Brainstorm Windows (7, 8 oder 10) USB-Stick für Firmware-Updates und Begleittools von Synths erstellen

SynthGate

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Brizzel und Tzwitscher (TM)
Ich bin als (gewollt) langjähriger Linux-Benutzer (Debian und andere, mit etwas gewollter PC-Abstinenz in den letzten 1-2 Jahren) gestern auf die Schnapsidee gekommen, nein eigentlich ist die Wortwahl falsch, zu der Schnapsidee gezwungen worden, mit einen USB-Stick mit Windows zu basteln. Der Hintergrund ist einfach, dass man i.d.R. Fenster oder Äpfel benötigt um die Herstellertools (insbesondere auch für Firmware-Updates, die ja nicht selten unfreiwillig sind aufgrund von Bugs) nutzen zu dürfen.

Nun musste ich feststellen, dass das Problem gar nicht so trivial ist, denn wenn man ein aktuelles WIn10-ISO-Image zieht und das auf USB bringen möchte, scheitert es im ersten Schritt schon daran, dass die im aktuellen Image enthaltene Install.WIM-Datei knapp 6GB groß ist, somit per se nicht einfach so auf eine FAT32-Partition kopiert werden kann, und man um ein NTFS nicht drum herumkommt (es sei denn man fängt an, die entsprechde WIM-Datei in Einzelteile zu zerlegen).

Das einzige anscheinend fundierte Video, dass ich zu dem Thema gefunden habe, und das aufgrund obiger Tatsache mit den 6GB nciht vollkommen veraltet ist, ist folgendes:


EDIT:
Die Ziele sind nicht:
- Dual-Boot auf HD/SSD (wer den Unterschied nicht versteht: beinhaltet keine Änderungen z. B. am GRUB des aktuellen Systems)

Die Ziele sind also folgende:
1. Erstellen eines Win-Installations-Sticks aus der aktuell downloadbaren Win10-ISO-Datei mit generischen Linux-Hilfsmitteln (ohne Distro-spezifische Tools) bzw. unter aktuellem Debian
2. Installieren von Win10 auf einem 2ten USB-Stick geeigneter Größe

Weiterhin ist auch noch gar nicht geklärt, ob sich ein aktuelles Win10 aus seiner oblichen Installationsprozedur heraus überhaupt auf einem USB-Stick installieren lässt.

Nun wüsste ich sehr gerne, ob ich der einzige Linux-Benutzer mit Synthesizern bin, der das Problem hat, ab und an die Zusatztools der Hersteller nutzen zu müssen, ohne gleich einen zweiten dedizierten PC dafür abstellen zu wollen. Und vor allem ob es hier Leute gibt, die obigen Weg beschritten sind, und falls ja, wie er denn skizzenhaft dargestellt, ausgesehen hat. (Wine ist dabei für mich keine Lösung, denn die Hersteller-Tools sind nicht selten schon buggy genug, ich möchte nicht noch einen weiteren Layer haben, der Fehlerwahrscheinlichkeiten erhöht und mir irgendwann irgendeine Hardware brickt).

Für zielgerichtete (bootbarer WinX-USB-Stick, am liebsten Win10, da dürften alle halbwegs aktuellen Hersteller-Tools drauf funktionieren!) Postings jeglicher Art bin ich dankbar.
EDIT:
Bitte keine Videos posten, die wenig bis nichts mit der Problemstellung zu tun haben. DANKE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ziele sind also folgende:
1. Erstellen eines Win-Installations-Sticks aus der aktuell downloadbaren Win10-ISO-Datei
2. Installieren von Win10 auf einem 2ten USB-Stick geeigneter Größe

Weiterhin ist auch noch gar nicht geklärt, ob sich ein aktuelles Win10 aus seiner oblichen Installationsprozedur heraus überhaupt auf einem USB-Stick installieren lässt.

Scheinbar geht's hier entlang:


Bislang hab ich das immer nur anders herum gemacht, also Linux-Medien unter Windows erstellt.
 
Nee sind sie eben nicht für andere Linux-Versionen anwendbar, aus mehreren Gründen:
1. Was macht denn bitte das ubuntu-spezifische Format (BEVOR überhaupt eine Partition erstellt wird?)
2. Wird exFAT denn überhaupt einfach so unterstützt, wenn ich z. B. über das BIOS vom Stick boote? Nein. Also müsste vermutlich GRUB o.ä., drauf damit das funktionieren kann. Steht da nix von.
 
1. Was macht denn bitte das ubuntu-spezifische Format (BEVOR überhaupt eine Partition erstellt wird?)

Von was für einem Ubuntu-spezifischen Format redest du bitte?

2. Wird exFAT denn überhaupt einfach so unterstützt, wenn ich z. B. über das BIOS vom Stick boote? Nein. Also müsste vermutlich GRUB o.ä., drauf damit das funktionieren kann. Steht da nix von.

Wenn du dir mal die Mühe machen würdest, den Follow-Up-Artikel zu lesen, würden deine Fragen beantwortet werden:


Oder einfach mal selbst ne Suchmaschine deiner Wahl bemühen: https://www.heise.de/tipps-tricks/exFAT-vs-NTFS-das-sind-die-Unterschiede-4686750.html

Ich kann dir Artikel verlinken. Diese für dich lesen und für dich verstehen kann ich aber leider nicht.
 
Fände das auch nützlich.
Bin beim googlen auf das hier gestoßen, es gibt da wohl ein Tool namens "WinToUsb"
 
Von was für einem Ubuntu-spezifischen Format redest du bitte?

Du postest irgendwelche Antworten, von denendu nicht mal weisst, ob sie passen zur Fragestellung?


Wenn du dir mal die Mühe machen würdest, den Follow-Up-Artikel zu lesen, würden deine Fragen beantwortet werden:

Ich kenne rudimentär die Unterschiede zw. exFAT und NTFS, darum geht es hier doch gar nicht.
Wenn du keine Lust hast das Problem zu verstehen, dann fühl dich nicht gezwungen, darauf zu antworten.

Oder einfach mal selbst ne Suchmaschine deiner Wahl bemühen: https://www.heise.de/tipps-tricks/exFAT-vs-NTFS-das-sind-die-Unterschiede-4686750.html

Ich kann dir Artikel verlinken. Diese für dich lesen und für dich verstehen kann ich aber leider nicht.

Unpassende Artikel kann ich selbst finden dank Google, danke. Ich glaube nicht, dass ich danach gefrage habe im Ausgangsposting.
 
Ich glaube nicht, dass ich danach gefrage habe im Ausgangsposting.

Du hast danach gefragt, wie man unter Linux ein Windows 10-Bootmedium erstellt. Der Artikel, der dir diese Frage ganz genau so beantwortet, war dir aber zu alt (vom 29. Oktober bis heute ist es grad mal etwas mehr als einen Monat) und es kam ein Wort vor, dass dir nicht gefällt. Der Treppenwitz: Du scheinst nicht zu wissen, dass Ubuntu ein Debian-Derivat ist.

Ich kann dir wirklich nicht mehr helfen.
 
Du scheinst nicht zu wissen, dass Ubuntu ein Debian-Derivat ist.
Genau: Derivat, also abgeleitet von. Anders ausgedrückt: Oberflächenklimbim (wie im von dir verlinkten Artikel benutzt) gibt es nicht zwingenderweise unter Debian (und auch sonst vermutlich nirgendwo).
Und Linux ist nicht gleich Ubuntu-X-Oberfläche, sondern im besten Fall Shell ohne irgendwelche distributionsspezifische Kommandos. Wenn er das so tut, dann versuche es selbst mal, ich hatte den Artikel schon gestern am Wickel, wie gesagt, googeln kann ich selbst, danach habe ich nicht gefragt.
Und ja, ich gebe zu dass ich beim Lesen sein Update bzgl. exFAT übersehen habe, das löst aber noch bei weitem nicht alle Probleme bis zum fertigen BootStick.
Der Artikel, der dir diese Frage ganz genau so beantwortet, war dir aber zu alt

Und er ist nicht aktuell genug, das anscheinend das ISO seitdem bei Microsoft geändert wurde, was man ja auch an den entsprechenden Kommentaren erkennen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
googeln kann ich selbst, danach habe ich nicht gefragt.
Und ja, ich gebe zu dass ich beim Lesen sein Update bzgl. exFAT übersehen habe, das löst aber noch bei weitem nicht alle Probleme bis zum fertigen BootStick.

Ja, das ist ein totales Nischenproblem. Weltweit werden das vielleicht schon mal 500 Leute gemacht haben und genau null davon haben sich dazu genötigt gefühlt, ein Tutorial für dich für genau diesen einen Sonderfall zu schreiben. Du wirst also Googlen müssen, und einzelne Teile aus verschiedenen Tutorials zu einer für dich passenden Lösung zusammen basteln müssen. Wenn du allerdings schon nach den allerersten Antworten bockig wirst, kann ich dir halt nur viel Glück wünschen...
 
Mit dem Thema Windows muss ich mich leider auch auseinandersetzen, kann aber mangels Erfahrung nichts beitragen.. Ich lasse es rankommen und wenn es nicht anders geht, versuche ich es mit einem alten Laptop und Windows7.... unter Wine hat weder das Behringer-Programm noch das Tool von Arturia funktioniert. Mich gruselt es vor der zu erwartenden Installation, den folgenden Updates und Neustarts weil dann irgend eins von diesen Mistprogrammen wieder .net braucht... oder irgend welche Sonder- und Spezialtreiber.. -L-
Ein bootfähiger USB-Stick mit Windows wäre ideal...
 
Zuletzt bearbeitet:
unter Wine hat weder das Behringer-Programm noch das Tool von Arturia funktioniert.
Ja, davon bin ich von vornherein ausgegangen, dass das noch problematischer werden würde und man dann noch Ewigkeiten mit Wine rumspielen "darf", um schlussendlich festzustellen, dass nur 97% laufen. Ist halt nur eine nachempfundene Laufzeitumgebung, um 100% zu erreichen, müsste man auch alle Fehler der WinAPI nachbilden, stelle ich mir nicht einfach vor ...

Ein bootfähiger USB-Stick mit Windows wäre ideal...
Und sollte auch machbar sein ... Bin da leider nur nicht auf dem aktuellen Stand, wollte ich eigentlich auch gar nicht sein ...
 
warum ist es ein problem für dich das volume NTFS zu machen?

ich würde dazu raten sowas fertig zu kaufen, dann ist wenigstens jemand anderes schuld wenn es doch nicht geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht einfach eine VM mit Windows drin erstellen (z.B. mit Virtualbox) und das USB Gerät dann an die VM durchreichen?
 
von aomei gibts da was, läuft gut.

Für Windows gibt es zig Tools die dir ein Windows 10 auf USB backen, gefragt war nach einer Linux Lösung!

Also um einen bootfähigen USB Innstaller zu bauen kann ich WoeUSB-ng empfehlen, funkioniert super (getestet unter Debian 10).

Aber um ein bootfähiges Win10 auf USB unter Linux zu erstellen ohne auf Wine zurückzugreifen, da muss ich leider passen.
 
Für Windows gibt es zig Tools die dir ein Windows 10 auf USB backen, gefragt war nach einer Linux Lösung!
Ja, danke dass du das noch mal herausgestellt hast. Natürlich möchte ich nicht erst noch vorher ein ganzes Windows auf der SSD installieren müssen, um dann einen Win-USB-Stick daraus zu machen . Ich habe es ja nach Kauf des Thinkpads bewusst von da verbannt. Aber anscheinend ist selbst bei Win10 und trotz USB3-Geschwindigkeiten noch nicht möglich ein Windows aus der Installationsprozedur heraus auf einen Stick zu bannen (was bei Linux schon Jahrzehnte problemlos funktioniert).
 
von Microsoft ist das nicht so gewollt, Windows installieren heißt bei denen: der ganze Rechner. 'Es kann nur einen geben: Windows!' Wie? Was? Ein Windows vom Stick nur im RAM starten?? [diabolisches Gelächter...]
 
Wieso nicht einfach eine VM mit Windows drin erstellen (z.B. mit Virtualbox) und das USB Gerät dann an die VM durchreichen?

Das hatte ich in der Vergangenheit nicht selten, hat in manchen Situationen zu Problemen geführt, die ich ohne nicht hatte (Hänger trotz 16G Speicher, Abstürze, selten aber sie waren da). Jede Schicht weniger nimmt einfach Komplexität raus, deswegen. Wenn ich kein Lösung für o.g. Ziel finde, dann werde ich aber wohl trotzdem in den sauren Apfel beißen müssen und eine VM draus machen.
 
Microsoft bietet fertige VMs zum Download an. Die startet man einfach in einer passenden Virtualisierung und gut ist. Wie @SynthGate gerade schreibt, ist das nicht ohne Probleme, aber dann kann man ja die VM nutzen, um einen Win-USB-Stick zu backen. Denkbar ist auch ein Dual-Boot. Tut auch nicht weh.
 
Du kannst doch per per WintoUSB aus der VM Windowsinstallation heraus deinen bootfahigen Windows USB Stick erstellen und die VM anschliessend löschen.
 
Microsoft bietet fertige VMs zum Download an.
Das war mir neu, danke.


aber dann kann man ja die VM nutzen, um einen Win-USB-Stick zu backen.
Bist du dir sicher, dass man einen aus einer VM heraus erstellen Stick hinterher OHNE die VM nutzen kann? Windows ist meines Wissens nach sehr anfällig für sich ändernde Hardware, und eine VM ist ja nichts anderes als "virtuelle Hardwareschicht", die das OS zu sehen bekommt, solange es in der VM läuft und die man dem OS dann unter dem Hintern wieder wegziehen würde, wenn man es ohne die VM starten würde.
 
Du kannst doch per per WintoUSB aus der VM Windowsinstallation heraus deinen bootfahigen Windows USB Stick erstellen und die VM anschliessend löschen.
Ist das wirklich so (hat das schon la jemand erfolgreich probiert)? (Siehe dazu auch Beitrag davor.)
 
Hier noch Links, die evtl. hilfreich sind.

c't Notfall Windows:

Windows Test VMs:

Du erstellts ja eine von USB startende Windows-Version mit allen Treibern. Der Stick sollte dann überall booten. Ich habe aber nichts von all dem ausprobiert, ich lese nur seit Ewigkeiten die c't...
 
Hier noch Links, die evtl. hilfreich sind.

c't Notfall Windows:
Zitat: "Der Bausatz für das Notfall-Windows erfordert einen Windows-PC nebst Internetzugang." Trotzdem danke, so weiß ich schon mal, was nicht möglich ist, ohne viel Aufwand zu treiben.

So langsam bekomme ich das Gefühl, ich werde mir eine neue SSD zulegen müssen, darauf Win10 installieren, nur um es auf einen Stick zu bannen. (Und nebenbei 1 Woche Zeit für Microsoft verbraten.) Die VMs werden immer interessanter.
Ich wusste doch, es hatte mehr als einen Grund, warum ich von dem OS weg bin.
 


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