Groovebox tauglich für Funk, Soul, Jazz?

Oder gibt es da evtl. einen ADAT-Ausgang? :agent: Schließlich ist das Ding von Alesis. :idea:
Nee, gibt es nicht:
SR18_Back_Media.jpg

:P
 
Ich würde zur Roland MC 707 oder MC 101 raten ...ich hab die Kiste zwar selber nicht aber Teil hat einpaar Jazz/Funk/Soul/Rap Kits.
 
Geht es dir rein um den Bereich Drums/Percussion oder brauchst du auch noch Basslinien, Chords, etc.?
Ist Software eine Option oder möchtest du rechnerlos arbeiten?
Kannst du ansonsten noch für dich wichtige Rahmenparameter nennen?
Dann werden die Ratschläge vielleicht auch etwas passgenauer.....

Basslinie wäre gut, chords müssen nicht sein.
Kein Computer.
 
Wenn es nach was klingen soll, dann würde ich von den beiden eher die 2500er empfehlen, weil sie 10 Audio-Ausgänge hat.
Die internen Effekte dieser MPC-Serie sind mehr als ungenügend – sowohl qualitativ als auch insb. quantitativ.
Über die 10 Audio-Ausgänge kann man das Gerät an eine externe Mixing-Umgebung anschließen. Z.B. an ein Eventide H9000 oder so. :P
Sofern man die MPC zur Klangerzeugung nutzen möchte und nicht rein für MIDI-Sequencing. :cool:

das kann man wohl sagen. die effekte sind für nichts. soweit ich mich erinnere, sind auch nur 2 - 4 gleichzeitig nutzbar.
falls interne effekte gewünscht sind ist man bei den neuen mpcs und deren air-fx besser dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und daraufhin kommen mindestens acht Empfehlungen für einen Sampler.
Das nenne ich mal zielgruppengerecht.
"Ich sag dir jetzt mal ganz genau, was du brauchst!" :opa:

Und bevor die MPC-Gemeinde jetzt über mich herfällt -> MPC1000 mit JJOS ist auch bei mir zumindest in den eher rhythmischeren Belangen des Lebens das Hauptzentrum meines musikalischen Bemühens.

[on Topic]
@haurein Geht es dir rein um den Bereich Drums/Percussion oder brauchst du auch noch Basslinien, Chords, etc.?
Ist Software eine Option oder möchtest du rechnerlos arbeiten?
Kannst du ansonsten noch für dich wichtige Rahmenparameter nennen?
Dann werden die Ratschläge vielleicht auch etwas passgenauer.....


Deine Muehen die Belange des Threadstarters besser aufzufaechern, okay.

Aber die Herablassung zu Anfang, das die anderen Vorschlaege sowas wie Forderungen an den TE sind, war voellig ueberfluessig.
Billige Selbsterhoehung auf Kosten der anderen User die hier konstruktive Tipps abgeben.


Samples sind ausserdem kein Hexenwerk.

Kann man durchaus empfehlen und eine MPC ist immer ein guter Einstieg, wenn man langfristig mehr moechte als nur rumdaddeln.

Peace
 
Bei den Demos der meisten Grooveboxen gibts ja fast ausschliesslich EDM zu hören.
Gibt es auch Grooveboxen die gut für Funk, Soul, Jazz geeignet sind, also zumindest eine gute Auswahl an akustischen Drumkits an Bord haben?
Ich mach auch kein EDM - hab von Freejazz bis Ambient über Industrial und so weiter schon einiges gemacht, das ist nicht begrenzt auf einen Stil - aber Grooveboxen sind schon eher für rhythmisches gemacht in vielem - geht natürlich für die 3 genannten Stile auch - das passt.
 
ich würde auch zur MPC raten. die "Live" ist ganz gut und klingt hervorragend. für mehr haptik und etwas weniger hi-fi klang taugt die 1000 oder 2500 mit dem JJOS.
vor allem zum live spielen sind die pads der MPC immernoch ungeschlagen – sehr dynamisch und fast keine latenz. das layout der pads ist meines erachtens viel besser als bei diesen neuen grooveboxen von roland.

Natürlich muss man zur MPC Live raten.

Absolut bestes Preis- Lesitungsverhätnis und eigentlich eine DAW in a box.

Und dass die MPC Familie historisch bestens belegt hat, dass sie unbestreitbar mehr ist als ein Drumtrottel für Techno ist steht ausser Frage.
 
Die SR18 kann man eh nicht vernünftig abmixen, da weder Einzelausgänge, noch Mischpult mit vielen Effekten inside. :P
Abmischen ist doch kein Kriterium, wenn man nach einem Drummer sucht, um Begleitung beim Improvisieren zu haben. Vom Produzieren war bislang keine Rede..
Wenn man aber möchte, kann man die Instrumente einzeln aufnehmen, indem man andere mutet.. So mache ich es auch mit der TR-8, wenn sie nicht als Interface agiert.. Ist zwar nicht so bequem wie mit Einzelausgängen, aber es funktioniert und zu umständlich ist es auch nicht.
Bei Einzelausgängen braucht man auch genug Eingänge oder ein Mischpult.. Hat oder möchte auch nicht jeder.

Meiner Meinung nach ist das, das Einzige in diesem Thema was passender als die SR18 wäre.. Alles andere was vorgeschlagen wurde, sind zwar "bessere" Geräte, aber zu viel des Guten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließlich ist das Ding von Alesis. :idea:
Alesis gehört zu inMusic, wo auch Akai zu Hause ist :agent:

 
Alesis gehört zu inMusic, wo auch Akai zu Hause ist :agent:

Ja ja, Alesis und AKAI sind bloß noch Markennamen, keine eigenständigen Unternehmen mehr. Das aber schon seit langem.
Aber zu den Markenrechten gehören eben auch alle Entwicklungen der ursprünglichen Unternehmen. :cool:
 
Jazz, Funk, Soul - das ist doch so Ende 60er Anfang der 70er Jahre Material. Auf älteren Drummaschinen (Yamaha RY30, Roland R8, Zoom 234) ist einiges Passende an Preset-Patterns drauf. Für die RY30 gab es noch die ROM-Karten DANCE&SOUL oder die PETER ERSKINE oder die DAVE WECKL Card.
Jazz, Funk und Soul, auch zum Mitspielen.
 
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Na gut, als Frage an eine Synthie-Community sind die Antworten gut und richtig. Wenn Du einen Pianisten, Sänger, Gitarristen fragst, dann ist bei Blues, Jazz, Funk und Soul der menschliche Faktor nicht zu ersetzen. Selbst die besten Algorithmen und technischen Tricks können die Emotion dieser Musik nicht widerspiegeln.
 
moin,

also vorschläge sind ja nun genug da..

wäre auch mal schön , vom thread ersteller zu erfahren,
wozu er sich nun entscheidet,
bzw. was er nun eigentlich für ein konzept möchte
( groovebox/mpc/sampler)

etwas nebulös, das ganze..:)
 
Na gut, als Frage an eine Synthie-Community sind die Antworten gut und richtig. Wenn Du einen Pianisten, Sänger, Gitarristen fragst, dann ist bei Blues, Jazz, Funk und Soul der menschliche Faktor nicht zu ersetzen. Selbst die besten Algorithmen und technischen Tricks können die Emotion dieser Musik nicht widerspiegeln.

Richtig. Aber zum Üben tun´s die Presets von Drummaschinen oder Grooveboxen allemal. Und so wie ich den Threadstarter verstehe, will er auf den Knopf drücken und zu einem Preset-Pattern auf dem Klavier spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutzte die Korg Electribe 2s schon bei einigen Jazzkonzerten. Es gibt auch einen Basic-Jazz/Funk/Soul Pattern unter den Presetpattern.
 
Auf jeden Fall kann man Electribe 2(S) als Drum-Computer benutzen (aber auch z.B. inkl. Bass) und eigene Patterns dort erstellen. Es gibt auch Groove-Parameter.
Die Verkettung von mehreren Patterns ist etwas unschön gelöst, weil es keinen Song-Mode gibt, wo man die Reigenfolge von Patterns eingeben kann.
Man kann entweder für jedes Pattern ein Nachfolge-Pattern einstellen,
oder die Reihenfolge von Patterns in Echtzeit in eine Datei aufnehmen, die dann als Ganzes abgespielt werden kann.
 
Was ich evtl noch durchgehen lassen wuerde waere eine ROLAND R8.

Die kann auch Groove fernab der simplen 16step Beatkisten wo nach ein paar Takten sich eine monotone BeatTristesse breitmacht.

Als LuxusMetronom sind die einfachen Drummachines durchaus zu gebrauchen, aber Jazz, Soul, Funk und Co lebt von Fast Foward und Laid Back Feeling und sowas kompensiert man auch nicht mit einem 63% Straight Shuffle aus dem Automat.

Accent bxw Velocity auf Volume, 32tel bzw Triolenaufloesung ist das mindeste.

Die meisten normalen einfachen LauflichtDrumkisten fallen da schon mal raus.
 
Electribe 2(S) kann neben Shuffle pro Pattern auch Verschiebungen (nach vorne oder nach hinten) pro Spur.
Maximale Verschiebung versetzt die 16-tel um einen 32-tel-Wert.
Mit zwei Spuren kann man also aus einem 16-tel-Raster ein 32-tel Raster machen.
Programmierung wird dadurch natürlich fummelig.
Hier z.B. die Snare-32-tel genau wie beschrieben mit zwei Spuren für die Snare realisiert, wo eine Spur so verschoben ist, dass die Steps eines 16-tel-Rasters um 32-tel versetzt sind:



Die Sounds sind alles Werk-Samples des Electribe 2S.
Ach ja, und eine Hi-Hat habe ich auch auf diese Weise um 32-tel versetzt.
Es gibt zwar einen Insert-Effekt, der 32-tel macht, aber erstens ist dann der Insert-Effekt futsch, zweitens fummelig ein/aus zu automatisieren, und drittens werden die damit erzeugten 32-tel nicht per MIDI ausgegeben. Separate Spuren werden allerdings auf separaten MIDI-Kanälen ausgegeben, die fest 1 bis 16 vorgegeben sind. Ach ja, und viertens kann man die separat gesetzten Steps jeweils in der Velocity individuell einstellen.
Die Toms habe ich übrigens jeweils etwas nach hinten versetzt. Weil ein Tom pro Spur – und so die Verzögerungen individuell eingestellt.
 

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Was ich evtl noch durchgehen lassen wuerde waere eine ROLAND R8.

Die kann auch Groove fernab der simplen 16step Beatkisten wo nach ein paar Takten sich eine monotone BeatTristesse breitmacht.

Als LuxusMetronom sind die einfachen Drummachines durchaus zu gebrauchen, aber Jazz, Soul, Funk und Co lebt von Fast Foward und Laid Back Feeling und sowas kompensiert man auch nicht mit einem 63% Straight Shuffle aus dem Automat.

Accent bxw Velocity auf Volume, 32tel bzw Triolenaufloesung ist das mindeste.

Feinste Gradierung und Ziselierung sind nicht die Lösung. Dann gleich einen echten Drummer.
Mut zur Maschine! Die besten Songs mit Rhytmusmaschinenbegleitung sind die, bei der die Maschine die simpelsten Beats spielt. So einfach, dass ein echter Schlagzeuger das nicht will und kann.
Der Groove kommt vom Rest: Gitarren-Licks, Bass, die Art wie die Voices phrasieren.


https://www.youtube.com/watch?v=A2eU2CG3WN8

https://www.youtube.com/watch?v=MZjAantupsA
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch eine Möglichkeit. Will man Bass, Gitarre usw. ebenfalls per Sequencer machen, sollen die Möglichkeiten der feinen Groove-Anpassung gegeben sein. Natürlich sind Audioaufnahmen von Bass, Gitarre usw. besser. Per Sequencer kann es zu statisch wirken, wenn Sounds und Sequencer-Programmierung zu einfach.
 
Feinste Gradierung und Ziselierung sind nicht die Lösung. Dann gleich einen echten Drummer.
Mut zur Maschine! Die besten Songs mit Rhytmusmaschinenbegleitung sind die, bei der die Maschine die simpelsten Beats spielt. So einfach, dass ein echter Schlagzeuger das nicht will und kann.
Der Groove kommt vom Rest: Gitarren-Licks, Bass, die Art wie die Voices phrasieren.


https://www.youtube.com/watch?v=MZjAantupsA



Ja, versteh ich, allerdings seh ich das anderst.. mit dem Groove steht oder faellt der Vibe und ein simpler starrer Drumcomputer mit Lauflicht, mit nur einer Accentstufe, der einzigste Groove Vibe parameter der prozentuale Shufflemodus ist.... fuer Soul, Funk und Jazz, also was ich mir unter diesen Genres vorstelle, eher uncool.

Ich hab zb lviel mit 505+626 ausprobiert, mittletweile empfinde ich diese Kisten eher als nervig.

Eine Orginal606 hingegen hat den Drive, auch wenn es muehsam ist da halbwegs flott ein Song per Songmode zu arrangieren.

Die MPC 1000 fetzt da schon besser, man muss den Grossteil tatsaechlich per Hand einspielen und wenn man die Quantisierung dabei abschaltet bekommt man auch schnell schoene Ergebnisse mit Soul.

Echtzeit Drumming ist immer schneller als Lauflicht.

Ausser Analog Rytm, deas ist mit Abstand der geilste Lauflicht Drummer, allerdings wuerd ich damit kein Soul oder Funk machen wollen, so ne Art Fusion World Jazz mit elektronischen Touch schon eher.


Aber was weiss ich schon.

Ich weiss zb das es kein Patenrezept und schon garnicht DIE MASCHINE gibt als ein Garant fuer gute Musik, sondern nur die Uebung, Gehoerbildung und so etwas wie musikaesthetische Transferleistung sind die erfolgsversprechenden Hilsmittel dazu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Echtzeit Drumming ist immer schneller als Lauflicht.
Wobei man bei so Geräten wie Electribe 2(S) auch in Echtzeit einspielen kann – wird bei der Electribe 2(S) allerdings sofort auf das Raster quantisiert. Die Steps sind schon anschaulich für die Grooves. Aber auch restriktiv bei Feinheiten bzw. öfter zu fummelig, wenn man mal was feiner einstellen möchte. Naja, MIDI-Sequencer auf einem größerem fein auflösendem Display ist natürlich für Feinheiten besser.
 
Alle Einsatzmöglichkeiten von Tools und damit auch die Beratung müssen sich doch am Ziel orientieren.

- will ich - wie der Threadstarter - nur zu Presets spielen ohne viel in die Elektronik einzugreifen, dann brauche ich Geräte, die solche Presets bieten. Mehr nicht. Der Thread wäre schlanker, wenn man nur diese Tools anböte.

- will ich Bandspiel mit elektronischen Tools reproduzieren, dann brauche ich eben die Tools, die mir gestatten, die ganzen Feinheiten dieses Spiels möglichst nachzubilden. Viel Arbeit. Mehr, als wirklich selbst zu spielen. Das will der Threadstarter nicht und doch wird darüber hier (und in weiten Teilen des Forums so scheint mir) am liebsten und ausführlichsten gesprochen.

- will ich elektronische Musik machen, die für sich selbst steht, sind die Features der Tools die ich nutze Teil des schöpferischen Prozesses. So wird z. B. die Human Feel Funktion der R8 nicht dazu verwandt, einen echten Drummer möglichst realistisch zu ersetzen, sondern als kompositorisches Element zur Mikrobewegung von Tonmaterial. Hat natürlich mit dem Thread nix mehr zu tun.
 
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