Nur OnTopic Einstieg in die Synth-Welt

1. Tastengrösse ist mir eigentlich egal. Ich hab nie ein Tasteninstrument gespielt und werde mich am Anfang wahrscheinlich nur auf einfache und langsame Läufe und Akkorde beschränken können. Und falls ich merke das mir Tastenumfang/grösse zu klein wird kann ich ja immer noch umsteigen und den Keystep verkaufen.
Mal auf die Gitarre übertragen:

"1. Die Mensurgröße ist mir eigentlich egal. Ich habe noch nie eine Gitarre gespielt und werde mich am Anfang wahrscheinlich nur auf einfache und langsame Läufe und Akkorde beschränken können. Und falls ich merke, dass mir die Mensurgröße zu klein wird, kann ich ja immer noch umsteigen und die Ukulele verkaufen."

Kleiner Spaß, kam mir halt so in den Sinn. :P
 
Ich bin froh, dass zwischen dem ganzen Ball hin-und-her-gespiele der TO noch nicht abgesprungen ist!

...etwas weniger Quatsch würde diesem Thread gut tun, die Herren.
 
1.Kann man den CS Reface oder den Deepmind am iPad, Macbook und Modell D als Keyboard nutzen, ohne das sie slbst Krach machen?

2.Wenn ich am CS Reface ein Sound (bsp von dem Youtube Video) lade, kann ich den dann editieren? Es will nicht so ganz in meinen Kopf das ich den Sound ja lade, die Fader aber ja alle an der „falschen“ Position sind ( ist wahrscheinlich eine grenzdumme Frage, aber ich komm halt aus der „Gitarre einstöpsel und los gehts“ Fraktion )

3.Wie sieht es mit Boxen aus? Reichen für den anfang einfache PC Boxen oder ein Gitarrenverstärker? Brauch ich spezielle Kabel oder Anschlüsse? ( ist ne sehr allgemeine Frage, aber geht einfach mal vom Setup oben aus)
Ich habe mal drei Fragen aus dem Quelltext numeriert und habe vielleicht eine zufriedenstellende Antwort darauf.

1.Klar kannst Du die beiden als Steuergerät verwenden. Dazu führst Du ein Midikabel vom Midi Out des Deepmind/Reface zum Midi In des Model D.

Wie das bei dem Apple Gedöns aussieht weiß ich nicht, weil ich Birnen mehr mag.;-)
Kann mir aber gut vorstellen, daß es dafür auch Midischnittstellen gibt. Eventuell über Bluetooth.

2. Das mit den Poti- und Faderpositionen ist blöd. Habe ich beim System-1m auch. Da zeigen Dir die Bedienelemente eben nur den aktuellen Patch an. Ein aus dem Speicher geladener Patch kann dann theoretisch nur noch nach Gehör editiert werden. Möglicherweise werden die Positionen grafisch angezeigt, wenn man die Dinger mit einem Rechner verbindet? Heutzutage besitzen viele von den Zauberkisten Hilfs- und Verwaltungsprogramme für den PC/MAC.

3. Klar reichen für den Anfang PC-Lautsprecher. Ich habe selber mein Gerödel an einem Multimediasystem von Logitech hängen. Da befindet sich jeweils ein Breitbandlautsprecher mit Alumembran und Phaseplug in einem ventilierten Gehäuse. Dazu noch ein 25er Bassreflexwoofer mit kräftigem Hub. Ich finde die sowohl zum Zocken, als auch Filme gucken und Musikhören sehr angenehm. Und die machen sauber unf fett Bass. Ich fände es übertrieben, bei Deinem Einstigsbudget über arschteure Studiolautsprecher nachzudenken. Versuch doch mal, Deine Gitarrenamps anzuschließen! Die solltest Du ja als Klampfist sehr gut vom Klangverhalten kennen.
Stecker: 6.3mm Monoklinke ist eigentlich Standard.

Übrigens: Was bedeutet WYSIWYG???
 
Da ist man mal ein paar Tage nicht hier und zack hat der Beitrag 5 Seiten

Bis nächste Woche bin ich noch im Urlaub, da is leider nicht viel mit Internet, aber meine erste Idee sieht so aus:
Endweder jetzt ein Modell D+ Keystep und später ein CS Reface dazu, oder andersrum. In der engeren Auswahl wäre alternativ noch der Minilouge. Aber das ist auch nur meine erste Idee.
Wie komm ich auf die Idee?
1. Tastengrösse ist mir eigentlich egal. Ich hab nie ein Tasteninstrument gespielt und werde mich am Anfang wahrscheinlich nur auf einfache und langsame Läufe und Akkorde beschränken können. Und falls ich merke das mir Tastenumfang/grösse zu klein wird kann ich ja immer noch umsteigen und den Keystep verkaufen.
2. Ich bin eher ein WYSIWYG Typ. Sprich ich bekomm an der Gitarre schon bei Multieffekten die Krise. Ein Tretter = ein Job. Und ich vermute bei den Synths würde ich da ähnlich ticken. Da schrecken mich die Deepminds mit ihren Displays, Presets etc irgendwie ab. Vielleicht auch was für später, aber gerade für den Einstieg fühle ich mich da irgendwie erschlagen. Wobei ich nach meinen Urlaub nochmal ein paar Videos gucken möchte, vielleicht sind die dinger ja doch ganz simpel und anscheinend hat der Deepmind hier auch viele Fans
3. Geldfaktor.

An der Stelle direkt noch ein paar Frage
Warum ist der Sequenzer des Minilouge besser als der Keystep?
Kann man den CS Reface oder den Deepmind am iPad, Macbook und Modell D als Keyboard nutzen, ohne das sie slbst Krach machen?
Wenn ich am CS Reface ein Sound (bsp von dem Youtube Video) lade, kann ich den dann editieren? Es will nicht so ganz in meinen Kopf das ich den Sound ja lade, die Fader aber ja alle an der „falschen“ Position sind ( ist wahrscheinlich eine grenzdumme Frage, aber ich komm halt aus der „Gitarre einstöpsel und los gehts“ Fraktion )
Wenn ich mit meinen Mac aufnahmen machen will (bsp mit Garageband oder Reaper) brauch ich dann ein extra Audiointerface und/oder ein Mischpult.
Wie sieht es mit Boxen aus? Reichen für den anfang einfache PC Boxen oder ein Gitarrenverstärker? Brauch ich spezielle Kabel oder Anschlüsse? ( ist ne sehr allgemeine Frage, aber geht einfach mal vom Setup oben aus)

Soweit erstmal von mir. Nach meinen Urlaub dann mehr.
Und nochmal vielen Dank! Aber schlagt eich bitte nicht die Köpfe ein

Wenn Dein 500,00Euro-Budget wirklich fix ist halte ich Dein Unterfangen, bei allem Genannten, für relativ sinnlos.

Gibt´s bei Dir in erreichbarer Nähe denn kein adäquates Musikgeschäft ?
Nicht das man Dir hier nicht helfen würde, aber ich glaube, bei allen Deinen Fragen wäre ein ausführlich Gespräch in richtiger Umgebung sinnvoller .
Muss auch kein Geschäft sein, wärst Du z.B. im Bremer Raum würde ich Dich einladen, Dir in meinem Übungsraum einfach alles zu zeigen.
Aber so rein theoretisch, hm...
 
Gerade vor Musikgeschäften bzw. vor der "Beratung" dort kann ich warnen.
Sich Sachen angucken und anspielen – ja.
Was der Verkäufer erzählt – sehr vorsichtig mit diesen "Informationen" sein.
Mir wurde schon so viel Quatsch in einem Musikgeschäft erzählt. Nicht immer nur Quatsch, aber viel zu oft Quatsch.
Da kommt es sehr stark auf den Laden und auf den jeweiligen Mitarbeiter an, und manchmal auch auf seine Tagesform.
 
Noch eine andere Lösung ist das verbauen von Endlosreglern, mit einem LED-Kranz drumherum, der den Wert des Presets sofort anzeigt.
Das ist leider sehr selten. Beim Nord Lead 3 kann man sich das anschauen.
Oder wie bei der Ultranova: Endlosregler und ein Display gleich darunter, das die Werte anzeigt.
Das ginge auch mit jedem Analogen, der Presets digital speichert.
 
Das war doch nur als Ergänzung gedacht, weil es dieses Konzept eben auch gibt. Allerdings viel zu selten angewandt.
Weil ich nicht beim Spielen an Reglern drehe, sondern nur bei der Klang-Programmierung, ist mir dieses Konzept lieber.
Ich finde Potis und nicht-motorisierte Fader bei speicherbaren Presets total doof, insb. wenn es keine Abholfunktion gibt. Aber auch mit Abholfunktion nervig. Ohne Abholfunktion besonders nervig.
Aber wie ich schon oben geschrieben habe: Potis und Fader bieten klare Endstellungen. Encoder drehen endlos. Da kann jeder sich überlegen, was ihm lieber ist.
 
Vor allem ist es nicht wichtig, wenn der Einsteigersynth gezielt gekauft wird, um Subtraktive Synthese durch probieren zu verstehen. Da kann es eher hinderlich sein, wenn man seine Ergebnisse abspeichern kann. Man ist dann viel zu schnell bei einem alten Preset, wenn man nichts gescheites Neues hinbekommt.
Der Versuch etwas schonmal Gebautes nochmal zu bauen schult zusätzlich das Verständnis, da dazu ein gezieltes Vorgehen nötig ist.

Ich würde auch sagen, daß der Model D eine gute Basis abgibt. Vor allem, wenn man auf fetten, filmreifen Sound steht.
 
Das ist halt die Frage, ob man mit dem Synth Musik machen möchte oder nur noch immer wieder neue Sounds einstellen. :P
Aber "klassisch" mit einem Mono-Moog – hier in billig von Behringer – anfangen – warum auch nicht? :mrgreen:
Wie ein nicht-speicherbares Gitarren-Pedal, nur mit vieeeel mehr Parametern. :lol:
Und wie ein Pedal, das nur einen Sound durchlässt und von jedem gespielten Akkord nur einen Sound wiedergibt. :P
Aber gut, polyphon vs. monophon sollte klar sein. Wenn der Synth nicht für Akkorde gedacht ist, sondern für Monophones, dann geht das ja. :P
 
@Michael Burmann Hat er doch geschrieben, daß er sich erstmal reintasten will. Für Stoner Rock brauchts nun auch wirklich keine aufgefeilten Pads. Eher dicke Bassounds. Also klarer Punkt für den Behringer.
Mit einer fetten Bassequenz sollte er der ideale Begleiter zur E-Gitarre sein. Da gabs ja vor knapp vierzig Jahren schonmal ein Teil von so einem japanischen Produzenten. Das verfehlte irgendwie ganz fabelhaft seine Aufgabe, als Bassbegleitung für Gitarristen zu agieren, fristete dann sein Dasein als belächelter Ladenhüter. Nur um dann als Tischhupe mit seinem gequäke eine ganz neue Musikrichtung einzuläuten und plötzlich Mondpreise zu erzielen.

Wenn ich doch jetzt nur wüßte, was das für ein Gerät war.:denk:

Edit: Namensverlinkung korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zum Beispiel meine ersten Lernerfahrungen mit Synthese am JP-08 gemacht und einiges erfahren (begreifen!) dürfen. Und der ist bei weitem nicht so übersichtlich wie der Model D. Dieser ist nämlich so richtig schön logisch nebeneinander aufgebaut. Die Kippschalter fürs Routing lassen auch prima die Signalwege nachverfolgen. Das ist definitiv einfacher zu verstehen, als wenn man irgenwo einen Schalter am anderen Ende vom Panel oder ein riesiges separates Patchfeld hat. Meine Meinung als Fastkomplettneuling.;-)
 
Der Begriff init preset sagt mir jetzt nichts, ich vermute aber mal, anhand der hergeleiteten Worte, daß es sich hierbei um eine Art Basiseinstellung als Bearbeitungsgrundlage handelt. Das könnte in der Tat sinnvoll sein und Frustration verhindern.
Anfangs habe ich mich geärgert, wwil ich überhaupt keinen Ton rausgekriegt habe. Gerade bei Modularzeug. Dann mal ein wenig an der VCA Hüllkurve gefummelt und zack: ein Ton. Das ist wie bei Fernsehern:"Haben sie das Gerät eingeschaltet?" Lehrgeld...

Das von Dir Widersprochene stellt nur meine persönliche Erfahrung dar. Zu leicht habe ich mich schon verführen lassen, lieber an bereits erstellten Klängen weiterzuschrauben, als etwas Neues zu bauen. Innerer Schweinehund läßt grüßen.:zzz:
 
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Zu leicht habe ich mich schon verführen lassen, lieber an bereits erstellten Klängen weiterzuschrauben, als etwas Neues zu bauen. Innerer Schweinehund läßt grüßen.:zzz:
Und was ist so schlimm daran, wenn man MUSIK machen möchte? Wer SOUNDDESIGN machen möchte, wird schon wissen, wo er anfängt – bei einem fremden Preset oder bei Init. :P Von eigenem Preset ausgehend weiter schrauben führt auch entweder zu verbesserten oder zu neuen Sounds. 8)
 
Ist überhaupt nichts schlimm dran. Im Gegenteil, ich bewundere Jeden, der es hinbekommt, vor allem ohne Computerhilfe tolle Musik zu machen.

Der Kollege schrub aber eingangs, daß er bisher mit Synths null Erfahrungen hat.
Und da kann ich Soljanka nur beipflichten, daß es absolut hilfreich ist, zu verstehen, wie ein Synthesizer grundsätzlich funktioniert.

Allerdings ist die Faszination ein sehr böser Virus, wie ich feststellen mußte. ;-)
 
Von eigenem Preset ausgehend weiter schrauben führt auch entweder zu verbesserten oder zu neuen Sounds. :cool:
Habe ich auch schon oft getan. Das hilft vor allem deshalb, weil man zu einem späteren Zeitpunkt mit ausgeruhten Ohren weitermacht und falls eine Sequenz darüber läuft, das Gedudel nicht zum hundertsten mal hört.

Mir ging es ja nur um die ersten Schritte. Da hilft am Besten bauen bauen bauen. Und auch mal was wegschmeißen...

Na na, ein Computer ist auch bloß ein besserer Kassettenrecorder.
Jo. Vor allem einer mit Bandlaufwerk. :huebsch:
 
Ich denke, bei einem einzigen Synth wird's eh nicht bleiben, insb. wenn man in diesem Forum hängen bleibt. :mrgreen:

Und bis Uli seine bis zu 40 Module mit den Preisen von jeweils 50 $ bis 100 $ gebaut hat, wird auch noch ein Weilchen dauern.

Da könnte man ja noch mehr lernen als mit einem fest verdrahteten, oder? :mrgreen:
 
Warum ist der Sequenzer des Minilouge besser als der Keystep?

Die größte Step-Länge im Keystep ist eine 1/4-Note, beim Minilogue ist es eine ganze Note. Langsame Akkordfolgen lassen sich beim Minilogue dadurch schon mal wesentlich schneller erstellen.

Außerdem ist der Minilogue-Sequenzer durch die Step-Buttons und das Display direkter und einfacher zu bedienen. Du kannst z. B. gezielt bestimmte Steps setzen, anwählen, kontrollieren oder ändern. Auch die nahtlose Verzahnung des Sequenzers mit der Klangerzeugung (Stichwort Motion Sequences/Parameter Locks) ist beim Minilogue genial.

Ein weiterer Vorteil: Das Einstellen des Tempos erfolgt beim Keystep im Blindflug, beim Minilogue bekommst du das Tempo im Display angezeigt.

Last but not least kannst du beim Minilogue eine Sequenz per Knopfdruck löschen, beim Keystep musst du jeden Step einzeln löschen. Klingt komisch, ist aber so.
 
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Also Musikalisch gesehen macht ein Kompaktes Gerät mit 49 Tasten zum Einstieg aber mehr Sinn wie diese Desktop Dinger. Und da sind die ersten drei Angebote am Besten. Das wäre der Sledge, der SH 201 und der Deep Mind. Die sind wie ein Synthesizer eigentlich sein sollte. Find ich. Groß und schön mit 49 Tasten. Bin schon deswegen echt zb. am überlegen meinen SE 02 wieder zu verhöckern.
Zu klein und keine 49 Tasten. Macht irgendwie doch kein Spaß. ;-)
 
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Sledge 1 und 2 liegen auch nochmal auseinander im Preis. Im 1. gabs glaublich noch kein Sampling, der Sledge ist ja ein Blofeld mit Knöpfen und in Version 2 etwas augewertet worden.
Fehlt nur die Modmatrix - also schon nicht "dasselbe".
Aber leichter zu bedienen.

@Rastlin Hast du denn einen Eindruck gewinnen können, wohin geht es für dich?
Und - nen Avatarbild würde dir gut stehen! Sieht besser aus.
 


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