erstellen ist unmöglich... da man einfach nicht mehrere Tracks gleichzeitig automatisieren kann...Die Maus kann nur am einen virtuellen Fader im DAW Mixer Veränderungen vornehmen....
 
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Ich arbeite gerne in der Kombination von Tablet (für schnelle Veränderungen beim jammen direkt am Synth - da brauche ich ja meist nur einen bestimmten Kanalzug und das muss auch nicht 100% genau sein), X32 (für den Grundmix über alle Kanäle) und mit der Maus am PC direkt in Cubase (für's feine Nachbearbeiten). Ich habe zwar immer das Gefühl, das müsste doch eigentlich noch besser gehen, aber letztlich funktioniert das ganz gut, ich kann so meinen Live- und Recording-Workflow gut abbilden. Und manchmal ist ganz gut perfekt, denn zu viel beginnt dann wieder zu behindern.

Das Mackie Protocol ist halt schon uralt und hat massive Limitierung wegen Midi usw...
Ja. Ich freue mich allerdings aktuell mehr darüber, was geht, als ich mich darüber ärgere, was fehlt :)
 
Komplete Kontrol MK2 Keyboard + iPad für Logic X. Mehr brauche ich nicht. Tausende Dinge ausprobiert, für mich die beste funktionierende Lösung.
 
Ich habe den Faderport 1 und noch dazu die LogicControl für das iPad. (DAW: Logic Pro X)
Controller mit 16 Fadern sind etwas problematisch, wenn die Controller das Mackie Protokoll bzw. HUI Protokoll verwenden. Weil dieses Protokoll eigentlich auf Teile mit 8 Fadern optimiert sind und so die Bedienung mit 16 Fadern oder weniger als 8 Fadern manchmal nicht so rund laufen.
Überhaupt läuft es oft nicht so, wie man es sich wünscht:
Mein bester Freund nutzt das X Touch One seit ein paar Monaten und der einzige Effekt den das Teil macht ist "den kann man noch erweitern mit dem X Touch Expander, dann hat man noch 8 Motorfader mehr" ,meiner Meinung nach, ist ein einziger Motorfader wie Minimal Techno, oder mitm Finger im Hintern furzen..nix halbes und nix ganzes! Die anderen Funktionen des Geräts sollen aber toll sein und sein Workflow hat sich dadurch zum Positiven verändert. Fazit, wenn was mit Motorfadern, dann was richtiges !
 
MCU ist eine Krücke, aber (wie MIDI) nunmal der bestunterstützte gemeinsame Nenner, insbesondere wenn man mit Logic arbeitet. Ich mag die Haptik des X-Touch und benutze ihn aber schwerpunktmäßig zur Navigation, Spuren muten oder solo-schalten und zur Anpassung von Lautstärken und Panning im Projekt. Ein Komplete Kontrol steht hier auch noch rum und ist unverzichtbar zum Sounds anpassen.
 
slate raven find ich sehr interessant, aber die ableton implementierung ist halt eine kruecke. vor allem da weder OSX noch ableton multitouch nativ unterstuetzt ist das ganze aktuell voellig nutzlos.

touchable hingegen ist ein absoluter segen fuer ableton. hab selber nur das kleinere ipad pro, aber wenn man sich das 12" hinstellt ist das schon extrem gut nutzbar imho.

hardware controller mit 16-24 kanalzuegen und irgendwie 2-3 pots obendran fand ich schon immer eine fuer mich persoenlich voellig unsinnige mittelwegs loesung. nicht fisch, nicht fleisch, dauernd flexibel aendernde belegung usw. dazu kommt das meine ableton projekte selten unter minimal 50-60 spuren bleiben, und dann immer durch pages huepfen macht doch auch keinen spass.
 
Nochmal danke für eure Antworten...

Ich würde es so zusammenfassen...

Im Low End Bereich (0-2000 Euro) gibt es die Behringer X Serie, Presonus Faderport, Icon, Mackie Control, Avid S1 und Dock... (wobei die S1 und Mackie Control sich erweitern lassen und somit der Preis dementsprechen steigt. Auch braucht man für die S1 und Dock ein Tablet für ein sehr gutes grafisches Feedback dank Avid Control).
Der Low Mid Bereich (4500-7000 Euro) besteht dann aus SSL Nucleus 2 und Avid S3... Das Problem ist leider, das die Nucleus genauso wie viele der günstigen Vertreter noch immer das MCU und Hui Protokoll verwenden, welches uralt ist und auf Midi basiert, was eine gröbere Auflösung in den Parameterwerten bedeutet. Avids Controller sind dank Eucon da wesentlich weiter.
Der High Mid Bereich (10000 bis 75000 Euro) bietet einige interessante Lösungen. Da wäre Steinberg Yamahas Nuage, welches ein hevoragendes Control Surface für Nuenda ist. (Leider nur Nuendo). Dann hätten wir die SSL Matrix 2 Delta, welches eine Hybrid Lösung aus DAW Controller und Mixing Desk darstellt. Dann gibt es die gerade erschienene Avid S4 die sich semimodular bis zu 24 Fader plus Options (Joystick Module für Dolby Atmos Mixng, Post Pro Module und co) konfigurieren läßt. Dank Display Modules bekommt man perfektes Meterung plus floating Waveforms, sprich man sieht direkt was in den Channels passiert.
High End (50 0000 bis "open End") gibt es die Avid S6 M40, dann die Hybrid Lösungen SSL AWS und Neve Genysis Black... Alle 3, je nach Ausstattung erreichen Preisregionen, die naja sehr massiv sind...

Ich selber bin zur Zeit mit meiner S3 und Dock sehr zufrieden. Eucon ist fantastisch... Alleine Layouts, VCA Spill und Softkeys ohne Ende sind perferkt für einen schnellen Workflow... Dennoch werde ich jetzt wohl auf eine S4 oder S6 umsteigen, da Sachen wie Spill Zones, extended Faders, Atmos usw einfach genial sind. Das Color Coding ist noch besser gelöst und so weiter und so weiter....
und wer will nicht so ein kleines Teil zuhause haben....

Gut die ist voll ausgebaut... Mir würden 16 oder 24 Fader und 5 Knobs per Channel reichen...

Ich habe jetzt mal bewusst die Touch Screen Controller (Raven) und alle discontinued products raus gelassen... Sprich Avid D-Control, D-Command und C24 funktionieren zwar aktuell nocht mit Protools sind aber end of life, was bedeutet, daß es offiziell keine Teile mehr gibt und somit Reparaturen schwierig werden können...
Was ich sehr schade finde, ist der Verlust der Firma SmartAV... Die Tango und Smart Console waren schon geniale Geräte...
Leider konnten sie nicht genug absetzen und als die Anfrage scheiterte Eucon zu lizenzieren, um die Protools Community mit ins Boot zu holen, war das Ende besiegelt...Schade...

Hier noch 2 Videos... Einmal über die S4/6 Workflows
und dann noch eins über die S3, als sie rauskam. Natürlich hat sich da viel getan bis heute...


https://www.youtube.com/watch?v=nPzbslCZ1dw


https://www.youtube.com/watch?v=hXWR8UubINw&list=RDSEL2rkY9flw&index=8

und Scheps über das Avid Dock

https://www.youtube.com/watch?v=R-2qr0-WvaM


Also nochmal thx für eure Beiträge...
 
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