Zuviel Equipment? - Macht Reduktion Sinn?

Da ist ein Tippfehler oder? Wenn Reduktion die Komplexität erhöht, wäre es doch kontraproduktiv!? (Außer man steht drauf.)

Nein,
wir haben es ja hier mit "Systemen"(Studio, Mixer, Synthy - sind alles Systeme) zu tun und meiner Meinung nach muss durch Reduktion ein "System höherer Ordnung" entstehen, damit erhöht sich auch die Komplexität!

Und dass das musikalisch/kreativ sehr gewinnbringend sein kann, mag man an diesem Beispiel aus einem anderen Bereich sehen:

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Obwohl die drei Kreise reduziert wurden, ist dass was man sieht komplexer geworden.
Das kann man auf alle Systeme anwenden.

"kontraproduktiv" ist nur "Kompliziertheit" - da sehe in einen qualitativen Unterschied.
 
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Nein,
wir haben es ja hier mit "Systemen"(Studio, Mixer, Synthy - sind alles Systeme) zu tun und meiner Meinung nach muss durch Reduktion ein "System höherer Ordnung" entstehen, damit erhöht sich auch die Komplexität!

Und dass das musikalisch/kreativ sehr gewinnbringend sein kann, mag man an diesem Beispiel aus einem anderen Bereich sehen:

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Obwohl die drei Kreise reduziert wurden, ist dass was man sieht komplexer geworden.
Das kann man auf alle Systeme anwenden.

"kontraproduktiv" ist nur "Kompliziertheit" - da sehe in einen qualitativen Unterschied.
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Die 3 Kreise wurden nicht durch einen Kreis reduziert sondern durch etwas Anderes, ein Dreieck. Das fehlende Dreieck in den 3 Kreisen erhöht die Komplexität des Bildes in dessen Form (z.B. Kanten).
Man nimmt also z.B. den 10 Synths etwas anderes als Synths weg, z.B. jedes 3te Poti, und erhöht damit die Komplexität?

Kompliziert kann auch positiv sein, wenn man gerne Rätsel löst und sich gerne damit beschäftigt einzutauchen, abzuschalten.

Das etwas fehlt (z.B. der Song mode beim Sequenzer) kann auch die Komplexität für eine Aufgabe (Song erstellen) erhöhen, weil man um das Fehlende drum herum arbeiten muss, was wiederum kreativitätssteigernd empfunden werden kann.
 
Kompliziert kann auch positiv sein, wenn man gerne Rätsel löst und sich gerne damit beschäftigt einzutauchen, abzuschalten.
Was einfaches/langweiliges kann bei mir auch schon mal zum Staubfänger mutieren.
 
Noch mal zum Eingansthema:

Reduktion ohne Doppelmoral müsste dann konsequent auch bedeuteten 3265 von 3270 PlugIns auf der Festplatte zu löschen.

bisschen krass, aber im Prinzip schon richtig. Weniger ist mehr. Lerne deine Tools und so.
Bei Plugins wird eh viel zu oft einfach mal dumm Geld ausgegeben und nach 3 mal nutzen wars das dann.
 
Reduktion ohne Doppelmoral müsste dann konsequent auch bedeuteten 3265 von 3270 PlugIns auf der Festplatte zu löschen.
Sobald man eine der modernen DAWs benutzt, ist bereits Schluss mit Reduktion. Funktional ist dann schon ein Luxus Tonstudio an Bord und im Grunde schon viel mehr, als man wirklich benötigt. Selbst die 5 Extra Plugins sind nicht nötig.
Aber ich glaube, darum ging es wohl nicht.
 
Doch einige extra Plugins sind nötig. Wird schon seinen Grund haben, warum viele Menschen mehr als 100 Plugins besitzen (müssen) 🤣
 
Ich kauf nix mehr. Vielleicht in 2-4 Jahren mal ein neues Macbook und irgendwann noch paar Sachen für die Akustik. Mich bringt dieses ganze HW-Gerödelt leider nicht weiter.
 
Ich kauf nix mehr. Vielleicht in 2-4 Jahren mal ein neues Macbook und irgendwann noch paar Sachen für die Akustik. Mich bringt dieses ganze HW-Gerödelt leider nicht weiter.

Für reine Musikproduktion bräuchte ich außer einer Tastatur und Rechner auch nichts.
Meine Philosophie ist einfach nur eine andere, rein der Spaß an einem oder mehreren Geräten rumzudaddeln oder zu schrauben, egal ob Oldschool Sampler, Vintage Synths oder an jüngeren Probanden wie zB Prolouge, MODX etc.

Von daher urteilsfrei jeder wie er mag ;-)
 
Ich hab ein Teil Hardware und ein Teil für mich ausgewählte plugins.
Nur mit plugins jetzt Musik machen kann ich mir auch nicht vorstellen.
Aber klar jeder ist halt anders.
So auch bei der Menge womit man Musik macht.
Bist du überfordert dann ist was zuviel und du solltest was reduzieren.
Prinzipiell ist ja auch weniger mehr und man wird damit kreativer.
 
Hast du nicht gerade nen Syntakt geordert? 🤔

Ja, das Stimmt schon . An dem komme ich einfach nicht vorbei als alter Elektron Fanboy.
Aber ich habe im letzten Jahr jede Menge Geräte verkauft und jetzt nur noch den Behringer 2600 hier plus 2 Effektgeräte .
Das ist schon sehr wenig Hardware .
Den Syntakt muss ich aber einfach mal an testen.
Ich hatte schon wirklich jede Elektron Maschine, ich habe aber auch alle wieder verkauft nach einer gewissen Zeit .
1-2 Hardware Geräte reichen mir momentan, plus ein aktueller Computer mit Ableton und ein paar Plugins .
 
Hast du den PolyBrute nicht mehr??
Du warst doch so begeistert, wenn ich mich recht entsinne...
 
Wo willst du hin?
Was soll,,te,, es bringen?

Jetzt gleich ins Bett, damit ich ausgeschlafen bin.

Oder noch mehr Quatsch:

An die Spitze der Charts, damit es meinem Kind mal richtig gut geht.

Oder eher:

Einfach unkompliziert mit Fokus Mukke machen, ohne das man sich mit irgendwas ablenkt und den Faden verliert
 
Ist es denn nicht völlig egal, ob man viel oder wenig Equipment hat, ob man mit Hard- oder Software Musik machen möchte?
Wer wirklich etwas produzieren möchte, dem reichen dazu schon sehr wenig Maschinchen aus und wenn etwas fehlt, kann man so manches auch auf kreativem Weg umgehen, ging ja früher auch nicht anders.

Es ist doch ein Irrglaube, das die Musik besser wird, wenn man sich die Bude vollstopft.
Erst klappt es nicht, weil einem dies und das angeblich noch fehlt und dann heißt es wieder, das man mit dem vielen Zeugs total überfordert ist.
Sind doch eigentlich nur ausreden, weil man keine Ideen hat und nichts gebacken bekommt.

Wer mit einem billigen Kugelschreiber auf einem Bierdeckel nichts cooles zeichnen kann, dem nutzen auch die teuersten Pinsel, Leinwand und Farben nichts.
 
Jeder hat seinen ganz persönlichen Workflow, demzufolge sein ganz persönliches Hardware-Software-Verhältnis und seine persönliche optimale Geräteanzahl und -typen. Deshalb müssen wir uns alle, wenn wir ehrlich sind, eingestehen, dass niemand von uns dem TO wirklich sagen kann, wie er optimal arbeitet und ob und wieviel Hardware er ab- oder anschaffen soll. Es gibt zwei weit verbreitete Märchen unter Komponisten: 1. Je mehr, umso flexibler, 2. Je weniger, umso kreativer.

Ich glaube, vergleichsweise viele Hardwareinstrumente zu besitzen, mit denen ich in relativ kurzer Zeit genau die Musik mache, die ich machen möchte. Ich verstehe vollkommen, dass ein anderer Komponist in meinem Studio vielleicht gar nicht wüsste, wo er anfangen soll und komplett überfordert wäre. Manche haben deutlich mehr Hardware als ich, manche arbeiten mit einem Masterkeyboard und einem einzigen Softsynth. Der TO kann nur seine Studioumgebung anhand seiner eigenen Arbeitsweise überprüfen und muss ganz alleine entscheiden. Ich werde mich in Kürze von zwei bis drei meiner Instrumente trennen. Das mache ich nicht, weil ich glaube, ohne sie effektiver arbeiten zu können, sondern weill ich festgestellt habe, dass ich sie nicht (mehr) verwende. Sicherlich werde ich sie irgendwann durch passendere Instrumente ersetzen.

Früher habe ich nach Bedarf entschieden, z. B. bessere Qualität akustischer Instrumente. Mittlerweise leiste ich mir den Luxus, nach Spaß beim Soundschrauben zu entscheiden oder einfach, ob ich ein Gerät "sympathisch" finde. Natürlich sollten die Ergebnisse zu meiner Musik passen, diese im Idealfall durch interessante Aspekte erweitern. Das ist aber nicht zwingend die erste Prämisse.

Was Softwareinstrumente angeht, ich besitze drei Softsynths, VirtualCZ, FB-7999, Wavestate Native. Alle drei besäße ich nicht, könnte man bei ihnen die Sounds nicht zwischen Soft- und Hardware austauschen. So kann ich unterwegs Sounds programmieren, die ich im Studio in die Hardware einspiele.

Soweit zu meiner herangehensweise. Ob das dem TO hilft, muss er selbst entscheiden.
 


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