Welcher Drumcomputer...?

S

synthfrau

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Hallo liebes Synthiefrickelvolk,

ich habe da mal eine Frage und zwar würde ich mehr eine einfach zu bedienende drummashine kaufen? Da ich eher nicht so dance, trance und technomusic mache sondern eher sequenzerlastig und effektlastig und in Richtung Tangerine Dream gehe, hätte ich gerne euren Rat.

Es würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet weil mit drummashines kenne ich mich nicht so aus...

Liebe Grüße die Frickeltante Christa
 
Wer ist denn der "Master" bzw. was für ein Gerät gibt denn den Takt vor? MIDI oder Analog-Trigger?
Du benutzt den Dotcom-Sequenzer, oder?
 
Tangerine spielen teilweise mit Live Drumming,aber setzen auch Drumcomputer,wie von Alesis ,dann auch Sampler ein.Ein einfach zu bedienenderr,guter Drumcomputer ist der Roland 8,mit vielen cards sehr flexibel,und recht preiswert zu kriegen,so um die 100 Euro,oder eben auch Alesis SR16,SR18.
 
monozelle schrieb:
Wer ist denn der "Master" bzw. was für ein Gerät gibt denn den Takt vor? MIDI oder Analog-Trigger?
Du benutzt den Dotcom-Sequenzer, oder?


Ja der 119 er wäre der Master. Zur Zeit arbeite ich auch wieder mit dem Arpegiator des JP 8000, dann wäre der JP 8000 der Taktgeber..
 
Der Q119 gibt aber keine MIDI-Clock aus, oder? Lässt der sich überhaupt zu MIDI syncen?
Der JP 8000 hingegen schon. Wäre vielleicht praktischer, mit MIDI-Clock als zentralem Taktgeber zu arbeiten, das verursacht weniger Materialschlacht und weniger finanziellen Aufwand.

Ähm... Zwischenfrage: Gehen Drums nicht auch mit dem JP 8000?

Richtig gute Drummies gibt es schon für wenig Geld. Die Roland R8, wie Sequialter schon richtig sagt, ist da sicherlich eine überlegenswerte Sache. Kenne ich aber nur vom sporadischen Testen, ebenso wie Alesis HR16. Ansonsten habe ich noch den Yamaha RY-30, der bietet auch ein paar coole Klangbearbeitungs- und Synthese-Funktionen. Man muss aber dazu sagen, dass der nicht unbedingt sooo einfach zu bedienen ist. Das ist schon ein recht ausgefuchster Drumcomputer mit tiefen Menüstrukturen. Also mit dem RY-30 hatte ich so meine Kämpfe... mir persönlich war das zuviel Programmierkram mit vielen Knöppen und kleinem Display.

Fragt sich auch, was für Drumsounds Du machen willst. Ist es eher das Standardzeug, also akustische Schlagzeug-Samples? Oder willst Du da eher experimentell-elektronisch sein und eigene Drum- und Percussionsounds basteln? Dann vielleicht eher ein kleiner Knubbel mit Sampling-Möglichkeiten? Boss Dr. Sample SP-202 oder SP-303?
 
Meine Erfahrung mit R8: der war mir zu kompliziert. Alles mit Menuestruktur und nichts direktes.
Mit sehr ähnlichens Sounds aber deutlich netter zu programmieren: Boss/Roland DR550mkII

Ansonsten kann ich nur immer für Stylus von Spectrasonics schwärmen. Anschalten, irgend einen Beat raussuchen und sich wohlfühlen. Oberflächlich eine Monströse-Presetschleuder aber wenn man sich ein bisschen reinwurstet, dann kann man endlos Sounds verbiegen. Gerade in Bezug auf Effekt.
Da ist halt leider ein Computer für nötig. Aber ich bin selber nun wirklich ein ziemlciher Hardware-Klangerzeugungsfanatiker, aber für Stylus, mach ich die Kiste sogar mal auf der Bühne an.

Ansonsten kann ich nur dringlich zu einem zentralen Clock-Gerät raten. Mein ewigwährender Tipp: Roland SBX-Serie


Florian
 
Braucht man denn überhaupt so "speziell" was? Heute geht eigentlich alles, was noch so auf dem Markt ist. Das sind, wenn es keine Grooveboxen sind auch eher diese berühmten Sampledrummachines. Das Drumming bei TD war ja eher dezent, daher bekommst du das mit wirklich jedem Ding hin. Kannst du also auf Features oder Samplecontent auslegen oder einfach mitm Computer machen. Oder ne MX nehmen, die sind sehr einfach zu bedienen.
 
Ja das wäre auch mein Tip gewesen eine electribe SX, sehr einfach zu bedienen und da kannst du auch die samples im gegensatz zu der MX austauschen. Oder halt die MPC von Akai.
 
Wie schätzt ihr denn synthfraus Bedarf ein, ts ts? Die braucht doch keinen nervösen Elektro-Klopfgeist wie dieses Korgteil. Für synthfraus Musik ist was anderes am Start, vielleicht eine Alesis SR16 oder Boss DR660 oder so. Müssen klassische Drums drin sein wie bei ELP und zusätzlich auch Elektronisches wie Jarre. Dann stimmt die Sache.
 
Aber in der Bedienung (darum gehts doch) ist doch eine Tribe R durchaus eine gute Empfehlung. Die klingt "elektronisch" und ist sehr einfach zu bedienen. Wenn es etwas rockiger sein darf (bzgl. der Sounds und des Realismus der Schlaginstrumente), dann Alesis/Boss…
Möge sie selbst entscheiden. Oder?

Keines der Instrumente wird zu etwas gezwungen, stilistisch. Weder legt eine Tribe Dance nahe noch ein DR550 oder sowas Rock. Das ist einfach ein Klischee, was eher daran liegt, dass die Clubfraktion früher auf die Livetauglichkeit geschaut hat. Das ist der einzige Unterschied. Und wenn es eingebaute Sounds sind, wäre noch Tribe M und MX zu nennen aber auch die Boss Serie 550 bis 880. Die unterscheiden sich durch die Anzahl der Samples und ein paar FX etc.
Mein Eindruck war, dass die Kenntnis der Synthese durchaus noch nicht so drin ist, daher ist das einfachste Gerät in der Tat die Tribe. Es könnte imo aber genau so gut und vielleicht passender die kleine http://www.sequencer.de/syns/mfb MFB / Fricke 503 sein. Also der Sound der 808, der ja auch im EM durchaus Freunde hat. Wäre das nichts? Kostet auch wenig.
 
Die einzigen Drum Machines die meiner Meinung nach faszinierend klingen sind vor 1984 hergestellt worden. Danach gings ja auch langsam mit dem synthetischen Sound der 80er bergab. Also gerade für Tangerine Dream Zeugs bitte keine 16bit Alesis SR etc. Retortensounds, sondern: Oberheim DMX, Simmons SDS, Linn Drum, Tr 808, alte Dr. Böhm & Emulator Maschinen. Soviel zur Frage was dazu passt. Ob man sich die Bedienung und den Preis antun will, ist eine andere Frage. Doch im klanglichen Sinne ein eindeutiges "ja".
 
oooder eben die kleine MFB nehmen. Die klingt schon sehr ok. NE 808 oder sowas kostet ja heute schon viel, ggf. ne Miami ordern wäre was. Die gab es ja in Kufstein auch, hast du (Synthfrau) sie da nicht auch mal angehört? Und schau mal, ob du analog Klangerzeugung willst oder das "Gegenteil" oder sogar Samples, womit du idR am flexibelsten bist.
 
eisblau schrieb:
Die einzigen Drum Machines die meiner Meinung nach faszinierend klingen sind vor 1984 hergestellt worden. Danach gings ja auch langsam mit dem synthetischen Sound der 80er bergab. Also gerade für Tangerine Dream Zeugs bitte keine 16bit Alesis SR etc. Retortensounds, sondern: Oberheim DMX, Simmons SDS, Linn Drum, Tr 808, alte Dr. Böhm & Emulator Maschinen. Soviel zur Frage was dazu passt. Ob man sich die Bedienung und den Preis antun will, ist eine andere Frage. Doch im klanglichen Sinne ein eindeutiges "ja".

A wa.

Das ist zu puristisch, selbst wenn es ein harmonisches Bild erzeugt :D

Der Klopfkamerad soll ja der Dame Gesellschaft leisten und je nach Laune mitspielen. Dazu sind Linn und Kohorten viel zu eingeschränkt. Das ist ja das Schöne an den späteren Maschinen: Sie machen auf mehreren Gebieten eine passable Figur. Und 16 Bit ist nicht wirklich ein Vergehen an der Menschheit :D
 
kann da nur die md sps-1 empfehlen. Das mir bis jetzt einfachste und übersichtlichste Interface dass mir untergekommen ist. Absolut logisch und schlüssig und nicht zu komplex. Ausserdem massig viele Soundmöglichkeiten.
 
kpr schrieb:
Wie schätzt ihr denn synthfraus Bedarf ein, ts ts? Die braucht doch keinen nervösen Elektro-Klopfgeist wie dieses Korgteil. Für synthfraus Musik ist was anderes am Start, vielleicht eine Alesis SR16 oder Boss DR660 oder so. Müssen klassische Drums drin sein wie bei ELP und zusätzlich auch Elektronisches wie Jarre. Dann stimmt die Sache.

:mrgreen: Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :twisted:

Das "Korgteil" ist halt schön einfach und bietet ne recht große Bandbreite. Kann auch JMJ mäßiges, dafür reicht die Synthese Engine auch schon. MFB 502/522 is aber in der Tat auch nett und der Formfaktor ist auch nicht unerheblich...wie Synthfrau vermutlich sagen würde..."süß". :gay:

Schön sind die eingebauten Effekte, und die Möglichkeit mit dem Motionsequencer den Drumloops mehr Leben einzuhauchen.
 
Hab mir gerade die MFB-522 zugelegt. Suchte was analoges, einfaches und günstiges für Old School Electro. Damit geht aber auch mehr, kann das kleine Kästchen sehr empfehlen, drückt gut, Bedienung trotz kleiner Knöpfe prima. Bedienung des Sequencers ist schnell erlernt, aber auch das Ansteuern durch Cubase stellt kein Problem dar, funzt sehr gut.

Grüße
 
Vielen dank für eurer zahlreichen postings leutz,

ich habe mir jetzt eine Alesis SR-16 gekauft, habe das ding aber wegen Zeitmangel noch nicht angehört. Werde es heute gegen später nach der Arbeit zu gemüte führen, bin mal gespannt. Es war ja nicht so teuer und 10 Tage "Umtauschrecht" habe ich ja auch, falls mir nicht gefällt. Ich hoffe aber nicht dass ich es umtauschen muss...
 
Hmm, wolltest Du ne Drummachine weil Du Drums wirklich vermisst, oder nur weil es allgemein üblich ist Drums zu verwenden? ;-)

Bin gegen eine pauschale Verwendung von Drums, man kann wunderbar rhythmische Musik machen auch ohne direkt Drums zu verwenden... :)
 
synthfrau schrieb:
Vielen dank für eurer zahlreichen postings leutz,

ich habe mir jetzt eine Alesis SR-16 gekauft, habe das ding aber wegen Zeitmangel noch nicht angehört. Werde es heute gegen später nach der Arbeit zu gemüte führen, bin mal gespannt. Es war ja nicht so teuer und 10 Tage "Umtauschrecht" habe ich ja auch, falls mir nicht gefällt. Ich hoffe aber nicht dass ich es umtauschen muss...

Tag 10 müßte heute sein :)
Wie isse denn? Hat sich's gelohnt?
Mein Tipp wäre ein Electribe ES-1 gewesen, da du da einen Luftlichtsequencer im TR-Stil hast. Mittels SmartMedia-Card kannst du da alle SAMPLES von den Drumcomputern deiner Wahl (oder auch komplett was anderes) raufladen und äußerst leicht deine Rhythmen erstellen (wirklichäußerst einfach).
Falls die bei der HR16 doch die Zweifel kommen, schau dir mal die/den an, war für mich damals eine ähnliche Situation.

Grüße
 
Moogulator schrieb:
oooder eben die kleine MFB nehmen. Die klingt schon sehr ok. NE 808 oder sowas kostet ja heute schon viel, ggf. ne Miami ordern wäre was. Die gab es ja in Kufstein auch, hast du (Synthfrau) sie da nicht auch mal angehört? Und schau mal, ob du analog Klangerzeugung willst oder das "Gegenteil" oder sogar Samples, womit du idR am flexibelsten bist.

klar und hier würde ich die MFB 503 empfehlen. leider habt MFB keine MIDI-Out.
die MFB 522 klingt schon mal noch ganz anders und es gibt hier auch ein clap, was in der 503 ja fehlt

die korgs sind schnell übersichtlich und logisch und auch recht robust gebaut, doch zu den korgs gibts schon ne menge an infos hier
 


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