Midi-Clock ... es macht nich Wahnsinnig

dp handbuch suche nach midi = 2.468 einträge :sowhat:

midi sync = 3 einträge - finde dazu aber nichts betreffendes.

auch die anderen schlagwörter führen zu keinem ergebnis - weisst du nach was ich suchen sollte ? :)
 
Heute nicht mehr.... aber ich komme drauf zurück, versprochen....

kein ding - ab seite 913 steht das alles - glaube ich :)

ich bin mir eh nicht sicher ob ich das was du meinst richtig deute - eigentlich macht es auch nichts - denn ich habe ja kein problem mit dem thema :harhar:

aber diese ganzen themen laden einfach zum tüfteln ein - eigentlich eh zeitvergeudung in meinem fall.
 
Ich muss mir diese kacke mit der Midi Patchbay mal rein ziehen. Die hat dann 8 Ein- und Ausgänge, ich Stöpsel da dann alles ran und kann NUR die clock von einem Kanal auf alle mergen. Und alles zeitgleich nutzen?
Wenn so geht, wär‘s ja prima.

Erstmal ist eine MIDI Patchbay keine Kacke, sondern eine nach wie vor sinnvolle Zentrale im Setup, bei der alle Datenströme zusammenlaufen und dann verteilt werden, die Art und Weise ist programmierbar und man hat bei den ordentlichen Geräten wie MIDITemp mindtestens 256 Speicherplätze dafür, sodaß man sogar songbasiert arbeiten kann wenn man will, denn man kann auf Knopfdruck sein komplettes Setup umschalten lassen. Tony Banks macht das heute noch so, mit der allerersten MIDITemp, die deutlich weniger kann als die spätere MP88.

Du hast 8 Ein und Ausgänge, dort stöpselst Du alles dran was MIDI hat, auch das Interface zum Rechner, und verteilst darüber die Daten. Was Du dann wohin schickst, kannst Du frei programmieren.
Bitte nicht Kanäle und Ports verwechseln, das sind wichtige Grundbegriffe. Port ist der MIDI Anschluß, Kanal eine Sache der Daten fürs Senden und Empfangen, MIDI Clock hat keinen Kanal.

Die MP88 hat in ihrem Playerteil einen Clockgenerator mitsamt Verteiler drin, der unabhängig von der Matrix (dem Routing) funktioniert und für schnelles Clock Verteilen einfacher einzurichten ist, das sind aber Details, auf die man später noch eingehen kann.

Wichtig ist, daß Du Dir Gedanken um die möglichen Szenarien machst, also bei welcher Gelegenheit welche Geräte welche Daten bekommen sollen, dazu einfach mal meinen Beispielartikel lesen und die dortigen Hinweise zur Planung umsetzen. Wenn Du die möglichen Szenarien hier postest, kann ich Dir direkt die entsprechende Umsetzung sagen.
Dabei ist es auch wichtig, wirklich alle Details zu nennen, denn ich kenne Dein Setup ja nicht.
 
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haben die jetzt sysex ?


und warum redet kaum je wer von reaper ?

das kann alles und ist super performant.
Reaper hat Probleme mit dem midi Latenzausgleich. Der maximale Wert, den reaper bei midi kompensieren kann, ist der der Audio Latenz, da durch einen dummen Designfehler die midi clock von der Audio clock abgeleitet wird. Wenn man jetzt ärgerlicherweise ne richtig schnelle Audioanbindung hat, kann man die midi Latenz nicht ausreichend kompensieren.

Reaper hat auch Probleme mit externer Synchronisation. Es braucht, um erfolgreich auf eine midi clock aufzuschalten, erst einmal 2-3 Takte und dann muss die interne bpm gleich der gesendeten sein, sonst findet der das nicht.
Bei mtc Synchronisation fällt auch die gleiche Strafzeit an....

Aber damit ist Reaper immer noch besser als cubase, weil die haben das mit dem Sync erst garnicht hinbekommen...
 
Ich fürchte, so eine Vorgehensweise ist Menchen die mit Plug&Play-Mentalität aufgewachsen sind, nicht mehr zumutbar...

Da sagst was Wahres. Ich führe ja etliche Beratungsgespräche zum Thema MIDI Patchbay, und spätestens beim Thema Planung steigen die Meisten aus. Tja. Keine Arme, keine Kekse.
 
Ich hab das Alyseum. Kann icht meckern .. Samplegenau ist das Timing nicht. aber ich komm klar. hatte vorher ein Motu Lite.. das war nicht so schön.
 
Hier kommt wieder das bekannte snakeoil pattern. Mit einem gut eingestellten Rechner und einer qualitativ guten midi Infrastruktur erreicht man das gleiche oder bessere Werte als mit diesen Lösungen. Ein gutes Beispiel is am Anfang dieses Threads, wo eine hochwertige midi Lösung auch sonst strubbelige daw benutzbar macht.

Den Teil mit der mpc oder dem multitrack recorder muss ich in den Bereich moderner Märchen oder drogeninduzierter männerfantasien zurückweisen. Weder meine mpc2kxl noch mein fostex d2424 können dieses Zeug nutzen....

Es geht auch immer anders. Aber die Löungen von E-RM und Co. sind einfach, funktionieren und sind auch halbwegs erschwinglich. Den Teil zur MPC und einem Harddiscrecorder kann ich gerne genauer erklären. Dazu braucht es ein Pulse Sample, gibt es auch zum download auf der E-RM Webseite. Dieses Sample lädst Du in ein MPC Programm und schickst es als durchgänges 8tel Pattern in Deinen Recorder. Zum Aufnehmen oder für Overdubs kann dann der Recorder der Master sein, nach einem Tackt Vorlauf schickt die Multiclock ihre Midi Clock raus an MPC und Co. Das macht mit einer D2424 mit MIDI natürlich null Sinn. Aber fast alle aktuelle Multitrackrecorder haben keine Midi Schnittstelle mehr, da macht es dann wieder Sinn. Und klar da sind wir wieder im Jahr 1980 und bei Sync mit anlaog Clock. Aber was denkt sich eigentlich Tascam dabei MIDI einfach weg zu lassen?
 
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Es gibt zwei Möglichkeiten, wirklich samplegenau mit midi zu arbeiten.
1.) Mit motu digital performer und einem motu midi interface kann man das midi interface samplegenau, also auf der clockfrequenz der Audio Schnittstelle betreiben.(Word clock etc)
2.) man kann schauen, alles auf midi Time Code laufen zu lassen, und sich daraus ne midi clock zu generieren. Die daw (und bei mir der audiorecorder) laufen per mtc Sync, und alles andere auf der midi clock die irgendein gerät aus dem mtc generiert. Funktioniert bei mir mit reaper, Ableton, cakewalk, nur cubase hat hier einen bug, den Holgie und Helga sicher erklären können...

Das mit der Samplegenauigkeit bei DP und MOTU ist erstmal ein Verprechen. Auf der Seite von MOTU findet sich dazu ein kurzer Eintrag von 2008. Kannst Du das bestätigen? Für welche Schnittstelle und welchen Standart? Dort ist die Rede vom Sync mit einem ADAT Recorder. Erinnert sich noch jemand an Adat Sync? :)

Ich habe aktuelle in 828X Interface. MOTU verspricht für das Gerät auch Samplegenaues Timinig beim SYNC mit SMPTE. Da sind wir eigentlich wieder ganz nah dran an Audio Clock. Das funktioniert auch sicher. Eigentlich ist das ja aber, so wie LTC auch, ein linearer SYNC Standart, da braucht es wieder eine Lösung um dies in eine MiDI Clock zu wandeln (die nicht eiert). SBX-80 kann das sicher, ist aber auch eine eher exotische Lösung ;-)
 
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was hat jetzt adat sync damit zu tun ?

es ist doch egal mit welchem digitalen signal ich sachen kopple - ob adat, wordclock über bnc oder spdif / optisch oder coaxial

der zusammenhang mit midi ist wo ?

und wieso erinnern ? ich synce heute noch audiointerfaces via adat.
 
aber bei midi geht das doch garnicht sample genau... :hupfdrone: oder hab ich was verpasst.. ?!

naja - theoretisch könnte gerät x garantieren zumindest eine midi note stets samplegenau so auszugeben wie diese in relation zu audiomaterial im sequencer steht.

dass dann - sobald die note raus ist davon nichts überbleibt weil es gar nicht beim empfänger so exakt funktionieren kann wäre ja dann sozusagen schuld der anderen.
 
Computer - und hier vorallem Windows- und Linux-PCs - müssen jede Sekunde(!) davon ausgehen, dass irgendeine schräge, ihnen zunächst völlig unbekannte Hardware ankommt und unterstützt werden will. Macs haben da eine marginal bessere Position, aber viel besser ist sie auch nicht.
"All in one Computer" sind generell nicht Ideal, ja.
Dennoch läuft unter Linux das MIDI
(Timers http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#timers, rtmidi https://github.com/thestk/rtmidi, jack-MIDI und ALSA raw MIDI https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=99769#p99769) als auch das Audio in Echtzeit da es sich um ein echtes Echtzeit Betriebssystem handelt und keine Cloud verwenden. Weder Windows noch macOS sind Echtzeit aber u.a. Cloud Dienste. Differences between the individual operating systems >> https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=95083#p95083 Von daher verstehe ich diese Aussage nicht.
 
Also ADAT Sync hab ich auch .. aber ich dachte hier gehts um die Midi Sync welche den threadstarter wahsinnig macht.. dann hab ich das wohl verwechselt.
Ich dachte weil das kann einen Wahnsinnig machen.. Kenne ich aus eigener erfahrung auch wenn es bei mir nun recht gut läuft.

Also Ich nehme mittlerweile zb Bie BD meiner Machinedrum auf in ableton drücke Play und es Phasert bis Phasenlöscht sich schön wenn beides läuft damit bin ich so weit zufrieden auch wenns im ms bereich n bissi jittert. Das funst aber erst sein ableton 10.1 richtig ;-) vorher nie.
 
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Es geht auch immer anders. Aber die Löungen von E-RM und Co. sind einfach, funktionieren und sind auch halbwegs erschwinglich. Den Teil zur MPC und einem Harddiscrecorder kann ich gerne genauer erklären. Dazu braucht es ein Pulse Sample, gibt es auch zum download auf der E-RM Webseite. Dieses Sample lädst Du in ein MPC Programm und schickst es als durchgänges 8tel Pattern in Deinen Recorder. Zum Aufnehmen oder für Overdubs kann dann der Recorder der Master sein, nach einem Tackt Vorlauf schickt die Multiclock ihre Midi Clock raus an MPC und Co. Das macht mit einer D2424 mit MIDI natürlich null Sinn. Aber fast alle aktuelle Multitrackrecorder haben keine Midi Schnittstelle mehr, da macht es dann wieder Sinn. Und klar da sind wir wieder im Jahr 1980 und bei Sync mit anlaog Clock. Aber was denkt sich eigentlich Tascam dabei MIDI einfach weg zu lassen?

Sag ich doch, ist Unsinn... ltc für arme mit zuviel Geld
 
"All in one Computer" sind generell nicht Ideal, ja.
Dennoch läuft unter Linux das MIDI
(Timers http://wiki.linuxaudio.org/wiki/system_configuration#timers, rtmidi https://github.com/thestk/rtmidi, jack-MIDI und ALSA raw MIDI https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=99769#p99769) als auch das Audio in Echtzeit da es sich um ein echtes Echtzeit Betriebssystem handelt und keine Cloud verwenden. Weder Windows noch macOS sind Echtzeit aber u.a. Cloud Dienste. Differences between the individual operating systems >> https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=95083#p95083 Von daher verstehe ich diese Aussage nicht.
Linux ist idr kein Echtzeit Betriebssystem. Es gibt für Linux und Windows aber Betriebssystem-Erweiterungen, die bestimmte Komponenten oder den Kernel echtzeitfähig machen.

Der letzte link ist eine Lachnummer....und zeigt, warum Linux wohl noch Jahre braucht, mit den closed source Betriebssystemen gleichzuziehen.
 
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Also ADAT Sync hab ich auch .. aber ich dachte hier gehts um die Midi Sync welche den threadstarter wahsinnig macht.. dann hab ich das wohl verwechselt.
Das war als Witz gemeint. Es gab tatsächlich mal von Alesis mal das ADAT-Sync Format im 15 PIN-Format um zwei oder mehrere ADAT Recorder miteinander zu betreiben. Dabei ging es nicht um die Synchronisation der AD Wandler.
 
aber bei midi geht das doch garnicht sample genau... :hupfdrone: oder hab ich was verpasst.. ?!
Das Problem ist, dass viele garnicht wissen, was samplegenau ist, insbesondere Marketing fuzzies und den Begriff als Synonym für „unglaublich schnell“ verwenden.

Sample accurate sync takes place when two digital devices can locate and sync to exact sample locations and their clocks are resolved to the sample level. Digital Performer's counter can display bars and beats, frames, real-time, or samples. Sample accurate sync is currently the tightest form of synchronization possible. (Motu)

Wenn wir jetzt midi als eine unglaublich langsame Kommunikation verstehen , dann ist das sehr wohl möglich... während Audio z.b mit 44 kHz über die Leitung fließt, so ist midi mit 31250 baud vergleichsweise langsam....
 
Lustig ist die werbeaussage von usamo

Because the MIDI signals are generated and transported as audio, they are guaranteed to be sample-accurately synced with your audio,

Was schlichtweg so gelogen ist.... Das Erzeugen von Audiosignalen ist weder eine notwendige noch hinreichende Voraussetzung für sample accuracy...
 
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naja - theoretisch könnte gerät x garantieren zumindest eine midi note stets samplegenau so auszugeben wie diese in relation zu audiomaterial im sequencer steht.

dass dann - sobald die note raus ist davon nichts überbleibt weil es gar nicht beim empfänger so exakt funktionieren kann wäre ja dann sozusagen schuld der anderen.
Das ist, was beim Atari, bei Hardwaregeräten , beim arduino (!) etc ja auch funktioniert. Nicht auf einen „sample“ aber auf einen zeitgeber...
 


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