Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 136 53,3%
  • will ich nicht

    Stimmen: 91 35,7%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 11,0%

  • Umfrageteilnehmer
    255
Moog erfindet sich andauert neu

Die Animoog-Technologie haben sie jedenfalls nicht weiter kapitalisiert.



momentan eher auf den Quatum schielen, das sind wenigstens alte Hüte in ein neues Gehäuse gegossen.

Nave ist noch nicht so alt ...und wenn es sich bei der Speech-Synthese um ein Kaliber im PPG-Phonem-Stil handeln sollte, dann ist das in Hardware-Form kein "alter Hut", sondern sehr innovativ!
 
Fakt ist Behringer ist zur Zeit der einzige bei dem ich als Kunde ernst genommen werde
Sehe ich ganz genau so! Ich hätte Roland einen VP-330 abgekauft, aber dieses "friss vier Stimmen oder stirb" gebe ich mir vor allem bei einm Stringer nicht. Und auch als technikaffiner Mensch zieht das Argument, dass die FPGAs momentan wohl mehr nicht leisten können nicht. ABer da ich ohnehin zu der sich im Aussterben befindenden Gattung der retroanaloghuldigenden Nischenprotagonisten gehöre, wird mein diesbezügliches Konsumverhalten den Markt wohl kaum signifikant tangieren :peace:

Und um zum Topic zurückzukehren: Der Sound vom BMD ist mir nah genug an dem was ich suche. Was mir dabei aufgefallen ist, zumindest empfinde ich das so: Den MM Sound verbinde ich tendenziell nicht mit Sequencerlines und Arpeggios, wie es in vielen aktuellen Demos jetzt mehr und mehr praktiziert wird. Vielleicht geht es auch anderen so, dass sie darin den entsprechenden Klangcharakter eben nicht wiederfinden...?
 
Und um zum Topic zurückzukehren: Der Sound vom BMD ist mir nah genug an dem was ich suche. Was mir dabei aufgefallen ist, zumindest empfinde ich das so: Den MM Sound verbinde ich tendenziell nicht mit Sequencerlines und Arpeggios, wie es in vielen aktuellen Demos jetzt mehr und mehr praktiziert wird. Vielleicht geht es auch anderen so, dass sie darin den entsprechenden Klangcharakter eben nicht wiederfinden...?

Kann ich nur zustimmen. Der Typische Moogsound zeichnet sich aus in z.B. squareleads mit diesen schwebungen und den schönen Portamento. Das hat er beim Vergleich leider vergessen. Ich hoffe für alle zukünftigen
BMD Besitzer daß die Oscilatoren auch so schöne schweben zu beginnen wenn man sie gegeneinander leicht verstimmt.
 
Du hast doch auch einen echten Minimoog, richtig?
Dh - du hast die Möög-lichkeit die zu vergleichen? Wie siehst du das?

Ich werde auf sicher lange Zeit keinen haben und daher ist das sicher ganz gut, wenn einer der einen hat was sagt.
Ich habe das Teil nur auf der Superbooth gehört und fand den Sound gut, aber nicht gegen den Moog gehört, das wäre mehr was für einen Test. Weiss nicht ob die überhaupt an Magazine schicken oder so, daher..

Wer kann macht Demos und schreibt bisschen was.
Ich bleibe auf jeden Fall dabei, dass der Eindruck positiv war und sicher gegen den SE02 authentischer, da der SE02 auch gar nicht als Clone gemacht und gedacht ist.
 
Fakt ist Behringer ist zur Zeit der einzige bei dem ich als Kunde ernst genommen werde. Ausserdem brauchen wir diese Clones damit es weiter gehen kann. Solange alle emotional aber noch in irgendwo < 2000er oder sogar < 1970 rumhängen ist 100% Stillstand angesagt. Deswegen Behringer ist nur deswegen am Markt, weil alle anderen mächtig gepennt haben und zwar so komatös, dass sie nicht mal checken was der Markt möchte. Dabei ist es heute so einfach wie nie mit Youtube Internet Foren Messen.

Beziehst Du dich generell auf alle Produkte im Behringer Portfolio oder Synthesizer im speziellen? Ich kenne in letzterer Kategorie nur gerade 2 Stück auf dem Markt. Alles weitere ist erstmal Absichtsbekundung, wo man sehen muss ob die Marktrecherche in ein reales Produkt führt. Fürs Geld ist der Behri-Mini sicherlich ein gutes Produkt. Der DM12 als Einstieg war auch nicht schlecht. Ich wünschte mir halt innovative Produkte. Also sowas wie ein Prophet VS-Matrix12-DX7 in NEU mit MPE Interface z.B. wie beim Haken Continuum. Neue Synthesen bitte!!! Da bleibt dann doch den "kleinen" Herstellern überlassen. Und hier sind wir dann beim Problem: B wird diesen kleinen Herstellern Wasser zum Überleben abgraben. Im Sinne des Fortschritts sehe ich das eher negativ.
 
moog sound gibts doch an jeder ecke, interessant wäre eher ein vcs3. da hat behringer mit dem d einen super wurf gelandet! intelligent auch der eurorack ansatz! das teil wird sich verkaufen wie warme semmel....
 
Leute dann aber nicht wundern, wenn Moog den Laden zumacht! Jeder entscheidet selbst!
Die Überschneidung der beiden Kundenkreise sind wohl überschaubar. Aber es wird sicher welche geben, die sich fragen warum der Moog 10 mal so viel kostet. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Schau dir mal das Original an und dann vergleiche mit der billigen Copy - irgendwo wird Behringer ja wohl gespart haben. Und ich meine das wäre sehr offensichtlich.
 
moog sound gibts doch an jeder ecke, interessant wäre eher ein vcs3. da hat behringer mit dem d einen super wurf gelandet! intelligent auch der eurorack ansatz! das teil wird sich verkaufen wie warme semmel....
Ja wenn man nur den Bass
und Sequenzen sucht aber bringt der Behringer auch den tollen Ohrenschmaus Lead wie der Originale?
Da muss sa sich erst noch beweisen! :kaffee:
 
Innovation? Ich höre immer: selbst schuld, wenn die keine Innovationen bieten. Aber ganz ehrlich: alle Welt schreit nach Vintage und niemand nach Innovationen.
Die Industrie reagiert genau so und darum sollte jeder sich an die eigene Nase fassen und nicht die Schuld bei den Firmen suchen. Denn es gibt genügend innovatives Zeug auf dem Markt.
 
darum sollte jeder sich an die eigene Nase fassen


Jawoll,
...dann werde ich (nach dem dicken Poly) keine weiteren rein Subtraktiven mehr kaufen; Monosynths erst recht keine!

Und mit grosser Wahrscheinlichkeit werde ich mir zuvor bereits etwas digitales zulegen müssen, ehe der dicke Poly kommt ...bzw. um die Wartezeit auf diesen nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.
 
Leute dann aber nicht wundern, wenn Moog den Laden zumacht! Jeder entscheidet selbst!
Die Überschneidung der beiden Kundenkreise sind wohl überschaubar. Aber es wird sicher welche geben, die sich fragen warum der Moog 10 mal so viel kostet. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Schau dir mal das Original an und dann vergleiche mit der billigen Copy - irgendwo wird Behringer ja wohl gespart haben. Und ich meine das wäre sehr offensichtlich.

Klar haben die gespart. Aber 10 mal soviel? Ich halte wirklich nicht viel von Behringer und seine Klonarmee, aber Moog bietet seine Geräte schon immer sehr hochpreisig an. Und wenn ich als Apple User und BMW Fahrer das so empfinde, dann sollte das einer Firma schon zu denken geben. Aber man kann sich als Firma auch so sehr gut von anderen abgrenzen. Finde ich auch nicht schlecht und passt gut zum Image von Moog. Es ist halt blöd, wenn andere dich dann imitieren und auch noch ziemlich nah ran kommen.
Als kleinen Monosynth finde ich den Model D sehr gelungen. Größe stimmt, Sound scheint zu stimmen, Preis ist ok. Viel teurer dürfte der auch nicht sein. Ich glaube auch, dass der in einem Jahr nicht mehr als 250 € kosten wird. Den DM12 gibt es ja auch jetzt schon fast zum halben Preis.

Aber wie schon oben gesagt, die Menge an Käufern die einen Moog in betracht ziehen und sich dann einen Behringer kaufen, sehe ich bei unter 10%. Und das wird Moog, wenn Sie weiter auf neue und gute Produkte setzen, keinen Schaden zufügen.

Das alles muss aber nicht heißen, dass man solche Kopien schön finden muss. Aber in Deutschland war und ist Geiz einfach geil. Nur beim Auto und beim Haus. Da muss es das beste und teuerste sein. :)

Mit deiner Aussage nach Innovation bin ich komplett bei Dir. Der Nutzer will doch die alten Kisten. Warum auch immer. Hab ich nie verstanden und werde ich nie verstehen.
 
die ganze innovation der 80 er mit den tasten und menues zum abwinken war doch total murks! erst seit einiger zeit ist direkter zugriff und analog ( dank an schneiders büro) wieder in! es macht doch schrauben mit direktem unkompliziertem sound am meissten laune. das ist es was alle wollen. und bitte nicht erst ab 4k! dass behringer genau in diese nische drängt, ( die korg schon sehr gut erkannt hat) ist einfach intelligent. innovation muss sich erstmal beweisen: was ist zb aus dem neuron geworden? sind leider auch einige halbfertige innovationen die den user als betatester missbrauchen zugange.
 
Real digitale Synthese (nix VA!) plus Beknopfung IST Innovation! :xencool:

...meine Meinung...
 
Fakt ist Behringer ist zur Zeit der einzige bei dem ich als Kunde ernst genommen werde. Ausserdem brauchen wir diese Clones damit es weiter gehen kann. Solange alle emotional aber noch in irgendwo < 2000er oder sogar < 1970 rumhängen ist 100% Stillstand angesagt. Deswegen Behringer ist nur deswegen am Markt, weil alle anderen mächtig gepennt haben und zwar so komatös, dass sie nicht mal checken was der Markt möchte. Dabei ist es heute so einfach wie nie mit Youtube Internet Foren Messen.

Beziehst Du dich generell auf alle Produkte im Behringer Portfolio oder Synthesizer im speziellen? Ich kenne in letzterer Kategorie nur gerade 2 Stück auf dem Markt. Alles weitere ist erstmal Absichtsbekundung, wo man sehen muss ob die Marktrecherche in ein reales Produkt führt. Fürs Geld ist der Behri-Mini sicherlich ein gutes Produkt. Der DM12 als Einstieg war auch nicht schlecht. Ich wünschte mir halt innovative Produkte. Also sowas wie ein Prophet VS-Matrix12-DX7 in NEU mit MPE Interface z.B. wie beim Haken Continuum. Neue Synthesen bitte!!! Da bleibt dann doch den "kleinen" Herstellern überlassen. Und hier sind wir dann beim Problem: B wird diesen kleinen Herstellern Wasser zum Überleben abgraben. Im Sinne des Fortschritts sehe ich das eher negativ.

20000 Backorders für den Model D. Ich meine, das sagt doch schon viel aus über den aktuellen Stand. Deswegen, ich wiederhole das gerne nochmal. Die Leute, meistens so wie ich einfache Hobbyisten, und zwar weltweit(! D ist nur ein kleiner Markt) wollen die alten Vintage Klassiker wieder sehen. Und das ist genau die Lücke, die der B für sich entdeckt hat, und jetzt claimed mMn absolut zu Recht. Die Inovation die du sehen möchteste, hat in meinen Augen einfach keine Käuferschicht. Alle warten auf den nächsten echten Roland x0x, Juno Clone und was weiss ich Clone. Der Typ Shear macht da nichts anderes, fit am Lötkolben und wo schaut er hin? Eben, 40(!) Jahre zurück. Der andere Rest spielt sich halt in Software ab. Aber auch da ist der Vintage Vibe überall, lofi House, Tape plugins, usw.

Was die kleinen Hersteller angeht. Da sag ich mal ist B im Vgl zu Roland, Korg, Yamaha und wegen des Billig-Images auch Moog und Oberheim bestimmt ein paar Klassen drunter. Er geht halt nur in die Foren und sucht den direkten Kontakt, postet Bilder ausm Herstellungsprozess, die dann uA auch hier auftauchen. Während die anderen wahrscheinlich eher in den Kreisen US Toproduktionen verkehren wo Kohle, Platz gar keine Rolle spielen und dann im Boardroom irgendwas machen nur nicht das was die Masse will. Klar ist das aggressives Marketing vom B, aber liefert zZ. was die Leute seit Jahren schon haben wollen. Was habe ich denn davon wenn Roland mir son PCB x0x für die Füße wirft und ich psychomaessig nicht damit klar komme, dass da drin Software die Töne berechnet. Am PC akzeptiert, bei Hardware will ich dass die Gitarrenseite den Ton macht und nicht der DSP Chip in der Gitarre. Irrational vielleicht iss aber so.

Naja aber wer weiss, für ambitionierte Projekte brauchste Kohl, und die verdient man erst mal mit Brot und Butter. Vielleicht wird B ja später mal "innovativ", wenn die Pflichtrunde abgearbeitet und das Konto voll ist. Einer von den Großen muss sich da jedenfalls auch bewegen, die werden nicht nur zusehen, entweder das Gericht mit Klagen zu kippen, oder tatsächlich die Kunden ernst nehmen. Innovativ kann ja auch bedeuten alte Sachen so zu bauen, dass man keine Unterschiede mehr feststellen kann und Preis und Technik ins 21 Jhdrt passt. Was irgendwie keine triviale Aufgabe ist, weil hat auch viel mit Psyche zu tun hat.

Ich kleiner Fuzzi kann mir Dank B aber jetzt ein 16 In/OUt Audiointerface leisten, oder einen top Digimixer und zwei super Synthis zum top Preis.
 
Kleiner Apell an die Modell D Contra-sten:

Wenn ihr fair bleiben wollt, dann bitte der Reihe nach die „bösen Kopierer“ beschimpfen

- Studio Electonice Minimoog Clone
- dito SE-1
- Creamware ASB
- Macbeth „Anlehnung“
- die unzähligen Softclones
...
- und dann kommt mal ganz am Ende der Uli.

Bei den erstgenannten habe ich nix von euch gehört.

Würde mich auch mal interessieren bei wem der Contra-henten nicht noch irgendein Softclone (evtl. sogar aus dem Ware(z)nhaus) auf der Festplatte rumschwirrt.
 
versuche gerade den Beststep Pro und den BMD über CV zu verbinden

BSP.pitch geht in BMD.OSC1
BSP.velo in BMD.LOUD CV
BSP.gate in BMD.LC GATE

ist so weit richtig oder?

Problem ist, ich höre am BMD leider ein nerviges surren sobald ich das velocity patch kabel am BMD anschliesse.
Der BSP hängt noch nicht mal am PC oder an der Steckedose, sondern an einem aufgeladenen Powerbar.
Warum gerade velocity das Geräusch frag ich mich gerade.
 
Also man das aber auch mal etwas anders betrachten:

Schon mal in Erwägung gezogen, dass nicht Moog zu teuer, sondern die anderen zu billig sind? Dieses leicht dahingesagte "Moog is zu teuer" basiert ja auf eine jahrelangen Konditionierung zu niedrigen Preisen, in allen Bereichen. Wir haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass andere den Preis für unseren Wohlstand bezahlen.

Das Nutztier zahlt mit seiner Qual durch schlechte Haltung, nur damit sich jeder Hinz und Kunz jeden Tag kiloweise Fleisch auf den Tisch stellen kann. Noch vor einer Generation war das undenkbar, weil man es sich nich leisten konnte.

Der Fabrikarbeiter in China oder Thailand zahlt mit seiner Gesundheit und Armut, da er unter teilweise gesundheitsschädlichen Bedingungen zu einem niedrigen Lohn für uns die Jeans airbrushed oder unsere Samsung Galaxys, iPhones, Toaster, Fernseher und sonst so ziemlich alles ander zusammenschraubt.

Die Umwelt zahlt generell für unseren Lebenswandel. Die Schädigungen durch unsere Industrie und unsere Mobilität. "Schatz, sollen wir mal wieder zum shopping nach London fliegen? Ryanair hat da gerade ein Angebot"

Nun ist so ein Minimoog sicher kein vegan-glutenfreier Biosynth. Aber ein erheblicher Teil der Wertschöpfungskette findet in den USA statt, die Leute von Moog werden sicherlich sehr vernünftig bezahlt. Das Ding wird auch in nicht sehr großer Zahl hergestellt und deshalb dürfte die Marge für die Händler auch nicht ohne sein. Beim Ulimoog geht das halt über die Stückzahl.

Ich bin selbst kein Heiliger und eine Umweltsau vorm Herrn. Wie die allermeisten, auch hier. Hat ja auch jeder so seine Verdängungsmechnismen. Jeder ist ja immer der Held in der eigenen Geschichte. Aber dieses lapidare "Moog it zu teuer" oder gar "Abzocke" oder sonst was beleidigt irgendwie meine Intelligenz. Man sollte auch schon mal in der Lage sein den Kontext grundsätzlich zu hinterfragen.
 
Das mit mir ein wenig zu einfach. So lange Produkte aus China & Co. die gleiche Qualität für das gleiche Geld liefert, warum soll ich die nicht kaufen. Die Tastatur war z.B. echt grottig. Das Display schief eingebaut und beim Cutoff muss man auf die Seriennummer schauen. Das nur mal als Beispiel. Bei DSI hatte ich auch schon genügend Dinge die mir nicht gefallen haben (klapperden Tastatur, Fehler im Holzteil, Knobs springen, etc.).

Und wenn wir die Dinge aus China und Co. nicht kaufen, glaubst du wirklich das es denen dann besser geht. Dann haben die gar nichts mehr zu tun. Und mal ganz ehrlich, die Synth Branche ist da doch eigentlich noch human. Wenn ich da an die Elektroindustrie und Smartphones denke.

Aber ich glaube wir sind jetzt schon ziemlich OT und sollten wieder zurück zum Model D kommen. Würde da auch gerne noch mehr hören von den Besitzern.
 
Die USA sind einer der Klima-Sünder schlechthin...

"Made in USA" hat nur für einheimische eine patriotische Bedeutung...



Das aber bloss nebenbei.
 
So lange Produkte aus China & Co. die gleiche Qualität für das gleiche Geld liefert, warum soll ich die nicht kaufen.
Die USA sind einer der Klima-Sünder schlechthin...
Von der Qualität der Produkte habe ich nichts gesagt. Es bleibt fakt, dass die dortigen Erzeugungskosten höher sind als in China. Das geht dann halt mal schnell auf Kosten der Arbeiter und Umwelt. Dass die USA Klima-Sünder sind steht außer Frage. Wie wir übrigens auch. Trotzdem ist es billiger in China zu produzieren als hier oder in den USA.

Und wenn wir die Dinge aus China und Co. nicht kaufen, glaubst du wirklich das es denen dann besser geht.
Die Weltverbesserung oder ein Aufruf dazu war nicht Intention meines Beitrags. Es geht um die Preisgestaltung von Produkten.

Aber ich glaube wir sind jetzt schon ziemlich OT und sollten wieder zurück zum Model D kommen
Nein, das lasse ich nicht gelten. Hier werden öfters einfach mal solche Behauptungen aufgestellt, wenn man dann aber drauf eingeht und das vielleicht mal von einer anderen Seite im Kontext betrachtet ist es dann direkt OT. Ein Forum ist eigentlich genau dafür da.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also man das aber auch mal etwas anders betrachten:
[...superlange Moralkeule ausgeschnitten...]
Man sollte auch schon mal in der Lage sein den Kontext grundsätzlich zu hinterfragen.

Was du da vorschlägst, muss zwangsläufig in einem infiniten Regress enden. In keinem denkbaren Fall wäre Moogmusic die letzte saubere Möglichkeit, weil es immer ein weiteres anhängiges Problem gäbe, welches mir die moralisch einwandfreie Kaufentscheidung letztendlich unmöglich machen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal in Erwägung gezogen, dass nicht Moog zu teuer, sondern die anderen zu billig sind? Dieses leicht dahingesagte "Moog is zu teuer" basiert ja auf eine jahrelangen Konditionierung zu niedrigen Preisen, in allen Bereichen. Wir haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass andere den Preis für unseren Wohlstand bezahlen.

So ein Blödsinn. Jeder zahlt für den Wohlstand anderer. Man sieht es doch schon alleine an unserer Politik. Dazu kommt noch, dass jedes Unternehmen ja haupsächlich dazu gegründet wird Geld einzunehmen. Früher wurden Sachen erfunden um die Menschen glücklich zu machen. Heute ist es nun mal so das Sachen erfunden werden um Kohle zu verdienen. In Falle wenn Moog pleite gehen sollte, Pech, um mich macht sich auch keiner einen Kopf.
 
So ein Blödsinn. Jeder zahlt für den Wohlstand anderer. Man sieht es doch schon alleine an unserer Politik. Dazu kommt noch, dass jedes Unternehmen ja haupsächlich dazu gegründet wird Geld einzunehmen. Früher wurden Sachen erfunden um die Menschen glücklich zu machen. Heute ist es nun mal so das Sachen erfunden werden um Kohle zu verdienen. In Falle wenn Moog pleite gehen sollte, Pech, um mich macht sich auch keiner einen Kopf.
Entschuldige, aber ich glaube, Du hast den Beitrag von @Ron Dell absolut nicht verstanden, ihn dann als „Blödsinn“ zu bezeichnen, ist unangebracht ebenso wie diese „Was gehen mich die anderen Menschen dieser Welt an“-Einstellung, die aus Deinem letzten Satz ableitbar ist.
 
Nein, das lasse ich nicht gelten. Hier werden öfters einfach mal solche Behauptungen aufgestellt, wenn man dann aber drauf eingeht und das vielleicht mal von einer anderen Seite im Kontext betrachtet ist es dann direkt OT. Ein Forum ist eigentlich genau dafür da.
Du stellst doch einfach auch eine Behauptung auf und das mach ich jetzt auch mal :).
Moog ist teuer. Die machen bei Ihren Preisen richtig viel Gewinn und könnten die Geräte auch mindestens 1/3 preiswerter anbieten ohne auch nur einen Arbeiter weniger zu bezahlen.
Das müssten Sie nicht, weil Sie sich das verdient haben. Und das ist für mich ok. Genauso wie ich auch für Apple, BMW und Panasonic mehr bezahle. Aber das hat rein gar nichts mit China und Co. zu tun. Das ist einfach der Preis den Moog aufgrund seines Namens aufrufen kann. Trotzdem ist Moog teuer.

Eigentlich schon traurig das ich so was schreiben muss, weil ich von Billigheimern wie Behringer & Co. rein gar nichts halte. Alles Unternehmen die ohne andere Unternehmen keinerlei Produkte hätten, weil Ihnen die komplette Grundlage fehlt. Aber sowas gibt es überall. Gerade die Musikindustrie ist doch voll davon, also sollte man sich auch nicht darüber beschweren.
 
zurück zum d: bei dem preis muss man doch kaufen! berechtigter name wäre ultimoog. da werden träume wahr. innovation: guter synth für wenig geld. oder ist es jetzt doch ein aldimoog? ;-)
 
Ich finde es auch traumhaft, das wir Stand 2018 wieder eine so große analoge Auswahl wie seit den 70/80ern haben. Noch genialer finde ich, dass auch so viele wirklich preisgünstige dabei sind.

Anstatt sich daran zu freuen, werden hier wieder Weltmoralscenarios abgefeuert...ich glaub’s nicht.
...diese ganze Doppelmoral geht mir gehörig auf den Sack!



„Ja, ich hasse diese China Ausbeute, alles grausame Kapitalisten, blabla...

von meinem iPad gesendet“
 


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