Wer braucht denn noch Monitore?

F

foerster

....
....in einer iPod Generation? Mixt Ihr eigentlich auch auf Kopfhörern/In-Ears/iPod-Hörern etc.?

Oder ist das verpönt bei den ganzen Profi's hier? buuaahhh..
 
foerster schrieb:
....in einer iPod Generation? Mixt Ihr eigentlich auch auf Kopfhörern/In-Ears/iPod-Hörern etc.?

Oder ist das verpönt bei den ganzen Profi's hier? buuaahhh..

Der iPod ist der Auratone der neuen Generation: Wenn´s darauf gut klingt, klingt´s überall gut.

Spaß beiseite: Leute, die es mit ihrer Arbeit ernstmeinen und denen die Qualität ihrer Arbeit wichtig ist, mischen nach wie vor auf *richtigen* Monitoren und ziehen *richtige* Kopfhörer zur Kontrolle vor. Nicht jeder, der eine App auf einen Tabletten-PC packen kann, ist deswegen gleich ein *Musiker* und *Produzent*, auch wenn die Industrie es ihm Glauben machen will.

Stephen
 
Klirrfaktor schrieb:
Relativ unsinnige Frage - wer unter Kophörern mischt oder gar komponiert, ist selbst dran schuld oder tut es zwangsweise ^^

...es gibt eigentlich nur unsinnige Antworten, du hast das gerade wieder verifiziert, Danke :supi:




@ppg360 .....dann klingt die Arbeit aber nur auf dem eigenem System gut, im nächsten Hirn (Raum, Anlage) wird sie anders oder gar nicht tönen, und ist somit auch keine Referenz mehr. Klang ist eine subjektive Erfahrung, und die Annahme man könnte diesen gleichschalten, ist glaube ich, ein Irrtum.

Ist wie beim programmieren für WIndoof ähnlich, da läuft es meisten auch nur auf dem eigenen System. (Achtung : Satire) :kaffee:
 
Deshlab mischt man ja auch auf Monitoren, da sie neutral klingen (sollten). Auf dem Küchenradio oder Opas Weltempfänger sollte man natürlich auch nochmal probehören, um Monokompatibilität und Radiotauglichkeit zu prüfen. Früher habe ich auch auch fetten Hifi-Boxen auf meiner Yamaha-Anlage gemischt, aber woanders waren dann die Bässe einfach zu stark. Ansonsten klingt das gar nicht mal so übel. Ein guter Mischermensch wird auch auf Küchenradio abmischen können oder iFrtiz.

Hast du schon mal über halbwegs professionelle Monitore abgehört oder was ist Sinn dieses Ausflugs? Wer mischt denn nur für eine Generation?
Wenn das so ist, dann kannst du mit dem Casiobalkanexpress Minimal produzieren und auf Walkman dubben. Willkommen beim Blackmetal.
Oder geht es um Klingeltonproduktion? Da reichen Kopfhörer. Ausserdem geht diese von dir beschriebene Generation X ja auch mal in den Club, oder?
Oder geht es ums Wendyalter?
 
Was heißt denn eigentlich klanglich neutral? ..beim gringo und Elektrokamerad?
 
Elektrokamerad schrieb:
Wenn du statt auf klanglich neutralen Monitoren auf einer Anlage mischst, die den Sound "fett" rüber bringt, dann wird das Ergebnis naturgemäß eher schlanker klingen.

http://www.soundonsound.com/sos/jun02/a ... nitors.asp

Logischerweise schon, trotzdem waren die Bässe auf anderen (kleineren Boxen) überrepräsentiert.


foerster schrieb:
Was heißt denn eigentlich klanglich neutral? ..beim gringo und Elektrokamerad?
Dass alles so wiedergegeben/weitergeleitet wird, wie es entsteht. Hifi betont üblicherweise Bässe und Höhen stärker, damit es "Wumms" macht und "Sauber = Teuer (meinen wohl viele)" klingt. Wenn man allerdings älter wird, weiss man höhenärmere Platten zu respektieren. Höhen ermüden auf Dauer, daher hatten es viele Softsynths Anfangs schwer. Leg mal einen sanften Hipass auf deine Sonftsynths oder Digitale, es klingt etwas "analoger". Diese Brutzelsounds nerven auf Dauer die Ohren. Oder hör mal King Crimson Platten gegen Linkin Park.

Aber wir sind ja beim Mischen. Es gibt hier doch so viele Diskussionen diesbezüglich, oder?
 
gringo schrieb:
Hifi betont üblicherweise Bässe und Höhen stärker, damit es "Wumms" macht und "Sauber = Teuer (meinen wohl viele)" klingt.
Das ist ausgemachter Blödsinn, der seit Jahren von Amateuren verbreitet wird, die sich das Attribut "Produzent" selbst verordnen und auf minderwertigen Lautsprecherboxen mit der Bezeichnung "Studio Monitor" aus dem Musikfuckhandeln mischen. Prinzipiell empfehle ich für dem heimischen Musikgenuss, die klangbeeinflussenden Regler und Schalter wie Höhen, Bässe und Loudness, zu deaktivieren und darüber hinaus, und das sagt uns ja auch der Begriff "HiFi"= höchste Klangtreue (bitte jetzt nicht auf die DIN HiFi-Norm eindreschen), keine minderwertigen Komponenten zu verwenden.

Explore--Abbey--Banner.jpg


http://www.bowers-wilkins.de/Entdecken_ ... ecken_Sie/Über_Bowers_&_Wilkins/abbey-road.html
 
nicht jeder selbstverordnete Produzent sieht die angebliche Notwendigkeit, die im Musikalienfachhandel wärmstens angepriesenen Profi-Monitore im Wert eines Kleinwagens im heimischen Wohnzimmer zu benutzen.
Wann/wie wird man eigentlich Produzent? Wenn das Studio einen Gesamtwert von 100000,- überschritten hat? Oder, wenn man die "richtigen" Geräte sein eigen nennt? Oder gibt es am Ende eine qualifizierte Fachausbildung? Wahrscheinlich, in der BRD braucht man ja einen Schein, wenn man "etwas sein will" :lollo:
 
Ich bin auch keine Automanufaktur, wenn ich am Samstagnachmittag an meiner Rostlaube rumschraube. Das sollte zur Erklärung reichen.
 
nöö.
ich kann aus Sonntagsbrötchen keinen Apfelsaft pressen.
Schönen Feiertag und wohl bekommts.
 
Hihi, schön wie's hier ausartet.
Was will der Beitragsstarter hier genau erfragen? Das check ich ned.

Die Güte der Abhörsituation bestimmt den Aufwand beim Abmischen.
Daher würde ich auch sagen, dass man sich mit einer sehr guten Abhörsituation sofort Musikproduzent nennen kann, da man so auch ohne Vorbildung im Bruchteil der Arbeitszeit eines Hobbyproduzenten wesentlich bessere Mischungen machen wird. Als Vergleich zum Abmischen mit Kopfhörern würde ich gerne das Malen eines Kunstwerks mit zwei Augenklappen heranziehen.
 
ich glaube dem foerster gehts um garnichts, ist wieder mal so ne sinnlosfragestellung um ein bisschen schwung in die bude zu bringen......

das Malen eines Kunstwerks mit zwei Augenklappen heranziehen
Interessant, viele bedeutende "Kunstwerke" sehen genau so aus :lol:

Mischt hier eigentlich jemand nur über seine Frequenzanalyser¿?
 
psicolor schrieb:
Als Vergleich zum Abmischen mit Kopfhörern würde ich gerne das Malen eines Kunstwerks mit zwei Augenklappen heranziehen.
naja..

gehörloser musikproduzent - blinder maler.

wenn dann wäre folgende analogie passend:

maler malt mit grundfarben ,darf die aber nicht mischen. ;-)
 
Roland SH-101 schrieb:
gehörloser musikproduzent - blinder maler.

wenn dann wäre folgende analogie passend:

maler malt mit grundfarben ,darf die aber nicht mischen. ;-)

Beethoven (taub)- Esref Armagan (blind) - Mondrian (Grundfarben...fast)
gibbet allet
 
foerster schrieb:
Klirrfaktor schrieb:
Relativ unsinnige Frage - wer unter Kophörern mischt oder gar komponiert, ist selbst dran schuld oder tut es zwangsweise ^^

...es gibt eigentlich nur unsinnige Antworten, du hast das gerade wieder verifiziert, Danke :supi:


dies antwort ist leider ganz und gar nicht unsinnig - sondern die einzig "wahre" antwort die man auf die frage geben kann - sorry
 
aus welcher perspektive den?

profistudiomensch, musiker, dirigent, hobbist, pro hype top ten producer, frickler, noisemember, lötexperte,technofrosch,listener ??

die einzigst wahre antwort? come on,
 
Tja...bin alt kein Musikproduzent. Zumindest kein professionneller Musikproduzent. Aber als Hobby Musikproduzent wage ich mich schon zu bezeichnen. Ich habe ein Hauptberuf, und Musik aufzunehmen, ist mein Hobby.

Trotzdem lege ich wert auf eine gute Abhöre, gute Monitoren.

BW Lautsprecher sind ja sowohl in Wohnräume wie in Masteringstudios zu treffen. Also, erfüllen sie beide Rollen vokkommen, als HiFi Lautsprecher, für den wohlhabenden Musikliebhaber (ganz billig sind die BW nicht...), oder als treues Arbeitsgerät für den Musikproduzent im Studio.

Es gibt Marken die Lautsprecher für beide Anwendungen anbieten, wie Dynaudio, Focal, BW, JBL, etc...
 
CO2 schrieb:
Mischt hier eigentlich jemand nur über seine Frequenzanalyser¿?

Klar, nur. Alles leise drehen und Augen auf! Töne lenken nur ab beim Mischen ;-)

Okay Scherz ...mal im Ernst - ich nutze den Analyzer oft und gerne als Ergänzung und Arbeitserleichterung. Lautstärkeverhältnisse und Effektanteile, (die über den Kopfhörer schlecht zu beurteilen sind, allein schon deshalb wäre eine Mischung nur mit Kopfhörer schon Glückssache) zeigt der aber auch nicht an.
 
wenn er die abtwort auf die frage nicht ertragen kann soll er sie nicht stellen ...
fragt ja zb hoffentlich auch keiner im boxsport-forum" ob man sich denn auch ohne training und mundschutz in den ring wagen sollen oder ähnliches ...was soll denn bitte der ernsthafte "diskussionswert" der frage sein?
ja -vielleicht schafft er es als erster nen hit auf earphones zu producen - sei ihm vergönnt - geht es darum dass er nun was wissen will oder um nen polemik?

ein grafiker wird in der regel nach dem besten und grössten bildschirm streben, ein musikbegeisterter nach den ihm bestmöglichen abhöre - wo liegt da die schwierigkeit

klar - "darf man alles" - mann kann auch mit loop cosntruction kits und auf ne iphone das an nem küchenradio hängt nen song produzieren - wenns wenn gibt der das geil findet...
 
foerster schrieb:
....in einer iPod Generation? Mixt Ihr eigentlich auch auf Kopfhörern/In-Ears/iPod-Hörern etc.?

Oder ist das verpönt bei den ganzen Profi's hier? buuaahhh..

die iPod-Junkies mögen sich mal überlegen, wohin sie sich den Subwoofer stecken können ;-)
 
Wobei der IPod ja unter Hifigesichtspunkten nur mittelmaß ist, vom MP3 Format ansich, ganz zu schweigen. Zeitgeist ist nun mal Quantität, dh. viele Features, Design und Wiedererkennungswert = Image = "ich bin wichtig" Faktor.

Aber ich mache Musik erstmal für mich und meine Ansprüche. Ich habe keine Lust mich diesem Zeitgeist zu unterwerfen und deshalb sollte die Aufnahme auf einem kofferradio, einem MP3 Player und besonders auf Hifigeräten gut klingen. Das erreicht man nicht wenn man mit InEars abmischt, aber das weiß der Threadsteller (hoffentlich )sicher selbst.
 
CO2 schrieb:
Mischt hier eigentlich jemand nur über seine Frequenzanalyser¿?

Ich nicht, die Antwort ist aber trotzdem Ja (s gab hier mal n Thema über die Alterung des Hörorgans, wo einer meinte ohne seinen Analyzer ginge nix)
Mein Analyzer hat mich früher oft schockiert ("Boah, wieso is da so ein großes loch?"), hab mir jedoch angewöhnt ihn besser zu ignorieren.
Man hört halt doch anders als man sieht...
 
psicolor schrieb:
CO2 schrieb:
Mischt hier eigentlich jemand nur über seine Frequenzanalyser¿?

Ich nicht, die Antwort ist aber trotzdem Ja (s gab hier mal n Thema über die Alterung des Hörorgans, wo einer meinte ohne seinen Analyzer ginge nix)
Mein Analyzer hat mich früher oft schockiert ("Boah, wieso is da so ein großes loch?"), hab mir jedoch angewöhnt ihn besser zu ignorieren.
Man hört halt doch anders als man sieht...

Vor allem wenn man Musik als "Gesamtkunstwerk" ansieht, spricht einiges dagegen, dass man nur Messintrumentarium vertraut. Dann kann man das alles komplett der "unfehlbaren" Technik überlassen. Andere Frage: Welches (Mess)Programm ist in der Lage zu entscheiden, was gut klingt bzw. was so klingt, wie der Musiker es sich vorstellt. Ich würde mich nie zum Sklaven von Messgeräten machen obwohl ich noch nie gut im Abmischen war und seit einem "Knalltrauma" vor 40 Jahren ein ziemlichen Einbruch im Bereich 4000Hz auf dem Ohr habe.
Im übrigen: Gute Musik (wie immer man das interpretiert) bleibt auch gut, wenn die Aufnahmen rauschen, knistern, brummen und scheiße abgemischt sind.
 
Und im Umkehrschluss bleibt sie auch scheiße, wenn sie gut klingt (siehe: Dark side of the moon).
 
leute - ich glaube kaum dass der kollege tom meinte er würde musik "musikalisch" am analyzer mixen - sondern - was wohl einleuchten sollte: dass man zb im lowend optimalerweise nicht fetten pegel ohne musiklaischen wert "mitrumschleppt" oder eben vielleicht nochmal prüfen kann ob das gehör von langem mixen schon so ermüdet ist dass man sich nen ordentlichen "high-shelve" gemixt hat
überides ist so ein analyzer grad beim "platz im mix schaffen" ne gute sache ...sowie mehr als sinnvoll wenn man refernez tracks hat die einem klanglich gefallen man aber nicht ganz weiss woran das liegt.

dieser vorbehalt es sei irgendwie zu techisch diese möglichkeiten auzunützten finde ich beinahe "naiv" ohne dass das jetz beleidigend klingen soll ... dann was wäre dann der "natürliche zugang" zur (wir reden ja hier wphl hauptsächlich davon) elektronischen musik..?

ist ein kompressor denn "natürlicher" als ein analyzer ??
 
Elektrokamerad schrieb:
Und im Umkehrschluss bleibt sie auch scheiße, wenn sie gut klingt (siehe: Dark side of the moon).


LOL .. de gustibus est dipsutandum

also ich sehe bei einer pink floyd nummer einen grösseren klanglichen und musikalischen mehrwert als in nem ganzen kraftwerk album *duck und renn*

ps: du könntest jetzt passenderweoise wieder mal ein "vollidiot" vom stapel lassen ;-) aber ich bleib dabei....
 


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