aber es gibt doch viele Gesetze die für Gerechtigkeit sorgen. Allein das Straßenverkehrsgesetz sorgt dafür daß nicht der mit dem dicksten Auto vorfahrt
hat oder fahren kann wie er lustig ist.
		
		
	 
das hat mit gerechtigkeit nichts zu tun.
gerechtigkeit ist ein konstrukt und daher immer subjektiv.
der eine findet es ungerecht, dass überhaupt verbrennungsmotoren erlaubt sind - und der andere findet, dass ihm die straße alleine gehören müsste weil er einen AMG hat.
bei altersarmut ist es genauso.
die einen meinen "hätte sie halt keine 5 kinder bekommen dann wäre sie jetzt auch auch schuldirektorein mit A13", und der andere findet, dass mütter eigentlich 
mehr rente bekommen sollen wie lehrer, weil er lehrer einfach nicht mag.
der durchscnitt oder der im demokratischen wettstreit festgelegte kompromiss ist auch nicht mit "gerechtigkeit" gleichzusetzen.
 
 
eine ausreichende grundsicherung ist auch keine leistung nur an die leistungsberechtigten, sondern das nützt auch den leistungsträgern, dass nicht ein drittel der leute in ihrer nachbarschaft verhungert und obdachlos wird.
und bei künstlern, wissenschaftlern, sozialaktivisten - oder bei kleinen familienbetrieben - wird es dann ganz kompliziert - denn die haben sich meist selbst ausgesucht lieber etwas zu arbeiten, was eher wenig geld bringt, und jammern jetzt aber herum.
die künstler sagen zurecht 
"aber ich habe doch auch eine leistung erbracht" und die anderen sagen genauso zurecht 
"ja wenn das so wäre, dann hättest du jetzt auch 3 häuser oder anspruch auf rente".
 
 
genauso wenig wie es keine gerechte umverteilung gibt, gibt es auch keinen gerechten lohn/rechungsbetrag.
willst du bauarbeiter nach ihrer wertschöpfung bezahlen? dann macht niemand mehr genug gewinne um neue häuser zu planen.
vor allem liegt die wertschöpfung von krankenschwestern, polizisten und erfindern ja bei unter null. die müssten dann als rentner noch was einzahlen. es bleibt also nur, dass derjenige, der in der wertschöpfungskette arbeitet, die anderen mitbezahlt.
 
 
ein politisch 
linker stellt sich die frage "
was nützt mir?" und kommt dann zu dem schluss, dass er die krankenhäuser, die bullen, die lehrer und die sozialhilfe mitbezahlen muss,
 weil das für ihn besser ist.
da man dazu ein gehirn braucht, ist leider die andere hälfte der gesellschaft anderer meinung und plappert die parolen der INSM nach.