elkos kaufen

einseinsnull

[nur noch PN]
so, ich brauch dann wohl doch mal so einen "lötkolben" um am meinem löt herumzukolben.

und vor allem brauche ich einen elko mit den specs 15,000uF und 16V.


jetzt habe ich zum thema elko ein paar fragen und stelle mich absichtlich noch dümmer als ich bin.

das löten werde ich hinbekommen, denn wir reden hier über riesenteile mit riesenfüßen und entsprechend einem board wo man das reinlöten soll, wo du mehr als 1 centimeter platz in alle richtungen hast.

aber wo zum beispiel kaufe ich den scheiß. die meisten die ich finde haben entweder nur bis 10,000, oder sie sind winzig klein (das teil im gerät ist mindestens 3x3,5 cm groß!), außerdem kommt es mir komisch vor, dass die teilweise nur 1,50 das stück kosten, da hab ich mit mehr gerechnet.

andererseits darf es auch nicht zu groß sein, und da ist es dann blöd, wenn die maße nicht dabei stehen.

ist die variante (aluminium, kunststoff...) eigentlich egal?

muss man noch auf mehr specs achten als auf uF, spannung und temperatur?
 
Für welches Gerät denn genau? Gibt's 'n gutes, scharfes Foto, auf dem der zu tauschende Kondensator zu sehen ist?

Wichtig:
Kapazität: in µF - kann man unter Umständen auch variieren - z.B. 22.000 µF
Spannung: in Volt - hier kann man evtl höher gehen, z.B. auf 25 oder 35 Volt - hängt aber von der Größe des neuen Elkos ab! Also hier unbedingt auf den
Pin-Abstand achten! Auf einigen Platinen sind Löt-Bohrungen für mehrere verschiedene Pin-Abstände vorgesehen, ist jedoch nicht die Regel...
Temperatur: würde ich, wenn verfügbar, immer die 105ºC-Ausführung bevorzugen.
 
Stehend oder liegende Ausführung?
Die Teile gibt es bei Reichelt
Muss es genau 15µF sein? Es gehen sicher auch 10µF oder 22µF (sind die nächsten üblichen Werte)
 
Da im Startpost was von "Riesenteilen" steht, geh ich von 15000 µF bzw. 15 mF aus.
15 µF, insb. mit nicht hoher Spannungsfestigkeit (16 V), sind ja kleine Bauteile mit nur wenigen mm Durchmesser und Höhe.
 
Krass, 15mF. Wo steckt der drinne?

Gibt so etwas hier:

Mann muss meistens auf alles achten.

Die Kapazität in F muss eigentlich genau stimmen.
Die maximale Spannungsbelastung in V kann auch größer sein.

Die Größe des Bauteils steht eigentlich immer in den Angeboten. Wichtig ist wie oben schon erwähnt der Pinabstand wenn du den einlöten musst.
 
ja, 15,000. ob man da auch etwas anderes nehmen kann, davon habe ich schlichtweg keine ahnung.

ich habe gerade gesehen, dass es sogar AC und DC gibt? verstehe ich auch nicht.

die mouser webseite spinnt erheblich. reichelt probiere ich nachher mal.

zunächst hatte ich mit engischen begriffen gesucht, das erwies ich als schlechte idee. :)


es geht um ein motu interface, die teile brennen sehr gerne durch, weil da nur müll drin verbaut ist. display ist easy zu machen, firewire gar nicht mehr, und am netzteil ist es dieses eine teil was immer zuerst den geist aufgibt.

diesen elko austauschen haben einige leute schon erfolgreich gemacht - aber die produktangebote von ebay und konsorten sind dann immer schon überall weg oder gerade ausverkauft.


1631529299000.png


ich habe wirklich keinen plan auf was ich da achten muss oder warum es z.b. auch radiale mit 4 oder 5 beinen gibt.
 
und am netzteil ist es dieses eine teil was immer zuerst den geist aufgibt.
Wenn der Ursache für die anderen (potentiellen) Probleme ist, und der zB in der Glättung für eine 12V oder gar 15V-Versorgung hängt, dann würde ich unbedingt die 25V-Variante nehmen.

Ansonsten:
(@JayBee war schneller)
oder

Aber Vorsicht! Die meisten von diesen hochkapazitiven Elkos haben recht niedrige gewährleistete Stunden. (zT nur 1000h, wenn das Ding jeden Tag eine Stunde angeschaltet ist, dann ist die Kapazität nur 3 Jahre lange gewährleistet!)
Ggf ist es schlauer, mehrere kleinere Elkos parallel zu schalten.
 
ja, auf die richtung aufpassen bekomme ich hin, sofern das irgendwie markiert ist.

15000 / 16 oder 15000 / 25 habe ich inzwischen einige gefunden.

viele davon sehen aber optisch anders, sind schlanker, kommen nur mit 85 grad angaben/limit und ob 35,5 mm noch ins gerät passen und was man für abstände braucht muss ich erst noch ausmessen.

zu lange beine schneidet man einfach ab und ein bischen verbiegen sollte auch okay sein, oder?

kann man die beine bei snap-in auch leicht und präzise verbiegen wenn es nötig wird?
 
Wenn der Ursache für die anderen (potentiellen) Probleme ist, und der zB in der Glättung für eine 12V oder gar 15V-Versorgung hängt, dann würde ich unbedingt die 25V-Variante nehmen.

ich weiß es nicht, warum fast alle motus probleme mit displays und firewireanschlüssen haben, ich weiß nur dass der elko 16 V hat weil das netzteil halt 16V hat.

aber ich nehm auf jeden fall einen besseren, sonst lohnt sich ja die arbeit nicht.
 
ich weiß nur dass der elko 16 V hat weil das netzteil halt 16V hat.
Wenn das Netzteil 16V hat, dann ist der Elko damit komplett unterdimensioniert.

Löte den doch mal aus und fotografiere ihn ordentlich von allen Seiten, damit man die bisherige Beschriftung wirklich sieht



PS: Kaputte Firewire-Chips sind kein spezielles MOTU-Problem und haben auch nix mit dem Netzteil zu tun. Das liegt am FW-Versorgungsspannungskonzept. FW ist in dieser Beziehung nicht wirklich hotplugable.
 
die dinger sind doch nicht buspowered? dann würde ja mein 4er verbund alleine dafür 100 watt brauchen. :)

okay das mit der netzteilspannung, da kann ich auch einer fehlinfo aufgesessen sein.
 
15000 uF, 25V, 2 Beine:

Auf der Seite ist auch ein Datenblatt hinterlegt:
 
Bei Conrad kostet der 4,39 Euro, bei Bürklin nur 3,31 Euro:


Wenn man aber nur ein Bauteil braucht, kann man den Euro verschmerzen.

Der hier ist etwas überdimensioniert, sollte aber auch gehen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Miß auf alle Fälle bei dem 'Alten' erstmal den Abstand der beiden Anschluß-Beinchen, denn der sollte schon passend sein beim 'Neuen'...
 
Der könnte gehen (35mm laut Tech Spec Reiter, das könnte aber auch incl. der Beinchen sein).
Der hier ist etwas überdimensioniert, sollte aber auch gehen:
Der ist zu hoch für das MotU
 
Vlt. nicht ganz OT, aber auch wissenswert: Ich hab eine Motu 828 Mk3. Der Elko im Schaltnetzteil ist ein 33 uF, 400V, 105GradC. Achtet unbedingt auf die Spannungsfestigkeit und die max. Temperatur. Durch den Elko fließen sehr große Verschiebeströme (Sperrschwingernetzteil), deshalb wird er heiß. Die Wärme im Gehäuse kann nicht abgeführt werden, deshalb stirbt der Elko den Wärmetod (Fehlkonstruktion). Ich wollte schon Löcher oberhalb des Netzteils ins Gehäuse bohren.

Vor 2 Wochen ist das Display ausgefallen. Ich werde demnächst mal nachschauen. Wahrscheinlich die gleiche Schaltung.
 
Das MkII ist offensichtlich noch ein lineares Netzteil (siehe zB. 1:03 im o.g. Video). Aber das mit der schlechten Entlüftung des Gehäuses dürfte auch für das MkII gelten.
 
Vlt. nicht ganz OT, aber auch wissenswert: Ich hab eine Motu 828 Mk3. Der Elko im Schaltnetzteil ist ein 33 uF, 400V, 105GradC. Achtet unbedingt auf die Spannungsfestigkeit und die max. Temperatur. Durch den Elko fließen sehr große Verschiebeströme (Sperrschwingernetzteil), deshalb wird er heiß. Die Wärme im Gehäuse kann nicht abgeführt werden, deshalb stirbt der Elko den Wärmetod (Fehlkonstruktion). Ich wollte schon Löcher oberhalb des Netzteils ins Gehäuse bohren.

Vor 2 Wochen ist das Display ausgefallen. Ich werde demnächst mal nachschauen. Wahrscheinlich die gleiche Schaltung.

aber immerhin offenbar ein ganz anderer kondensator? denn soweit ich das sehe hatten 828, 828mkII und auch alle alten PCI lösungen "meinen" drin.

ja, die motus werden ganz schön heiß, nicht wahr? das erwartet man von einem geschlossenen plastikgehäuse gar nicht.

der platz zum entlüften des netzteils ist quasi der rest des geräts. bei einem guten audio kompressor macht man das genau umgfekehrt und zieht eine trennwand ein. :)
 
Jo mein mk3 hybrid wird auch ziemlich heiß und Display Hintergrundbeleuchtung ist auch im Sack. Ist ja nur ne SMD LED die gewechselt werden muss, bin aber irgendwie seit Jahren zu faul die zu wechseln und behelfe mir mit ner Taschenlampe, in den seltenen Fällen, in denen ich das Display mal brauch. IIRC wurde des mk2 USB damals nicht ganz so Heiß.
 
okay, ich habe ungefähr 300 verschiedene torch dreher, aber keiner davon passt in die rackecken des motu.

vermutlich ist es 7-kant mit 2,3758 mm durchmesser oder irgendso ein fickdreck.

warum kann so ein scheiß wandler nicht einfach eine software sein, dann wäre ich schon drei mal fertig. *schluchz*


ignoriert mich einfach, während ich hier meine eigene unfähigkeit zelebriere.
 
habe mir mal den spass erlaubt beim mkII den temperatur-unterschied des alugehäuses zwischen linksunten (lufteinlassgitter) und rechts oben (luftauslassgitter) zu messen. er beträgt 2 grad celsius. :D


p.s. das mit dem links/rechts ist allerdings noch halbweg klug gemacht, das muss man einräumen. ich habe hier 4 übereinander im rack...
 
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okay, ich habe ungefähr 300 verschiedene torch dreher, aber keiner davon passt in die rackecken des motu.
Kenn ich den fickdreck. Die gleichen Schrauben haben Digitech- oder Electrix-Geräte auch. Das sind sogenannte 7/64” Allen Wrenches (*) - völlig gängig in USA, aber leider im Rest der Welt komplett unbekannt. Ich wollte einen Satz Schlüssel kaufen und hätte fast 42 Euro incl. Porto ImportMwSt und Zoll bezahlt, hab aber in letzter Sekunde gemerkt, dass man die Schrauben mit einem stinknormalen 99-Cent Phasenprüferschraubendreher aufbekommt. Man muss den beim Drehen nur fest genug reindrücken, aber er passt exakt. Da das Gewinde steiler ist als M-Gewinde ist es im ersten Moment selbstblockierend. Aber auch da kommt man drüber raus.

(*)auf die Bezeichnung bin ich gekommen weil das in der Anleitung für die Repeater-Noise-Mod von Stephen Golovnin vorkommt
 
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