(Track) Eternal Fight - Interessting Times

JanTenner

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Ich hatte das Stück letzte Woche soweit fertig, nur Text und Vocals fehlten.
Am Wochenende gab es Whiskey, Zigaretten und die üblichen Diskussionen über Unverbesserliche, deren Lebensaufgabe darin besteht, gegen alles zu kämpfen, was anders ist, auch wenn sie damit eigentlich nicht mal in Berührung kommen.
Ich glaube, das merkt man im Vocal Part :xenwink:



https://soundcloud.com/interestingtimes/eternal-fight/s-YDTSSdtEGX7


Verbaut sind hier:
Arturia Microbrute
Waldorf Pulse 2
Korg Minilogue XD
Roland Fantom (Drums)
Auf der Effektseite:
Boss Reverb RV6
Zoom MS-70 CDR
RNC1173

und das Shure SM58. Das iost komplett auf dem Tascam Model 12 entstanden, nur Anfang und Ende habe ich geschnitten am PC.

Einen schönen Wochenstart euch allen :xengrin:
 
Gesang ist ziemlich cool. Untenrum könnte es noch mehr Druck und Wärme vertragen. Lässt sich vielleicht auch einfach durch leichte Absenkung der Höhen erreichen. Der Bass klingt durch die Effekte auch etwas undefiniert..
 
Dank euch 😀
Hab da lange dran rumgeschraubt am EQ und das war dann das Beste, was ich rausbekommen habe. Aber da wird auch die Abhörsituation und mein Gehör reinspielen. Ist beides nicht auf professionellem Level.
Leider ist das nur semi-reproduzierbar, da ich die Spuren nacheinander mit Effekten versehen habe und die Original Spuren dabei teilweise überschreiben musste. Aber vielleicht höre ich am PC noch mal rein, was ich da mit dem EQ noch reißen kann. Da war ich mit dem Computer bisher gar nicht dran.
Bei den Vocals hatte ich jetzt das erste Mal einen Kompressor drin. Das macht ja schon einen himmelweiten Unterschied aus.
@marco93 Hab gerade noch mal kurz reingehört und am Rechner mit dem EQ gespielt. Da geht tatsächlich noch was mit den Höhen. Dank dir vielmals. Deine Tips sind echt immer Gold wert 👍
 
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Zieh mal den Bass bei 160 Hz ziemlich runter und bei den Tiefen kannst du locker noch +10 dB oder mehr pushen. Die Höhen können auch noch runter und dann wieder bei ~6kHz ein bisschen rein, damit die Kick durch kommt.... nur mal als grobe Richtung...denke da kann man noch viel rausholen.

zdWiqZ3.png
 
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Danke für die Ideen 👍
Da verschwinden mir die Mitten und Höhen zu sehr. In dem Stück ist im Bassbereich kaum Dynamik. Da möchte ich aus den Mitten nicht zuviel rausnehmen. Ich würde nach hundertmaligem Hören sogar wieder ein wenig mehr Höhen als in meine letzte Version packen. Klingt weniger stimmig, aber aggressiver.
Aber den Bassbereich ein bisschen verstärken sollte drin sitzen. Ist eine gute Idee, denke ich. Hab da schon eine Idee, wie ich in den Bass-Bereich noch Volumen bekomme ohne oben Dynamik wegzunehmen. Also ich versuche mal, aus den drei Versionen hier einen Kompromiss zu bauen, der dreckigen Variante, der braven und der bassigen 😃
Ich mache mal was fertig und test-höre morgen mal in Ruhe, bevor ich es mal hochlade. Jetzt habe ich wieder zuviel davor gesessen und kann es gar nicht mehr richtig einschätzen.
Hui, so lange habe ich mich damit noch nie beschäftigt. Macht aber richtig Spass 😃
 
... keine ahnung welche version es ist, aber die die am eingang zum thread steht hat mich von null auf hundert überzeugt! ohne den gedanken etwas am eq oder sonstwas tun zu wollen... und ich will immer!

1. stilistisch ein volltreffer durch die separation der 2 qualitäten von musik und gesang
2. musiktechnische punktlandung was die verwendung von spektral begrenzten instrumenten und deren kombination betrifft
3. die ausarbeitung der stimme in tiefe, färbung und (ich glaube phasenverkehrter) komplementärer darstellung ist einfach n träumchen

fazit: der song hat keine texturen, sondern er stellt selbst eine dar wenn man mal den schritt zurück macht von der "leinwand" um das gesamte gefüge betrachten zu können und dessen wirkung im raum.

bin aber nur laie und dies ist nur eine subjektive
einschätzung einer einzelnen person, auch wenn
es motiviert, hat es nur sehr wenig gewichtung .
 
@FOTOGRAF MARcX Danke 😃
Das ist die Version, die ich mit dem Tip von marco93 schon editiert habe. Da wurden die Gedanken schon gemacht :xenwink:

Das Stück sollte einfach und etwas dreckig werden. Über die Vocals habe ich mir anfangs keine Gedanken gemacht. War nur schnell klar, dass ich welche reinpacke, um ein wenig Variation zu schaffen. Mehr Instrumente wollte ich nicht reinpacken. Das hätte nur den einfachen Charakter zerstört und hätte mit meinen Ansätzen hier gar nicht funktioniert. Wie du ja sagst klingen die Instrumente begrenzt. Das kann dann ja auch nur mit einer einfachen Struktur funktionieren.
Das Ganze sollte nicht zu gefällig sein. Das ist mir in der ersten Version (Eternal Fight Pre Marco-Version) gut gelungen, denke ich. Da hat die Bassline mehr Biss und die Snare und Clap sind sehr scharf. Aber das ist (für mein Empfinden) kurz vor unangenehm. Das ist in der neuen Version mit den abgesenkten Höhen deutlich entschärft. Die Version klingt zwar etwas weniger aggressiv und bissig, aber es greift alles besser ineinander. Schärfe hat es alles noch genug, denke ich.
Deshalb werde ich vielleicht noch ein wenig an den Details drehen und schauen, ob es mit mehr Bass vielleicht noch besser klingt bzw. mehr rüberbringt. Den Charakter werde ich aber nicht mehr verändern.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine Worte, egal ob von einem Laien oder nicht. Ich bin ja auch nur ein Laie, der sich erdreistet hat, was hochzuladen. Klar sind die Worte subjektiv. Aber am Ende ist Musikempfinden ja subjektiv 😃
 
an den Details drehen und schauen
dreck kriste da nur durch logik rein, und zwar dass der physische tonträger ja übertrager braucht um in die realität als welle zu kommen... und genau diese übertrager sind deine angriffspunkte um dreck (unsachgemäße handhabung oder physikalische barrieren ) fachgerecht zu simulieren oder zu beschreiten ⚜️

edit: kannst natürlich auch den weg von der band/instrument hin zur aufnahme nehmen oder ganz und gar den erschaffuns bzw. alterungsprozess der instrumente und ihrer eigenarten. snare klappert beispielsweise... ich würde vermuten dazu könnte man audition oder izotope rx nehmen um in das gefüge punktuelle aber sich wiederholende elemente in unterschiedlicher stärke und ausdehnung einzufügen. zumindest bekäme man bei der anwendung der extraktion, ein gefühl für die dortige verhältnismässigkeit im fertigen mix...
 
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dreck kriste da nur durch logik rein, und zwar dass der physische tonträger ja übertrager braucht um in die realität als welle zu kommen... und genau diese übertrager sind deine angriffspunkte um dreck (unsachgemäße handhabung oder physikalische barrieren ) fachgerecht zu simulieren oder zu beschreiten ⚜️

edit: kannst natürlich auch den weg von der band/instrument hin zur aufnahme nehmen oder ganz und gar den erschaffuns bzw. alterungsprozess der instrumente und ihrer eigenarten. snare klappert beispielsweise... ich würde vermuten dazu könnte man audition oder izotope rx nehmen um in das gefüge punktuelle aber sich wiederholende elemente in unterschiedlicher stärke und ausdehnung einzufügen. zumindest bekäme man bei der anwendung der extraktion, ein gefühl für die dortige verhältnismässigkeit im fertigen mix...
So weit bin ich absolut nicht. Ich probiere aus, setze Effekte und es gefällt oder nicht. Dass ich so punktgenau da Einfluß drauf nehmen kann, da fehlt mir das Können und die Erfahrung.
Am Rechner arbeite ich momentan gar nicht. Ist bis zur fertigen Wave-Datei an Hardware entstanden. Ist oft eine Einschränkung, aber so lerne ich die Hardware auch einfach besser kennen.
Ich hätte hier auch noch an den Mix gehen können (bzw. sogar noch weiter zurück). Aber so habe ich viel darüber gelernt, was EQ ausrichten kann. Hätte ich jetzt an allen Stellschrauben gedreht wüßte ich am Ende unter Umständen gar nicht, was was bewirkt hat. Vielleicht wäre das Ergebnis besser, aber einen wirklichen konkreten Lernerfolg hätte ich nicht.
Ich habe ja das Glück, dass ich nichts liefern muss. Insofern kann ich da Kompromisse eingehen zwischen dem, was ich machen/lernen möchte und dem, was die beste Qualität für das Ergebnis liefert. Insofern ist es bei mir erstmal mein Home Studio samt Mixer, und wenn ich meine, die Basics und den Umgang damit für mich soweit draufzuhaben, dass ich zufrieden bin mache ich den nächsten Schritt und schaue mal, wo mir der PC die Arbeit erleichtern kann oder das Ergebnis verbessert. Wenn es zuviel auf einmal ist drehe ich an hunderten Stellschrauben, ist vielleicht ein tolles Ergebnis, aber mir fehlt der Lernerfolg. Also halte mein Werkzeug-Pool erstmal klein und lerne damit wirklich umzugehen.
 
Hi,
das Stück erinnert mich ein wenig an die alte DAF-Zeit. Ich finde das Reduzierte sehr gut und auch die Vocals/Stimmfarbe. Zum Mix kann ich nicht so viel beitragen, hier habe ich meine eigenen "Herausforderungen".
Ich finde es großartig, dass Du das alles mit Hardware gemacht hast - mein tiefster Respekt.
 
Danke @r0bxtar 😃
irgendwie bin ich bei der Musik-Richtung hängen geblieben. Aber ich stehe ja noch recht weit am Anfang. Der Computer wird auch noch Eingang finden, nicht zum Musizieren, aber zum Parken von Spuren etc. Aber erstmal will ich mit dem Hardware-Setup das Grundlegende drauf haben. Ein Schritt nach dem Anderen.
Wie sich ja hier im Thread gezeigt hat helfen hier einige Leute gern auch bei Fragen zum Mix etc.
Deshalb auch noch mal tausend Dank an @marco93 für die super Tips und die Arbeit, die auch reingeflossen ist (:
 
Knallt deutlich mehr als die erste Version
Da hat das Mastering von Soundcloud auch noch mal gut was geschafft. Hab Stücke, da habe ich damit nichts rausbekommen bzw. es klang schlechter, bei anderen gab es eine sehr gut hörbare Verbesserung.
Und drei Masterings pro Monat sind im Soundcloud Pro-Abo mit drin. Also ist es praktisch für lau für mich, die Pro habe ich ja eh (:
 
Da hat das Mastering von Soundcloud auch noch mal gut was geschafft. Hab Stücke, da habe ich damit nichts rausbekommen bzw. es klang schlechter, bei anderen gab es eine sehr gut hörbare Verbesserung.
Und drei Masterings pro Monat sind im Soundcloud Pro-Abo mit drin. Also ist es praktisch für lau für mich, die Pro habe ich ja eh (:

Ich zieh mir das gemasterte meistens in die DAW und versuche mich dann selbst daran anzugleichen, also immer wieder umschalten A/B und den Mix ändern. Meist wird es dann sogar besser.
 
Glaub ich dir. Mich würde das momentan aber eher frustrieren. Bei der Arbeit ist seit Corona nur noch Stunden kloppen, da will ich lieber Knöpfchen drücken, die Töne erzeugen in der Zeit, die ich mich vor die Geräte setzen kann :dj:
 


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