Welchen Emu Sampler will man denn haben?

Danke für die Antworten zum Emax SE. Um ehrlich zu sein, ich hab aus Vorsicht "falsch rum" gefragt ;-) Ich habe einen reserviert für (bereits leicht runtergehandelte) €450 + Versand + 100 für ein DIY-USB-Adapterkabel (http://users.skynet.be/emxp/EMuSer.htm). Letzteres macht den Einbau einer HD überflüssig, der wiederum hier aber trotzdem möglich wäre, was nicht bei allen Emaxens ohne viel Aufwand so ist.
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...r-scsi-upgradefaehig-emuser/159800545-74-2807
Finde des Preis im Vergleich zu dem hier genannten und Synthacheles saftig, andererseits, wie schon gesagt wurde, die Maschine hat Einiges in sich und die Tastatur soll bei dem Exemplar 100% funktional sein.
Ich bin gespannt.

Zur Frage, warum man sich "so was noch antut": weil ich die Arbeitsweise von damals kennen lernen will. Hätte ich Timestretching vor acht Jahren in Live kennengelernt statt vor 15 Jahren in Cool Edit, hätte ich einfach viele Erkentnisse und andere Prozesse in meinem Kopf nicht gehabt, weil die Dinge heutzutage so leicht an einem vorbeirauschen können. Auch mein analoges Modulsystem habe ich ja eher wegen der Prozesse als zum gezielten Songschreiben (was andererseits noch kommen wird, wenn ich meine DAW-Sequenceranbindung irgendwann mal stehen habe).
 
Hatte vor langer Zeit auch mal einen Emax SE Rack und dann noch das Keyboard dazu - Klasse Teile. :phat:
Das Beste war Master Module 7 "Birdrun" , das excessive gyrocosmic relativation verhindert... .
Das hat dann einer mal in einem deutschsprachigen Test alles wörlich übersetzt, ohne zu checken, dass es ein Gag ist .... .
 
E-MU Sampler sind doch Mist - würd ich mir nicht antun ! ;-)

Lieber so ein schönen Yamaha A3000 - die Bedienung ist kinderleicht das es nur so flutscht... :lollo:

bussi
Ilse van flutschi
 
Die EMUs sind so scheiße, dass sich gleich eine ganze Generation hat in die Irre führen lassen.
 
sternrekorder schrieb:
VEB_soundengine schrieb:
verrückt , nicht wahr. ? das teil hat analoge filter, arpeggiator, midi, einzelouts, sequenzer, speicher, anschlagdynamisch...und ist 100 mal komplexer aufgebaut, als so ne roland SH oder korg- monotröte.

Und genau da ist die Crux. Die Kiste ist komplexer. Der Klang des Emax ist über alle Zweifel erhaben, aber Menüs ohne Ende machen ihn nicht unbedingt zum spontanen Ideenfinder. Das ist imho der größte Preisfaktor.

Ich mag den Emax trotzdem. Meiner ist eines der allerersten Exemplare.

zudem kann man ihm mit sysex zu Leibe rücken, was mit einer entsprechenden Controller-Box oder Tablet mit geeigneter Soft dann richtig Spass macht...
 
alphabeam schrieb:

Haha ;-) Eure Kommentare machen mich nur noch neugieriger... probieren geht über studieren. Mehr als mein sogenanntes "smart-"phone oder meine Laptops hat mich bisher noch kein Synth genervt. Habe außerdem frisch einen günstigeren gefunden, hoffe nur Zustand ist bei den alten Kisten kein Problem.
 
Ich habe gestern mit dem Emax mal einen Jupiter-4 gesampelt. Zum Beispiel PWM mit leichter Resonanz und fast offenem Filter.
Das Ganze über 6 Samples auf der Tastatur verteilt.
Wenn man nun am Emax eine zappig resonante Filterhüllkurve und ein leichtes Release am VCA einstellt geht einem das Herz auf. Ein achtstimmiger Jupiter-4 mit SSM-Filtern. Klingt völlig anders aber GEILLL! :selfhammer:
 
Ein echter PPG für hartzer gefällig ?
aus software ppg 2 oder 3.0 die sounds absampeln in den emax rein.
wenn sich das mal rumspricht, kriegen die ebayer nur noch max 90 euro für ihr echtes 2.3 system :agent:
 
Naja,

also zu den Yamahas, ich finde Sie schon sehr interessant! Da ich viel mit Loops und Samples arbeite nutze ich die Sampler. Ich könnte mir jetzt noch einen Akai S3000 und einen A3000/4000/5000 dazustellen dann hätte ich die Bande zusammen. Nutzen wird man dann doch nur einen. Mein EMU System sehe ich als Ergänzung zu einander. Der E64 ist da wegen seines Drucks und Klanges, der Ultra wegen CF Reader und co. Direkter Konkurrent zum EMU war der S3000 bzw. S3200. Den Vorteil der Yamahas ist glaub ich der Umgang mit den Samples, Loop Divide, Synthesis Function, Auto Scratch etc. . Dagegen müsste man den Roland VP9000 halten. Die Kurzweils, Ensoniqs und Casios sind auch noch im Rennen.

Also rein zusagen EMUs sind scheiße, ist schwachsinn. Da die Bandbreite an Geräten sehr breit ist, muss man wissen was man will bzw. wie man arbeitet.

so ganz grob:

Samples choppen und mappen, ohne groß zu manipulieren = AKAI, CASIO, EMU, Kurzweil, Ensoniq

Samples manipulieren = VP9000, Yamaha A3000

Samples als Tonerzeugung verwenden und dann verbiegen = Kurzweil, Ensoniq,

Die kleinen Kisten wie Octatrack, Electribe ES1 und co, hab ich jetzt bewusst nicht aufgeführt, da es hier um 19" Rack Geräte geht.
 
der Emax 1 ist ganz große Klasse! Der hat eine Soundästetik und einen Druck im Klang welcher seinesgleichen sucht. Der Emax II kommt da nicht ran. Ebenbürtig sind meiner Meinung nach nur noch der EII (natürlich) und der DSS-1. Das war mit mein bester Kauf in den letzten Jahren. :supi:
 
Fand die Emus schon immer sehr druckvoll und knackig...
So auch den Emulator 2.. hat untenrum viel "wumms".. wenn auch nicht so viel wie der CMI, aber darum gehts grad nicht.

Den Emulator 2 habe ich mir eigentlich wegen seines Lo-Fi Sounds geholt, bin aber entäuscht da die Kiste schon sehr gut klingt.
Mit Lo-Fi hat da nicht viel am Hut.

Meinen E5000 hatte ich damals verkauft, da ich kaum damit gearbeitet hatte. Das Gerät war jedoch saugeil zum bedienen und hatte eine unglaubliche Dynamik. Ich überlege mir wieder einen E5000 anzuschaffen.. aber eigentlich habe ich ja genug Sampler :selfhammer:
 
Ein Sampler (-System) ist mehr als genug. Was will man denn mit zwei oder drei unterschiedlichen Sampler, Systemen mit unterschiedlichen Philosophien, Menü Strukturen, etc. zum Beispiel, Yamaha, EMU und Ensoniq.

Anschalten und Samples laden, etc. Wenn man sich daran erfreut wie Sampler ihre Sounds laden, dann kann man das machen. Wenn man aber lieber Musik machen will, dann hat man irgendwann kein Bock mehr. Zumal auch nicht alle Sampler untereinander kompatibel sind. Ein Sampler ist auch kein Synth Ersatz!

Klar Sampler gegenseitig aufzeichen bzw. absamplen geht, oder digital gegenseitig Samples verschicken geht auch, dabei verliert man aber dann teilweise den Klangcharackter der einzelnen Geräte.
 
Den Emulator 2 habe ich mir eigentlich wegen seines Lo-Fi Sounds geholt, bin

Gestern wechselte auf eBay ein schöner EII den Besitzer, wer wars von euch - Hände hoch ! ;-)

A pro: A3000 & Co. - wenn ich mich net irre: Die Bedienung ging mal gar net - Patches, Tones, Samples und was-weiß-ich-noch. So ähnlich ka­ta­s­t­ro­phal wie der DSM-1.

Geht doch nix über so ein ollen, alten E-MU !

grüsslies
ilse
 
RetroSound schrieb:
der Emax 1 ist ganz große Klasse! Der hat eine Soundästetik und einen Druck im Klang welcher seinesgleichen sucht. Der Emax II kommt da nicht ran. Ebenbürtig sind meiner Meinung nach nur noch der EII (natürlich) und der DSS-1. Das war mit mein bester Kauf in den letzten Jahren. :supi:

Du wolltest es ja vorher nicht glauben... :mrgreen:

Man merkt dem Emax das SSM-Filter an. Mal von der (obligatorisch minimal hörbaren) Parameter-Auflösung abgesehen, ist der für Sweeps absolut Sahne.

Seitens der Verlaufskennlinie sind die Env's bei den alten EMUs eh immer "Eigen", man muss halt Wissen bei welchen Werten es zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Aber die Kiste darf ruhig "underrated" bleiben, irgenwann braucht man ja mal Ersatzteile ;-)

Muss mal hier zur Preissenkungskeule greifen:
Die die derzeit aufgerufenen, total überteuerten 250-350€ für diese elende Drecksding sind viel zu Hoch.
Haribo-Drops-Bedienung in Trabi-Vepackung, wollt ihr für diesen Sch... wirklich so viel Geld ausgeben? ;-)
 
micromoog schrieb:
Du wolltest es ja vorher nicht glauben... :mrgreen:

Ich wollte es wirklich nicht glauben! :lol:
Ich liebe SSM-Filter! :phat:

Übrigens zwecks Haribo...was macht dein JD Rudi? Ich klebe fortan jedes Tastengewicht wieder mit Sekundenkleber ein. Wäre doch gelacht. Der rote Mist wird vorsichtig abgetragen und dann gehts wieder rein mit dem Ding. Zum Glück fallen nicht alle auf einmal ab. :mrgreen:
 
powmax schrieb:
...
A pro: A3000 & Co. - wenn ich mich net irre: Die Bedienung ging mal gar net - Patches, Tones, Samples und was-weiß-ich-noch. So ähnlich ka­ta­s­t­ro­phal wie der DSM-1.

Geht doch nix über so ein ollen, alten E-MU !

grüsslies
ilse


Die Sample Sache ist schon lustig, glaubt man den YT Videos, scheint das ja alles nicht schwer zu sein.

Ein EIII wäre noch interessant. Aber das Ding ist ja als Keyboard ein riesen Gerät.
 
RetroSound schrieb:
Übrigens zwecks Haribo...was macht dein JD Rudi?

ToiToiToi...3x Holzklopf...bisher ist es bei der A4-Taste geblieben.


alphabeam schrieb:
Ein EIII wäre noch interessant. Aber das Ding ist ja als Keyboard ein riesen Gerät.

Ok, ist größer wie ein aktuelles USB-MIDI Keyboard, aber daran solls ja nicht scheitern.
 
jep ziemlich schwer zu und anfaellig / sterbende filter/stimmen.

aber grossartiger klang..was man reinsamplet klingt "teuer".
strings klingen seidig / baesse haben ordentlich wumms.

nen emax ist ne bezahlbare alternative zum emulator 2. hab in meinen emax nen hxcfloppyemulator eingebaut.
der emax ist ziemlich solide aufgebaut hatte ihn selbst im keller fuer ne zeit gelagert.

haette gerne noch nen controller template fuer adsr/lfo/filter fuer cubase oder äbleton..aber habe mich noch nicht wirklich mit sysex auseinandergesetzt..
 
EIII: Meist nur Kontaktprobleme div. Flachbandleitungen, so richtig kaputt gehen die höchstens nur in feuchten amerikanischen Garagen.
 
alphabeam schrieb:
schau mal im Emusonacid Forum nach.



kurz zusammengefaßt:

- EOS 4.7
- SCSI IDE Bridge ACARD 7720U, http://www.vesalia.de/d_acard[4136].htm
- CF Card IDE Reader
- CF Karte

http://www.youtube.com/watch?v=TsTN-VUKwJ0

Kosten ca. 200€

wichtig dabei ist noch die Power Leitungen zu kreuzen!! Sonst zerstörst du evtl die Bridge oder den Reader!!
Ist das auch deine Konfig in dem E6400U, oder wie schaut die bzgl. CF-Reader aus?


alphabeam schrieb:
Hat schon mal einer SMDI Dump an den EMUs getestet bzw. regelmäßig benutzt?
Ja testet, regelmässig benutzt nein.


Gruss
 
Ja mein E6400 hat die genannte CF Konfiguration. Anders geht es auch nicht. Da EMU kein ATAPI auf dem IDE Bus unterstützt. Im EMUSONACID wurde erwähnt, dass der IDE Bus proprietär ist.

Man könnte aber auch, Wechselfestplattensysteme einbauen. Im EMUSONACID Forum gibts gute Berichte darüber.

Den Vorteil an der Lösung sehe ich an der schnellen USB Anbindung. Man braucht keinen lästigen Reader und man hat die empfindlichen Pins im CF Schacht nicht.

Wie lange dauert Sample Dump über Midi? Ich hab meine SCSI Karte noch nicht ans Laufen gebracht. Wenn ich aber das alles auch über MIDI machen kann, dann ja. Ich weiß die Bandbreite von MIDI ist sehr begrenzt. Mir gehts um die Übertragung der Recycle Slices. Soweit ich das beim überfliegen des Recycle Manuals verstanden habe, werden die Slices ab C0 aufwärts automatisch gemappt. Erspart dann die Arbeit im EMU dann selbst.
 
VEB_soundengine schrieb:
verrückt , nicht wahr. ? das teil hat analoge filter, arpeggiator, midi, einzelouts, sequenzer, speicher, anschlagdynamisch...und ist 100 mal komplexer aufgebaut, als so ne roland SH oder korg- monotröte.
selbst sägende stringkisten bringen da 3 mal mehr.

der vintagemarkt ist ein markt voller irrer :opa: :selfhammer:

Full ACK :supi:
 
alphabeam schrieb:
Wie lange dauert Sample Dump über Midi? Ich hab meine SCSI Karte noch nicht ans Laufen gebracht. Wenn ich aber das alles auch über MIDI machen kann, dann ja. Ich weiß die Bandbreite von MIDI ist sehr begrenzt. Mir gehts um die Übertragung der Recycle Slices. Soweit ich das beim überfliegen des Recycle Manuals verstanden habe, werden die Slices ab C0 aufwärts automatisch gemappt. Erspart dann die Arbeit im EMU dann selbst.
Über Midi (noch länger her, und nicht beim Emu getestet) dauerte mit 16bit/44.1 (mono?) ziemlich lange.
Das hängt natürlich auch von dem ab, was du darüberschickst, sprich welche Auflösung und Länge...
Aber SCSI ist wie Lichtgeschwindigkeit und noch schneller (im Vergleich zu Midi). So ein 5 Sek. Drumloop
dauerte gefühlte 2-3 Sek., während ein 200kb Sample über Midi gefühlte 1/4 Std. dauerte. Dass mit
dem SCSI macht(e) sich schon bezahlt, wenn du oft Daten über die Leitung hin und her transferierst.

Je nach Controller und Rechner OS geht das ruckizucki mit dem Installieren.


Gruss
 


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