Welcher erster Synthesizer passt zu mir?

Für die jenigen die etwas Anspruch am Soundqualität haben wird es keine eierlegende wohlmilchsau in ANALOGER Hardware geben.

Von analog hat er doch gar nichts gesagt :dunno:

Was hier zum teil empfohlen wird. Mit Synth A kann man alles machen, mit synth B noch mehr. WTF?? Habt ihr denn schon mal einen Track gehört, der nur mit einem Gerät gemacht worden ist?? Ich glaube nicht das es hier jemand die Art der Musik anstrebt. Also Leute Bitte zusammen reisen und wenn man schon was empfiehlt dann bitte mit sweetspots bzw für was was am besten wäre und nicht der eine kann alles.
In den 80er Jahren gab es viele Gruppen die hatten nicht mehr als zwei Synthesizer und einen Drumcomputer und haben geile Sachen gemacht. Beim System 8 haste sogar 3 verschiedene Synthesizer.
Also ich würde jedenfalls so aggieren und mir als Anfänger erstmal ein System 8 kaufen, evtl. gebraucht wenn der Preis stimmt. Ansonsten lieber brandneu. Die meißten denken heutzutage ja daß sie ihren Scheiß
ein halbes Jahr für'n fuffi unter damaligen Einkaufspreis verchecken können. 500 Euro ist etwas wenig für ein anständiges ,polyphones Gerät. Und ich würde etwas polyphones empfehlen. Mit dem kannste nämlich auch Bässe und sequenzen pipapo machen.
 
Roland JX-3P wäre vermutlich meine Wahl.
Würde ich nicht machen. Ist ein Oldtimer, und es kann dir schon nach einer Woche passieren daß irgendwas ausfällt und du in die Werkstatt mußt. Er ist ein schöner Oldtimer und ich habe ihn
selbst in der "Garage", aber als Anfänger würde ich mir ein zuverlässiges Werkzeug suchen. Es geht ja primär darum Musik aufzunehmen.Im System 8 haste den auch drinn, dazu einen Jupiter 8 und Wahlweise einen SH2 oder ProMars...wie
geil ist das denn für 'n Taui ? Und sogar mit Vocoder! Davon konnte ich damals Ende der 90er ,als ich 1800 für den VirusA Desk hingeblättert habe nur träumen. Und das System 8 klingt verdammt geil & Oldschool. Ich habe mal über ne Stunde
in Frankfurt ,in einem Shop drangehangen und war begeistert. Hab halt leider momentan kein Platz d.h. hier müssen erst zwo gehen. Ich habe aber Geduld und warte außerdem nochmal ab wie es weitergeht...ob Roland evtl. noch einen draufsetzt in der Sache.
 
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Hmmm... Analog - Deepmind 6 liegt auch noch im angedachten Preisbereich und hat 'ne Menge Fader. Ist aber (den Demos nach zu urteilen) eher ein Flächenleger für die Bässe müsste er nochmal was Extra holen.
Der kann schon auch Bässe. Aber die Bedienung ist so toll nicht. Zwar gibt es diese vielen Fader, aber es sind auch sehr viele Funktionen in den Menüs enthalten. Für Einsteiger ist der Minilogue sicherlich übersichtlicher, hat auch klanglich m. E. die Nase vorn, aber das ist selbstverständlich Geschmacksache.
 
Ich denke der JX-3P ist recht zuverlässig, ich wollt auch nur mal ne bezahlbare Vintage Option nennen. :)
 
Der kann schon auch Bässe. Aber die Bedienung ist so toll nicht. Zwar gibt es diese vielen Fader, aber es sind auch sehr viele Funktionen in den Menüs enthalten. Für Einsteiger ist der Minilogue sicherlich übersichtlicher, hat auch klanglich m. E. die Nase vorn, aber das ist selbstverständlich Geschmacksache.
Nur 4 Stimmen und 2 Hüllkurven oder 6 Stimmen 3 Hüllkurven und dafür nur einen vollwertigen Oszillator, ist aus meiner Sicht ja eher die Wahl der Qual, aber es geht ja nicht um mich. Einsteiger - mein erster war ein CZ-1, seit nicht solche Pussies;-)
 
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Ganz unpopulär:

Kauf Dir einfach einen zusätzlichen guten Controller / Controllerkeyboard und mappe Dir den schön auf ein tolles PlugIn Deiner Wahl.

Geld gespart, Kabel gespart, Zeit gespart...

Und es ist doch so schön auf Render zu drücken und nach 3 Sekunden das 3 Minuten Take ohne zusätzliches Pegeln, potentielle Störgeräusche, Wackelkontaktigen Midikabeln und dem Surren der 60 kV Leitung im Kasten zu haben.
Dann wäre dann noch Total Recall in allen Aspekten ohne öde Sysexdumps oder ähnlichen Anachronismen.

Von den Zwölundsiebzig Stimmen die man heute mit dem Rechner zusammenbringt ganz zu schweigen - den einen oder anderen Hardware Synth nehm ich heute lieber als Briefbeschwerer.

Und das sage ich als Hardwaresammler - nur so nebenbei erwähnt :mrgreen:
 
Und wenn es denn unbedingt Hardware sein muss weil es muss - dann einen gebrauchten Nord Lead 2.

Der ist zwar auch digital - also fast so fies wie Software ;-) - kann aber halbwegs was und ist klanglich nicht overhyped sondern im positiven Sinne ein sauberes Werkzeug / Instrument das es dann in Folge nach Geschmack zu färben gilt - wenn man das eben will.
 
Und wenn es denn unbedingt Hardware sein muss weil es muss - dann einen gebrauchten Nord Lead 2.

Der ist zwar auch digital - also fast so fies wie Software ;-) - kann aber halbwegs was und ist klanglich nicht overhyped sondern im positiven Sinne ein sauberes Werkzeug / Instrument das es dann in Folge nach Geschmack zu färben gilt - wenn man das eben will.
Nord Lead 2 ist natürlich auch insofern gut, da pro Timbre One Knob per Function, dazu 4fach multitimbral und Drummode! Man kann also mit einem externen Sequenzer (z. B. der DAW) ganze Songs damit machen. Besser ist allerdings der 2x, damit man für den Multimode nicht auf diese komischen Speicherkarten angewiesen ist, die nur noch gebraucht für überteuerte Preise erhältlich sind.
 
Preis:
Bis maximal 500€, aber je weniger desto besser.
Bei dem Budget Ansatz bist du mit Software weiterhin deutlich besser bedient.

-> Elektron Analog Four würde ich am Gerät nicht bedienen wollen

Wenn du nur mal was zum rumspielen haben willst, dann kauf dir doch nen kleinen analogen Monosynth (Mono Lancet, 0-Coast, Mother-32, Dark Energy, Erebus, Nyx). Die gibt es gebraucht für unter 500€.....
 
Jetzt wo ich die Foren Werbung sehe, ich vergass dass Behringer Gerümpel. :)

Behringer Model D, Crave, Neutron.... und von Roland gab es auch noch den SE-02.
 
Ich habe auch mit Maschine angefangen. Mir ging es recht schnell genauso wie Dir. Somit hatte ich angefangen, die Maschine um Hardware-Klangerzeuger zu ergänzen. Maschine ist mittlerweile meine Drum-Machine + Sequenzer für die Hardware + Sample-Engine + Mixer + Effektgerät + Recorder. Aber leider doch noch keine DAW.

Dazu meine Erkenntnisse: All-in-One-Lösungen bringen mir nix, das ist schon Maschine und das Ergebnis sieht man in diesem Thread. Ich wähle mittlerweile die Klangerzeuger nach ihrer von mir bestimmten Rolle aus, Lücken kann man am Anfang mit VSTs schließen. Maschine ist Menü-Diving genug, die Hauptparameter brauchen für mich jeweils einen eigenen Knopf (nach dem ich den Pulse2 verkauft hatte, waren Menüs, Matrix und Shift-Tasten sehr lange Zeit komplett tabu). Gebrauchtkauf schont mein Budge.

Ich würde mit einem Synthie anfangen, bei dem die Synthese sofort begreifbar ist. Das kann der Minibrute. Der 1er genügt und ist bei den Kleinanzeigen für ca. 200 bis 250 EUR zu haben. Oder, wenn Modular eine Option werden könnte, den 2er. Und sein Klang … ich gehöre zu den Fans, es gibt aber auch andere Meinungen dazu.

Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Spaß auf dem Weg zum eigenen Workflow. Der eigene Workflow wird Dir zeigen, wo Gear-technisch tatsächlich die Reise hingeht.
Minibrute rockt.

View: https://m.youtube.com/watch?v=gbCXA8IHXsE
 
Analog Four MK1 , alles andere ist Behelf ..

:freddy:

Wenn Du als Anfänger von Maschine aus einen Hardware-Synth suchst, bietet Elektron mit Sicherheit nicht das, was man in dem Moment braucht.
Maschine ist für den Anfänger ausreichend komplex. Um der Komplexität Herr zu werden schiebt man einen Teil der Workflows (in dem Fall Klangerzeugung) auf zusätzliche Hardware. Da ist der Analog4 die Traufe und nicht der Ausweg aus dem Regen. Sonst würde Massive, den er ja schon hat, alle Probleme längst gelöst haben.
 
Also wenn wirklich null komplexität gefragt , ist , dann kann man eine Liste möglicher Synths anlegen und fertig.. Virus würde ich dann auch ausschliessen, die paar Regler machen ihn auch nicht bedienbarer - ausser man definiert Bedienung mit „ am Filter schrauben“

Nordlead ist da sxhon perfekt
 
Ich schmeiße mal den Roland JD-Xi ins Rennen, macht auch sehr viel fürs Geld.

Kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, müsste aber brauchbar sein.

Hat schon wer den micro Korg ins Rennen geworfen? Nicht allzu viele Stimmen, keine berauschende Modmatrix, aber duotimbral und Sync und RM und mit den DWGS-Wellenformen geht auch einiges. Größter Nachteil: nix mit one knob - one function. Aber deutlich unter 500 €.

Oder ein Roland Boutique JP-08 oder JX-03. Wohl nur noch gebraucht erhältlich. Nichts für Grobmotoriker, aber ein normaler Mensch müsste damit klar kommen.
 
Roland System 1, Korg Monilogue, gebrauchter Elektron A4, Novation Ultranova, gebrauchte Novation Nova Desktop, gebrauchter Access Virus B, Novation Bass Station (bin ich Novation Fan? Ein bisschen), Behringer DeepMind 12, ...

Meine Favoriten aus der Liste:

Elektron Analog Four
Novation Nova Desktop
Access Virus
 
Puuh danke für die ganzen Antworten ihr seid der Hammer! Ich fühle mich gerade von der Auswahl erschlagen, in etwa wie meine Freundin wenn Sie sich im Supermarkt nen Joghurt aussucht... Ich werde mir die ganzen Geräte mit Pros und Cons nochmal mit entsprechenden Videos anschauen, da gehen bestimmt noch ein paar Kaffee ins Land bevor ich mich entschieden habe. Ich melde mich hier aber nochmal wenn ich einen näheren Entschluss gefasst habe.

Um nochmal etwas ganz anderes mit ins Rennen zu werfen, was wegen der "all in one Lösung" bisher raus fiel: Korg bringt die extra für Acid überarbeitete Volca Nubass raus, mit entsprechender Glide/Slide-Funktion und auch aus meiner Sicht Potential im Klang (Hört euch mal das Sub feature an). Aufgrund der Preislage könnte ich das wieder mit anderem günstigem aus euren Vorschlägen verbinden und den Rest über VSTs machen. Dann noch zwei, drei abgedrehte Effektpedale dranklemmen :connect:... Würde aber im Vergleich zum Nordlead usw. wieder eher einem Spielzeug gleichen.



Wie gesagt für die ganzen teureren Vorschläge muss ich mir noch mehr Zeit geben das Ganze zu überblicken. Zu den verschiedenen Aussagen bzgl. Maschine würde alleinig ausreichen. Ich denke das stimmt auch, da sind ja nicht umsonst so viele Knöppe dran die man frei mit Makros belegen kann. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man mit der MK3 die Arbeitsprozesse und Workflows, die Techno eben zu dem gemacht haben was es ist, nur auf eine andere und eigene Art simuliert. Es inspiriert oder reizt mich viel eher, wenn Musik greifbar wird wie ein Instrument. Überspitzt gesagt hat ja auch keiner Bock Gitarre in einer DAW zu lernen.

Ihr macht es mir nicht leicht :laber: haha!
 
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Puuh danke für die ganzen Antworten ihr seid der Hammer! Ich fühle mich gerade von der Auswahl erschlagen, in etwa wie meine Freundin wenn Sie sich im Supermarkt nen Joghurt aussucht... Ich werde mir die ganzen Geräte mit Pros und Cons nochmal mit entsprechenden Videos anschauen, da gehen bestimmt noch ein paar Kaffee ins Land bevor ich mich entschieden habe. Ich melde mich hier aber nochmal wenn ich einen näheren Entschluss gefasst habe.

Um nochmal etwas ganz anderes mit ins Rennen zu werfen, was wegen der "all in one Lösung" bisher raus fiel: Korg bringt die extra für Acid überarbeitete Volca Nubass raus, mit entsprechender Glide/Slide-Funktion und auch aus meiner Sicht Potential im Klang (Hört euch mal das Sub feature an). Aufgrund der Preislage könnte ich das wieder mit anderem günstigem aus euren Vorschlägen verbinden und den Rest über VSTs machen. Dann noch zwei, drei abgedrehte Effektpedale dranklemmen :connect:... Würde aber im Vergleich zum Nordlead usw. wieder eher einem Spielzeug gleichen.



Wie gesagt für die ganzen teureren Vorschläge muss ich mir noch mehr Zeit geben das Ganze zu überblicken. Zu den verschiedenen Aussagen bzgl. Maschine würde alleinig ausreichen. Ich denke das stimmt auch, da sind ja nicht umsonst so viele Knöppe dran die man frei mit Makros belegen kann. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man mit der MK3 die Arbeitsprozesse und Workflows, die Techno eben zu dem gemacht haben was es ist, nur auf eine andere und eigene Art simuliert. Es inspiriert oder reizt mich viel eher, wenn Musik greifbar wird wie ein Instrument. Überspitzt gesagt hat ja auch keiner Bock Gitarre in einer DAW zu lernen.

Ihr macht es mir nicht leicht :laber: haha!


Damit die Auswahl noch schwerer fällt. Schau Dir doch den Cyclone Analogic TT-303 Bass Bot an. Der ist aber wirklich Nische, aber in der gleichen wie der NuBass.
 
Puuh danke für die ganzen Antworten ihr seid der Hammer! Ich fühle mich gerade von der Auswahl erschlagen,

Das ist das Grundproblem dieses Forums: die einen hängen grade im Funktionsraum rum, wollen da aber nicht gesehen werden ("nein, ich bin nur zufällig beim Zappen in 'Frauentausch' reingeraten, echt jetzt".) und die anderen schwallen dich mit Empfehlungen zu ;-)

Spass beiseite: das ist nicht der erste Thread dieser Art, in dem es nachher mehr Empfehlungen gab, als Antworten (woran Leute wie ich, der bis vorgestern den Funktionsraum gar nicht kannte, echt jetzt) leider nicht unschuldig sind, ich hab hier ja auch selber was in den Ring geworfen.

Ich hoffe trotzdem, dass du etwas gutes für dich in all den Vorschlägen finden wirst.
 
virus klingt an sich sinnig,

allerdings find ich den hier auch gut.
mit 16-step sequenzer , arpeggiator, patchmorphing und klanglich vielseitig. und 4-track "free-eg" zum zeichnen oder recorden von modulationen von 4 beliebigen parametern
und mit an1xedit ein guter kostenloser editor, aber editierung am gerät is mit ner art matrix auch logisch und nach geht kurzer lernzeit flot und flüssig



muss halt selber wissen was du willst :
polyphoner va is vierlseitiger , monophoner analoger mit stepsequenzer wohl intuitiver...
 
Korg bringt die extra für Acid überarbeitete Volca Nubass raus
Noch nicht auf dem Markt. Auf den warten hier viele. Für das Teil spricht, dass es mit allerlei brauchbarer Software gebundelt ist. Wenn du einen Volca Drum dazu kauft, bist du immer noch im Budget und hast einen Spitzendrummie.
 
Damit die Auswahl noch schwerer fällt. Schau Dir doch den Cyclone Analogic TT-303 Bass Bot an. Der ist aber wirklich Nische, aber in der gleichen wie der NuBass.
Für das gleiche Geld bekommt auch die TB-03 von Roland :floet:

NuBass ist schon keine schlechte Wahl für Anfänger, wenn man Sequenzen erstellen und von den Möglichkeiten nicht erschlagen werden möchte. Viel Glück bei der Qual der Wahl.
 
Und wenn es denn unbedingt Hardware sein muss weil es muss - dann einen gebrauchten Nord Lead 2.

Der ist zwar auch digital - also fast so fies wie Software ;-) - kann aber halbwegs was und ist klanglich nicht overhyped sondern im positiven Sinne ein sauberes Werkzeug / Instrument das es dann in Folge nach Geschmack zu färben gilt - wenn man das eben will.
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Ausserdem ist er multitimbral, dh man kann 4 verschiedenen Sounds laufen lassen bevor man aufnimmt
das finde ich einen guten Workflow.

Daneben ist er relativ einfach und gut zu bedienen.
 
Mir scheint die TT303 auch die vernünftigste Variante, wenn ich die Testberichte dazu lese. Ich denke mit der Nubass würde ich nicht zufrieden werden.. Ist halt eher etwas eigenes..



Dieser Drive der von einer guten 303 Spur ausgeht ist einfach magisch ❤

Bei der Nord Lead würde es gebraucht nur für den Rack reichen, da habe ich hier und da gelesen dass die Synchronisation mit Maschine schwierig wird.. Aber ich denke eh, dass ich bei solch einem teuren Gerät nicht mehr mit Maschine arbeiten werde, sondern wieder auf Live umschwenke.
 


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