Welcher Moog ist der richtige für mich?

Nein, denn es geht um die Auslegung der einzelnen Synthesizer-Stimme. Und die ist in der Regel nicht identisch.
Insider-Tipp: Es sind Synthesizer!
Die haben diese vielen Knöpfe, damit man so lange dran dreht, bis der gewünschte Klang hinten rauskommt.
Jeder hat seine Eigenheiten, d.h. nicht immer ist mit Jedem jeder Klang möglich, aber wer es mit einem Moog One nicht schafft, den Klang eines Voyager oder MemoryMoog nachzubauen, der hat einen Fehler zwischen den eigenen Ohren gefunden.
 
Insider-Tipp: Es sind Synthesizer!
Oh, danke. Das wusste ich noch nicht. Alle Synthesizer klingen gleich? Man muss nur die Knöpfe richtig drehen? Dass ich das in all den Jahren noch gar nicht bemerkt habe? Oh Gott. :)

aber wer es mit einem Moog One nicht schafft, den Klang eines Voyager oder MemoryMoog nachzubauen, der hat einen Fehler zwischen den eigenen Ohren gefunden.
Wer eine solche Aussage macht, hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch keinen der drei genannten Synths je selbst unter den Fingern gehabt. Falls doch, liegt offensichtlich ein schwerer Gehörschaden vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also kriegt man solche Soli nur mit 'nem Mini Moog hin (vorausgesetzt man kann spielen wie Kit Watkins)?
Oder hatte er den nur, weil's anno '79 wenig Alternativen gab?
 
Also kriegt man solche Soli nur mit 'nem Mini Moog hin (vorausgesetzt man kann spielen wie Kit Watkins)?
Oder hatte er den nur, weil's anno '79 wenig Alternativen gab?
Nein, im musikalischen Zusammenhang kann man so einen relativ unspektakulären Sound mit sehr vielen Synths erstellen. Aber das bedeutet nicht, dass im Umkehrschluss alle Synths gleich klingen. Aber das ist Dir ja auch klar.
 
im musikalischen Zusammenhang kann man so einen relativ unspektakulären Sound mit sehr vielen Synths erstellen.
Wenn mir Moogs auffallen, sind die Sounds meist unspektakulär und die Musik phantastisch (siehe 2. Link). Und nun such ich den Zusammenhang.
 
Ich find's immer spannend, Synths im musikalischen Kontext zu hören.
... und genau das ist in meinen Augen das einzig entscheidende Kriterium! 👍

1:1 Vergleiche mit dem vollen Wissen was da gerade spielt sind blanke Autosuggestion.

Mach Musik und entscheide, was dafür nötig gewesen wäre.
 
Wenn mir Moogs auffallen, sind die Sounds meist unspektakulär und die Musik phantastisch (siehe 2. Link). Und nun such ich den Zusammenhang.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Der Zusammenhang könnte sein, dass Musiker, die phantastische Musik machen, meist hohe Ansprüche an die Qualität ihrer Instrumente haben, selbst wenn sie sie in der Praxis für relativ simple Klänge einsetzen. Oder es könnte auch sein, dass man solche Leute für Filmaufnahmen gerne mit Geräten bestimmter Hersteller ausstattet ;-) ... Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem.
 
Ich könnte selber nur vom Moog One und eben Memorymoog berichten im Vergleich zum Minimoog und Moog Source...
Auch ne Frage an euch... Klingt der Grandmother vom Sound her gleich, wie der Matriarch, nur mit weniger Möglichkeiten...

Nun zurück zum Thema von @jd94

Ich denke mit deinen Vorschlägen wirst du definitiv weiter kommen...
Aber wiegesagt... Der Markt an monophonen und paraphonen Synths ist stark umkämpft unsere beiden Pioniere...
Sequential hat den Pro 3, der glaube ich sogar 3 unterschiedliche Filter bietet...(Oberheim,Prophet und Ladder Filter)
Auch besitzt er neben 2 VCOs einen Wavetable Oszilator, der sicherlich ein guter Begleiter für brachiale Bass Sounds sein kann...
Und günstiger Varianten wurden ja schon genannt... Ich bringe sogar noch Novations Mono Klassiker ins Spiel... Die Bass Station 2

Polyfon haben wir... Korg Prolouge (auch mit open source digitalen Osc), Sequential Take 5...

Dann gibt es noch tolle Hybrid Konzepte, wie den Peak oder teurer Summit und weiters Udo Super 6 mit binauralen Fähigkeiten...

Ich bin der persönlichen Meinung...Bevor du eine Moog des Namens willen kaufst, teste alle an und nimm das, was Dir am besten gefällt...
 
@Horn

Um ehrlich zu sein...
Jarre hat immer einen Memorymoog, der auch dementsprechend präsentiert wird... Aber seltsamerweise hört man ihn im Konzert dann nie :)
 
Ich bringe sogar noch Novations Mono Klassiker ins Spiel... Die Bass Station 2
Ja, die BS 2 ist zum Beispiel ein richtig klangmächtiger Synth für ganz, ganz kleines Geld. Absolut zu empfehlen. Hat auch noch eine recht gute Tastatur, die mit Sicherheit besser ist als die der Grandmother oder des Little Phatty - allein schon wegen des Aftertouchs.

Der Klangcharakter ist natürlich nicht Moog, sondern eher Richtung Roland ...

@Horn

Um ehrlich zu sein...
Jarre hat immer einen Memorymoog, der auch dementsprechend präsentiert wird... Aber seltsamerweise hört man ihn im Konzert dann nie
:)
Ja, diese Leute präsentieren Equipment eben auch für das Auge. Ist auch nicht verkehrt. Aber Herr Jarre könnte Dir sicher auch gut erklären, warum er den Memorymoog besonders liebt. Denn der Mann ist nach meinem Eindruck nicht nur ein millionenschwerer Musik-Star, sondern selbst auch immer noch ein Synth-Nerd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt definitv vom Wavetable selbst ab...
Nur wenn man das mit der spektralen Energieverteilung nicht verstanden hat.
Die einfachen Wellenformen haben den brachialsten Bass-Anteil. Das geht mit eigenen Wellenformen nur mit einem größeren Oberwellen-Anteil = dünnerem Bass
 
Weit verbreiteter Irrtum! Eine Wavetable kann sehr individuelle Oberwellen, aber mit Sicherheit keinen besonders brachialen Bass!
Lesen kannst du also auch nicht. Er sprach von einem Wavetable-OSC als "Ergänzung" zweier VCOs. Natürlich können bestimmte Oberton-Spektren aus einem Wavetable-OSC einen ansonsten mit analogen VCOs erstellen Bass noch brachialer machen. Bässe leben nicht nur von den tiefen Frequenzen, sondern auch von den Oberton-Spektren.

Aber sag mal. Da Du ja Gott bist und alles weißt: Wo können wir denn mal Deine Musik hören, um zu überprüfen, wie ernst man Dich nehmen kann?
 
Für mich ist tatsächlich die Kombination zwischen Analog Oscs und Wavetable Osc ein großer Vorteil des Pro 3...

Jede Firma verfolgt ihre eigenen Konzepte und die Konsequenz daraus ist, dass Synthesizer unterschiedlich klingen...
Und deswegen sollte man nicht nach einen Namen kaufen, sondern nach seiner eigenen Erfahrung mit verschiedenen Geräten...

@MoogelPackung

Das werden wir noch herausfinden... Ist der Uli nun ein Heiliger oder das Ungemach der Synthesizerwelt....
 
Für mich ist tatsächlich die Kombination zwischen Analog Oscs und Wavetable Osc ein großer Vorteil des Pro 3...

Jede Firma verfolgt ihre eigenen Konzepte und die Konsequenz daraus ist, dass Synthesizer unterschiedlich klingen...
Und deswegen sollte man nicht nach einen Namen kaufen, sondern nach seiner eigenen Erfahrung mit verschiedenen Geräten...
Eben. Und der Herr @MoogelPackung macht zwar hier Werbung für Ratiopharm, verwendet in seinen Youtube-Videos aber heimlich Moog und UDO. :)
 
Für mich ist tatsächlich die Kombination zwischen Analog Oscs und Wavetable Osc ein großer Vorteil des Pro 3...

Jede Firma verfolgt ihre eigenen Konzepte und die Konsequenz daraus ist, dass Synthesizer unterschiedlich klingen...

Vom Grundsatz her bietet die Wavetable-Synthese natürlich ganz andere Möglichkeiten als einfache subtraktive Synthese ausgehend von Basis-Wellenformen. Wobei man da auch keine Wunder erwarten kann...
 


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