Brainstorm Idee für besseres Kabel-Management

FlorianH

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Ich bin mittlerweile von meinem nicht vorhandenen Kabelmanagement ziemlich genervt. Hinter meinen Keyboards liegen gefühlt 500 ungenutzte Kabel rum, die ich mal eingesteckt hab und dann einfach ausgesteckt und liegen gelassen hab... Daher möchte ich mal alles entfernen und neu verkabeln, und bei dieser Gelegenheit gleich ein übersichtliches System überlegen. Das hier ist dabei rausgekommen:

Alle verwendeten Audio- und Midikabel werden (an beiden Kabelenden) folgendermaßen beschriftet:
Audiokabel: A1, A2, A3, ...
Midikabel: M1, M2, M3, ...

Die Stromkabel bekommen am Stecker einen Aufkleber mit dem Gerätenamen.

Für die Audio- und Midikabel führe ich eine Datei in diesem Stil, die bei Änderungen aktualisiert wird:

Audio:
A1: Roland D-50 Main Out L -> Mischpult-Kanal 7/8 L
A2: Roland D-50 Main Out R -> Mischpult-Kanal 7/8 R
A3: Korg Poly 61 Main Out -> Mischpult-Kanal 3
A4: Roland A-90 Main Out -> Mischpult-Kanal 5/6
A5: Mischpult ALT 3/4 -> Interface 2-Track-In

Midi:
M1: Roland A-90 Midi-Out 1 -> Roland D50 Midi In
M2: Roland A-90 Midi-Out 2 -> Korg Poly 61 Midi In
M3: Roland A-90 Midi-Out 3 -> Akai S01 Midi In 1
M5: Roland D-50 Midi-Out -> Akai S01 Midi In 2

Hat wer Ideen zur Optimierung oder Veränderung dieses Plans?
 
Ich habe den letzten Lockdown dazu genutzt, in meinem Musikkeller alles ordentlich zu verkabeln - und habe vor der selben Herausforderung gestanden wie Du.

Um die Kabelenden zu beschriften, habe ich mir zunächst dieses Beschriftungsgerät besorgt.

Ich bin dabei zum Schluß gekommen, daß es nicht zielführend ist, auf den Etiketten den jeweiligen Gerätenamen anzugeben (weil sich im Setup immer wieder etwas ändern kann).
Auch die Unterscheidung von Gerätegattungen (Audio/MIDI) ist unnötig, weil man ja immer ein konkretes Kabel verbauen will (entweder Audio, oder MIDI) - da weiß man, was man hat ;-)

=> Ergebnis meiner Überlegungen: Es reicht, die Kabel mit Nummern (oder Ziffern) zu beschriften unter der Voraussetzung, man hinterlegt das in einer Dokumentation.

Dafür habe ich die Open Source Software dia verwendet.
Wie man dabei für sich dokumentiert ist Geschmackssache - man muß es eben nur für sich verstehen.
Ich habe dafür Symbole aus Fluß- und UML-Diagrammen verwendet.

Nach mehreren Umbau- und Neuverstöpselungsaktionen sieht mein Setup folgendermaßen aus:

MIDI
midi.png

(Hinweis: Auf den USB-Kabeln (in der Wirklichkeit) stehen nur die Nummern - hier wird zwischen USB- und non-USB-MIDI unterscheiden)


Audio
audio.png

In der Wirklichkeit (z.B. am Mixer) sieht das dann so aus:
DSC_0032.jpg

Die Kunst besteht darin, die Doku stets aktuell zu halten - sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch ;-)
Reine Fleißarbeit™

EDIT: Größere Grafiken eingebunden
 
Zuletzt bearbeitet:
...alles ordentlich zu verkabeln - und habe vor der selben Herausforderung gestanden wie Du.
Gute Idee das mit dia, bin auch gerade am neu verkabeln.

Alternativ habe ich mir jpg's der verwendeten Anschlussfelder (Hauptmixer, Submixer, Patchbays, Audio und Midi-interfaces) in ein Word doc kopiert und entsprechend beschriftet was wo rein und wieder raus geht. Das Ganze dann plus obligaten sonstigen Gedächtnisstützen (für Stromverteiler, aber auch Controller etc.) in einer "Studiohandakte" zusammen geheftet.

Denn:

sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch

So ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Wirklichkeit (z.B. am Mixer) sieht das dann so aus:
Anhang anzeigen 114596

kommt ihr mit diesen neutrik teilen klar beim stöpseln? ich finde die unheimlich schwergängig.

leider sind sie optisch einfach der kracher, da kann behringer nicht mithalten.

ich hab früher nur fostex gehabt, die sind hübsch UND leichtgängig, aber inzwischen bevorzuge ich einfach 24iger.


edit: ich sehe gerade du benutzt nur eine reihe. da besteht das problem dann natürlich nur am rande, weil man ganz anders greifen kann.
 


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