Was nervt euch in der Welt der Synthesizer

Mich nervt der Mangel an modernen 19" Hardware Samplern die den Namen verdient haben und fehlende, zusätzliche Einzelouts pro Track in großer Klinke bei modernen Grooveboxen / Drummachines.
 
Auch so chainen, dass die dann immer im Wechsel gespielt werden? Also so dass man im Endeffekt dann doch eine Art "laengeres Pattern" hat? Dann waere das ja einigermassen ok...


Ja. Ich gehe davon aus dass diese Funktion auch für den neuen Circuit übernommen wurde.

Edit: Ich habe gerade das Handbuch (Kapitel Chaining Patterns) für den Circuits Tracks gelesen: https://www.recordcase.de/media/pdf/f1/b2/7f/Novation-Circuit-Tracks-User-Manual.pdf
Es sieht so aus, als ob sie dieses Feature wieder weggelassen haben. Also lassen sie sich nur noch "von vorne nach hinten" chainen. Läuft dann wohl unter "idiotischer Limitierung"...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: ZH
sind leider - in einigermaßen tauglicher Auflösung - immer noch aufwändig und damit produktionsverteuernd. Allein um die entsprechenden Adressierungsleitungen bei der üblichen Bauteildichte auf die PCBs zu kriegen, muss man mehrlagige PCBs (also nicht nur zweiseitige) verwenden. Gehen Sie zum Platinen-Shop ihres Vertrauens und füllen Sie mal das Preisvoranfrageformular für "vierlagig" aus. Viel Vergnügen.

Jedes Digitalpult macht das aber, selbst so eine alte Kiste wie der BCR2000 stellt richtig viele Regler zur Verfügung, daher muss dass noch ohne weiteres machbar sein.
 
Mich nervt nix, sondern bin voll glücklich Mit der Welt der Synthesizer.
Das hängt sicher damit zusammen, dass ich meinen ersten Synth
ca. 1983 nagelneu (nach sehr langer Wartezeit) gekauft habe.
Es war der Roland JX3P.
(Punchline: ohne Programmer!)
Es war für mich selbstverständlich den ohne Programmer
zu bedienen. Ich hab gar nicht darüber nachgedacht ob es da
was Nervendes gibt. Ich war einfach nur glücklich.
Mann, der polysequencer im JX ist schon richtig klasse.
...
Heute gehe ich in das Musikgeschäft meines Vertrauens
wenn mich ein Gerät mit Tastatur interessiert.
Kurz an der Tastatur probiert: ok.
D.h.: technische Limitierung ist mir ziemlich egal, ich hab ja mehr von dem
Zeug. Aber wenn eine Tastatur einfach nur „Platz wegnimmt“, weil sie
unter null zum Spielen einlädt, dann kommt’s auch nicht zum NERVEN
weil ist aussortiert. Jedes Gerät was mehr nervt als Freude bereitet:
weg, damit sich jemand Anderer freuen kann.
 
das ist der Nachteil wenn sich quasi jeder Musikequipment leisten kann und jeder sein Zeug veröffentlichen kann.
Das hat vor und Nachteile.
Ich übe mich darin die belanglose Musik auszublenden.
Gibt immer noch genug gute Musik und Musiker.

Das ist so einfach zu sagen. Ich habe allerdings hier im Forum auch schon ein paar Künstler entdeckt, die wirklich geiles Zeug liefern (naja, ist auch immer Geschmacksache)
Hab auch schon CDs bekommen (meist bei Tauschgeschäften dazu erhalten) welche sich ganz nett anhören. Aber genauso hab ich hier schon richtig viel Bockmist gehört. Zeug das so schlecht ist, dass man da gar keine konstruktivere Kritik als "Hör auf zu musizieren" ablassen kann. Ich steh halt nicht auf ellenlanges Modulargeschrammel.
 
Du meinst sicher Siemens-Lufthaken...🙂
Ich denke er meint eher sowas - nur eben mit Klangerzeugern ;-)

1164_Deckenlift_compact-_02_visual.jpg


oder sowas:

haengebett-in-einraumwohnung-domani-interior-img~7f7196ec0b76c18b_4-8069-1-d5dab92.jpg
 
Ich kann den Eröffnungspost nachvollziehen aber mir fällt da spontan zu ein das eben mittlerweile lauter Kleine für wenig Geld gibt und diese einem natürlich als erstes auffallen. Es gibt halt auch Grosse die ziemlich gut durchdacht sind, qualitativ hochwertig aber eben auch viel kosten.
Wenn ich das Geld hätte und Platz würde ich mir halt nen Voyager, Schmitt Synthesizer, DSI Prophet und paar Macbeth gönnen, die können schon was und mehr braucht man halt eigentlich auch nicht ausser halt vielleicht noch nen FM und oder Additiven.

Was mich an Synthesizern heutzutage nervt ist Roland. Die hatten dazumal Synthesizer Designs gehabt die halt eigenständige Instrumente waren und heute machen sie Sell Out ihrer damaligen Errungenschaften mit dem Creamware Konzept gepaart mit einem Adobe Abo Cloud Müll.
 
Ich denke er meint eher sowas - nur eben mit Klangerzeugern ;-)

1164_Deckenlift_compact-_02_visual.jpg


oder sowas:

haengebett-in-einraumwohnung-domani-interior-img~7f7196ec0b76c18b_4-8069-1-d5dab92.jpg
das obere ist ja interessant

ist auch sehr erschwinglich

 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Digitalpult macht das aber, selbst so eine alte Kiste wie der BCR2000 stellt richtig viele Regler zur Verfügung, daher muss dass noch ohne weiteres machbar sein.
Das ist schon "ohne weiteres" machbar. Auch ich kann das in Eagle designen; trotzdem ist es teurer, und wird erst vergleichsweise günstig, wenn man Stückzahlen a la Behringer macht. Bei einem Produkt wie einen Polysynth, der in 500er oder 1000er Serien aufgelegt wird, macht das ggf einen Unterschied von 80 Euro statt 20 Euro nur für die Panel-Platine aus.
 
Das Nichtvorhandensein moderner Hardwaresynths mit additiver und Physical-Modelling-Synthese. Ein moderner K5000R oder VL-1/Z1 ist das, was mir am heutigen Synthesizermarkt wirklich fehlt, ebenso wie ein modernes Äquivalent / Nachfolger des Nord Modular G2.
 
Zwar kein richtiger Synth.. Aber..
Ich finde es schade wenn ein Konzept angefangen wird und dann auf halber Strecke aufgegeben wird.
Nektar P4 Controller und Reason. Erst alle 3 Monate neue Unterstützungen dann immer weniger jetzt max 1 x Jahr ein Update.
Das die Brücke zwischen hard und Software bei Controllern nicht verbessert wird. Hauptsache 8 Potis bißchen Tastatur und das wars. Damit wird der Markt geflutet.
Aber vielleicht bin ich mit meinen Wunsch als Kunde auch falsch am Markt positioniert.
 
Ich nerve mich über zu helle (dazu gehören auch alle blauen) LEDs, die sich so ins Auge brennen, dass man danach für eine Minute nur noch dunkle Punkte im Gesichtsfeld hat.
DAS ist echt mal ein Punkt , stimmt vollkommen . Eine Kiste habe ich mal in meiner Werkstatt umlöten lassen , bei den winzigen grellen Bauteilen hat der Techniker aber geflucht .
Beim zweiten habe ich einfach Nagellack drauf getupft bis es passte ... Die LED sind so dermaßen hell das ich das Display daneben kaum ablesen konnte !!!
 
Bedienoberfläche: Wir reden zu 90% von step-orientierten Sequencern. Wie willst Du einen steporientierten Sequencer mit sagen wir mehr als 256 Steps bei einem Gerät mit 16 Steptastern vernünftig bedienen/darstellen? Durchsteppen zu Schritt 823 auf einer 16er Skala?
Wenn Du eine Sequenz mit 65536 Noten bearbeiten können willst, dann ist einfach ein tastenorienter Sequenzer das falsche Werkzeug. Dann muss der Rechner her.
Das Aufblasen des Arguments ins Absurde, um dann gegen diese absurde Form zu argumentieren, bringt uns nicht weiter.

@ZH hat in seiner Eröffnungspost doch geschrieben, dass bereits eine Verdoppelung der derzeit gängigen 64-Step-Struktur auf 128 Schritte genügen würde.

Man bedenke: Es ist dieses Jahr sage und schreibe zwanzig Jahre her, dass Elektron die Machinedrum eingeführt hat, und mit dieser die 64-Step-Struktur. Offenbar hat der (zweifellos) verdiente Erfolg dieses Instruments in den Köpfen der Verantwortlichen die Vorstellung zementiert, allen Klagen der Anwender (und dem, was von der Fachpresse noch übrig geblieben ist) zum Trotz unbedingt an 64 Schritten festhalten zu müssen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum dieser alte Zopf nicht schon längst abgeschnitten worden ist. Auf der Oberfläche wären das vier LEDs mehr.

Vier verdammte LEDs mehr, Himmelarschundzwirn!

Und da wir gerade bei Elektron sind:
Darf ich in dieser trauten Runde meinem Unmut darüber Luft machen, dass der Octatrack
erstens kein zeitgemäßeres Time-Stretching hat,
zweitens keine sinnvoll implementierten Crossfades in den Loopern hat,
drittens keine polyphone Sample-Wiedergabe pro Track hat, und
viertens keine Möglichkeit bietet, das Material eines Tracks granular bearbeiten zu können?

Grummel, grummel, mors, mors.
 
Das ist schon "ohne weiteres" machbar. Auch ich kann das in Eagle designen; trotzdem ist es teurer, und wird erst vergleichsweise günstig, wenn man Stückzahlen a la Behringer macht. Bei einem Produkt wie einen Polysynth, der in 500er oder 1000er Serien aufgelegt wird, macht das ggf einen Unterschied von 80 Euro statt 20 Euro nur für die Panel-Platine aus.


Mich nervt es einfach bei jedem (Digital)synth der heutzutage auf den Markt kommt, dass die Geräte unbedienbar sind, weil nach jedem Presetwechsel die Regler falsch stehen. Ich hatte ja schon einen extra Thread aufgemacht deswegen, das fühlt sich an als würde man Systeme aus dem letzten Jahrtausend steuern und das ist einfach ein KO-Kriterium für mich.

Ich will einfach sehen, wenn ich einen Sound lade, was passiert und nicht erst an 20 Reglern drehen müssen, um zu wissen, was grade Sache ist, das ist einfach nur extrem unpraktisch. Anderseits arbeite ich deswegen mit Software und spare Geld, weil ich so keine Hardware kaufen will, auch gut. :mrgreen: Oder eben analoge Synthies ohne Presets.
 
@serge und die Machinedrum ist immerhin noch "nur" ne Drum Machine, da kann ichs noch eher akzeptieren, wenn ein Pattern nur 4 Takte lang sein kann. Aber gerade bei Melodien und Basslines habe ich oft den Fall, dass ich eigentlich 8 Takte benoetige, um das umzusetzen was ich im Kopf habe. Und wie ich ja auch schon weiter vorne schrieb, wenn es ungemuetlich wird, sich durch zu viele Steps zu hangeln, dann kann man das ja auch dem Musiker ueberlassen, man muss ihn ja nicht vor seiner Kreativitaet "schuetzen" :D
 
Ich will einfach sehen, wenn ich einen Sound lade, was passiert und nicht erst an 20 Reglern drehen müssen, um zu wissen, was grade Sache ist, das ist einfach nur extrem unpraktisch. Anderseits arbeite ich deswegen mit Software und spare Geld, weil ich so keine Hardware kaufen will, auch gut.
Konsequenterweise muessten die RICHTIG guten Software-Emulationen das eigentlich auch nachbilden, und die Regler nicht aendern, wenn ein Preset geladen wird :sowhat:

Btw, gab es eigentlich schonmal einen Synth mit motorisierten Potis? Irgendwas hochpreisiges vielleicht? So ein Premium-Teil fuer 5000 EUR oder so?
 
Mich nervt es einfach bei jedem (Digital)synth der heutzutage auf den Markt kommt, dass die Geräte unbedienbar sind, weil nach jedem Presetwechsel die Regler falsch stehen. Ich hatte ja schon einen extra Thread aufgemacht deswegen, das fühlt sich an als würde man Systeme aus dem letzten Jahrtausend steuern und das ist einfach ein KO-Kriterium für mich.

Ich will einfach sehen, wenn ich einen Sound lade, was passiert und nicht erst an 20 Reglern drehen müssen, um zu wissen, was grade Sache ist, das ist einfach nur extrem unpraktisch. Anderseits arbeite ich deswegen mit Software und spare Geld, weil ich so keine Hardware kaufen will, auch gut. :mrgreen: Oder eben analoge Synthies ohne Presets.

Genau mein Ding! 9 von 10 Punkten auf der Aufregerskala. Wo kann ich hinkotzen, wo ist dieser Thread?

Ansonsten: was mich extrem nervt, sind so krass bescheuerte Konstruktionsentscheidungen, die man einfach nicht nachvollziehen kann -- warum z.B. hat mein Kompressor (ein Klark DN504) symmetrierte Eingänge (schön!), keine symmetrierten Ausgänge (schade, aber versteh ich... Ressourcen waren in der Konstruktion unter limitierten Verkaufspreisvorgaben begrenzt), aber symmetrierte Sidechain-Eingänge?2?? Ich voll so hä, ich meine: wozu macht man nicht erstmal die Ausgänge symmetrisch, und spart sich dafür das Symmetrieren dann an der Sidechain?

Solche Sachen halt.
 
Ich finds schade das manche Konzepte liegen gelassen werden oder nicht weiterentwickelt werden
z,.B.
Roland V-Synth und VP9000
Korg Kaoss Pad und Radias
Waldorf Blofeld

Ein V-Synth mit der Rechenleistung von heute könnte einiges
und ewig die gleichen substraktiven find ich auch langweilig, schön das Waldorf sich traut mit dem Quantum da was anderes zu machen
 
Ich hab überwiegend einen Fokus auf Synthesizer die Live ein zu setzen sind und sich gut zum rum jammen eignen. Sound ist wichtig, Sounddesign eher nicht. Folgendes nervt mich dabei:

  • Im 2021 gibt's noch immer Synths bei denen ich nichts speichern kann. Digitaler Unterbau ist Pflicht.
  • Wenn sie schon Digital sind und gerne Komplex sein möchten, wieso zur Hölle gibt es kaum Makro Funktionen, die sind ebenfalls Pflicht bei allem was etwas komplexer ist als der X-te Moog Nachbau.
  • Und bis heute hat kaum ein Synth einen Zuschaltbaren Highpass, das macht mich irre, kann doch nicht so schwer sein, besonders wenn die Kisten Digital sind.
  • Doppel Belegung ohne Display. Bei Buttons mit LEDs kann man noch drüber reden, aber bei Reglern ist das ein NoGo.
 
Auf der Oberfläche wären das vier LEDs mehr.
Und Du würdest jetzt siebenmal tippen, um zu step 109 bearbeiten zu können ... uupps einmal vertippt ... nochmal siebenmal tippen...

Sorry, aber ein gelungenes Bedienkonzept sieht anders aus.
 
Btw, gab es eigentlich schonmal einen Synth mit motorisierten Potis? Irgendwas hochpreisiges vielleicht? So ein Premium-Teil fuer 5000 EUR oder so?
Der Vermona Mephisto sollte vor über 20 Jahren Motorpotis bekommen. Ich hatte mich unheimlich auf das Ding gefreut und dann wurde er leider doch nicht gebaut. ☹️
 
  • ^
M.i.a.u.: ZH
Und Du würdest jetzt siebenmal tippen, um zu step 109 bearbeiten zu können ... uupps einmal vertippt ... nochmal siebenmal tippen...

Sorry, aber ein gelungenes Bedienkonzept sieht anders aus.
Man kann das auch anders loesen. Aber ich denke wir wissen langsam, dass Du die Idee uncool findest, mehr als 64 Steps an einem HW-Sequencer zu haben...
 
Mich nerven natürlich die Preise, ich verstehe einfach nicht, warum ein verf(piiep)tes Delay oder reverb PEDAL fast 500€ kosten soll, Mikrokontroller hin oder her, die Dinger kommen alle aus China und kosten 40cent...daran kanns also nicht liegen, was macht die Dinger also dann so teuer?

Und weiter oben wurde schon mal das Aussehen erwähnt, viele Geräte haben ja mittlerweile eine eigene Diskobeleuchtung mit eingebaut, das sieht einfach nicht gut aus, ich denke keiner von uns hat was gegen eine hübsche LED die irgendwo mit läuft, aber muss denn das Dingen leuchten wie ein Weihnachtsbaum?! Immer wenn ich so ein Teil sehe, muss ich an diese Hercules DJ Dinger denken, die man an den Lappi anschliesst und mit BPM Studio (die coolen Kids hatten schon Traktor) die 14 jährigen Mädels mit seinen BPM match skills und den furchtbaren Effekten beeindruckt hat- PLASTIK.

Für mich hat ein Synthesizer immer etwas von einem Raumschiff und einer Schaltzentrale, aber eben nicht das CGI Zukunftsgelumpe , sondern eher die Apollo Version mit GROßEN Knöpfen, Rädchen und Fadern.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben