Welche Synths mit User Single Cycle Waves gibt es?

Der Biofeld nimmt ganze Samples, nicht nur 1-Cycles.
Sonst müsstest du alle Rampler nennen, also auch Juno DS oder sowas und den NordWave und so weiter.

Wenn man da puristisch ist, dann sind es wirklich nur wenige. Sehr wenige.
Besonders wenn Handzeichnungen, additive Editoren da raus fallen, dann bleibt wenig übrig. Weil die Zulieferung ist idR oft genau so gemacht - eben bei Waldorfs Wave-Serie zB.

DAs Wavetable Modul nw1 kann auch mit Samples beladen werden, aber auch mit mit anderem Kram, das macht quasi für den User kaum noch einen Unterschied. Da ist es wirklich reinladen, ohne additive Sache.

Funktioniert schon ganz gut.
 
Ich hab es noch nicht mit Single Cycle Waves versucht, aber der VSynth sollte auch ein Kandidat sein.
Mic?
 
Moogulator schrieb:
Der Biofeld nimmt ganze Samples, nicht nur 1-Cycles.
Sonst müsstest du alle Rampler nennen, also auch Juno DS oder sowas und den NordWave und so weiter.

NordWave hab ich genannt. Der Blofeld kommt mit Single Cycles nicht optimal klar heisst es.
Aber: Juno DS, stimmt, der kann ja auch WAVs importieren! Bin gespannt, wie der mit einzelnen Zyklen zurechtkommt. Den hat her nur vermutlich kaum einer...
 
tmk009 schrieb:
Der Blofeld kommt mit Single Cycles nicht optimal klar heisst es.
Du nimmst Dein Single Cycle Sample und klebst das ein paar mal aneinander, dann loopst Du es in der Mitte und lässt noch was hinten überstehen und schon klappt es mit dem Blofeld. Die Einschränkungen kann ich irgendwo raussuchen. Habe das ja mal selber aufwändig im Beta-Test herausgefunden. Allerdings musst Du mit Spectre dumpen und gemäss Deinen Einschränkungen war das ja gar nicht mehr erlaubt ;-) oder fällt es unter Whatever?

SY99 kann Samples in der Engine verwursten. GEM S3 auch. K2000 etc. ebenso.

Irgendwie verstehe ich die Frage nicht mehr...
 
ich versteh nicht warum Sample Loader (meinetwegen Kurzweil, GEM S2/S3, Yamaha SY99) erlaubt sind aber Sampler raus sind. wenn welche gut mit Single Cycles umgehen können dann sind das vor allem (auch) die Sampler. Ich kenne E-MU, AKAI und inzwischen auch Roland. Das schöne ist dass Du aus jedem x-beliebigen Sample beliebig viele Single Cycle Waves selber machen kannst direkt im Sampler. Das Loopen und Schneiden ist in den klassischen Samplern der 90er, die ich kenne, sehr einfach. Ich kann auf diese Weise innerhalb von kürzester Zeit neue Synth Wellenformen kreieren. Unendlich viele.

Und da diese Sampler auch immer Synthesizer sind....
 
swissdoc schrieb:
Irgendwie verstehe ich die Frage nicht mehr...

Am Ende des Tages kommt eine Sammlung/Liste von Synths zusammen, die eigene Wellenformen laden können. Just Research! Und wenn es Tipps zum Umgang mit besonderen Eigenheiten gibt, ist das umso besser. Ich glaube so langsam haben wir die Kandidaten zusammen.

Ganz nebenbei entsteht bei mir gerade Lust, einige der genannten Geräte mal in der Hinscht auszuprobieren, vor allem so ein (für mich) Underdog wie der tg500.
 
virtualant schrieb:
ich versteh nicht warum Sample Loader (meinetwegen Kurzweil, GEM S2/S3, Yamaha SY99) erlaubt sind aber Sampler raus sind. wenn welche gut mit Single Cycles umgehen können dann sind das vor allem (auch) die Sampler. Ich kenne E-MU, AKAI und inzwischen auch Roland. Das schöne ist dass Du aus jedem x-beliebigen Sample beliebig viele Single Cycle Waves selber machen kannst direkt im Sampler. Das Loopen und Schneiden ist in den klassischen Samplern der 90er, die ich kenne, sehr einfach. Ich kann auf diese Weise innerhalb von kürzester Zeit neue Synth Wellenformen kreieren. Unendlich viele.

Und da diese Sampler auch immer Synthesizer sind....

Absolut richtig. Aber Sampler können das einfach, dazu bedarf es keiner Umfrage. Mir geht's nicht um Diskriminierung dieser :) Ich kenne die Emu Ultra Serie sehr gut und fand den Sound, die ModMöglichkeiten und vor allem die Bedienung toll, gar keine Frage. Nicht flüchtiges abspeichern der samples ist für mich zB zusätzlich ein ganz großes Kriterium, weswegen ich Sampler auch ausgeschlossen hab. Weiß gar nicht wie das bei den Kurzweils ist - flüchtig oder nicht flüchtiger samplespeicher? Die GEM hatte ich noch nie unter den Fingern...
 
swissdoc schrieb:
Du nimmst Dein Single Cycle Sample und klebst das ein paar mal aneinander, dann loopst Du es in der Mitte und lässt noch was hinten überstehen und schon klappt es mit dem Blofeld. Die Einschränkungen kann ich irgendwo raussuchen. Habe das ja mal selber aufwändig im Beta-Test herausgefunden. Allerdings musst Du mit Spectre dumpen und gemäss Deinen Einschränkungen war das ja gar nicht mehr erlaubt ;-) oder fällt es unter Whatever?
...

Okay. Das Loopen klingt etwas umständlich, der Dump ist aber erlaubt ;-)
 
XCenter schrieb:
Ich hab es noch nicht mit Single Cycle Waves versucht, aber der VSynth sollte auch ein Kandidat sein.
Mic?

Der VSynth macht Granulat mit Samples - das ist deutlich mehr als Single Cycle, so wie NordWave, Biofeld und so.. nur mit Granular dazu. Passt also nicht. Also auch NordWave nicht, ist halt einfach Samples. Wenn wir puristisch sind, dann Sampler halt nicht.

Ich würde additiv und reinmal-Dinger gelten lassen, dann ist es im Sinne der Sache und eben 1-Cycle.
Die Waldorfwaves haben eigentlich gespiegelte Halbwellen.

Das war schon richtig mit VS, OSCar und MW Serie und Modul.
Ggf noch die digitalen HiEnd Sachen die keiner hat aber sowas können und konnten.
 
tmk009 schrieb:
Okay. Das Loopen klingt etwas umständlich, der Dump ist aber erlaubt
Das ist aber nett von Dir ;-) Egal, welche Kiste Du am Ende nimmst, Du musst ja am Rechner herumzaubern. Was ich mal gemacht habe, war ein Sample eines MS20 Sägezahns zu nehmen und davon ein paar Zyklen zu loopen, oder lass es eine Sekunde gewesen sein. Das konnte ich dann im Blofeld als neue Oszillator-Wellenform nutzen. Man hört allerdings keinen grossen Unterschied zum VA Sägezahn.

tmk009 schrieb:
Die GEM hatte ich noch nie unter den Fingern...
Das lohnt sich, S3 Turbo z.b. Man bekommt eine super Tastatur mit 76 Tasten und polyphonic Aftertouch und einen guten Synth mit Sampleoption. Man kann wohl auch noch Flashspeicher nachrüsten. Teuer sind die idR auch nicht, aber etwas selten. Es gibt etliche Seiten mit Lobhudeleien, z.B. bei Theo oder Amazona. Ein digitaler Underdog.

Hier wird gerade was passendes verkauft:
viewtopic.php?f=15&t=106792&p=1245737&hilit=equinox#p1245737

Wegen polyphonic Aftertouch müsstest Du noch googlen, sonst ist es die gleiche Engine. Er sieht einfach grausigen aus im Vergleich zum S3 :)
 
Moogulator schrieb:
Wobei du genau diese beiden als Basis oft hast - Bei Waldorf war immer additiv und Wageform-malen.
WAV einladen für einen Zyklus ist sogar seltener, viel seltener. Weil wenn du die nicht so wie oben erstellt hast dann gibt es das kaum. Direkt als WAV (was dann sehr kurz ist) - hmm. quasi gar nicht.

Die ladbaren Wavetables des Blofeld und des Microwave II /XT sind im Prinzip WAV Dateien. Mit additiv hat das erst mal nix zu tun. Prinzipiell brauchst Du z.Bsp. für den Blofeld nur eine 128 Sample lange Single Cycle WAV in mono und ein Progrämmchen, dass den Header wegschmeißt und den Rest auf 21 bit in einen Wavetableslot packt. Traditionell bekommt man dafür von Waldorf Stückwerk in im *.txt Format vor die Füße geworfen, anhand dessen man sich dann mit etwas C ein Tool basteln kann. Das die von Drittanbietern erhältlichen Editoren zusätzlich auch additive Synthese und Wellenformmalen bieten, ist witzig bis nützlich, aber aber nur eine weitere Herangehensweise. Technisch zwingend ist es nicht, um die Datei in die Maschine zu bekommen.
 
Ich glaube wir wissen das alle, haben nur eine unterschiedliche "Kategorie" für das hier gesucht.
Das ist nur einfach bei Waldorf via Sounddiver und bei PPG auch wieder mit genau diesen Methoden gut im Griff gewesen. Deshalb "passen" die Methoden gut. Und auch weil man nicht so weit gehen kann (Auflösung etc), dass das zu Rauschen wird, weshalb wohl Waldorf auch "Noisy" dazu gepackt haben. Und eben auch wie es jetzt ist näher an "Sampling" herangebracht haben.

Die tolle Idee dabei ist ja eigentlich nicht eine sondern mehrere Waves wie "Keyframes" also Stützbilder so zusammen zu kleben, dass sie wie ein Sample erscheinen und möglich den Verlauf wiedergeben. Eine ziemlich geniale Idee, damals. Heute eher etwas modellhaft.
 
Ja, aber auch hier wäre es wie das mit einem ASR oder EIV zu machen - das geht generell - ist aber eben nicht so "gedacht". Was ich aber viel gemacht habe ist ihn als Wavetable-Synth auf diese Weise zu nutzen indem dicht gefolgt sehr verschiedene Sounds folgen, die die Eigenschaften eines Wavetables erfüllen würden. Das ist aber streng genommen eben das Gegenteil des hier gefragten Themas. Sonst sagt hier noch jemand Wavestation -> Oasys (hier mit eigenen Samples) -> Kronos. Und da sind es auch Samples, die per Vector gemischt werden können. Aber - das sind eben nicht mehr zwingend so kurze Dinger. Ging aber schon.

Wenn die Frage also lautete - wie und wo kann man sowas machen und das so runterbrechen. Dann geht das mit mehr Synths als bisher genannt wurde - Bzw-. Samplern.
 
Woran ich schon gedacht habe: Tables mit dem NW1 erstellen. Langsam durchlaufend als WAV aufzeichnen und ab damit in den VSynth für Polyphonie, TripPad-Fahrten und durchs COSM jagen.
ABer das wird jetzt klar OT. :floet:
 
swissdoc schrieb:
microbug schrieb:
Doc, was die angebliche SRAM-Karte angeht, wäre die Frage, ob das nicht auch mit einer adaptierten CF-Karte funktionieren würde. Das können wir aber an anderer Stelle gerne weiterführen :)
Gerne doch, ich habe nicht mehr alles präsent, nur dass ich mal was gekauft hatte, was dann aber nicht funktioniert hat. Summa wäre noch ein Kandidat, wenn ich es richtig erinnere, so hat er auch einen Sunsyn.
Wenn man den Burschen mal braucht, ist er nicht zur Stelle...

Ich hab' den Thread nicht weiter verfolgt, hab' das mit den Wellenformen beim Sunsyn noch nicht getestet, seit dem ich im Wohzimmer/Studio in so 'ner Art Schallschutzkabine und gedämmten Fenstern übernachten muss, fehlt hier ein wenig der Platz alles vernünftig aufzustellen :sad: Heute früh gings mit dem Lärm schon vor 6 Uhr los, obwohl in Hessen bis 7 Nachtruhe herrscht :sad: Dank Kupfer und Schilddrüsenhormonen kann ich nach div. Spitzen zumindest weiterschlafen und bin nicht mehr ganz so empfindlich wie früher.
 
swissdoc schrieb:
Das lohnt sich, S3 Turbo z.b. Man bekommt eine super Tastatur mit 76 Tasten und polyphonic Aftertouch und einen guten Synth mit Sampleoption. Man kann wohl auch noch Flashspeicher nachrüsten.

Flashspeicher nicht, aber eine RAMDisk, dazu gabs hier auch einen Thread, in dem ich mitgeschrieben habe, da ich lange eine S3 Turbo besaß.

Die Tastatur ist die gleiche alte Fatar TP/8S, wie sie auch im Roland A-70, G800/1000 und Quasimidi Raven/Cyber 6 steckt, allerdings mit eigenem Unterbau für mechanische Kontakte und polyphonem Aftertouch. Die Mimik ist die gleiche wie bei den großen Elka-Masterkeyboards, denn diese stammen vom gleichen Entwickler (Jürgen Schmitz).

Das Nachfolgemodell Equinox ist da deutlich schlechter, weil nur noch Channel Aftertouch verbaut und die kleinere, billigere TP/9S.

Wenn schon eine GEM, dann eine S2/S3 Turbo, die sind am Besten nutzbar, wer sie nur als Tastatur benutzen möchte, dem reicht auch die Standardversion.

Ich hab meine ja verkauft, kann aber durchaus sein, daß ich mir zumindest mal wieder eine S2 Turbo anlache, wer weiß :)
So manche Sachen von der Kiste vermisse ich schon, auch wenn ein A-70 ein guter Tastaturersatz ist.

Die Dinger sind selten, lohnen sich aber, weil sehr unterschätzt und mechanisch absolut solide.
 
Mimik wird im Maschinenbau gerne verwendet, z.B. als Antriebsmimik. Wortherkunft erschliesst sich mir nicht völlig, ich schwanke zwischen:

1. Anglizismus zu mimic -> http://dict.leo.org/ende/index_de.html# ... wSingle=on
2. Erich Loest: Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene -> http://de.etc.sprache.deutsch.narkive.c ... fast-alles

Zu 2. noch von http://www.amazon.de/product-reviews/34 ... QVVC0R6CEQ
Gut beobachtet, kurzweilig zu lesen. Was aber war die "Mimik"? Oder muss der West-Leser das gar nicht wissen? Und was war "Hemus"? Offenbar was zum Trinken. Eigentlich eine alltägliche Geschichte: Mann und Frau entfernen sich, entzweien sich und trennen sich. Aber flüssig zu lesen und mit ein paar Einsprengseln anthropologischer Weisheit. Spät erfährt man, dass der Held noch deutlich unter 30 Jahren ist. Mir kam er immer wie zehn Jahre älter vor, so wenig Pfeffer hat er. Andererseits ist es eine verbreitete Haltung, sich dem Leistungsdruck von Betrieb und Familie zu verweigern und kann von daher mein Interesse beanspruchen. Ich war gespannt, wie der Ich-Erzähler Wülff sein Problem lösen wird. Aber dann der Ausklang in einer kleinbürgerlichen Idylle mit einer sehr, sehr lieben Frau - ich weiß nicht. Plötzlich, zum Ende hin, als die Szene kommt, wo Brischidd sich nackt hinter ihren blinden Mann stellt, um Wülffi zu verführen, wurde mir klar, dass ich vor Jahren die Verfilmung sah.
 
Aus wievielen Multisample-Zonen, besteht denn z.B. die Saw eines ESQ1?
Die klingt durchgehent gleichwertig bist in die Höhen, während man beim
SQ-80 (Nachfolger) Sample-Sprünge (nach gut eineinhalb Oktaven) hört.
 


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