Wie viele VCO / Oszillatoren brauch ich?

DrFreq

Gesperrter User
Hallo,

ich als ehemaliger DIY selfer habe gestern Nacht beschlossen auch ein Modular Synth zu bauen. Jetzt stellt sich für mich nur noch die Frage kaufen oder löten. In jedem Fall benötige ich VCO`s, nur wie viele?

Ich möchte gerne 4 bis 6 VCO Polyphon spielen... Wie viele Oszilatoren brauche ich denn da insgesamt? Sollte man unterschiedlich VCO unterschiedlicher Hersteller mischen damit der Sound besser wird oder sollte man sich darauf beschränken die OSC von einem Hersteller zu verwenden. Wenn ich jetzt z.B. Doepfer nehme... reicht es dann aud, einen oder 2 High End VCO zu nehmen und den Rest Standard VCO... usw....

Vielleicht habt ihr ein paar Veroboard Layouts für Module.. Also keine Schaltpläne und auch keine PCB Layouts, weil ich habe kein Bock auf die Sauerei mit dem selber Ätzen, es reicht schon das ich starker Raucher bin. Aber es gibt ja noch diese alte Methode mit den Standard Platinen, diese Cardboards / Veroboards. Ich hatte letztens eine Seite im Internet gefunden wo alles voll war mit Layouts, leider habeich den Scheiss ausversehen gelöscht.

:kaffee:

Nachtrag:

Kann ich die Baugruppenträger vom Conrad verwenden oder ist bei den Doepfer Gehäuse irgendwas besonderes dran ausser das es 400 € kostet
 
Re: Wie viele VCO / Osizialatoren brauch ich?

Bei 6-stimmig polyphoner spielweise sind 2 VCOs pro Stimme nicht verkehrt.
Ich habe bisher aber kaum mehr als 10 VCOs benötigt, dann meist für analog FM und fette Drones.
 
Re: Wie viele VCO / Osizialatoren brauch ich?

DrFreq schrieb:
warst du nicht der, der alles verkauft hat um nur noch mit software zu arbeiten?

DrFreq schrieb:
ich als ehemaliger DIY selfer habe gestern Nacht beschlossen auch ein Modular Synth zu bauen. Jetzt stellt sich für mich nur noch die Frage kaufen oder löten. In jedem Fall benötige ich VCO`s, nur wie viele?

Ich möchte gerne 4 bis 6 VCO Polyphon spielen... Wie viele Oszilatoren brauche ich denn da insgesamt? Sollte man unterschiedlich VCO unterschiedlicher Hersteller mischen damit der Sound besser wird oder sollte man sich darauf beschränken die OSC von einem Hersteller zu verwenden. Wenn ich jetzt z.B. Doepfer nehme... reicht es dann aud, einen oder 2 High End VCO zu nehmen und den Rest Standard VCO... usw....
ich wuerd, falls du nicht des basteln willens das vorhaben realisieren willst, ggf. auf die neuen module von flame warten. chord machine und der dazugehoerige vco. find grad auf anhieb den link nicht.

DrFreq schrieb:
Vielleicht habt ihr ein paar Veroboard Layouts für Module.. Also keine Schaltpläne und auch keine PCB Layouts, weil ich habe kein Bock auf die Sauerei mit dem selber Ätzen, es reicht schon das ich starker Raucher bin. Aber es gibt ja noch diese alte Methode mit den Standard Platinen, diese Cardboards / Veroboards. Ich hatte letztens eine Seite im Internet gefunden wo alles voll war mit Layouts, leider habeich den Scheiss ausversehen gelöscht.
schade. die seite haette ich gerne gesehen.

DrFreq schrieb:
gute idee.

DrFreq schrieb:
Nachtrag:

Kann ich die Baugruppenträger vom Conrad verwenden oder ist bei den Doepfer Gehäuse irgendwas besonderes dran ausser das es 400 € kostet
die gehaeuse von doepfer sind einfach super solide und ready to go. wenn du dir einen baugruppentraeger bei conrad oder so bestellst, brauchst du auf jeden fall noch ein gescheites netzteil inklusive busboard. von tip top audio gibt es da noch ein sehr guenstiges. das von mfb wird leider nicht mehr produziert. da haettest du aber noch ein midi cv interface... evtl. mal nach gebrauchten ausschau halten. gibt aber viele, die sich ueber die midi interfaces von mfb beschwaeren...
 
Re: Wie viele VCO / Osizialatoren brauch ich?

DrFreq schrieb:
Hallo,

ich als ehemaliger DIY selfer habe gestern Nacht beschlossen auch ein Modular Synth zu bauen.et

Trollst Du? Es ist auffällig, dass Du Deine Meinung noch schneller änderst als das unsere Kandesbunzlerin tut. Erst meckerst Du über Hardware und die Gespräche darüber, jetzt baust Du ein Modular? Pillen verwechselt? Schulligung - aber die Frage wird erlaubt sein :shock:
 
scheint einfach ein extremer g.a.s.er zu sein...

p.s. diy ist auch nicht gratis und viel zeit zum musik machen bleibt auch nicht übrig.
 
Ein G2 braucht keine Module extra. Wenn er nicht schon ausverkauft wäre.
Aber Origin dann?

Aber mal im Ernst, du könntest auch paraphonisch arbeiten, also pseudopolyphon, steuerst vielleicht nur die Tonhöhe von 2-3 VCOs und das geht durch 1-2 Filter etc.. Wenn man überhaupt Filter braucht, man kann ja auch modulieren per FM, dann braucht man Mod-OSCs..

Wenn du wirklich 12 VCOs nehmen willst, brauchst du auch eine 6stimmige Verteilung, sowas kann zzt der MUC500 und 400...
Aber er hat "nur" 8 Ausgänge, dann hast du noch nicht mehr als die Töne angesteuert und 2 Sachen zb Filter und Lautstärke oder sowas.

Aber mit wenigen OSCs kannst du zB per Ringmod, Sync, FM etc. Obertonstrukturen "spielen".
Nur mal so als Vorschlag. Sonst patchst du wirklich lang und brauchst echt viele Oscs. Ich bin ja mehr der Vertreter für smart und nicht übertreiben. Aber das musst du selbst ausprobieren, was du magst und machen willst. Welche Modulationen brauchst du? Was klingt für dich gut? Ggf. musst du das im kleinen mal rausfinden, dann vervielfachen, wenn das nötig ist. Oder mit DAW aufschichten- Stimme für Stimme.

DIY siehe Lötkunst, ich mach nur noch Service, wenn ich muss. Das ist trotzdem noch eine kleine Auftragsarbeit, solche Mengen zusammenzutragen, also klassisch? 12 VCOs, 6 Filter, 6-12 Modul X, Y... Das wird nich' billich' und das braucht Platz. Vielleicht doch nen Modular von Mungo oder so?
 
Re: Wie viele VCO / Osizialatoren brauch ich?

a.xul schrieb:
die gehaeuse von doepfer sind einfach super solide und ready to go. wenn du dir einen baugruppentraeger bei conrad oder so bestellst, brauchst du auf jeden fall noch ein gescheites netzteil inklusive busboard.


Korrekt, die Baugruppenträger kosten das Stück 50 € dann die Busplatine und das Netzteil kommt dich mit Porto knapp über 300 €. Beim Schneiders Laden habe ich vorhin eine günstigere Variante in Form eines Holz Gehäuse entdeckt, 3 mal 84 TE für 280 € incl 3 Bussplatinen und Netzteil. Zum Glück gibts jetzt auch beim beim Session in Frankfurt die Doepfer Module, so kann ich im Rahmen eines monatlichen Fahrradausflug langsam meine Döpfer Ü Ei Sammlung eröffnen. Die Module kosten ja nicht so viel, da kann man ruhig mal 100 € im Monat ausgeben.

a.xul schrieb:
warst du nicht der, der alles verkauft hat um nur noch mit software zu arbeiten?

Ich benutze schon immer Hardware (Ich hatte sogar schon einmal einige Doepfer Module), ohne Hardware keine Software... Arbeiten kann man das was ich hier veranstallte nicht nennen, eher rumspielen

Cyborg schrieb:
Trollst Du? Es ist auffällig, dass Du Deine Meinung noch schneller änderst als das unsere Kandesbunzlerin tut. Erst meckerst Du über Hardware und die Gespräche darüber, jetzt baust Du ein Modular? Pillen verwechselt? Schulligung - aber die Frage wird erlaubt sein :shock:

Ja ich weiss, sicher hätte ich auch nicht meinen kompletten Hardwarefuhrpark verkaufen müssen, weil was man hat das hat man schliesslich. Aber mir ging das ganze Zeug solangsam auf den Sack... keine Ahnung ich glaube ich befinde mich zur Zeit in einer Identitätskrise, dazu kommt die grenzenlose Langeweile und Faulheit obwohl man so viel zu tun hat. Ich mus sicher in der Zukunft wieder zu mir selbst finden... Doepfer werde ich mir aber auf jeden Fall holen :mrgreen:

Moogulator schrieb:
Ein G2 braucht keine Module extra. Wenn er nicht schon ausverkauft wäre.
Aber Origin dann?

Aber mal im Ernst, du könntest auch paraphonisch arbeiten, also pseudopolyphon, steuerst vielleicht nur die Tonhöhe von 2-3 VCOs und das geht durch 1-2 Filter etc.. Wenn man überhaupt Filter braucht, man kann ja auch modulieren per FM, dann braucht man Mod-OSCs..

Wenn du wirklich 12 VCOs nehmen willst, brauchst du auch eine 6stimmige Verteilung, sowas kann zzt der MUC500 und 400...
Aber er hat "nur" 8 Ausgänge, dann hast du noch nicht mehr als die Töne angesteuert und 2 Sachen zb Filter und Lautstärke oder sowas.

Aber mit wenigen OSCs kannst du zB per Ringmod, Sync, FM etc. Obertonstrukturen "spielen".
Nur mal so als Vorschlag. Sonst patchst du wirklich lang und brauchst echt viele Oscs. Ich bin ja mehr der Vertreter für smart und nicht übertreiben. Aber das musst du selbst ausprobieren, was du magst und machen willst. Welche Modulationen brauchst du? Was klingt für dich gut? Ggf. musst du das im kleinen mal rausfinden, dann vervielfachen, wenn das nötig ist. Oder mit DAW aufschichten- Stimme für Stimme.

DIY siehe Lötkunst, ich mach nur noch Service, wenn ich muss. Das ist trotzdem noch eine kleine Auftragsarbeit, solche Mengen zusammenzutragen, also klassisch? 12 VCOs, 6 Filter, 6-12 Modul X, Y... Das wird nich' billich' und das braucht Platz. Vielleicht doch nen Modular von Mungo oder so?

Ich glaube ich lasse das mit dem Polyphon sein. Ich möchte mir höchstens 3 mal 84 TE voll hauen, auf jeden Fall 6 OSC... Wenn man dann einen 3 Klang spielt hat man ja wenigstens 2 OSC? Ansonsten, wie du schon gesagt hast müsste man bei Bedarf wenn man es denn will, mit der DAW Schichtkäse machen
 
Menschenzeug: Prokrastination ist Volkskrankheit.
Gearzeug: Ja, ranpirschen und rausfinden, wie du wirklich denkst, der Kopf weiss das oft gar nicht, das Her(t)z schon. Machen, die Ideen kommen beim machen.
Die üblichen Modulspiele "klassisch" sind natürlich die: modula
Aber heute geht da ja echt noch anderes. Vielleicht öffnet's dir einen Spalt in eine andere Dimension.
 
Soundwave schrieb:
scheint einfach ein extremer g.a.s.er zu sein...

p.s. diy ist auch nicht gratis und viel zeit zum musik machen bleibt auch nicht übrig.


DIY ist in sehr vielen Fällen sogar teurer, vom Zeitaufwand mal abgesehen. Bei mir gibt es weit und breit keine Einkaufsquelle und ich muss mir alles schicken lassen. Was da alleine an Portokosten zusammenkommt...! Nun gut, ich kaufe, wenn ich 2 Widerstände eines Typs brauche nicht nur 2 sondern ja nach Häufigkeit des Wertes gleich 20 oder 100. Trotz des langsam wachsenden Lagers, irgendwas fehlt immer und wenn es die richtigen Beilagscheiben (Fahrt zum Bauhaus, 30km) oder ein paar Skalenknöppe sind. DIY zum Geld sparen ist, denke ich, ungeeignet.
 
Cyborg schrieb:
DIY ist in sehr vielen Fällen sogar teurer, vom Zeitaufwand mal abgesehen.

Das ist wahr.. alsi ich mir damals meine Mildchmädchenrechnungen erstellt hatte sah auf den ersten Blick alles so günstig aus, aber dann zum Schluss war es teurer wie im Laden. Aber wenn man es gescheit anstellt kann man sich auf jeden Fall die MIDIBox oder die Gyraf Teile günstig zusammenbauen. Gerade bei der MIDIBox, ich weiss nicht inwieweit man die mit dem Schritmacher vergleichen darf, das teuerste an der MIDIbox war definitiv die Frontplatte und die Spezialtaster und Encos weil mir die Standrdbauteile zu langweilig waren. Bei der MIDIBox kann man auch gerne ein paar Fehler einbauen. also die MIDIbox war mein einzigstes Projekt wo ich ernsthaft öfters vor Problemen stand, diese beruhen aber nicht auf der MIDIBox selbst, aber dadurch das man unmengen an Taster und Potis verlöten muss kommt es schnell zu Fehlern beim löten. Die Gyraf sachen lohnen sich nur halbwegs finde ich, also mein SSL war im Autorelease Mode eher ein Verzerrer als ein Compressor

Die Xoxbox ist auch ein gutes Beispiel dafür das DIY billiger sein kann als Original. Aber es ist schon richtig das DIY teurer kommen kann. Als ich mein Mitec Pult komplett Neu aufgebaut hatte, da hat das Pult zum Schluss mehr gekostet als es damals im Laden zu haben war, gut es hat auch besser geklungen aber mir zu viel Strom verbraucht, 120 Watt waren mir einfcah zu viel Strom :lol:

Das wirklich teure am DIY ist das Gehäuse und die Frontplatte und der ganze Kleinkram an dem nicht denkt. Eins habe ich während der DIY Zeit gelernt: Löte niemals Verbindungen direkt auf die Platine sondern benutze immer Steckverbindungen in Form von Pfostenstecker, Kabelschuhe usw. sonst hat man ratz fatz irgendwo nen Kurzen produziert
 
Ich hab keine Ahnung von E-Technik, daher würds mich selbst interessieren, ob man bei Modularsystemen die Oszillatoren irgenwie voneinander entkoppeln muss um den Lock-in-Effekt (Physik) zu vermeiden.

Konnte jemand bei sich im Modularsystem diesen Effekt schon beobachten?
 
DrFreq schrieb:
Cyborg schrieb:
DIY ist in sehr vielen Fällen sogar teurer, vom Zeitaufwand mal abgesehen.

Damit hat Cyborg recht ......

Ich sehe das gerade beim Shruthi .... ich möchte mir noch das Teil mit den SVF-Filtern zulegen ..... leider haben die keine Kits für die einzelnen Filterboards oder gar Digitalboards

Viele Teile bekommt man bei Reichelt, aber dann gehts los, Reichelt hat dieses nicht, also dann bei Digikey, der hat aber auch nicht alles, also dann bei Farnell ..., will ich das rote LCD .... muss ich wieder Übersee bestellen .....

in diesem SInne würde ich sagen, ist Europa eine Bauteilwüste .... einen Versorger der alles hat gibt es hier nicht ... aber wichtig ist, dass man eine USB betriebene Kaffee-Warmhalteplatte bekommt ... sonst beunruhigt uns ja nichts :floet:

DrFreq schrieb:
Gerade bei der MIDIBox, ich weiss nicht inwieweit man die mit dem Schritmacher vergleichen darf, das teuerste an der MIDIbox war definitiv die Frontplatte und die Spezialtaster und Encos weil mir die Standrdbauteile zu langweilig waren.

Dem Schrittmacher von der Funktionalität weit überlegen weil es im Grunde ein modulares Konzept ist ... du verbaust das was du brauchst. Wie du sagtest, wenn du eher höherwertige Komponenten haben willst, zb. Drucktaster, dann kommst du nicht um rum im Ausland zu bestellen, so gings mir zumindest ... DigiKey ... war ganz schön teuer ... die Frontplatte ist dann noch ein eigenes Thema


DrFreq schrieb:
.....wirklich teure am DIY ist das Gehäuse

nun ja, da hätte ich schon eine Lösung in Sicht.... von TipTop Audio gibt es diese 19" Desktop-Modelle (3HE).... die restlichen Metallteile muss man sich organisieren, aber dann hat man ein solides Gehäuse
 
Bernie schrieb:
wenn ich mein Modularsystem auf ein schwingendes Brett stelle, merke ich da keinen Unterschied...

Dass bei einer rein elektronischen Klangerzeugung die mechanische Kopplung guten Gewissens zu vernachlässigen ist, sollte dein Weltbild hoffentlich nicht zusammenstürzen lassen :)
Wenn überhaupt, dann wäre nur die elektronische Kopplung interessant.
Vieleicht sollte ich die Frage auch besser "phänomenologisch" (hui) stellen: Kriegt man mit einem analogen Modularsystem so extrem langsame Schwebungen hin, wie mit einem Digitalsynthesizer?
 

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