Midi-Clock ... es macht nich Wahnsinnig

Fand ich persönlich grauenhaft. Vor allem das Feature "Eine Spur ist eine Spur" muss man schon mögen. War mir von der Bedienung her zu unintuitiv. Und ich wollte dem Teil tatsächlich ein Chance geben mein Cubase abzulösen!

das ist mir auch so gegangen - ich hatte eine lizenz für version 3 und konnte mich nicht damit anfreunden.

allerdings muss ich mich wegen kleinen diversen problemen die alle möglichen daws habe das nochmal überlegen.

aktuell nutze ich sonar am pc und logic am mac - beide kenne ich seit ewigkeiten und parallel dazu habe ich über die jahre diverse - immer die grossen - versionen von cubase, ableton live gekauf und wieder abgegeben.

auch wenn reaper sehr technisch und mit schwierigerem einstieg daherkommt bin ich mir sicher dass es eigentlich gerade dadurch - also durch die extreme featurevielfalt und deren customisierbarkeit - eigentlich am besten wäre.

und die performance ist einfach super - das ist wohl astrein programmiert.

ich wäre aktuell ja sogar mit sonar zufreiden wenn das nicht bei den u-he plugins so schwächeln würde - da habe ich drop outs am laufenden band wo ich mit reaper bei besseren settings am selben rechner null probleme habe.


und der preis ist auch absolut top.

wie auch immer - ich werde mir das wieder kaufen und mir mal die arebit machen meine vertrauten keybordshortcuts dafür so einzustallen dass das wie sonar läuft :)

ist vielleicht etwas off topic - aber auch nicht, denn was nutzt mir eine daw die ich mag und beherrsche wenn die an einer ecke die auch wichtig ist versagt ?

die hemmschwelle ist natürlich auch für mich in dem kontext wieder was neues zu lernen das am ende das gleiche tut, aber eigentlich ist das ja eine doofe hemmschwelle :)
 
und warum redet kaum je wer von reaper ?

das kann alles und ist super performant.
Ich arbeite ja sehr gerne (oder besser: fast nur noch) mit Reaper, aber beim MIDI-Editing ist das noch meilenweit von Logic oder Cubase entfernt. Timing-mäßig hatte ich aber bisher noch keine Probleme
 
Ich arbeite ja sehr gerne (oder besser: fast nur noch) mit Reaper, aber beim MIDI-Editing ist das noch meilenweit von Logic oder Cubase entfernt. Timing-mäßig hatte ich aber bisher noch keine Probleme

das wäre ja wohl für die meisten dann schon mal super :)

die wenigsten werden - vermute ich mal ganz überheblich ;-) - hier keine hochkomplexen orchester arrangements erstellen.

da ist es ja eher ein vorteil wenn der miditeil einer daw vielleicht einen kleinen kopf hat aber dafür solide ist, als umgekehrt zwar einen grossen der aber schon an den füssen beginnt zu stinken - ja was für scheiss analogie mit dem stinkenden kopf - etwas herbeikonstruiert und ich will auch keine fische beleidigen - darum füsse und nicht flossen :harhar:
 
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Verzögern kann es was es will, die Audioaufnahme wird dann ohnehin angepasst. Sprich: die Latenzzeit weg geschnitten
Das hatte ich nicht gemeint und muss das kurz erklären: Habe feststellen müssen dass häufig, wenn ich MIDI Clock ausgebe, meine MIDI Eingangsdaten, sprich Masterkeyboard in, eine deutliche Latenz aufweisen (~1s). Das ist untragbar. Hört defnitiv immer auf wenn ich Clock abschalte. Von daher bringt es mir auch nur bedingt was, dass Cubase auf allen Outs gleichzeitig die Clock ausgeben kann...

die hemmschwelle ist natürlich auch für mich in dem kontext wieder was neues zu lernen das am ende das gleiche tut, aber eigentlich ist das ja eine doofe hemmschwelle :)
Ich würde es bei mir weniger als Hemmschwelle bezeichnen sondern eher als Null Bock :mrgreen:
 
Die Artist Version kann offenbar kein MIDI und definitiv keine VST.

Natürlich kann die MIDI, und fremde VSTs sind über einen Zusatzkauf möglich. Die Arrangerspur gab es ursprünglich nur in der Pro Version, weshalb ich mir die im Black Friday Sale zugelegt hatte, heute würde mir Artist völlig ausreichen, und genau diese Version bekommt man schon mit dem kleinsten Presonus Interface mitgeliefert.

Ich brauch jedes Gerät an einem eigenen Strang. Jeweils ein Midi out und Midi in pro Gerät. Dann würde es softwareseitig alles so funktionieren, wie ich das gerne hätte. Es geht ja auch, nur habe ich das Problem das ich die Midi-Clock nur auf einen der 5 Ports Routen kann. In dem Punkt ist Reason echt doof.

Die Lösung ist auch hier ein einfaches MIDI Interface und eine gute MIDI Patchbay als Clockverteiler für genau die Geräte, die Clock bekommen sollen.

Dazu zählen Workstations von Korg wie auch der Motif XS.

Das liegt deutlich öfter an der Clockquelle aus der DAW als an den Geräten selbst, ich kenne allerdings auch genug Kisten, die mit Clock ihre Probleme haben.

haben die jetzt sysex ?

Nein. Sysex hat in einer DAW nix verloren, macht nur Probleme.

Zu Reaper: Das ist prima für Audio, bei MIDI ist es schon besser geworden, aber es hakt da noch ordentlich.

Generell gilt: MIDI Clock immer nur dorthin senden, wo es auch wirklich gebraucht wird, und schonmal garnicht in einem größeren System über eine Thrubox an alle verteilen.
 
Mein Kronos läuft ganz wunderbar an der Clock. Schneller, als manch eine analoge Kiste, die erst drei Durchgänge braucht, bevor sie "in time" ist (z.B. Mother 32).
 
Ich habe eine interne RME (PCIe) die eine extrem stabile Clock ausgibt. Davor hatte ich zwei USB Interfaces und da war das Timing wirklich grauenhaft.
 

sorry - hatte nicht mitgeschnitten, dass es um studio one geht. mit artist habe ich sofort cubase verbunden ;-) reaper habe ich auch, ist mir aber optisch und von einigen spureinstellungen her zu sperrig. ansonsten aber wirklich super!

P.S.: steinberg schleppt altlasten mit rum und beseitigt keine bugs? sorry, aber: **epic facepalm**
 
Ich habe eine interne RME (PCIe) die eine extrem stabile Clock ausgibt. Davor hatte ich zwei USB Interfaces und da war das Timing wirklich grauenhaft.

Witzig, denn ich hatte mit der hdsp-e - die ja immer noch in einem rechner arbeitet - keine tolle erfahrung.

es liegt wohl an der gesamtkombi und dem jeweiligen programm.


dass logic am pc früher mit unitor 8 oder amt 8 super lief kann ich bestätigen - andererseits haben sich durch so schlagworte wie samplegenau - was ja bei midi per definition ein scherz ist - etc. sicher auch die anforderungen geändert.

ganz früher habe ich über einen midiport auch mal 4 geräte und alle 16 kanäle verwendet und man hat halt nach gehör die negativen offsets der midispuren bearbeitet damit es halbwegs tight war - und hat es wen gestört ? mich und meine kunden jedenfalls nicht :)


einerseits wird heute vieles auf sehr hohem anspruchsniveau zerredet - andererseits gibt es tatsächlich sachen die deutlich schlechter werden.

und dazu kommt noch die genannten extreme multiplikation von potentiellen problemen durch die vielen produkte.



nur als ziemlich absurdes beispiel:

ich habe meinen dell xps gestern komplett neu installiert und hatte bei der messung der dpc latenzwerte gestern konstant einen wert bei etwa 600 - heute dann - ohne auch nur irgendwas geändert zu haben habe ich konstant 1100.

es ist unerklärlich - und irgendwie nervt sowas.

und was noch viel witziger ist - an meinem uralten studio pc mit ad on firewire karte habe ich bei selben settings und der selben software besser latenzwerte als mit dem dell xps mit thunderbolt 3

nur um ein paar sachen zu nennen - von tausenden möglichen seltsamkeiten :)
 
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Der aktuell beste Weg um eine wirklich stabile Masterclock zu bekommen, und diese auch an mehrere Ziele zu schicken, sind die Lösungen von E-RM, ACME, Innerclock. Es gibt auch ein güstigeres System von Expert Sleepers da aber nur einen Midioutput hat.
Der Trick bei allen Systemen ist Audio Pulse an ein Gerät zu schicken welches daraus eine Midi/Din Sync/Analog Clock generiert. Bei der E-RM Multiclock ist es dann noch möglich Offset einzustellen um eine mögliche Latenz des Drummies, oder des Sequencers auszugleichen. Alle gennanten Systeme funktionieren nach dem gleichen Prinzip, haben aber etwas andere Features.

Nett ist auch das mit einem solchen System nicht nur ein PC, sondern auch eine MPC, oder ein Multitrack Recorder die Master Clock über einen audio output ausgeben kann.
 
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vorschlag 1 - ökonomische lösung für midi allgemein:
https://www.alyseum.com/u3-88c.html
siehe auch: https://www.alyseum.com/usb3vsusb2.html

vorschlag 2 - luxus lösung nur für die clock:
E-RM – midiclock
https://www.e-rm.de/
die lösung kann nicht nicht funktionieren.

hab mit einem befreundeten producer mit GAS gemeinsam die beiden geräte, und noch andere, getestet.
fazit:
u3-88c 99% tight
e-rm 101% tight

was keine garantie is, dass es für dich genauso is, aber beides kannst du in .de online bestellen und zurückschicken, wenns nicht passt.

bin sehr an testbericht interessiert...
 
Der aktuell beste Weg um eine wirklich stabile Masterclock zu bekommen, und diese auch an mehrere Ziele zu schicken, sind die Lösungen von E-RM, ACME, Innerclock.

Das hat ja lange gedauert, bis einer mit diesen Schlangenöl-Dingern um die Ecke kommt, die nichts anderes sind als Synchronizer, die man früher für Bandmaschinen benutze, und die man auch heute noch dafür nutzen kann.

@mink99 , Dein Einsatz bitte.

vorschlag 1 - ökonomische lösung für midi allgemein:
https://www.alyseum.com/u3-88c.html
siehe auch: https://www.alyseum.com/usb3vsusb2.html

Nein. Es gibt keinen Grund mehr, sich ein Alyseum zu kaufen, was soll daran also bitte ökonomisch sein? Exotenhersteller, der seit dem Weggang von Copperlan keine Alleinstellung mehr hat und früher oder später von der Bildfläche verschwinden wird.
 
Das hat ja lange gedauert, bis einer mit diesen Schlangenöl-Dingern um die Ecke kommt, die nichts anderes sind als Synchronizer, die man früher für Bandmaschinen benutze, und die man auch heute noch dafür nutzen kann.

als ehemaliger innerclock user würde ich sagen dass die aussage zu 50% richtig ist :)

aber an der diskussion beteilige ich mich nicht - ich fand am ende diese gerätekategorie auch überbewertet - gänzlich schlangenöl ist es aber dennoch nicht.
 
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Wow.. Danke..

Also ich muss leider sagen Cubase fällt flach. Bei den Steinis auf der Homepage steht, es kommt mit vielen CPU Kernen nicht klar. Da ich 14 echte und 28 an der Zahl mit HT habe (E5-2683V3), kann ich mir Cubase schon mal Knicken.. na ist ja super.. und Schuld ist auch noch Microsoft und sein Win10. Angeblich. Auf 8.1 soll es diese Probleme nicht geben.

Ich muss mir diese kacke mit der Midi Patchbay mal rein ziehen. Die hat dann 8 Ein- und Ausgänge, ich Stöpsel da dann alles ran und kann NUR die clock von einem Kanal auf alle mergen. Und alles zeitgleich nutzen?
Wenn so geht, wär‘s ja prima.
 
Der aktuell beste Weg um eine wirklich stabile Masterclock zu bekommen, und diese auch an mehrere Ziele zu schicken, sind die Lösungen von E-RM, ACME, Innerclock. Es gibt auch ein güstigeres System von Expert Sleepers da aber nur einen Midioutput hat.
Der Trick bei allen Systemen ist Audio Pulse an ein Gerät zu schicken welches daraus eine Midi/Din Sync/Analog Clock generiert. Bei der E-RM Multiclock ist es dann noch möglich Offset einzustellen um eine mögliche Latenz des Drummies, oder des Sequencers auszugleichen. Alle gennanten Systeme funktionieren nach dem gleichen Prinzip, haben aber etwas andere Features.

Nett ist auch das mit einem solchen System nicht nur ein PC, sondern auch eine MPC, oder ein Multitrack Recorder die Master Clock über einen audio output ausgeben kann.

Hier kommt wieder das bekannte snakeoil pattern. Mit einem gut eingestellten Rechner und einer qualitativ guten midi Infrastruktur erreicht man das gleiche oder bessere Werte als mit diesen Lösungen. Ein gutes Beispiel is am Anfang dieses Threads, wo eine hochwertige midi Lösung auch sonst strubbelige daw benutzbar macht.

Den Teil mit der mpc oder dem multitrack recorder muss ich in den Bereich moderner Märchen oder drogeninduzierter männerfantasien zurückweisen. Weder meine mpc2kxl noch mein fostex d2424 können dieses Zeug nutzen....
 
vorschlag 1 - ökonomische lösung für midi allgemein:
https://www.alyseum.com/u3-88c.html
siehe auch: https://www.alyseum.com/usb3vsusb2.html

bin sehr an testbericht interessiert...

Alyseum verbaut ganz normale cots (drittpartei / ich glaub ftdi) midi standardkomponenten. Zusammen mit den customised standardtreibern ist dort guter Durchschnitt zu erwarten.

Ich hätte jetzt gerne eine Definition von „tight“. Und dann ein tightnessmeter. Den messaufbau und die Ergebnisse in irgendeiner physikalischen Einheit.
 
Hier kommt wieder das bekannte snakeoil pattern. Mit einem gut eingestellten Rechner und einer qualitativ guten midi Infrastruktur erreicht man das gleiche oder bessere Werte als mit diesen Lösungen. Ein gutes Beispiel is am Anfang dieses Threads, wo eine hochwertige midi Lösung auch sonst strubbelige daw benutzbar macht.

Den Teil mit der mpc oder dem multitrack recorder muss ich in den Bereich moderner Märchen oder drogeninduzierter männerfantasien zurückweisen. Weder meine mpc2kxl noch mein fostex d2424 können dieses Zeug nutzen....


theoretisch kann man - beim innerclock z.b. - doch das audiosignal dass den takt generiert samplen und somit das gerät auch von beliebigen audioquellen betreiben.

diese wäre aber insofern hoch sinnbefreit als man keinen einfluss mehr auf das tempo hätte.

hätte ich übrigens das gefühl gehabt innerclock wäre so super hätte ich das natürlich behalten - frisst ja kein brot.
 
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Wow.. Danke..

Also ich muss leider sagen Cubase fällt flach. Bei den Steinis auf der Homepage steht, es kommt mit vielen CPU Kernen nicht klar. Da ich 14 echte und 28 an der Zahl mit HT habe (E5-2683V3), kann ich mir Cubase schon mal Knicken.. na ist ja super.. und Schuld ist auch noch Microsoft und sein Win10. Angeblich. Auf 8.1 soll es diese Probleme nicht geben.

Ich muss mir diese kacke mit der Midi Patchbay mal rein ziehen. Die hat dann 8 Ein- und Ausgänge, ich Stöpsel da dann alles ran und kann NUR die clock von einem Kanal auf alle mergen. Und alles zeitgleich nutzen?
Wenn so geht, wär‘s ja prima.

https://www.thomann.de/at/mark_of_the_unicorn_midi_express_xt_usb.htm

ist doch nicht mehr teuer und kann standalone presets speichen.

ich habe keine negativen erfahrungen damit - aber die zeit wo ich midi midiclock was gemacht habe ist auch lange her :)

ich habe übrigens über die jahre zig setups mit zig variablen bezgl. aller komponenten und so richtig zufrieden war ich eh nie.

darum habe ich das ad acta gelegt.
 
Wow.. Danke..

Also ich muss leider sagen Cubase fällt flach. Bei den Steinis auf der Homepage steht, es kommt mit vielen CPU Kernen nicht klar. Da ich 14 echte und 28 an der Zahl mit HT habe (E5-2683V3), kann ich mir Cubase schon mal Knicken.. na ist ja super.. und Schuld ist auch noch Microsoft und sein Win10. Angeblich. Auf 8.1 soll es diese Probleme nicht geben.
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Warum das bei cubase mal wieder nicht funktioniert, können Helga und Holgie sicher erklären. Eine komplexe Software kann Steinberg nun mal nicht fehlerfrei erstellen.... (falsch zitiert von holgie)
Eine patchbay ist per Se erstmal nicht kacke. Ich nutze eine patchbay, die mir die masterkeyboards und die clock mischt und dann diesen mix auf die diversen Verbraucher verteilt. Das funktioniert sehr gut, kein erkennbarer jitter und keine erkennbare latency. Da die clock Source nicht die daw ist, muss ich diese extern synchronisieren. Das funktioniert bei reaper einigermaßen mit vielen Tricks, bei Ableton so lala, solange man nur samples und keine vst nutzt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wirklich samplegenau mit midi zu arbeiten.
1.) Mit motu digital performer und einem motu midi interface kann man das midi interface samplegenau, also auf der clockfrequenz der Audio Schnittstelle betreiben.(Word clock etc)
2.) man kann schauen, alles auf midi Time Code laufen zu lassen, und sich daraus ne midi clock zu generieren. Die daw (und bei mir der audiorecorder) laufen per mtc Sync, und alles andere auf der midi clock die irgendein gerät aus dem mtc generiert. Funktioniert bei mir mit reaper, Ableton, cakewalk, nur cubase hat hier einen bug, den Holgie und Helga sicher erklären können...
 
1.) Mit motu digital performer und einem motu midi interface kann man das midi interface samplegenau, also auf der clockfrequenz der Audio Schnittstelle betreiben.(Word clock etc)

das klingt aber interessant - und das funktioniert auch tadellos ?

seltsam ist es ja dass digital performer als software hier noch mehr exotenstatus hat also sonar oder reaper.

ich kenne niemanden der das nutzt :)

also du sagst dass ich mit einem windows pc und dem xt interface das so betreiben kann ? wieso bewerben die das nicht aggressiv ?

:)
 


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