Wie spielst Du deine Synthies?

Wie spielst du deine Synthies?

Ich für meinen Teil: ein paar Noten in den Sequencer oder ein Trigger übers Audio In und dann einfach dran rum machen und das ganze auf kassette aufnehmen. Es kommen zwar kaum brauchbare Sachen dabei raus aber ich mag diese Live-Improvisation. Ich habe als Kind immer an unserem Klavier rumgespielt und das ist mir irgendwie geblieben.

Mich würde interessieren wie Andere das machen und ob Sie sich dann leichter tun was brauchbares zu kreieren :?:
 
tonleitern ?

12tonraum...
wenn ich keinen bock auf dur -moll dreck habe nehme ich halt ein quarte, wenns rockiger wird quinte und "Walking Bass" geht immer zur not nur oktave. pentatonika ist mein freundin :)

für faule -> http://www.looknohands.com/chordhouse/piano/


ansonsten gehts auch nur mit lfos & sample&Hold, envelopes usw. ohne tasten...
 
elektrofusl schrieb:
Mich würde interessieren wie Andere das machen und ob Sie sich dann leichter tun was brauchbares zu kreieren :?:
Bei den Gigs habe ich ein paar Basics aus der Groovebox laufen und ich klimpere, mehr oder weniger tight, zu den Beats und Bässen live dazu.
 
per stepsequenzer,mpc pad und keyboard!!

gaaanz früher hatte ich ab und an bestimmte noten mit so pappe eingeklemmt,das die taste unten ist... spacesound! :)

auch cool:

die mpc pads so konfigurieren,das tonleiter,akkord pro pad bank eingestellt sind. bzw entsprechende töne die in einem track vorkommen.
 
Ich mache es am liebsten so...es wird Loop für Loop eine Spur immer nur ein paar Takte in Live live eingespielt, wobei ich dann die vorher aufgenommenen Loops einfach laufen lasse, während ich den nächsten Loop aufnehme. Hat durch die unterschiedlichen Längen der Loops etwas von Zufall, was mir dann beim Paraphrasieren und Gespräch bei der Hauptmelodie schon geholfen hat, die richtigen (musikalischen) Worte zu finden.
 
Bei mir ist meist relativ viel (bis zu 100%) "live" und Echtzeit.

Gruß,
Markus
 
Bezüglich electribe

Moogulator hat recht! Die Tribes sind an und für sich tolle Geräte, deshalb hab ich auch eine SX die ich als Hauptinstrument (für die Beats und als Sequencer) nutze. Aber die Emx hat halt einen etwas kalten Sound...?!

Es freut mich dass schon ein paar Antworten zu der Frage eingegangen sind... das Thema ist wohl nicht ganz unwichtig neben den ganzen Technikfragen.

Ich wollt noch kurz was zu meiner Spieltechnik anfügen: Ich verwende keinerlei Software/Computer, ich nutz halt nur meine SX... ich habs nicht so mit den DAWs. Ich weiss, das ist ziemlich rückständig und einfältig :oops:
 
Re: Bezüglich electribe

elektrofusl schrieb:
Ich verwende keinerlei Software/Computer, ich nutz halt nur meine SX... ich habs nicht so mit den DAWs. Ich weiss, das ist ziemlich rückständig und einfältig :oops:

Ach wieso das denn? Ich find das ok. Ich nutze Live auch teilweise nur zum aufzeichnen, ohne die Features zu nutzen. Ist für mich halt so etwas wie ein Mehrspurtonbandgerät in dem Moment der Aufnahme.

Es kann und darf jeder so Musikmachen, wie er/sie es am besten kann und am meisten Spaß mit hat. Das ist doch das tolle an dem starken Preisverfall der Instrumente. Jeder kann wie er will nun.
 
75 % wird in Echtzeit eingespielt, war mal mehr, geht aber nicht mehr so gut, weil meine Finger nicht mehr mitmachen. :sad:
 
Moogulator schrieb:
Kurz: Alles was geht ist erlaubt, aber nichts schadet. Key, Seq, Hände, Steuerung, Gerätschaften, Software.


Nichts schadet stimmt dann, wenn man es auch macht. Nichts schadet mehr als nichts machen :D

Ansonsten finde ich auch, dass alles erlaubt ist, wieso auch nicht.

Für meinen Teil gilt allerdings 90% live einspielen, teils auch ohne Quantisierung. Muss man halt seine Parts solange üben, bis das klappt. Oder die Parts so anlegen, dass die eigenen Fähigkeiten nicht überfordert sind.

Auch finde ich wichtig, dass man irgendwann über die reine Spieltechnik längst raus ist, und sich nahezu ausschließlich mit dem Ausdruck befasst. DAS ist nämlich das Allerwichtigste beim Musikmachen. Und dann gilt auch wieder: Egal wie es gemacht ist, hauptsache es berührt. Alles andere darf getrost in die Tonne wandern.
 
Auch finde ich wichtig, dass man irgendwann über die reine Spieltechnik längst raus ist, und sich nahezu ausschließlich mit dem Ausdruck befasst. DAS ist nämlich das Allerwichtigste beim Musikmachen.

Genau deshalb sind bei mir auch immer ein paar live via Noteneingabehabel entstandene Spuren dabei, inkl. Pedalen, Modwheel, Aftertouch etc.

In letzter Zeit ist tatsächlich 90% lve über Klaviatur entstanden.

Gruß,
Rallef
 
kpr schrieb:
Moogulator schrieb:
Kurz: Alles was geht ist erlaubt, aber nichts schadet. Key, Seq, Hände, Steuerung, Gerätschaften, Software.


Nichts schadet stimmt dann, wenn man es auch macht. Nichts schadet mehr als nichts machen :D

Ansonsten finde ich auch, dass alles erlaubt ist, wieso auch nicht.

Für meinen Teil gilt allerdings 90% live einspielen, teils auch ohne Quantisierung. Muss man halt seine Parts solange üben, bis das klappt. Oder die Parts so anlegen, dass die eigenen Fähigkeiten nicht überfordert sind.

Auch finde ich wichtig, dass man irgendwann über die reine Spieltechnik längst raus ist, und sich nahezu ausschließlich mit dem Ausdruck befasst. DAS ist nämlich das Allerwichtigste beim Musikmachen. Und dann gilt auch wieder: Egal wie es gemacht ist, hauptsache es berührt. Alles andere darf getrost in die Tonne wandern.

Für mich ist das Ergebnis entscheidend, ich habe schon Stücke komplett von Hand gespielt, andere komplett per Maschine erzeugt und andere haben algorithmische Elemente. Es geht darum, das richtige zu wählen und es dann zu machen. Ja, ich hätt sehr gern mehr Zeit dafür. Das stimmt.

Aber die intensive Beschäftigung, die Praxis, ein Jam, Livekrams, Studioarbeit. Das alles hilft. Idealerweise macht man keine Jobs, sondern nur Musik. ;-)
 
Seit dem ich meinen Analogsequenzer von Synthesizers.com habe, will ich das Ding nicht missen. Er inspiriert mich immer aufs Neue. Gut manchmal kommt nur Gülle raus aber ab und an auch schöne Sachen. Mir macht es sehr viel Spass mit dem Teil.
 
Ich spiele entweder von Hand und nehme das auf ein Tonbandgerät auf (für die Sachen, die mehr in die Rock- und Gitarrenrichtung gehen) oder ich arbeite mit dem Sequenzer (für "elektronischere" Sachen). Ersteres empfinde ich als musikalischer. Leider bin ich aber ein sehr bescheidener Pianist.
 


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