Es gibt eigentlich keinen Synthesizer, dessen Synthese total ungehört ist, es ist oft eher mehr abhängig davon was du damit machst. Vermutlich sind aber komplexere Synthesemethoden eher das, was viele unter dem verstehen was du suchst, also
Modulares (Reaktor, G2, Analoge Modulars etc..) oder komplexere Synthesen, so man nicht damit schon sehr vertraut ist - also
additive,
FM und vielleicht
Wavetable-Synthese mit EIGENEN Waves?
Vielleicht auch so Sachen wie die beiden Spezialisten von NI namens Prism und Razor (Siehe
SynMag Bericht), ersterer ist Phys.Modeling - sie nennen es modale Synthese, klingt auch gut, Razor ist mehr ein Additiver mit der Bedienung eines Subtraktiven plus X, quasi wie wenn man die Idee des DS8 in die heutige Welt bringen würde und ganz neu ansetzen würde.
Bin aber der Ansicht, dass manchmal auch einfache Synths irgendwo so klingen können, dass du überrascht bist, so du es im Kontext besonderer Musik/Musikstrukturen tust.
Von mir aus zB Resonanzexperimente mit irgendeinem Teil oder so - Vielleicht V-Synth und so, alles nicht "neu" in dem Sinne ,aber speziell und eigen und sowas wird gern als "nicht Mainstream" bezeichnet.
uuuuund: Das gute alte Recording / Samples - kann immer viel. Auch wenn es sowas von nicht innovativ mehr ist. Aber man kann immer noch sehr viel mit Samplemanipulation machen, von Granularem bis zu einfach gut modulierten Looppositionen und ähnlichem - da geht schon was, der VSynth ist auch in diesem Boot zuhause. Vielleicht auch Neuron? Ist nur halt nicht mehr neu (wuhaaah) und ggf. schwer zu warten heute.