Wozu braucht man Hardware Synthesizer, Kompressor, Mischpult usw? (Grundsatzdiskussion)

Ja, mache ich im Moment genauso, aber eher weil ich mich erst in die DAW einarbeiten muss und es eher um das testen div. Funktionen und das finden der Arbeitsschritte geht.
Ich hatte an sich früher schon sowas wie total Recall, ganz ohne Effekte, Synths im Multi Mode, wir haben die Sachen häufig später mit bzw. inklusive dem Equipment der Kumpel nochmal aufgenommen. Ging auch irgendwie ;-) Im "Sequenzer" stand nur MIDI Kanal und Name des Sounds, aber das hat irgendwie gereicht ;-) auf dem FZ-1 waren alle Sounds inklusive Einstellungen auf 'ner Diskette gespeichert.
 
Ich habe eigentlich immer alle Soundbänke in den Rechner übertragen, wenns mal nicht wichtig war dann nicht, aber sonst habe ich das immer gemacht. Ging ja auch nicht anders - damals. Ich habe auch noch ein wenig HW bei mir rumstehen, aber die nutze ich praktisch gar nicht mehr, brauche ich halt nicht.
 
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Ich hatte nur meine eigenen Sounds, das hat dann schon so ein paar Jahre gedauert bis die 32 oder 64 Speicherplätze belegt waren, aktuell bin ich da was schneller mit meinen Sounds, das macht das harte Training im Job ;-)
 
Ich bin mit Tracktion-7 und was ich habe zufrieden. Mehr brauche ich nicht als was ich habe. Wie das in einigen Jahren aussehen wird, das weiß ich noch nicht, aber momentan ist alles im Lack. :D
 
Ja, Tracktion hab' ich vor einiger Zeit probiert, war nix für mich, afair wegen dem Amiga like User Interface, keine Fenster etc.
 
Echt jetzt? Heute noch so ein Satz?
Für den der sich Youtube als Bühne aussucht sind die Likes real.
Es sind alles Menschen die das machen was man im Internet sieht.
Ist es dir egal ob andere deine Musik gut finden? (Kann man natürlich so sehen, kann man aber auch nicht verallgemeinern)
Ich richte meine Musik ganz sicher nicht nach irgendwelchen Likes aus, sondern mache die Musik so, wie ich das möchte.
Sonst müsste ich Schlager oder Popmusik produzieren, möglichst irgendwas mit weiblichen Gesang.
Naja, es ist doch schnell mal ein Like angeklickt und da freut man sich natürlich drüber, wenn es viele gibt, denen das gefällt -das ist doch klar.
Aber mir sind 100 "reale" Menschen lieber, die zu meinen Konzerten kommen und dafür Eintritt bezahlen oder solche, die meine CDs kaufen und mich damit auch finanziell supporten, als 1000 virtuelle Abonnenten auf YouTube, denn die machen mich nicht satt.
 
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Ich bin gerade in den Anfängen mit der Renoise DAW und nutze dafür meinen Laptop mit den Computer Tastatur. Durch das Forum hier habe ich viel über Hardware Synthesizer gelesen und frage mich wozu man die braucht wenn man doch alles im Computer als Software haben kann? Für die Bühne ist das ja klar, aber wozu braucht man diese doch sehr teuren Geräte zuhause? Welchen Vorteil bringt so ein Hardware Synthesizer, Kompressor, Mischpult und so weiter?

Wozu braucht man denn Autos..? gibt doch Bus und Bahn..
 
Was bei einem Anf
Wozu braucht man denn Autos..? gibt doch Bus und Bahn..


Ich finde die Frage des TO schon OK.

Ich habe ja dieses Pamflet von Non Eric gepostet.

https://www.youtube.com/watch?v=lv7LTiKBw28


1.
Also das mit dem Jittern kann ich nicht nachvollziehen. Bei mit sieht alles gleichmässig aus. Es wurde sogar besser mit höherer Latenz. Aber ich denke das lag daran das ich warm wurde und bei einer Latenz von ca. 10ms angefangen habe. Bei einer Latenz von 30ms war ich dann warm und es wurde ein wenig besser.

2.
Ich kann Anfängern Hardware aus einem anderen Grund empfehlen.
Es ist einfacher. Man braucht sich nicht noch zusätzlich mit DAW, Soundkarte und Latenzen auseinander setzen. Hardware auspacken anschalten und die ersten Töne sind möglich. Ich finde Software sollte erst später in Erwägung gezogen werden. Aber es gibt sicher auch einige die den Weg zur Musik über die Software gefunden haben.

Ich finde Hardware Instrumente Klasse. Es sieht toll aus. Siehe Studio von Death Mouse. Die Haptik ist besser. Die Instrumente sind auch noch da wenn der Rechner aus ist. Und dann gibt es ja noch diese Liebhaber. Es soll Leute geben die Instrumente sammeln diese aber so gut wie nie spielen.

Aber, Hardware ist teuer. Und das will ich mir Persönlich nicht leisten. Auch spricht die das ganze Geschleppe gegen Hardware. Aber wie schon erwähnt, es sieht auf der Bühne toll aus und schmückt das Wohnzimmer. Ich persönlich liebäugle mit dem Eurorack. Vielleicht lege ich mir das zu.

Ich finde die heutige Software bietet immense Möglichkeiten. Software Instrumente werden auch immer mehr auch auf Bühnen eingesetzt. Wer nur auf Hardware setzt bringt sich um neue Möglichkeiten. Gut wenn jemand zufrieden damit ist dann ist auch OK.

Ich verstehe nicht wie man sich in diesen Streit Hardware vs. Software reinsteigern kann. Aber das war ja immer schon so. Als die ersten Elektrischen Instrumente auftauchten habe auch viele dagegen gewettert. Man kann das sicher Psychologisch auseinander pflücken. ;-). Also ich sehe den Eingangspost vom TO nicht als Provokation.
 
Der Vorteil den ich in HW sehe ist, man bekommt, je nachdem natürlich, eine Benutzeroberfläche dazu. Das sollte man nicht unterschätzen, weil für mehrere VSTis brauchste dann eigentlich zusätzliche Monitore (Bildschirme). Das finde ich bei HW toll, du bekommst so eben auch eine Erweiterung der nutzbaren Oberfläche dazu. Ob das für einen wirklich wichtig ist muss jeder selbst entscheiden, aber ich fände das schon ganz gut so.
 
Original-Geräte aus der bestimmten Zeit geben mir oft direkt DEN Sound, mit Software muss ich noch nacharbeiten um halbwegs dahin zu kommen.

Habe ich ein Original in den Händen ist das auch etwas "gedankliche/gefühlte Zeitreise", .. das ist sehr nerdig und geek-haft, aber ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt schon in den frühen 90ern zu starten und nicht erst in den Nullern. Das ist nun etwas Kompensation bei älter werdenden Männern. Ich finde Technik mit einer Hülle einfach faszinierend, selbst wenn in der Kiste die Software auf dem Chip läuft und ich Druckknöpfe habe.

Die Arbeit mit HW ist bei mir zumindest nicht zwingend langsamer, ich würde bei 100 % ITB nicht viel anders arbeiten. Ich finde spannend mit HW einen für mich optimalen Workflow zu finden, mit dem ich Ideen zeitnah festhalten kann aber nicht das Gefühl habe mit Dingen zu arbeiten, die ein anderer für mich erstellt hat. Das ist am Ende wie Malen nach Zahlen, selbst wenn ich Sounds natürlich verändern kann.

Die Art und Weise wie ich mit Dingen hantiere (oder aufgrund der Struktur hantieren kann) verändert das Ergebnis. Mitunter bin ich durch die Einschränkung schneller am Ziel, als wenn ich mit durch unzählige Optionen suchen muss um etwas zu finden, was mich auf den Weg bringt.

FX-Ketten habe ich überwiegend ITB, da gibt es nur wenige Ausnahmen für HW, die für mich in Frage kommen.
 
... als wenn ich mit durch unzählige Optionen suchen muss um etwas zu finden, was mich auf den Weg bringt.
Entweder du hast ein klares Ziel vor Augen oder du stümperst herum. Das ist deine Entscheidung und nicht von den Vstis, oder Vsts abhängig. Klares Ziel vor Augen und dann wird das auch was, ohne ist das suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Und wer erst suchen muss wohin er will, hat auch kein klares Ziel vor Augen - ist so.

Nachtrag: Ich kann auch nicht alles gleich gut, weiß aber was ich machen muss um die Reise die ich hören will anzutreten habe. Das kriege ich schon hin und so handel ich dann eben auch.
 
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Entweder du hast ein klares Ziel vor Augen oder du stümperst herum. Das ist deine Entscheidung und nicht von den Vstis, oder Vsts abhängig. Klares Ziel vor Augen und dann wird das auch was, ohne ist das suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Und wer erst suchen muss wohin er will, hat auch kein klares Ziel vor Augen - ist so.

Nachtrag: Ich kann auch nicht alles gleich gut, weiß aber was ich machen muss um die Reise die ich hören will anzutreten habe. Das kriege ich schon hin und so handel ich dann eben auch.

naja,
es gibt j auch noch sowas wie experimentieren bzw. Inspuration durch einfaches ausprobieren. man kann auch etwas erreichen ohne ein direktes ziel. Dabei kann neues entstehen.
 
die frage ist schon unnötig warum es diese dinge gibt wo es doch simulationen davon gibt..
ohne diese hardware würde es deren simulationen doch erst recht nicht geben..
 
naja,
es gibt j auch noch sowas wie experimentieren bzw. Inspuration durch einfaches ausprobieren. man kann auch etwas erreichen ohne ein direktes ziel. Dabei kann neues entstehen.
Deshalb wie Klaus mir das gesagt hat mal, immer anders machen als man denkt. Weil so kommt Input rein den man voher noch nicht auf dem Zettel hatte. Das finde ich ziemlich gut so.
 
Entweder du hast ein klares Ziel vor Augen oder du stümperst herum. Das ist deine Entscheidung und nicht von den Vstis, oder Vsts abhängig. Klares Ziel vor Augen und dann wird das auch was, ohne ist das suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Und wer erst suchen muss wohin er will, hat auch kein klares Ziel vor Augen - ist so.

Nachtrag: Ich kann auch nicht alles gleich gut, weiß aber was ich machen muss um die Reise die ich hören will anzutreten habe. Das kriege ich schon hin und so handel ich dann eben auch.

Das Ziel ist immer klar, das war nicht der Punkt. Ich habe ausschließlich für meine Person geschrieben, welches Werkzeug förderlich ist und was mich eher behindert.
 
Das Ziel ist immer klar, das war nicht der Punkt. Ich habe ausschließlich für meine Person geschrieben, welches Werkzeug förderlich ist und was mich eher behindert.
Ich hatte früher mal das Problem, das mich die ganzen Möglichenkeiten in der DAW sozusagen behindert haben, weil ich ja alles machen konnte was ich wollte. Das ging aber nach einigen Jahren vorbei und ich konnte mich auf das konzentrieren was ich machen wollte. Ich glaube das ist ein Gewöhnungsprozess. Kommt also nicht jeder gleich mit klar, aber bei mir ging das dann irgendwann auch so.
 
Ich hatte früher mal das Problem, das mich die ganzen Möglichenkeiten in der DAW sozusagen behindert haben, weil ich ja alles machen konnte was ich wollte.
DAWs haben zum Teil 'nen für Einsteiger überzogenen Funktionsumfang, wenn man nicht gerade nur per Knöpfchen Audio abfreuern will :wegrenn:

 
Summa ich musss mir das später oder so anschauen. Ich habe hier ständig Verbindungsabrisse was den Netzzugang anbelangt. Geht also gerade nicht das zu gucken.
 
Also so Controller interessieren mich gar nicht so. Brauche sowas echt nicht, weil ich in der DAW immer bis jetzt alles per Automation gemacht habe. Ist nicht so schick, aber reicht mir aus. Außerdem bräuchte ich pro Synth-Instanz dann einen davon, damit das bequem für mich ablaufen würde. Aber dafür habe ich z.Z. echt kein Geld, von daher bleibe ich bei der Automation in der DAW - geht ja auch. Das mache ich dann, wenns notwendig ist, Paramenter für Parameter - geht.
 
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Also so Controller interessieren mich gar nicht so. Brauche sowas echt nicht, weil ich in der DAW immer bis jetzt alles per Automation gemacht habe.

Hab' nur zwei kleinere Controller, zum testen der Sounds auf Macro Controller und Spielhilfen ist das notwendig. Aber so wie im Video wird das wohl aktuell mit Software gemacht, zum abfeuern von Samples, starten der Aufnahme etc. alles per Knopfdruck ;-)
Wobei ich mir das aktuell schon am Keyboard überlegt hab', zumindest das (neu)starten/stoppen von Aufnahme und Wiedergabe per Knopfdruck etc., damit ich 5 Oktaven zum einspielen hab'.
 
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Ich richte meine Musik ganz sicher nicht nach irgendwelchen Likes aus, sondern mache die Musik so, wie ich das möchte.
Sonst müsste ich Schlager oder Popmusik produzieren, möglichst irgendwas mit weiblichen Gesang.
Naja, es ist doch schnell mal ein Like angeklickt und da freut man sich natürlich drüber, wenn es viele gibt, denen das gefällt -das ist doch klar.
Aber mir sind 100 "reale" Menschen lieber, die zu meinen Konzerten kommen und dafür Eintritt bezahlen oder solche, die meine CDs kaufen und mich damit auch finanziell supporten, als 1000 virtuelle Abonnenten auf YouTube, denn die machen mich nicht satt.
Hmm, OK. So gesehen hast du recht. Ausser als "Markenbotschafter" kann man von Youtube nicht leben. Sehe ich mehr als promotion Plattform.
Obwohl die Frage, wieviel von denen die auf Like klicken sich die "Mühe" machen in ein Konzert gehen ja auch noch nicht geklärt ist...
 
Obwohl die Frage, wieviel von denen die auf Like klicken sich die "Mühe" machen in ein Konzert gehen ja auch noch nicht geklärt ist...
Das dürften nur sehr wenige sein, eher unter 1%.
Die treuen Fans kommen ja auch ohne YT oder FB zu den Konzerten.

Hat doch Jeder schon erlebt:
Für eine Veranstaltung bei Facebook interessieren sich 350 Leute und 50 Personen sagen fest zu.
Aber hinkommen und Eintritt zahlen machen dann maximal 5 Leute, die über diese Plattform generiert werden konnten.
Davon sind 4 Synthspotter und Einer, der sich mehr zufällig verirrt hat.

Die echten Fans erfahren davon eher über andere Wege, wie z. B. Veranstaltungskalender, Zeitungsartikel, Plakate, Flyer, Mund zu Mund Propaganda, usw., nur wenige kommen über Facebook, Foren oder Homepage.
 
Da kommt doch nix, gar nix.
Vermutlich nicht. Aber ich höre immer gerne in Sachen rein die von neuen Leuten hier so kommen könnten die neu sind. Aber vermutlich hast du recht das da nichts kommen wird - finde ich trotzdem schade.
 
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Ich verstehe nicht wie man sich in diesen Streit Hardware vs. Software reinsteigern kann.

Es wird einem auch oft suggeriert, dass eine Musik-Produktion aus dem Rechner die professionellere ist.
 


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