Digitale Hüllkurven bei: Behringer Pro-1

Danke euch! Ich dachte schon ich muss mich durch die 19 Seiten durchlesen.. Die Infos reichen mir.
 
die ausgangswerte der timer algorythmen können sehr wohl feiner gerastert werden als per midi ausgegeben wird..
Ich rede nicht nicht von den Timern (dem dynamischen Verlauf) sondern von den Parameterwerten (also von dem statischen Parameter, der den Verlauf bestimmt).
 
Kann jemand mal die 19 Seiten zusammenfassen?
Wie sind denn die Hüllkurven nun?
eine kurze zusammenfassung der wichtigsten erkenntnisse aus dem thread findest du hier.

die huellkurven selbst scheinen voellig ok zu sein.

wenn etwas suboptimal ist, dann wohl nur die steuerung der adsr-parameter durch die entsprechenden potis, die fuer manche nicht fein genug aufgeloest ist. wobei zumindest mir immer noch nicht ganz klar ist, ob es dabei vor allem um die bit-tiefe geht, oder ob auch eine zu geringe abtastrate eine rolle spielt.
 
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Ich rede nicht nicht von den Timern (dem dynamischen Verlauf) sondern von den Parameterwerten (also von dem statischen Parameter, der den Verlauf bestimmt).
ich auch..wir haben einen algorytmus der auf grund des eingangswertes ..der im zeitintervall x abgescannt wird..den timer steuert... diese timer steuerung und ihre interne rechenauflösung und leistung ist fix... der rechenet auch wenn du ihm 1000 mal den eingangswert null gibts , jedesmal wenn der gate trigger kommt.. ganz brav wie eine mechanische maschiene..

die anzahl oder auflösung der eingangs werte ändert nix daran..ausser das mehr als 7 bit im eingang verarbeitet werden... aber du glaubst ja sicher nicht das die da mit 7 bit arithmetik rechnen und das grössere zahlen als 7 bit da ein problem darstellen..

Das sind einfach konzeptionelle fehler..keine limits in der Rechenleistug.. Deshalb performen alte roland digital envelopes ja auch besser auf viel langsameren 8 bit prozessoren..weil roland das maximum ausgereitzt hat, als echte pioniere auf dem gebiet, während die copycats schon überfordert damit sind das consequent auszunutzen was der spendierte chip satz da erlaubt..

Gerade übrigens antwort vom behringer support bekommen..die behaupten die envelopes sind analoge..was laut spec sheets ja daraus hervorgeht das mit voltage VCF und VCA gesteuert werden..und die envelopes deshalb ja nicht digital sein können..

Tolle logik..aber was denn nun? Ich hab ihn gebeten das nochmal nachzufragen, weil offiziell falsche angaben dann schon betrug wären..
 
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eine kurze zusammenfassung der wichtigsten erkenntnisse aus dem thread findest du hier.


die huellkurven selbst scheinen voellig ok zu sein.

wenn etwas suboptimal ist, dann wohl nur die steuerung der adsr-parameter durch die entsprechenden potis, die fuer manche nicht fein genug aufgeloest ist. wobei zumindest mir immer noch nicht ganz klar ist, ob es dabei vor allem um die bit-tiefe geht, oder ob auch eine zu geringe abtastrate eine rolle spielt.

Die Frage ist was sich schlimmer auswirkt.. die glättung, also der glide wie beim portamento ist auch immer gleich verzögernd....muss auch nix mit der abtatsrate zu tun haben..muss halt zusammen passen.

in jedem fall sind die envelopes zähflüssig am reagieren und bei schnellen bewegungen verlieren si auch mal werte.

was da jetzt mehr stört ist schwer zu sagen wenn man da nicht experimentieren kann.. eine etwas häufigere abfrage mit etwas weniger glättung könnte schon ausreichen um mit den steps der werte auflösung besser zu arbeiten.. also gezielt die steps anfahren ..schnell und präzise..

oder aber auch eine feinere auflösung..aber es bleibt beim zähflüssig..da muss man imer etwas früher anfangen als man es hört..aber landet doch auf jedem ziel wert der einen interessiert..

IN wahrheit haben wir hier unoptimales verhalten weil beide bereiche einen schlag mehr vertragen könnten.
Zumindest bei einer pro one emulation..

Bei einer prophet 5 emulation würde die grobe rasterung und langsame ansprache viel eher hinkommen.

Ich vermute das die erst eine pro 5 oder grösser entwickelt haben..und dann ganz schildbehringer mässig gedacht haben..wir hauen da jetzt eine einzelne voice als pro one raus..genau wie SCI früher.. ohne zu erkennen das der pro one im orginal dadurch gewinnt, von der digital 8 bit steuerung befreit zu werden. Das bei ihren clone versuchen aber eher gehunzt wirkt, wenn der vermeintlich rein analoge da mit den limits der 8 bit technik antritt.
 
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Ne weitere Frage ist das Mapping der mutmaßlich nur 127 Einzelwerte für die Steuerung der Zeiten. Gemäß User-Manual hat der PRO ONE eine Attack Zeitspanne von 0,002s bis 6s. Also 1:3000. Der PRo 1 sicher auch. Verteilen sich die Steuerwerte nun gleichmäßig linear - sicher nicht - oder nach einer (welcher) Expo Kurve?
 
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Aber Du verwechselst immer noch Funktionsausgabe und Parametereingabe. Man kann durchaus eine Funktion zwischen zwei Werten, die mit 7Bit Genauigkeit angegeben werden, mit einer 16Bit Genauigkeit rechnen. Bei den 7 Bit handelt es sich schlicht um die significant Bits.

Vereinfachendes Beispiel:
Wir haben eine Funktion, die linear von Wert A zu Wert B zählt. Die Werte A und B werden mit 2 Bit genauigkeit angeben, die Funktion zählt aber mit 4Bit Genauigkeit:

Startwert: 00
Endewert: 01
Ausgabereihe mit 4Bit:

0000
0001
0010
0011
0100
die niedrig signifikanten Bits werden bei der Parameterübergabe einfach immer auf 00 gesetzt.
 
nein tue ich nicht.. die parameter eingabe ist worum es geht..wenn die nur mit 127 diskreten werten eingibt..gibt es auch nur 127 timer längen als ausgangs basis..und end produkt.. auch wenn da im verlauf zwischenwerte interpoliert werden..

Aber gerade das da zwischenwerte interpoliert werden können ist ja beweis das der algorythmus auch mher als nur 128 abstufungen zulassen kann..um einen zeitbereich zwischen 2 ms und 6 sekunden darzustellen..

das ist ein riesiger zeit bereich.. also kein wunder das da 128 stufen etwas grobmotorisch wirken im vergleich zu einem voll analogem pro one... Also eine feinere auflösung schadet nicht, und erfordert auch nicht mehr rechenleistung..ausser man erhöht die abtastrate..was zusätzlich dazu auch nicht schlecht wäre.. aber da mit 8 bit eingabe..also 256 schritten zu arbeiten anstatt mit 7 bit..128 schritte.. würde nix kosten...

eine zeile mehr code die das dann zur midi ausgabe von 255 auf 128 werte quantisiert..
 
Waaahhhh, Nein! Nein! Nein! Bin ich so doof, dass ich nicht kapiere, wie Ihr denkt, oder kapiert Ihr nicht den Unterschied zwischen Start / Ende Parametern und Funktionsgenauigkeit?

Wenn ich sage: "Fahre von Frankfurt nach Berlin" so ist das zwar ungenauer als "Fahre von der östlichen Ecke des Messeturms in Frankfurt zur zweiten Säule von Südwesten am Brandenburger Tor", aber es sagt ÜBERHAUPT NICHTS darüber aus, wie ruckelig der Fahrer auf der Fahrt beschleunigt oder bremst.


"Von Frankfurt nach Berlin" oder "Fahre von der östlichen Ecke des Messeturms in Frankfurt zur zweiten Säule von südosten am Brandenburger Tor" beschreibt die Start / Ende Parameter. bzw auf die Hüllkurve übertragen: Das was die Regler der Hüllkurve vorgeben. Die Reglergenauigkeit beträgt bei MIDI-Cc-gesteuerten Parametern normalerweise 7Bit.

Das weich oder ruckelig Beschleunigen ist die tatsächliche Berechnung des Hüllkurvenverlaufes. Also die Glattheit der Steuerspannung, die ans VCF geht. Die Hüllkurve wird mit 16Bit Genauigkeit berechnet. Die Genauigkeit der Spannungsausgabe hat NICHTS mit der Genauigkeit der Parametervorgabe zu tun!!!
 
Waaahhhh, Nein! Nein! Nein! Bin ich so doof, dass ich nicht kapiere, wie Ihr denkt
mit doofheit hat das sicher nichts zu tun, aber ich habe den eindruck, ihr redet aneinander vorbei.

es geht @З456778674 nicht um den verlauf der ausgegebenen huellkurve, sondern um die parametrisierung der potis und der cc-werte. wie werden die begrenzen midi-cc-werte auf attack-, decay- und release-dauern und auf poti-positionen gemapt? und wie werden intern die uebergaenge zwischen den durch die 7bit-rasterung entstehenden spruengen gefuellt?

da gibt es ja beim programmieren allerhand spielraum. etwa indem man dem poti da, wo es am interessantesten bzw klanglich am feinfuehligsten ist, mehr cc-werte zugesteht, als da, wo nicht so viel passiert. und indem man bei poti-bewegungen die spruenge zwischen den auf 7bit gerasteterten dauern per interpolation glaettet. das kann man alles smoother oder hoppriger gestalten.

so verstehe ich die aktuelle diskussion jedenfalls.
 
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Bei 128 Werten gibt es keine "Werte dazwischen" Da muss nichts geglättet werden. Man muss auch keinen zusätzlichen Werte in höherer Auflösung zwischen zwei Steps erzeugen. Wir haben einfach 127 Sprünge in der Erzeugung der A, D und R Steuerspannungen (nicht bei den Env Verläufen, Florian :)
 
Bei 128 Werten gibt es keine "Werte dazwischen"
aeh was? natuerlich gibt es die. zeit ist ein kontinuum, natuerlich gibt es noch andere moegliche zeitdauern fuer die attack-, decay- oder release-phasen, als sich in 128 werten abbilden lassen. zwischen attack=0 und attack=1 waere zeitlich noch luft, das ist doch das problem.
Da muss nichts geglättet werden. Man muss auch keinen zusätzlichen Werte in höherer Auflösung zwischen zwei Steps erzeugen.
man muss nicht, aber man kann. und es koennte helfen, die parameterspruenge weniger hoerbar zu machen.

oder hab ich da irgendeinen denkfehler? welchen?
 
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Nein. Bei 128 Werten gibt es 128 Werte. Punkt. Was ist daran so schwer zu verstehen? Entweder der Controller liefert zb Wert 10 oder 11. Was sollen da Zwischenwerte? Meinst du, der Übergang von 10 nach 11 wird interpoliert? Wäre ja Käse, denn das kostet Zeit. Ja, man könnte interpolieren, wenn man den Attack Steller von 10 auf 100 oder so reißt. Bringt aber keinen Vorteil. Die neue Steuerspannung soll sofort am Env Gen anliegen. Der Env Gen wird, gut programmiert oder analog, keine harten Sprünge machen.
 
Meinst du, der Übergang von 10 nach 11 wird interpoliert?
ja, genau das meinte ich.
Wäre ja Käse, denn das kostet Zeit.
ok, das kann ich nachvollziehen.

also dann bleibt als spielraum nur die parametrisierung, oder wie man das nennt, ja? also das mapping von poti-positionen auf cc-werte auf adsr-werte. mehr bits fuer die ersten paar grad potidrehung auf kosten der laengeren adsr-werte?
 
Im meinem Beispiel hört man im ungünstigsten Fall tatsächlich einen Zeit sprung bei den Attack Zeiten. Das ist nun mal der auf 128 Zustände begrenzten Steuerspannungshöhe geschuldet. Dazwischen kann man nichts einstellen.
 
ja, genau das meinte ich.

ok, das kann ich nachvollziehen.

also dann bleibt als spielraum nur die parametrisierung, oder wie man das nennt, ja? also das mapping von poti-positionen auf cc-werte auf adsr-werte. mehr bits fuer die ersten paar grad potidrehung auf kosten der laengeren adsr-werte?

Genau so isses :)
 
Das wirkt sich natürlich nur dann aus, wenn bei laufender Sequenz am Knob gedreht wird und man genau hinhört. Normalerweise geht sowas im Mix unter..Ja, hängt auch vom Musikstil ab.
 
Ich kann euch versichern, es gibt viele mögliche Arten eine Reglerstellung einem Parameterwerte zuzuweisen. Z.B. Exponentiell, x^3, S-förmig und natürlich linear. Bei Hüllkurvenzeiten kommen in der Regel die ersten drei Arten zur Ausführung. Eine lineare Zuweisung von einem Hüllkurven-Zeitwert macht kein Sinn. Hingegen ist linear beim Sustain definitiv die beste Wahl. Manche Geräte wirken nur deshalb feinfühliger als andere, bei gleicher Bit-Tiefe und identischen Zeit-Eckwerten, weil sie eben feine Änderungen im Millisekundenbereich ermöglichen, dafür nur eine grobe Auflösung an möglichen werten über einer Sekunde haben.
Beispiel für eine unbrauchbare lineare Hüllkurven-Zeitregelung war u.a. das Model E Plug-In von Steinberg vor vielen Jahren.

Und weil man sich hier über nur 128 mögliche Zeitwerte diskutiert: Der PPG wave 2.2 und 2.3 zeigten die Werte 0-63 an. Diese gaben die auch in einer sonderbaren Skalierung (keine der eingangs genannten Funktionen) aus. Aber gespeichert wurden diese Werte dann nur mit 4 Bit. Also nur mit 16 verschiedenen möglichen gespeicherten Werten. Und trotzdem war und ist der PPG wave 2.2 und 2.3 viel und gerne benutzt worden und erzielt verdammt hohe Preise auf dem Gebrauchsmarkt. Ein Synthesizer besteht aus dem Zusammenspiel von sehr vielen Funktionen und der Bedienung. Und manche sind da offenbar besser, andere schlechter.

Und wenn man ein Poti mit mehr als 10 Bit abtastet, dann gibt es ein Werterauschen nach der multigeplexten A/D Wandlung. Daher werden gewisse tote Bereiche definitert und erst wenn diese überschritten werden, wird das als Änderung des Potiwertes berücksichtigt. Macht man das nicht, so würde ein Synth der viele solche abgetastete Potis in hoher Auflösung hat, ständig mit Vollgas MIDI CC Daten senden.
Aber wenn man ein solches Poti dann einstellt, dann es loslässt und dan nur eine Winzigkeit ändern will, dann gibt es einen Parametersprung, der Durchaus erstmal so grob wäre wie eine 7 Bit Abtastung des Wertes. Fragt man bei Entwicklern nach, die Potis mit mehr als 8 Bit abtasten. Sind übrigens nicht so viele, die das gut hinbekommen haben. Wenn da die Versorgungsspannung nicht extrem glatt und konstant beleibt in allen Situationen, dann gibt es Wertesprünge. Einen Parameterwert via MIDI mit 14 bit oder per Encoder mit eben so einer Auflösung einzustellen ist einfach. Der D/A sendet dann eben eine entsprechende Steuerspannung. Mit einem Poti sind 14 Bit eigentlich unmöglich. Deshalb senden auch die meisten Pitchbend-Daumenräder nicht die in den MIDI Spezifikationen definierten 14 Bit. 8 Bit sind da üblich. Manche 10. Echte 14 Bit habe ich da noch nie erlebt. Da werden bei den meisten Geräten hinten immer die gleichen LSBs gesendet.

7 Bit auf einem Regler sind natürlich nicht wie analog, wo man durchaus bei einem gescheiten Poti mit entsprechendem KnopfDurchmesser und Platz Werte im 12 Bit Bereich einstellen kann. Bei einem Detune-Regler kann man das an der veräderten Schwebungsfrequenz leicht selber ausprobieren. Aber sogar beim Moog Voyager sind die 12 Bit aller Regler z.B. am Detune (bei ca. 500 Hz. Abfragerate (überdurchschnittlich gut!)) wegen dem Todbereich nicht wirklich ausnutzbar. Wenn man da den Regler loslässt oder zu langsam bewegt, muss man erst den Todbereich überspringen, dann ist man jedoch wie weiter vom gewünschten Ziel entfernt, als vielleicht bei 7 oder 8 Bit Wertesprüngen.
sind echte analoge Hüllkurven in der Regel immer feinfühliger zu regeln. Aber wenn man dann bei einem polyphonen Synth mehrere Stimmen exakt gleich haben will, ist digital schon besser. Denn eine analoger Hüllkurve hat in jeder Schaltung bei denKondensatoren eine gewisse Streuung. Das hat man bei digitalen Hüllkurven nicht.
 
und es koennte helfen, die parameterspruenge weniger hoerbar zu machen.

oder hab ich da irgendeinen denkfehler? welchen?
Der Denkfehler ist, dass Du das glaubst, dass Du "das hörst".

Sorry, Du hörst bei 7 Bit nicht die Auflösung der Parameter. Das kann mir niemand weis machen.

Schönes Beispiel: Beim der Rhodes Chroma Polaris beträgt die Auflösung der Resonanz-Einstellung drei Bit. Es gibt tatsächlich nur 8 (!!!) verschiedene Resonanzwerte. Ich habe mit vier verschiedenen Polaris Usern zu tun gehabt, seit ich selbst einen besitze. KEINER von den vieren hat diese nun wirklich grottenschlechte Parameterauflösung jemals wahrgenommen. Den Leuten war überhaupt nicht bewusst, dass man beim Schieben am Resonanz-Regler Sprünge wahrnimmt (drei davon wirklich Leute, die sehr viel Synth-Erfahrung haben). Aus dieser Erfahrung heraus behaupte ich schlicht das niemand, wirklich niemand, den Unterschied bei 128 Sprüngen eines Wertes erkennt, der zudem nicht als absoluter statischer Wert rezipiert werden kann, wie die Resonanz oder Cutoff-Frequenz, sondern der als Faktor in einen logarithmischen Verlauf eingeht. (*) Sorry, aber das macht mir niemand weis. Bei Bedarf mach ich mal Test-Audio. Einmal zwei Hüllkurvenauslösungen mit Decay auf 33 und 96, und einmal mit Decay auf 32 und 97. Dann bitte Leute vortreten, die sich blamieren wolllen.


(*) Nur zur Erinnerung ein Vergleich: wir reden davon dass man im Auto sitzt, einen Berg hoch fährt und die Steigung ändert sich im lauf von 6 Sekunden kontinuierlich von 3% auf 4%. Jetzt wird die Parameteränderung vorgenommen (der Berg wird verändert): Jetzt dauert die kontinuierliche Änderung der Steigung 7 Sekunden (statt vorher sechs). Und das wollt Ihr wahrnehmen???
 
Der Denkfehler ist, dass Du das glaubst, dass Du "das hörst".

Sorry, Du hörst bei 7 Bit nicht die Auflösung der Parameter. Das kann mir niemand weis machen.
dass man diese spruenge ("from a click to a quack") in der attack-zeit bei suboptimaler parametrisierung der sehr kurzen attack-zeiten gut hoeren kann, demonstriert das crave-video weiter vorn doch recht beeindruckend.

meinen tatsaechlichen denkfehler, dass da interpolation helfen koennte, hat @ACME ja schon korrigiert.
 
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Waaahhhh, Nein! Nein! Nein! Bin ich so doof, dass ich nicht kapiere, wie Ihr denkt, oder kapiert Ihr nicht den Unterschied zwischen Start / Ende Parametern und Funktionsgenauigkeit?

Wenn ich sage: "Fahre von Frankfurt nach Berlin" so ist das zwar ungenauer als "Fahre von der östlichen Ecke des Messeturms in Frankfurt zur zweiten Säule von Südwesten am Brandenburger Tor", aber es sagt ÜBERHAUPT NICHTS darüber aus, wie ruckelig der Fahrer auf der Fahrt beschleunigt oder bremst.


"Von Frankfurt nach Berlin" oder "Fahre von der östlichen Ecke des Messeturms in Frankfurt zur zweiten Säule von südosten am Brandenburger Tor" beschreibt die Start / Ende Parameter. bzw auf die Hüllkurve übertragen: Das was die Regler der Hüllkurve vorgeben. Die Reglergenauigkeit beträgt bei MIDI-Cc-gesteuerten Parametern normalerweise 7Bit.

Das weich oder ruckelig Beschleunigen ist die tatsächliche Berechnung des Hüllkurvenverlaufes. Also die Glattheit der Steuerspannung, die ans VCF geht. Die Hüllkurve wird mit 16Bit Genauigkeit berechnet. Die Genauigkeit der Spannungsausgabe hat NICHTS mit der Genauigkeit der Parametervorgabe zu tun!!!


Hallo
.., du verstehst nicht das ich die ganze zeit von den start und zielbahnhöfem rede. Das istvöllig egal wie smooth der rnvelope dann läuft.. der ist smooth.. da ist nie was dran bemängelt worden, und deshalb funktioniert die digital simulatiön auch für viele.. Die hüllkurve hat pro stage aber nur 128 ausgangs werte.. das ist das problem.. und das es beim schellen abholen zu kleinen verspätungen kommen kann und dann 3 werte übersprungen werden. Ist das echt so schwer zu begreifen das die reaktion auf die knöbbe bemängelt wird, nicht die execution der hüllkurven.. wär bei sonem lag, bzw. glättung, auch radikal wenn die nichtmal smooth ablaufen und ihren 12 bit DA auch ausnutzen.. Was jetzt auch nicht das höchste der gefühle bei digitalen envelopes ist. Aber das klingt schon ok.. dolang man nicht an dennkmöbben dreht fällt da nix unangenehm auf.. Ausser das die orginale noch nen schlag snapier sind.. also 2 ms geben se sn, hört sich aber nach weniger als 1 ms an, beim echten pro one, weil die da wohl 2 ms incl tail meinen.. währen die bei behringer eher 2ms peak länge haben.. auf jedenfall mindesten ne ganze ms peak. Das hängt ja auch von der interenen samplerate und dem lag der vca und vcf schaltung an.. Ist sber hinreichend kurz beim bro one..
 
(lustiger randaspekt: hier aergern sich die puristen ueber die digitale rasterung, die vom smootheren analogen original abweicht. bei den bewegtbildern wueten umgekehrt die oldschool-cineasten gegen das motion-smoothing in modernen fernsehern und bestehen darauf, dass man das 24fps-ruckeln nicht rausrechnen darf, weil das dem filmischen original nicht gerecht wird. wie man es macht, ist es verkehrt. ;-) )
 
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und das es beim schellen abholen zu kleinen verspätungen kommen kann und dann 3 werte übersprungen werden
Das ist aber beim analogen Poti nicht viel anders. Analoge Potis haben eine erstaunlich schlechte mechanische Auflösung. Einfach wegen des Drehmoments, das aufgewendet werden muss, um das Poti überhaupt in Bewegung zu setzen. Das sorgt dann dafür, dass Du das Pote einen gewissen Winkel drehst, bevor du es wieder stoppen kannst.
Dreh mal an irgendeinem Poti (anfassen, möglichst minimal verstellen, loslassen) und zähl mal mit, wieviele dieser dreier-Schrittfolgen Du machen kannst (am besten bei ausgeschaltetem Gerät, damit Du wirklich nur auf das physisch-mechanische rückmeldung achtest). Ich habs jetzt grade hier nur am Volumeregler meiner PC-Lautsprecher gemacht, und bin auf 57 Schritte gekommen. Knopfdurchmesser ist nur 10mm, je größer der Knopfdurchmesser, um so mehr Schritte wirst Du bekommen.

Der einzige Unterschied zum digital abgetasteten Poti ist nur, dass der Wert immer präzise auf die gleiche Rasterung springt, während beim analog abgenommene Poti der Sprung wahrscheinlich auf einem immer leicht anderen Punkt landet. Ein Sprung ist aber trotzdem drin.
 
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Beim der Rhodes Chroma Polaris beträgt die Auflösung der Resonanz-Einstellung drei Bit. Es gibt tatsächlich nur 8 (!!!) verschiedene Resonanzwerte. Ich habe mit vier verschiedenen Polaris Usern zu tun gehabt, seit ich selbst einen besitze. KEINER von den vieren hat diese nun wirklich grottenschlechte Parameterauflösung jemals wahrgenommen.
Bei der Filterresonanz ist die schlechte Abstufung auch nicht unmittelbar zu hören, weil der klangliche Einfluss von mehreren Faktoren, wie zB der Stellung des Cutoffs, abhängt.
 
zwischen 32 und 33 vielleicht nicht so sehr wie zwischen 0 und 1 oder 4 und 5.
Das kann man sicher besser oder schlechter machen (bei dem Crave ist das sicher nicht gut gemacht; aber beim Pro-1 ist das nicht so).

Beim Sprung zwischen 0 und 1 sollte man halt als Firmwareentwickler nicht den Fehler begehen, dass man wirklich auf die 0 geht (die minimale Attackzeit einer analogen Hüllkurve ist ja auch nicht 0). Auch hier ein Beispiel aus meiner Erfahrung: der JX-3P hat eine minimale Attackzeit, die immer noch einen leichten Anstieg hat. Murray Hodge hat dann bei der Kiwi3P Implementierung den minimalen Attack (und Decay) wert auf echte 0 gesetzt. Was dazu führt, dass der Kondensator in der S&H-Stufe diesen Sprung garnicht mitmachen kann. Ergebnis: die legendären Attack0 Decay0 Nadelspitzensounds des JX3P sind mit dem Kiwi3P viel mühsamer einzustellen.
Beides digitale Hüllkurven. Die eine "gut gemacht", die andere nur "gut gemeint"...
 


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