Welche Synths mit User Single Cycle Waves gibt es?

T

tmk009

..
Welche Synths mit austauschbaren User Single Cycle Waves gibt es überhaupt? Gerne polyphon!

Mir fällt auf Anhieb die Monomachine ein, stehe bei weiteren aber auf dem Schlauch.
 
Kawai K3, Microwaves, die digitalen Ensoniqs mit ladbaren Samples, Kurzweil K2000/25000/2600 ... Blofeld, der Sledge kann sowas inzwischen dann auch ...
 
Die Waves müssen ja eigentlich als Multisample angelegt sein, mindestens 1 pro Oktave
Wie ist das denn zB beim Blofeld etc also wie legt man das an?
Ohne muss es ja schlimmes Aliasing geben.
 
wenn man Sampler dazu nimmt (Kurzweil) muss man auch E-MUs und AKAIs und Rolands erwähnen.
und wahrscheinlich noch einige mehr.
 
resurgam schrieb:
Die Waves müssen ja eigentlich als Multisample angelegt sein, mindestens 1 pro Oktave
Wie ist das denn zB beim Blofeld etc also wie legt man das an?
Ohne muss es ja schlimmes Aliasing geben.
ich glaub bei single cycles spielt das keine Rolle. die sind so kurz, da reicht ein sample für die ganze Tastatur. Selbst 3 Oktaven rauf oder runter macht keine hörbaren Fehler oder Störungen.
Das ist jedenfalls so meine (Hör)Erfahrung.
 
virtualant schrieb:
resurgam schrieb:
Die Waves müssen ja eigentlich als Multisample angelegt sein, mindestens 1 pro Oktave
Wie ist das denn zB beim Blofeld etc also wie legt man das an?
Ohne muss es ja schlimmes Aliasing geben.
ich glaub bei single cycles spielt das keine Rolle. die sind so kurz, da reicht ein sample für die ganze Tastatur. Selbst 3 Oktaven rauf oder runter macht keine hörbaren Fehler oder Störungen.
Das ist jedenfalls so meine (Hör)Erfahrung.

Mit kurz hat das nichts zu tun, und runtertransponieren ist nicht das Problem sondern rauftransponieren.
Die Obertöne spiegeln sich an der halben Samplerate wenn sie drüber liegen, und das hört,
vor allem dann wenn sie in dann den Bereich oder niedriger als der Grundton fallen.
 
Octatrack, wenn man mit den Begriff Synth etwas toleranter interpretiert.
 
microbug schrieb:
Kawai K3, Microwaves, die digitalen Ensoniqs mit ladbaren Samples, Kurzweil K2000/25000/2600 ... Blofeld, der Sledge kann sowas inzwischen dann auch ...

K3? Wie denn das? Ich meine richtig austauschbar, nicht Pseudo drawing. Beim K3 war das zumindest eine Katastrophe in der Bedienung, sofern ich mich erinnere.
 
resurgam schrieb:
Mit kurz hat das nichts zu tun, und runtertransponieren ist nicht das Problem sondern rauftransponieren.
Die Obertöne spiegeln sich an der halben Samplerate wenn sie drüber liegen, und das hört,
vor allem dann wenn sie in dann den Bereich oder niedriger als der Grundton fallen.

Ich fand das transponieren übrigens bei der Monomachine nicht so schlimm bzw ist nicht besonders negativ aufgefallen. Aber die klingt eh krass digital.
 
tmk009 schrieb:
resurgam schrieb:
Mit kurz hat das nichts zu tun, und runtertransponieren ist nicht das Problem sondern rauftransponieren.
Die Obertöne spiegeln sich an der halben Samplerate wenn sie drüber liegen, und das hört,
vor allem dann wenn sie in dann den Bereich oder niedriger als der Grundton fallen.

Ich fand das transponieren übrigens bei der Monomachine nicht so schlimm bzw ist nicht besonders negativ aufgefallen. Aber die klingt eh krass digital.

Es hängt natürlich auch vom Spektrum ab, viele Klänge hören schon bei 5kHz auf bzw sind dort ziemlich leise
oder noch tiefer, oft hat man so ein Lowpass abfall zwischen 1 und 5 k - dann kan man relativ weit transponieren ohne daß es auffällt.
 
tmk009 schrieb:
K3? Wie denn das? Ich meine richtig austauschbar, nicht Pseudo drawing. Beim K3 war das zumindest eine Katastrophe in der Bedienung, sofern ich mich erinnere.

Beim K3 gibts exakt eine benutzerdefinierbare Wellenform, ging aber über einen Editor deutlich besser als am Gerät.

Die Kurzweils sind keine Sampler, sondern Synths mit ladbaren Samples und Samplingoption.

Die Microwaves, der Blofeld und der Sledge haben ladbare Wavetables.
 
Microwave und Microwave II/XT haben via Sysex ladbare User Wavetables. Das ist ein Satz von Wellenformen oder Algorithmen, diese zu berechnen. Es sind Single-Cycle Waves, keine Multisamples und es kommt auf den Interpolationsansatz an, ob es Aliasing gibt.

Der Waldorf Wave hat ladbare Wavetables und man kann diese auch am Gerät erstellen und editieren.

PPG Wave Serie kann das auch mittels Waveterm.

K3 und auch K3m haben 2 additive Wellen, eine im Internen Speicher und eine auf der Cardridge. Diese können am Gerät editiert werden.

Prophet VS kann Waves intern zusammenrechnen und auch via Midi Sample-Dump laden.
 
swissdoc schrieb:
Single-Cycle Waves, keine Multisamples und es kommt auf den Interpolationsansatz an, ob es Aliasing gibt.
Man kann Samples überspringen und dann zwischen den restlichen interpolieren nur hat man dann ein anderes
relativ beliebiges Spektrum.
Nicht ganz beliebig wenn die Waves symmetrisch aufgebaut sind aber auch nicht das richtige.

Und den Wave etc kenn ich nicht aber Q und Blofeld sind doch schlimme Alaisingmonster, untragbar eigentlich.
 
Aliasing oder sonstige Artefakte gehören bei den frühen Digitalen dazu. Je mehr von dieser digitalern Grütze, umso besser. Wer das nicht versteht, sollte Blockflöte spielen.
Und weder Q noch Blofeld sind im VA Modus als Alaisingmonster bekannt. Das hat der Herr Stenzel gut im Griff.
 
swissdoc schrieb:
Aliasing oder sonstige Artefakte gehören bei den frühen Digitalen dazu. Je mehr von dieser digitalern Grütze, umso besser. Wer das nicht versteht, sollte Blockflöte spielen.
Und weder Q noch Blofeld sind im VA Modus als Alaisingmonster bekannt. Das hat der Herr Stenzel gut im Griff.

Schön das Du ihn magst und dem Projekt verbunden bist, aber ich fnde nicht daß Herr Stenzel da alles im Griff hatte, bei allem Respekt.
Und "digitale Grütze" mag ja nett sein als harmonisches Aliasing wie es aus den Stufen hardwaremässig ausgelesenen ROMs entsteht,
aber sicher nicht als Aliasing wie es durch fehlende Bandlimitierung in VAs entsteht.
Da sind zwar alle alten VAs schlecht in irgend einem Punkt aber Waldorf schiesst den Vogel ab.

EDIT: Nachsatz entfernt.
 
Nave / nw1 / komplette [synthsuch]waldorf,Wave[/synthsuch]-Serie.
Wirklich tauschbar ist es im Prophet12 und Pro2 nicht, aber es sind schon einige und flexibel, ebenso VirusTI und Ultranova / Mininova auch fest. Ebenso Radias, MicrowaveXL und der alte MW hat DWGS und damit auch DW8000 und so weiter - tauschbar theoretisch per Soft-Editor Evolver eigentlich..
Der ProphetVS hatte das auch, ebenso OSCar - die sogar tauschbar..
Biofeld via PC Editor.

und dies und das auch, hab bestimmt was vergessen.
PPG..

Simuliert wird das auch bei Transwave (Ensoniq) zB bei allen Samplern und Fizmo und so..
Alles was Wavetable und so heißt.
Etwas mehr ist das Verfahren was Vector und Co so macht, - hier wird's dann langsam samplig..
tja.. das sind die Wichtigsten denk ich mal.
 
Mic, mach doch die Pferde nicht scheu und bleibe bei der Wahrheit. Ausserdem war nach USERWAVES gefragt worden.
DW8000 hat die nicht, dafür aber als einer der wenigen mehrere Waves im Sinne von Multisampling.
MW hat nun wirklich kein DWGS.
Den OSCar nehmen wir mit auf die Liste.

Wollen wir den Beilfuss Step Synthesizer mit auf die Liste nehmen? Dort "zeichnet" mal die Wellenform mit 16 Slidern...
 
Mic, mach doch die Pferde nicht scheu und bleibe bei der Wahrheit. Ausserdem war nach USERWAVES gefragt worden.
DW8000 hat die nicht, dafür aber als einer der wenigen mehrere Waves im Sinne von Multisampling.
MW hat nun wirklich kein DWGS.
Den OSCar nehmen wir mit auf die Liste.

Wollen wir den Beilfuss Step Synthesizer mit auf die Liste nehmen? Dort "zeichnet" mal die Wellenform mit 16 Slidern...
 
tmk009 schrieb:
Nein, Sampler mal fairerweise ausgenommen. (...) Spectralis 2 auch, oder?

Spectralis 1/2 hat (im Digitalteil) eine ziemlich klassische Samplerengine (Multisample => Filter). Er klingt anders "klassisches" Sampling, weil man den Samplestartpunkt bei jedem triggern zufällig verschieben kann. Damit kriegt man pseudo-freilaufende Oszillatoren.

Sampler ausschließen mag zwar fair wirken, ist aber (technisch) Unfug, weil eine "Single Cylce Wave" klassisch nichts anderes ist als ein Sample. Der Trick ist normalerweise recht kurze Zyklen zu nehmen (z.B. 128 Samples). Verzichtet die Engine auf Interpolation hat man bei niedrigen Frequenzen Stufen in der Welle, die für knackig-aggressive Bässe sorgen.

Zum Aliasing: Aliasing kann man auf unterschiedlich Arten loskriegen.

Die einfachste Variante ist tatsächlich Multisampling. Das hat zwei Probleme: Bei zu wenig Samples resultieren Timbre-Sprünge. Zudem kann man mit einem Pitchbend wieder Aliasing kriegen (wenn nicht heimlich Sample gewechselt wird, kann zum Beispiel die Kurzweil PC3).

Alternativ: Antialiasing in Echtzeit. Kompliziertes Thema und, wenn man es richtig macht, relativ CPU intensiv. Die theoretisch optimale Lösung ist Oversampeling und filtern. Diverse elegantere Ansätze (BLIT und Ähnliches) gehen soweit ich weiß nur für bestimmte Wellenformen.
 
Die Frage hier war ja nur, welche Synths User Single Cycle Waves unterstützen. Das Thema Aliasing und genrischer Sample Playback ist hier dann wohl fehl am Platze.
Wäre trotzdem interessant, wenn User resurgam an anderer Stelle vertiefen könnte, warum "Q und Blofeld doch schlimme Alaisingmonster sind, untragbar eigentlich".
Meine Ohren sagen mir da etwas anderes.
 
swissdoc schrieb:
Die Frage hier war ja nur, welche Synths User Single Cycle Waves unterstützen. Das Thema Aliasing und genrischer Sample Playback ist hier dann wohl fehl am Platze.
Wäre trotzdem interessant, wenn User resurgam an anderer Stelle vertiefen könnte, warum "Q und Blofeld doch schlimme Alaisingmonster sind, untragbar eigentlich".
Meine Ohren sagen mir da etwas anderes.
Lass es mich kurz so etwas relativiert sagen: die Engine ist nicht frei von Artefakten wo man sie nicht erwarten würde.

Zu Echtzeit-Resampling und Blit, das Resampling ist zu aufwändig, und Blit ist eine Methode für Sägezahn und Pulse,
dabei wird ein Bandlimitierter Impuls in einen Lowpassfilter/Intergrator geschickt.
Im Prinzip ist das ein Modell eines Kondensators (der Lowpass) der mit DC Offset aufgeladen und mit dem Impulse entladen wird.

Aber der Sunsyn fällt mir noch ein ich glaub der hatte auch Single-Cycle Waves die man in den Synth laden konnet?
 
resurgam schrieb:
Lass es mich kurz so etwas relativiert sagen: die Engine ist nicht frei von Artefakten wo man sie nicht erwarten würde.
Friedenspfeife angenommen ;-) Mir ging es um das normale Abspielen der Waves, Samples und vor allem auch der VA Wellenformen. Da empfinde ich die Waldorfs eher am oberen Rand des Spektrums, verglichen mit einer Schwurbelschleuder wie dem Virus. Bei den Waves kann man in Grenzen den Schmutz auch provozieren, leider aber nicht in dem Masse, wie es wünschenswert wäre. Da trumpft dann Hardware auf, wobei der PPG hier am besten klingt.

resurgam schrieb:
Aber der Sunsyn fällt mir noch ein ich glaub der hatte auch Single-Cycle Waves die man in den Synth laden konnet?
Das soll in der Tat gehen, leider ist es nirgends so richtig erklärt. Vor allem braucht man eine spezielle SRAM PCMCIA Karte oder so, das Handbuch ist da keine Hilfe. Da ich einen Sunsyn mein eigen nennen darf, bin ich für Tipps und Hinweise dankbar.
 
microbug schrieb:
Kawai K3, Microwaves, die digitalen Ensoniqs mit ladbaren Samples, Kurzweil K2000/25000/2600 ... Blofeld, der Sledge kann sowas inzwischen dann auch ...
Daß Du den generalmusic S2/S3 vergißt. Seit langem basieren da viele meiner Sounds auf einem eigenen Sägezahn, den ich nach Korgs DWGS-Prinzip hergestellt habe, und der nicht so bandbegrenzt ist wie das Original.
 
Ups, ich bekenne mich schuldig. Liegt halt daran, daß ich den nimmer besitze :)

Doc, was die angebliche SRAM-Karte angeht, wäre die Frage, ob das nicht auch mit einer adaptierten CF-Karte funktionieren würde. Das können wir aber an anderer Stelle gerne weiterführen :)
 
swissdoc schrieb:
Die Frage hier war ja nur, welche Synths User Single Cycle Waves unterstützen. Das Thema Aliasing und genrischer Sample Playback ist hier dann wohl fehl am Platze.

Was mich daran bzw. am Ausschluss von Samplern verwirrt: Jeder Sampler, der Samples transponiert abspielen kann, unterstützt "User Single Cycle Waves". Das sind nur Samples mit (normalerweise) fester vorgegebener Länge.
 


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