Wie und vor allem womit bin ich unabhängig vom Rechner?

gautr

....
Hi,

zunächst einmal ein Lob. Super Forum. Gerade in den letzten Wochen habe ich hier sehr viel Zeit verbracht, was nicht zuletzt auch an der Qualität der Beiträge liegt.

Nun zu mir. Vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer Musik gemacht. Danach habe ich alleine ein wenig mit Ableton, Cubase usw. rumgespielt. Dabei kam auch eine Gitarre zum Einsatz, die mit Hilfe des Audio-Buddys direckt an den Rechner angeschlossen war. GuitarRig hat dann für die Sounds gesorgt. So richtig glücklich wurde ich damit nie. Ich dreh eben gern an echten Knöppen.

Also habe ich mir noch ein MidiKeyboard mit Endlosreglern, Arturia Factory mit Hardware-Keyboard und ein Novation-Launchpad gekauft - und auch alles wieder verkauft.

Mit dem Xio-Synth habe ich dann wieder Hardware angeschafft. Außerdem habe ich mittlerweile GuitarRig durch den V-Synth von Behringer ersetzt. Ein kleiner Field-Recorder sorgt für neue Samples.

Nun möchte ich mich komplett vorm Rechner verabschieden. Ich sitze beruflich den ganzen Tag davor. Wenn ich nun Musik mache, soll das Ding aus bleiben.

Eigentlich wollte ich mir nun also den Beat Thang kaufen und damit folgendes tun:

  • E-Gitarre einspielen
  • Sounds aus dem Field-Recorder verarbeiten (am Besten inkl. Wave-File ansehen, Zoom, Trim usw.)
  • Andere sonst wo gesammelte Wave-Files verarbeiten
  • Song zusammen bauen und abspielen

Ich hatte drei Hardware-Sampler im Auge: Octatrack, Roland SPS SX 440 und eben den Beat Thang.

Nachdem ich dann hier im Forum auf den Artikel https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=5&t=69806&hilit=beat+thang über den Beat Thang gestoßen bin, habe ich mich dafür entschieden.

Im Laden hat mir der Verkäufer vor Allem auch wegen vieler Reparatur-Anfragen abgeraten. Wir haben uns lange unterhalten, was ich machen möchte. Der Verkäufer hat mir dann entweder eine MPC 2500 bis 5000 oder den Rolandd MV 990 empfohlen. Octatrack ist sehr kompliziert - so der Verkäufer. Das kann er nicht empfehlen.

Ich denke er hat Recht. Zum Teil belegen das auch manche Beiträge hier im Forum. Ich möchte schnell und unkompliziert ein wenig Mucke machen.

Hier im Forum bin ich dann noch auf den Korg ESX gestoßen. Den kann ich zumindest in GB noch original kaufen.

Vor ein paar Wochen hatte ich auch den Zoom R8 mit auf der Liste. Der kann ja auch Samples. Hier störrt mich aber der Preis. Kann so wenig Geld wirklich all das leisten (DAW-Controller, Aufnahmestudio, Sampler)?

Hier noch mal die wichtigsten Anforderungen für mich:

  • kein Rechner
  • Wave-Files bearbeiten (Zoom, Trim usw.)
  • ganze Songs zusammenbasteln
  • E-Gitarre verbinden und Sounds aufnehmen, gerne auch eine Spur clean und eine Spur mit Effekten aus dem V-Synth, damit ich die später erneut mit anderen
  • Effekten versehen kann
  • Field-Recorder Dateien übertragen
  • Xio-Sounds ansteuern oder Live einspielen

Wenn Ihr Ideen oder Empfehlungen habt, bin ich sehr dankbar.

Grüße,
G.
 
Tascam DP-24 hätte keinen Sampler. OK - da könnte man eventuell einen gebrauchten EMU besorgen.

Mir ist jetzt aber das Zusammenspiel von dem Tascam und einem Sampler nicht ganz klar. Z.B. die Gitarrensounds - wo kommen die hin?

G.
 
ich glaube wenn man nicht doof ist kommt man mit dem Octatrack sicherlich klar.
Ist halt kompliziert weil kann viel. Deckt deine Anforderungen auf jeden fall ab..
 
Oder vielleicht eine Workstation wie Motif XF mit Sampleflash.
Gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Muß man sich aber anhöhren weil mir gefällt der Grundklang nicht so. Aber ist Geschmacksache.
Würde ich Gitarrenmusik machen könnte ich mit dem Klang besser leben.
 
ohne ins detail zu gehen würde ich auc h massiv zu einer mpc raten

das ding bedient sich (ok - je nach geschmack) sehr intuitiv, ist ein sampler, ist ein sequencer auch für extrenes, kann resamplen, ist relativ kompakt

welche es dann sein soll ist eher eine gflaubensfrage - ich persönlich finde die letzte serie (1000, 2500, 5000) nichst so stimmig - technisch und vom umfang der möglichkeiten ist definitiv die 4000 der höhepunjt und rein vom "erdigen feeling" würde ich zu einer 2000xl mit cardreader raten

die älteren modelle sind zwecks umständlicher anbindung via scsi und ein paar anderen faktoren eher nur was für mpc freaks.


mpc + einem guten syhnt + hingabe + talent = profi produktion

mfg
 
Vielen dank für die Anregungen bisher. Electro Harmonix steht jetzt mit auf der Liste. Auch den Op1 habe ich mir nochmal angesehen. Hier weiss ich definitiv nicht, wie ich das mit Gitarre und den Samples hinbekommen soll. Letzten Endes hat er nur 4 Spuren - oder?

Speziell zum Octatrack und der Mpc: Wo kommen die Gitarren-Riffs hin? Muss ich die extern speichern? Beim Octatrack wären ja sonst von den 8-Spuren schon zwei weg (einmal clean und einmal mit Effekt). Bei der 2000xl - 1GB Speicher ist schnell voll. Irgendwie kann ich mir das Setup nicht so richtig vorstellen.

Noch eine Frage zum Octatrack. Wenn ich das Teil neu kaufe, kann ich ja bei den ein oder anderen Versnadhäusern 30-Tage testen. Ich könnte pro Tag max. 1h und am WE vielleicht 3h investieren. Kann ich dann schon für mich entscheiden, ob das Gerät für mich taugt? Zunächst muss ich ja erstmal lernen.

BTW: Wie wäre die Lernkurve bei einer ESX?

Danke,
G.
 
Hi,

Noch eine Frage. Worum handelt es sich bei den folgenden Geräten? Sollte ich die in meinem Setup irgendwie berücksichtigen?


  • Monome
    Cirklon
    Midibox
    Octopus

Was kann ich damit anstellen? Nur externe Geräte ansteuern?

Sry - für die vielleicht blöde Frage. :?

G.
 
gautr schrieb:
...
BTW: Wie wäre die Lernkurve bei einer ESX?

Danke,
G.

die esx ist fast selbsterklärend ABER ich bezweifle, dass du damit glücklich wirst. ich hab selber eine esx gehabt ( mit einer ähnlichen aufgabenstellung ) - gitarrenriff auf click aufnehmen ist NICHT gegangen und ein timestretching ist ziemlich mühsam gewesen...
für sowas scheint ein octatrack ganz gut geeignet ( da gibts auch videos mit gitarristen und so )
 
motone schrieb:
Teenage Engineering OP-1 ? :floet:
void schrieb:
ich glaube wenn man nicht doof ist kommt man mit dem Octatrack sicherlich klar.
MACBETH SPEED CREW schrieb:
Xheck mal die AKAI MPC 1000 mit jjos.
OP-1 kenn ich nicht, die andern beiden schon:
die geräte sind alle eigen.
Da hängt viel von persönlichen vorlieben und vorprägungen ab was es für einen tut.
keins der geräte ist perfekt.....



gautr schrieb:
Speziell zum Octatrack und der Mpc: Wo kommen die Gitarren-Riffs hin? Muss ich die extern speichern? Beim Octatrack wären ja sonst von den 8-Spuren schon zwei weg (einmal clean und einmal mit Effekt).
tönt nicht nach viel erfahrung ( das ganze post).........kann auch vorteile haben.
generll wird dich jede der kisten viel zeit kosten bis du richtig zuhause bist und alles schön flutscht.
erst dann wird das arbeiten mit so kisten zum spass.


gautr schrieb:
Noch eine Frage zum Octatrack. Wenn ich das Teil neu kaufe, kann ich ja bei den ein oder anderen Versnadhäusern 30-Tage testen. Ich könnte pro Tag max. 1h und am WE vielleicht 3h investieren. Kann ich dann schon für mich entscheiden, ob das Gerät für mich taugt? Zunächst muss ich ja erstmal lernen.

BTW: Wie wäre die Lernkurve bei einer ESX?

Danke,
G.
tönt nach wenig zeit um tief genug in nen octatrack reinzukommen .....wenn du so (un)erfahren bist wie ich dich einschätze

ESX kenn ich auch nicht selber,
wäre vielleicht das einfachste gerät für dich.
nach allem was ich gelesen habe ist die tribe am einfachsten zu lernen


ich selbst häng mich an der MPC am ganzen dateisystem auf.
braucht zig verschiedene filearten. kann man aber alles einfach jedesmal in nen eigenen ordner werfen
.......passt aber nicht zu meiner arbeitsweise.
am octatrack häng ich mich beim recorden auf.
midi gesyncte maschienen gehen.
von hand gespielte instrumente/performances gehen für mich gar nicht !
auch schneiden und files benennen und speichern ist mühsam (für mich) im vergleich zur mpc.
sind am schluss oft solche kleinigkeiten die einem die eine kiste mehr ans herz legt wie die andere.
...da hängt eben vieles am workflow ab......und was man überhaupt tun will...wie man musik macht.

insofern: eher gebraucht kaufen....wieder veräussern wenns nicht passt.....
 
gautr schrieb:
Noch eine Frage zum Octatrack. Wenn ich das Teil neu kaufe, kann ich ja bei den ein oder anderen Versnadhäusern 30-Tage testen. Ich könnte pro Tag max. 1h und am WE vielleicht 3h investieren. Kann ich dann schon für mich entscheiden, ob das Gerät für mich taugt? Zunächst muss ich ja erstmal lernen.
.

da du mit anderen Geräten nicht "vorverseucht bist" sollte es für Dich eine Offenbahrung sein oder Du kommst nicht damit klar :opa:
 
tönt nicht nach viel erfahrung ( das ganze post).........kann auch vorteile haben.
generll wird dich jede der kisten viel zeit kosten bis du richtig zuhause bist und alles schön flutscht.
erst dann wird das arbeiten mit so kisten zum spass.

Genau. Ich habe noch nie wirklich mit Hardware-Synths, Hardware-Samplern oder auch Workstations wirklich Musik gemacht. Auch am Rechner bin ich nie wirklich tief eingestiegen.

Was ich habe/kann: Ich kann Noten lesen, Gitarre, Bass und Orgel spielen und habe ein ganz gutes Rhytmusgefühl.

Deswegen fällt mir der nächste Schritt auch so schwer. :?

Noch zum Motif XF und iPad Geschichten - Ich glaube, das ist nichts für mich.

Vielen Dank bis hierher.
 
Circlon und Midibox sind beides reine (aber sehr coole) Midi Sequencer.
MPC hat den Nachteil, dass Samples im (begrenzten) RAM liegen, Octatrack den Nachteil, dass er nur 8 Spuren hat.

Wenn dich solche Kompromisse abschrecken (und ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das tun) wär vielleicht eine von diesen neuen Hybriddingern, also Ableton Push, NI Maschine oder MPC Renaissance eine Überlegung wert.
Wenn man einen leisen Computer ohne Internetanschluss hat, den man nur zum Musikmachen verwendet und außerdem darauf verzichtet ständig neue Freeware VST Plugins auszuprobieren, dann is es auch gar nicht mehr so schlimm, am Computer zu hocken.

Bei Computern bin ich eigentlich ein Anti-Maus-Missionar und mach fast alles mit Tastatur.
Was Schneiden und Schieben angeht, gibt es allerdings (für mich) nichts, was annähernd so komfortabel ist wie eine Maus und ein riesiger Bildschirm :supi:
 
psicolor schrieb:
Wenn dich solche Kompromisse abschrecken (und ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das tun) wär vielleicht eine von diesen neuen Hybriddingern, also Ableton Push, NI Maschine oder MPC Renaissance eine Überlegung wert.
Wenn man einen leisen Computer ohne Internetanschluss hat, den man nur zum Musikmachen verwendet und außerdem darauf verzichtet ständig neue Freeware VST Plugins auszuprobieren, dann is es auch gar nicht mehr so schlimm, am Computer zu hocken.

Dann vielleicht doch alle Hardware verkaufen und Renoise benutzen? :floet:

Ich weiss nicht - bei diesen Hybrid-Teilen habe ich wieder so viele Möglichkeiten, was ich alles machen könnte, da bin ich nicht kreativ.

In der Linux- Welt spricht man manchmal vom Kiss-Prinzip. Keep it small and simple. Das ist das, was ich suche. Deswegen schrecke ich auch irgendwie vor dem Octatrack zurück. :cry:
 
gautr schrieb:
Vielen dank für die Anregungen bisher. Electro Harmonix steht jetzt mit auf der Liste. Auch den Op1 habe ich mir nochmal angesehen. Hier weiss ich definitiv nicht, wie ich das mit Gitarre und den Samples hinbekommen soll. Letzten Endes hat er nur 4 Spuren - oder?

Speziell zum Octatrack und der Mpc: Wo kommen die Gitarren-Riffs hin? Muss ich die extern speichern? Beim Octatrack wären ja sonst von den 8-Spuren schon zwei weg (einmal clean und einmal mit Effekt). Bei der 2000xl - 1GB Speicher ist schnell voll. Irgendwie kann ich mir das Setup nicht so richtig vorstellen.

Noch eine Frage zum Octatrack. Wenn ich das Teil neu kaufe, kann ich ja bei den ein oder anderen Versnadhäusern 30-Tage testen. Ich könnte pro Tag max. 1h und am WE vielleicht 3h investieren. Kann ich dann schon für mich entscheiden, ob das Gerät für mich taugt? Zunächst muss ich ja erstmal lernen.

BTW: Wie wäre die Lernkurve bei einer ESX?

Danke,
G.


die mpcs sind konzeptionell eigentluch "studios in a box" du kannst zb bei der mpc4k auf 24bit 96 khz 32 audiospuren parallel abspielen (=samples abfeuern)
hast eine interne hdd sowie usb anschluss für stick oder den rechner und 512 mb ram (da "sollte" man schon auskommen :) )
das ganze kann man sehr komplex im integrierten sequencer einspielen, arrangieren, kopieren etc... der sequencer hat (wenn ich nicht irre) 128 spuren parallel
damit kannst du entweder die sounds anspielen die du im gerät bereits drinenn hast (entweder am gerät ausfgenommen oder über usb importiert) UND parallel dazu noch über 4 (!) midi out ports theoretisch 64 midikanäle paraelle ansteueren bei externen synths

natürlich kannst du sequenzen die die mpc an einem externen gerät steuert auch während diesem vorgang in die mpc reinsamplen und dann kreativ weiterverwerten.

insofern sind die mpc wirklich "komplett" - ein octatrack ist da im vergleich extrem limitiert - denn sein fous liegt eher im phrase sampling glaube ich - also loops einspielen die dann flexibel gedehnt und verwursten werden können - natürrlich kann der octa auch viele andere sachen aber der "konventionelle" grundumfang der funktionen ist viel geringer - er kostet mehr als jede mpc und er ist (siehe thread mit hunderten seiten) scheinbar nicht grade das intuitivste gerät.
wobei ich persönlich die geringe polyphonie unabhängig von seinen qualitäten einfach als witz betrachte


mfg
 
tom f schrieb:
die mpcs sind konzeptionell eigentluch "studios in a box" du kannst zb bei der mpc4k auf 24bit 96 khz 32 audiospuren parallel abspielen (=samples abfeuern)
hast eine interne hdd sowie usb anschluss für stick oder den rechner und 512 mb ram (da "sollte" man schon auskommen :) )
das ganze kann man sehr komplex im integrierten sequencer einspielen, arrangieren, kopieren etc... der sequencer hat (wenn ich nicht irre) 128 spuren parallel
damit kannst du entweder die sounds anspielen die du im gerät bereits drinenn hast (entweder am gerät ausfgenommen oder über usb importiert) UND parallel dazu noch über 4 (!) midi out ports theoretisch 64 midikanäle paraelle ansteueren bei externen synths

Was bedeutet das 512 mb ram. Da kann ich doch nicht alle meine Samples ablegen. Meint das pro Song/aktuelles Projekt? Ds sollte bzw. Könnte reichen.

Wie kann ich die andren Samples ansprechen? Reicht da ein USB-Stick?

Thx
G.
 
gautr schrieb:
tom f schrieb:
die mpcs sind konzeptionell eigentluch "studios in a box" du kannst zb bei der mpc4k auf 24bit 96 khz 32 audiospuren parallel abspielen (=samples abfeuern)
hast eine interne hdd sowie usb anschluss für stick oder den rechner und 512 mb ram (da "sollte" man schon auskommen :) )
das ganze kann man sehr komplex im integrierten sequencer einspielen, arrangieren, kopieren etc... der sequencer hat (wenn ich nicht irre) 128 spuren parallel
damit kannst du entweder die sounds anspielen die du im gerät bereits drinenn hast (entweder am gerät ausfgenommen oder über usb importiert) UND parallel dazu noch über 4 (!) midi out ports theoretisch 64 midikanäle paraelle ansteueren bei externen synths

Was bedeutet das 512 mb ram. Da kann ich doch nicht alle meine Samples ablegen. Meint das pro Song/aktuelles Projekt? Ds sollte bzw. Könnte reichen.

Wie kann ich die andren Samples ansprechen? Reicht da ein USB-Stick?

Thx
G.


du hast in den geräten in der regel eine hdd auf der die ganzen gigabytes liegen - dann lädt man die sachen für das jeweilige projekt in den ram ...
die mpc4000 kann man direkt auch mit einem usb stick füttern (wav oder aiff) bei den nachfolgemodellen gabs so einen speicherkarte (also ein rückschritt) die man dann halt hin und herstecken musste - oder man selbige im host modus via usb zum rechner mit samples etc. beladen konnte
allerdings konnte man nur die mpc4000 auch direkt mit dem aksys editor via usb fernsteuern und editieren - bei den neueren kann man NUR auf den inhalt der speicherkarte zugreifen
 
Vielen vielen Dank an Alle bis hierher.

Nun muss ich ds alles erstmal durchdenken. Melde mich wieder.

Manchmal hilft auch einfach drüber reden. Allein dadurch hab ich ne Menge Input bekommen...

Ist das nicht auch irgendwie so ähnlich eine Signatur von jemandem... :supi:

G.
 
Ich habe eine MPC5000:

Nachteil: Es gibt kein JJ OS dafür.
Vorteil: Größeres Display, mehr integrierte Effekte.

Bedenke, dass eine MPC intern nur begrenzt Effekte hat. D.h. entweder intern resampeln oder extern mischen. Für extern Mischen wäre ein Modell vorteilhaft, das viele Einzelausgänge hat. Die MPC5000 hat sogar ADAT, so dass man 8 Einzelausgänge digital übertragen kann. Z.B. in einen Digitalmixer mit weiteren EQs, Effekten usw. zwecks Abmischung. Bin selber aber nicht soweit gekommen, da ich noch schwanke, ob ich bei der MPC bleibe oder doch zurück zur DAW-Lösung gehe.

MPC5000 vs. MPC4000 ist so eine Sache... Ich kenne die MPC4000 selber nicht. Ich glaube, dass die MPC5000 bessere Effekte hat. Wenn du aber vorhast extern abzumischen, wäre eine MPC4000 wahrscheinlich interessanter. Zu der MPC4000 kann ich wenig sagen. Wenn du zur MPC5000 Fragen hast, dann könnte ich da schon eher was dazu sagen. MPC2500 hat, glaube ich, 8 analoge Einzelausgänge, und es gibt auch JJ OS dafür. Hat halt kleineres Display als MPC5000, aber JJ OS nutzt es bestimmt tricky aus, so dass es nur physikalisch kleiner ist. Aber ich kenne weder MPC2500 noch JJ OS. Ich stelle es mir nur so vor. ;-)

Per USB kann man bei der MPC5000 direkt auf die interne Festplatte (80 GB ab Werk) zugreifen.
 
chain schrieb:
weis aber nicht, wovon ich rede :mrgreen:
wenn ipad das könnte, was eine mpc5000 kann, hätte ich es mir stattdessen geholt.
anfangen würde ich den vergleich mir i/o schnittstellen und pads. wobei ich die pads bei der mpc5000 (meine sind unmodifiziert) für nichts besonderes halte, aber sie sind halt vorhanden. :mrgreen:
bildschirm ist beim ipad natürlich feiner. aber bildschirm alleine reicht ja nicht aus.
über die bedienung touchscreen vs. taster/regler kann man sprechen. es gibt ja ein paar workstations mit touchscreen, aber ich habe keine davon ausgiebig ausprobiert.
 
wir schrieb:
Noch eine Frage. Worum handelt es sich bei den folgenden Geräten? Sollte ich die in meinem Setup irgendwie berücksichtigen?


  • Monome -> ein Controller im Stile des Launchpads - ohne Software quasi - also computergebunden
    Cirklon - Ein Hardware-MIDI Sequencer (Step Typ), cool.
    Midibox - ein DIY Hardware Sequencer - muss aber selbst gebaut werden, weshalb er nicht so verbreitet ist.
    Octopus - ebenfalls ein MIDI Sequencer, wird nicht mehr gebaut - von http://www.genoqs.com/

Was kann ich damit anstellen? Nur externe Geräte ansteuern?


G.

habs mal reineditiert - für dich und deine Ziele könnte Octatrack interessant sein. Du suchst ja was, was sampling kann und lange Sachen aufnehmen kann. Die ganze Sample-Engine haben reine MIDI Sequencer natürlich nicht. Übrigens ist das keine doofe Frage. DIe MPC Serie ist ebenfalls geeignet, das stimmt. Allerdings - in Echtzeit so einfach reinspielen - das können Grooveboxen noch immer selten, dh da musst du Abstriche machen und eine Mischung akzeptieren, die irgendwo zwischen Looper, Recorder und Groovebox liegen. Ggf. das auch mischen für Performance und Recording..

Ich sage mal, hier musst du sehr genau hinsehen.
Maschinen wie die Electribe SX können zwar samplen, aber gedacht ist das dafür ein paar Drumsounds oder kleine Loops einzuladen und damit dann was zu bauen, dh - mal eben einspielen - dafür ist das nicht gemacht, ebenso die meisten anderen, Audio aufnehmen und direkt verwenden - das ist eher Sache eines Recorders oder einer Mischtechnologie.. Deshalb hab ich Octatrack genannt, der so ein bisschen von allem ist. Ohne Tasten drücken geht es da auch nicht und Echtzeit nur, wenn man seine Knopfaktionen gut im Griff hat.

Wie gesagt - dazu Recorder, Looper oder sone Monsterrecordingmaschine wie die MPC5000 oder die genannte Rolandmaschine ist denkbar..

Looper steht aber vorn, und noch gibt es nicht die wirklich guten Aufnahmegeräte die Grooveboxen sind, das wird sicher bald sein.
Octatrack in bedienbarer und spontaner - sowas ist noch nicht viel auf dem Markt, vielleicht die SP505 ein bisschen - also ggf. eine Kombination aus Groovebox für das Elektronische und feste Samples und ein Looper wie Electrix, RC505, Loopstation und so weiter? MIDI Sync wird dann nur schwer - kein Atari bitte, kein Quatsch - und kein Oldschoolzeug, aber Sampler sind im Wesentlichen schon Recorder, nur nicht so richtig für "Echtzeit" - das kommt noch und wird in einigen Jahren wohl auch mal gut sein. Nur jetzt noch nicht.
 
Michael Burman schrieb:
chain schrieb:
weis aber nicht, wovon ich rede :mrgreen:
wenn ipad das könnte, was eine mpc5000 kann, hätte ich es mir stattdessen geholt.
was kann ein Ipad nicht, was dein maschine kann ... sorry ... ist nur einfach fuck MPC 5000 fail produkt ever !
gut es gibt noch paar schlimmer aber AKAI gos Renisance = Ipad :agent:

http://www.ebay.de/itm/AKAI-MPC-Fly-NEU ... 2a2ff72233
+
paar anständige wandler = :phat:

mpc ohne JJos, mit 128MB und max 80gb hd ist sowas von 2000 und nüscht was jemand wirklich braucht, diesen riesen hässlichen koffer, der nicht mal mobil zu betreiben ist.

http://web.de/magazine/digitale-welt/mo ... #.A1000311
 


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