"When I'm 64 -- Altersarmut bei Musikern" (DLF-Feature)

Das interessiert im Bundestag absolut Niemand. Die Rentner sind nur ein lästiges Übel, gesellschaftlich völlig wertlos.

rentner sind die größte gruppe unter den wählern und zunehmend wahlentscheidend. (vor allem für die LOL.SPD)

aktuell sind die rentner die einzige gruppe, die (sogar ganz ohne druck von unten) von der neuen regierung mit geschenken überhäuft wurden, während arbeitsfähige menschen vom bürgergeldi bis zum erfolgreichen unternehmer von den politikern von morgends bis abends mit scheiße beworfen werden.

der wegfall der pflegestufe I z.B. wird pflegende angehörige viel mehr treffen als die zu pflegenden selbst.
 
Klingt nach: Jeder macht was er will, keiner was er soll und alle machen mit.

warum sollte denn überhaupt jemand etwas sollen?

das ist doch der springende punkt.

wer bestimmt denn, was ich tue.

und wer soll denn bestimmen, ob wir wachstum oder schrumpfung des BIP haben wollen. oder ob wir in runden oder in eckigen häusern leben.

aktuell bestimmen das die mafia, bertelsmann, die zentralbanken und die techkonzerne. warum nicht die wissenschaft? oder die nominale mehrheit (demokratie)?
 
Zuletzt bearbeitet:
in der sind Künstler von Dozenten über Journalismus bis Bildende Kunst - das ist nur für den Part des Beitrags für die Rentenkasse - ich zahle da auch -

das mit der rente ist ja neu, das war ja früher garnicht! schon deswegen ist die KSK heute ausgerechnet für die ganz armen, für berufsanfänger oder für leute, die aus gesundheitlichen oder fmailiären gründen nicht in vollzeit tätig sind, eigentlich ziemlich sinnlos geworden.
 
aktuell sind die rentner die einzige gruppe, die (sogar ganz ohne druck von unten) von der neuen regierung mit geschenken überhäuft wurden, während arbeitsfähige menschen vom bürgergeldi bis zum erfolgreichen unternehmer von den politikern von morgends bis abends mit scheiße beworfen werden.
Glaubst du denn, das diese Schlappen 3,74% (bei mir rund € 25,00/ im Monat) auch nur annähernd die allgemeine Kostensteigerung ausgleichen? Die Mieten und Nebenkosten gehen durch die Decke und die Lebensmittelpreise haben sich auch in den letzten 5 Jahren extrem erhöht.
 
Mieten und Nebenkosten gehen durch die Decke und die Lebensmittelpreise haben sich auch in den letzten 5 Jahren extrem erhöht.
Da sagst du was. Ich habe jetzt wieder angefangen Excel Tabellen zu füllen, wie zu meinen Harz4 Zeiten. Wir leben im letzten Loch hier, ein Umzug würde mindestens einer Verdoppelung der Miete nach sich ziehen, was überhaupt nicht geht. Meine Frau krank mit EM-Rente, kann auch nicht viel beisteuern. Klar, könnte ich auch auf Hobbyausgaben komplett verzichten und nur noch für Essen und Miete arbeiten gehen. Das ist dann aber mehr überleben als leben.

Wo ist der bezahlbare Wohnraum geblieben?
 
Wohnung bezahlen ja, das ist Wahnsinn! Wohnung suchen ,noch schlimmer.
Wundert mich aber daß gestern im Radio davon geredet wurde daß Auszubildene sich keine Wohnung leisten können. Das konnte ich Anfang der 90er
auch nicht als ich meine Ausbildung gemacht hatte. Ich mußte bei den Eltern wohnen bis ich Geselle war. Gut! Ich hatte auch nur ein paar Stationen mit der
S-Bahn bis zur Arbeit. Aber allgemein ist scheinbar der Anspruch manchmal auch etwas hoch heute. Wohngemeinschaft wäre vieleicht ne Lösung falls jemand
weit von zu Haus Lehre macht.
Ein Auszubildender verdient ca. 960 brutto im ersten Lehrjahr. Mehr hatte ich damals auch nicht. :dunno:

Also Wohnung sind trotzdem klar zu rar und zu teuer. 680 DM hab ich für 2 Zimmer ende der 90er bezahlt(warm) allerdings zuvor ,mitte der 90er 730 DM (warm)
für nur ein Zimmer. Das war die Wohnung in die ich gleich nach der Lehre rein bin. in diesen Blocks sind die Leute ständig ein -und ausgezogen ,wohl weil
damals schon zu teuer. Wird heute wohl 730 DM kosten schätze ich.

Aber beim Essen ...ich hab mir eben mal den Kassenzettel angeguckt:
Eisbergsalat 99 cent
Dose Bohnen 69 cent
Dose Tunefish 1,29 euro
Kefir 89 cent
5 lecker Brötchen 19 cent pro Stüclk.
Freilandeier XXL Packung 3,99

also ich finds nicht teuer!

richtig teuer sind Fertigprodukte und Coca Cola.
so Dreck kaufe ich nicht mehr.
Ich mach Pfannkuchen mit Ahorsirup während der Kaffee kocht. Viel besser und billiger als Fertigkuchen oder
anderer Süßkram der Industrie.
 
"In Deutschland sind rund 43 % aller Pflegeheime privat-gewerblich geführt, also meist von Konzernen oder Fonds getragen. Nur noch etwa 52 % sind gemeinnützig und 5 % sind kommunal. Private Betreiber arbeiten mit Gewinnzielen von 5–15 %, teilweise sogar darüber, wenn Immobilienfonds dahinterstehen. Das heißt: Die Heimkosten müssen nicht nur Personal, Essen, Energie usw. decken, sondern auch Mieten, Kredite und Renditen für Investoren. Viele Heime gehören nicht dem Betreiber selbst, sondern werden über Immobilienfonds gehalten. Der Betreiber zahlt dann Miete an den Eigentümer, der wiederum eine Rendite an Anleger ausschüttet. Diese Mieten fließen in die Investitionskosten, die die Bewohner tragen müssen."
pure Ausbeutung.
 
das mit der rente ist ja neu, das war ja früher garnicht! schon deswegen ist die KSK heute ausgerechnet für die ganz armen, für berufsanfänger oder für leute, die aus gesundheitlichen oder fmailiären gründen nicht in vollzeit tätig sind, eigentlich ziemlich sinnlos geworden.
Ja, auch - es ist eine Art Schutzwall, der aber heute nur aus katastrophalen Mengen schlimme Mengen macht.
Wie Bernie schreibt, ist das natürlich noch immer sehr viel, was da schwierig bleibt, aber ich glaube nicht, dass die Renter-Arbeiter-Aktion sehr viel hilft im SelbständigenSektor und man eh 1990 denkt, überhaupt abgestimmt ist mit dem KSK und sonstigen Prinzip - glaube ich nicht, das geht reine normale Angestellte an, weil in D ist man angestellt, Punkt. - ich traue der jetzigen Regierung aber auch zu, dass man die KSK abschaffen wollen würde und sagt - "Hey, Folks - Selbstverantwortung" und meint damit - seht zu wie ihr klar kommt - also keine schlafenden Hunde wecken.

Diese KSK Sache hilft schon, ist aber keine Auszahlung sondern es geht da nur um das was rein kommt.
Ich zahle auch wenn ich so arbeite angestellten Kram und der wäre dann gemeint. Der Rest ist eine Frage an Steuerberater und Co.
Und ich glaube weniger, dass man bei Merzens an mehr als Angestellte gedacht hat. Selbständigkeit ist noch immer speziell, es gibt auch keine Partei die sich da drum kümmert. Bestenfalls einen Nebensatz. Künstler auch nicht - und dennoch hab ich eine Ahnung, welche Politik wie und was daran ändern würden. Daher - alles wackelig.
 
Ich bin ein absoluter Gegner der KSK aus einem Grund den ich hier erläutern werde, oder anders ausgedrückt ich stehe mit der KSK auf dem Kriegsfuß. Ich bin mächtig wütend auf diesen Verein weil er in meinem Namen von meinen Kunden Geld abgreift für sinngemäß gestalterische oder kreative Dienstleistungen, OBWOHL ich selber gar nicht in der KSK bin! Das glaubt ihr nicht weil das kann nicht sein? Ist aber so. Stichwort "Künstlersozialabgabe", siehe z.B.

"Die Künstlersozialabgabe ist im Übrigen auch für Kreative zu zahlen, die selbst nicht in der Künstlersozialkasse versichert sind."
Geht's noch? Was für ein Scheißladen. Ein Kunde von mir musste bereits deshalb zahlen. Ich bin aber selber nicht in der KSK. Ist vergleichbar mit der IHK Zwangsabgabe. Man will bei der IHK kein Mitglied sein, nutzt deren Angebote nicht, aber muß zahlen.

Habt ihr eine Vorstellung davon wie meine Emotionen auf 180 gehen wenn ich an diesen Mistverein denke? Unglaublich daß sowas möglich ist in Deutschland.
Wenn es hingegen so wäre daß die bei meinen Kunden abkassieren weil ich in der KSK bin, dann wäre das was anderes.

Toll daß mein Kunde z.B. @Moogulator sein Beiträge finanzieren muß. So gehe ich dazu über Rechnungen anders zu schreiben damit da nichts mit Gestaltung etc. drin vorkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sicher, dass das auch bald abgeschafft wird. Je mehr im Trend die Regierung, desto eher. Allerdings wird das auf Kosten von Freiheit und kulturellem Reichtum passieren. Die Reserven sind natürlich am Ende in Form von Locations und so weiter - natürlich bekommen die nicht ihr Leben finanziert sondern das was weiter oben beklagt wird ist Wegfall von Orten, Locations und indirekter Förderung, dass dort etwas statt findet. Manche glauben ja, dass die KSK sowas direkt voll bezahlt - das ist nicht so, es geht um Teile der Kosten. Bei Förderungen ist das immer so. Manche haben auch ein Enddatum.

So ist das auch bei anderen Förderungen auch - so ist es gemeint. Es will diesen 3 Gruppen etwas helfen, aber sie zahlen nicht nichts!
Es ist eine Umverteilung - der kulturelle Reichtum trifft so gesehen eine klar definierte Menge Leute in bestimmter Höhe.
Das ist nicht aushalten, das ist eher sowas wie
der Radiosender eV läuft, weil die 100€ auch mit drin sind - ohne die muss der Laden zu machen, da fließt eh viel eigene Leistung mit rein. Natürlich kann man über Prüfung und Co reden - Du als normaler Bürger wirst von der KSK übrigens seltenst hören. Oder von der VG Wort.
Oder der Gema. Allerdings muss und könnte man über viele Aspekte reden. Ich bin eher überrascht, dass es das noch gibt, weil der Trend ja in Richtung rechtslibertär geht und das will ansich alles soziale eher abbauen, das gilt natürlich auch für Kunst, Räume, für Leute die was machen. Das ist, was da dahinter steht.
Die Methode "gug mal, da wird einer bevorteilt" klappt heute sehr sehr gut. Es gibt natürlich auch mehr Neid - Und die Musiker die wirklich nur von Musik leben - das sind immer weniger, vieles davon ist direkt oder indirekt eine Art von Förderung. Beispielsweise Locations oder sowas, die dann natürlich erst einmal für die Klassik und später für andere Formen offen gehalten werden, damit sie existieren. Ansonsten sind die nämlich gezwungen kommerzieller zu handeln und mehr Mainstream anzubieten. Dh - dann gibts Musicals und die Standards - nicht aber etwas weiter und tiefer.
Es würde sicher die ein oder andere Kellergemeinschaft als Wohnung funktionieren in der freien Marktidee und dann fliegen die halt raus, die nicht genug haben zugunsten derer die mehr haben.

Musiker könnten auch privat sein und das dann als Nebenbeimusiker tun - klar. Dann gibt es den Weg, den wir bereits gehen. Deshalb passiert das alles.
Das ist nun fast weg, es gibt sowas noch - über das reden die meisten hier.

Die KSK ist eine Art Eingangs-Check für bestimmte Berufsfelder.
Die VG Wort macht sowas auch, auch das was die GEMA mal machte ist durch Internet und co ziemlich durcheinander. Theoretisch müssten alle nochmal reden - am Ende stünde vermutlich die Gleichstellung und Abschaffung - quasi Gegenüberstellung und da ist Neid oder sowas ein sehr guter Antrieb. Die Leute, die wirklich in der KSK sind sind nicht so zahlreich. Es gibt auch solche Rechnungen beim Bürgergeld - HartzIV, die Kosten für das was man wirklich ändern wollte sind so wenig weniger, dass man es nicht sagt - es ist aber leicht darüber so Politik-Netze aufzuspannen - Also da würde ich eher warnen, was da alles mit den Berg runter segelt. Auch bei den Krankenkassensystemen. Denn wer Kassenmensch ist, hat eben auch die schlechtere Versorgung. Früher haben Künstler gern das mal für 2-3 Jahre ausgesetzt, weil sonst wäre das nicht möglich. Hohes Risiko. Dann ist jeder nur noch so wie er ist. Dann wäre auch das andere dran - zB wieso sollten Leute mit Kindern bevorzugt werden? Wieso gibt es dies? Das?
Das komplexe an Bürokratie und Förderung ist genau die zu treffen, die man eigentlich meint. Man muss sie aber gänzlich verstehen! Wichtig!! Auch die Folgen, wenn man da etwas ändert.
Und die Gesellschaft ist in Teilen auch weniger gönnend, also wird sie sich folglich neue Regeln geben, in der es keine KSK, Gema etc gibt.
Finde schon, dass man sowas diskutieren kann und sogar sollte. Aber ganz bis zuende! Und wem das nützt und wem nicht.
Dann macht es nur noch jemand, der kein Geld über solche Töpfe bekommt. Damit meine ich auch den Radiosender, der indirekt ein paar Kröten bekommt, aber das meiste selbständig macht - Das ist wie früher die Ich-AG Hilfe um in die Selbständigkeit zu kommen - das ist heute weg, aber damals war das ein Sprung für Leute, die nicht ganz die Power haben, da ging es genau um diese 240€, die einem davon trennten.

Wenn man das nicht will - ist man idealerweise auf der rechtslibertären, hart liberal-libertären Seite gut aufgehoben. Das sind natürlich am Ende soziale Sachen. Wer keinen Bock auf Musik oder Kunstförderung, Journalismus, Bildende Kunst und so weiter hat - der sollte die KSK begrenzen. Denn genau das ist das - du zahlst ja schon trotzdem, aber anders und wenn du mehr verdienst, ist es auch entsprechend mehr.

Wir müssten also darüber reden, ob und wo etwas unterstützt werden soll oder ob das nur Heulerei sei.
Es gibt das gleiche auch in anderen sozialen Bereichen. Also zB ob man kaum Staat will aber dann wenn was ist, gibt es eben auch kleinere und begrenzte oder keine Hilfen. Mal mit Behinderung, mal mit Beamter sein - und da kann man das auch alles erfragen, warum das so ist. Das ist historisch gewachsen über eine Norm, die jeweils dann im Raum stand. IdR macht die Politik langfristig was das Volk will - also bei mehr Neid wird man das auf was man neidisch ist abgeschafft werden können.

Nur nach oben - da hab ich noch nicht davon gehört, dass privilegien bei Erben und vererbtem Kram nicht auch die Sprösslinge davon profitieren.
Da du mich aber persönlich ansprichst als "der muss weg" - werde ich das mal aufgreifen und sage - ich denke, dass ein Land in dem es keine Kunst gibt und keinen Platz für sowas - kein schönes ist.
Natürlich kann heute jeder im Keller bisschen Techno machen - das Intellektuelle klein drehen ist immer eine gute Vorstufe, um bestimmte Dinge einzukellern und still zu machen. Das ist aber

Wie auch immer - es kann auch sein, dass einige sagen - ist doch gut, wenn das Geld nicht mehr in Kunst geht, sondern in die sozialen Systeme zB. und die Möchtegerns alle schön beim Aldi einräumen gehen. Das machen die meisten sowieso schon jetzt.
Um dich zu beruhigen - ich bin in Teilen in einer Art Angestellten-Modus, dh - ich zahle da auch ordentlich Steuern, das deckt die KSK nicht ab, ich zahle das zuzsätzlich. Also mal Vorsicht mit solchen namentlichen Anschuldigungen - das muss man immer differenzieren - und das ist ein Trend, in dem das immer weniger gemacht wird und die Folgen daher nicht klar sind. Wer dann danach aufwacht - wird das eben nicht getan haben.

Aber es ist legitim - eine Gesellschaft kann sich auch ganz anders setzen und sich andere Ziele setzen,
ich zB hätte auch gern lebenswerte Innenstädte. Das ist etwas, was man bewusst wollen muss oder es sind Wohnzonen, und so kann man das eine gegen das andere sehr gut ausspielen. Das bemerken immer weniger und ist mir aber wichtig.

Ich nehme das, wie man sieht nicht persönlich obwohl es ggf. so gemeint sein könnte - du hast 0 Ahnung, was bei mir läuft! Das werde ich auch nicht alles offen legen, das ist privat. Aber diese Idee dahinter verstehe ich sehr gut. Da ist eben ein System gewünscht wo andere Schwerpunkte gewählt werden. Wir brauchen eine Gesellschaft, die nach Geldmenge sortiert werden soll, nur so. Das kann man haben. Dafür kann man sich einsetzen. Das ist aber auch verständlich wenn man denkt, dass dann zB Mieten billiger würden . Ich sag es mal so - das wird nicht passieren, es wird lediglich weniger Kultur geben.

Wichtig ist mir noch - dass das Verstehen der Dinge und das Wollen passen muss, es gäbe auch andere Prinzipien, wie man das lösen könnte. Aber dann muss man alles umstellen und dennoch sehen, dass man Kunst und Musik nicht unmöglich macht. Wer Musik macht, raubt auch keine Omen aus. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Moogulator nein es ist überhaupt nicht persönlich gemeint! Du bist nur der erste wo ich aktuell bemerkt habe daß Du nachwievor in der KSK bist. Ich hätt auch wen anders erwähnen können falls mir das bekannt wäre. Und aus Sicht der Künstler und Musiker kann ich jeden verstehen der dieses System verteidigt weil die betroffene Person davon profitiert. Ich kann jeden verstehen der diesen Punkt runterspielt und die Vorteile höher bewertet z.B: Förderung von Kunst.
Aber man muß auch mal diese Schattenseite sehen, auf die viel zu selten hingewiesen wird. Objektiv betrachtet ist das ein Unding.
Und weil das für mich eine Unverschämtheit ist daß die KSK auf diese Weise abkassieren kann, weil das absolut ungerecht ist, bin ich diesem Verein gegenüber sehr negativ eingestellt. Die sollten eine andere Art der Finanzierung haben, aber nicht so!
 
Ist mir schon klar, deshalb schreibe ich auch verständnisvoll ;-)
Man müsse es diskutieren, welche Folgen sowas hat und wozu es dienen soll, ob es das auch tut und wie man es ändern müsse.

Ich spiele nichts runter
und nichts aus - mir ist es aber lieb, dass man die Gesamtheit versteht, alles hinter - am Ende "sozialen" Dingen. Denn genau deshalb gibt es manches, was komplex ist. In einem Kaiserreich (das ist eine Überzeichnung des Extrem) müsste man sich solche Gedanken nicht machen, aber man wäre eben auch frei von Kultur oder nur der 2-3 Leute die Staatskultur machen dürfen oder müssen. Aber am Ende steht die Diskussion was Kultur wert ist und wie man das macht.

Das ist hier anders - und gerade heute von Bedeutung. Auch und grade wo Wohnungen teurer werden und sind. Essen. Und alle arbeiten ja sowieso auch. Es gibt sehr wenige, die entweder durch Förderung und Institute oder durch kommerziellen Erfolg darüber hinaus gehen, ersteres kann man runterfahren - dann sind die eben weg und es gibt keine Orchester mehr oder welche die nur noch Hits spielen. Ich meine Hits sehr weitläufig.

Ich hatte mit der KSK als Macher noch kein Problem, mit der GEMA aber schon, sobald du etwas veranstaltest gibt es das. Und das Gemakonzept ist kaputt, weil nicht jeder Musiker drin ist mit jedem Konzept, ich mache bewusst aktuell keine Tonträger sondern primär Live - und das passt da nicht rein, und die Häufigkeit und so weiter auch nicht. Also - das ist ganz sicher ein System, was eben in einer Zeit der Tonträger entstand. Heute ist das anders, die haben sich auch angepasst, ist aber auch anders als es sein könnte.

Da kann man aber auch reden - Jammernde Musiker - nun, es stimmt, dass selbst die bekannteren, wie hier Garbage, eben in den USA nicht mehr spielen können, weil das einfach zu viel Zeug gibt, was das verhindert. Natürlich wäre das auch ok, wenn die Halle kleiner wäre oder sowas - aber es gibt andere Drücke und Regeln, zB zwischen Staaten - und die haben sicher nicht gemeint, dass es die KSK gibt oder nicht.
Das will ich nur mal sagen - es geht da nicht um Gema oder KSK - da geht es um einen sehr anderen Wandel mit anderen Parametern.

Der wird oder wurde noch nicht erfasst vom Gespräch. Das müsste es aber sein, wenn wir das Thema bearbeiten, dass
KSK und Co da nur ein kleiner Teil davon sind.
Für mich ist es übrigens ganz richtig, dass aktive bekannte Musiker sowas sagen, nicht ich oder irgendwer, weil man dann klar gesagt bekäme, dass man eh nicht relevant ist und verschwinden solle oder der Stil nicht beliebt genug, also spiel dich hoch und jammer nicht. das wäre auch ok. Ich bin daher auch vorsichtig bei solchen Threads, denn ich möchte nicht in das "ich werde nicht gesehen" Horn stoßen, und wenn dann nicht aus dem Grund hier ein kleiner Fisch zu sein weil man ja Opfer sei.

Man sieht aber, dass die Förderungen wegbrechen als ein TEIL davon, das Locations sehr mafiös von Ticketing Firmen umschwoben sind und vieles in der Richtung ist hier gemeint. Manchmal noch Einlassbedingungen und ähnliches. Da verdienen Plattformen und Träger, aber die Band..? -
Der Grund weshalb alle da sind - bekommt im Verhältnis dazu wenig. Und das hat NICHTS mit KSK und Gema zu tun, selbst wenn du drin bist - ist das nicht der Turning Point! Es ist also (diesbezüglich) ein nicht so entscheidender Teil über Förderungen und sowas zu sprechen, das ist hier nicht gemeint. Man kann es aber… passt dann aber nicht in das hier angesprochene Problemfeld oder nur teilweise.
 


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben